Anerkennung deutscher IHK Abschlüsse in GR ????

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#1
Hallo zusammen,

ich wünsche Euch erst mal Kalo Pasxa kai Xristos Anesti.


Ich wollte mal nachfragen, wer von Euch hat schon versucht, deutsche IHK Abschlüsse in GR anerkennen zu lassen.
Gibt es Berufe, die nicht anerkannt werden ????
Ich habe nur Links gefunden, wenn es um Universitätaausbildungen geht.
Wieviel beglaubigte Übersetzungen brauche ich dazu ? :rolleyes

Geht das über Dikatsa ? Gibt es Dikatsa noch ?



Xairetismous
Petra
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#1
Hallo zusammen,

ich wünsche Euch erst mal Kalo Pasxa kai Xristos Anesti.


Ich wollte mal nachfragen, wer von Euch hat schon versucht, deutsche IHK Abschlüsse in GR anerkennen zu lassen.
Gibt es Berufe, die nicht anerkannt werden ????
Ich habe nur Links gefunden, wenn es um Universitätaausbildungen geht.
Wieviel beglaubigte Übersetzungen brauche ich dazu ? :rolleyes

Geht das über Dikatsa ? Gibt es Dikatsa noch ?



Xairetismous
Petra
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#2
Nein, Dikatsa gibt es nicht mehr, such mal mit der Suchfunktion, hab mal zur neuen Stelle verlinkt.

IHK-Abschluesse werden nicht "anerkannt" und der Kaufmannsgehilfenbrief wird als "Hilfskraft" uebersetzt. Du tust gut daran, Deinen Abschluss als "Commercial Degree" zu uebersetzen, wobei Du die Berufsschule als "College" bezeichnest und den Ausbildungsbetrieb mit "2 years Trainee program at xyz" nennst.

Das Prob ist, dass das deutsche duale System einzigartig auf der Welt ist und ueberhaupt keiner was damit anfangen kann. Hier ist der einzige Ausbilder der Staat und die einzige Ausbildungsstaette die sog. "Universitaet". Du musst, um verstanden zu werde, demnach sagen, zb "ich habe Tourismus studiert", wenn Du Reisebuerokauffrau bist.
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#2
Nein, Dikatsa gibt es nicht mehr, such mal mit der Suchfunktion, hab mal zur neuen Stelle verlinkt.

IHK-Abschluesse werden nicht "anerkannt" und der Kaufmannsgehilfenbrief wird als "Hilfskraft" uebersetzt. Du tust gut daran, Deinen Abschluss als "Commercial Degree" zu uebersetzen, wobei Du die Berufsschule als "College" bezeichnest und den Ausbildungsbetrieb mit "2 years Trainee program at xyz" nennst.

Das Prob ist, dass das deutsche duale System einzigartig auf der Welt ist und ueberhaupt keiner was damit anfangen kann. Hier ist der einzige Ausbilder der Staat und die einzige Ausbildungsstaette die sog. "Universitaet". Du musst, um verstanden zu werde, demnach sagen, zb "ich habe Tourismus studiert", wenn Du Reisebuerokauffrau bist.
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#3
********zb "ich habe Tourismus studiert", wenn Du Reisebuerokauffrau bist.********

.... und der künftige Arbeitgeber nimmt das so an, obwohl dafür kein Studium von nöten ist?????
Ich dachte immer, Studium = 5-6 JAhre Uni?!
Μη μου τους κύκλους τάρατε
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#3
********zb "ich habe Tourismus studiert", wenn Du Reisebuerokauffrau bist.********

.... und der künftige Arbeitgeber nimmt das so an, obwohl dafür kein Studium von nöten ist?????
Ich dachte immer, Studium = 5-6 JAhre Uni?!
Μη μου τους κύκλους τάρατε
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#4
Das darfst du mit dem 'deutschen Studium' nicht vergleichen. In Griechenland kannst du verschiedene Berufszweige 'studieren'.

Zur näheren Erklärung:

http://www.europaserviceba.de/content/co...ldung.html

Emi
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#4
Das darfst du mit dem 'deutschen Studium' nicht vergleichen. In Griechenland kannst du verschiedene Berufszweige 'studieren'.

Zur näheren Erklärung:

http://www.europaserviceba.de/content/co...ldung.html

Emi
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#5
Man muss sich wirklich erst umstellen und das ganze betrifft ja nicht nur GR... es gibt einfach nirgendwo die Berufsausbildung und schon gar nicht die Abschluesse, die wir haben. Wer sich selbst einen Gefallen tun will, passt sich fruehzeitig an und uebernimmt den Sprachgebrauch, den die Arbeitsgeber vor Ort auch verstehen.

Uebrigens sagt man in GR nicht nur bezueglich Berufsausbildungen grundsaetzlich "studieren", sondern auch hinsichtlich Sprachen, Hobbies usw. Man "studiert" eben, um gewisse Kenntnisse und Fertigkeiten zu erlangen.

Die Berufsschule als "College" zu bezeichnen ist vollkommen in Ordnung und auch, im Gespraech den Kaufmannsgehilfenbrief als "BA" zu bezeichnen, denn an einer Reihe von auslaendischen Universitaeten hat man mit diesem und einigen Jahren Berufserfahrung das Recht, einen MBA zu machen.

Ist halt eine Ueberlebensfrage, moeglichst fruehzeitig den Kopf zu erweitern und zu begreifen, dass man besser einen Lebenslauf schreibt, aus dem der Empfaenger die Qualifikation aufgrund seines eigenen Wissenstandes erfassen kann. Was nuetzt die tollste Ausbildung, wenn der Arbeitgeber gar nicht versteht, was IHM das nuetzt?

Gruss, Carmen
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#5
Man muss sich wirklich erst umstellen und das ganze betrifft ja nicht nur GR... es gibt einfach nirgendwo die Berufsausbildung und schon gar nicht die Abschluesse, die wir haben. Wer sich selbst einen Gefallen tun will, passt sich fruehzeitig an und uebernimmt den Sprachgebrauch, den die Arbeitsgeber vor Ort auch verstehen.

Uebrigens sagt man in GR nicht nur bezueglich Berufsausbildungen grundsaetzlich "studieren", sondern auch hinsichtlich Sprachen, Hobbies usw. Man "studiert" eben, um gewisse Kenntnisse und Fertigkeiten zu erlangen.

Die Berufsschule als "College" zu bezeichnen ist vollkommen in Ordnung und auch, im Gespraech den Kaufmannsgehilfenbrief als "BA" zu bezeichnen, denn an einer Reihe von auslaendischen Universitaeten hat man mit diesem und einigen Jahren Berufserfahrung das Recht, einen MBA zu machen.

Ist halt eine Ueberlebensfrage, moeglichst fruehzeitig den Kopf zu erweitern und zu begreifen, dass man besser einen Lebenslauf schreibt, aus dem der Empfaenger die Qualifikation aufgrund seines eigenen Wissenstandes erfassen kann. Was nuetzt die tollste Ausbildung, wenn der Arbeitgeber gar nicht versteht, was IHM das nuetzt?

Gruss, Carmen
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#6
Gerhard: Noch was. Studium ist nur in D 5-6 Jahre Uni, sonst sind es 2, allerhoechstens 3. Die Deutschen haben ein Riesenproblem mit ihrer Ueberqualifizierung, weshalb man ja jetzt auch ueberlegt, das Vordiplom der Wirtschaftswissenschaftler offziell zum BA zu erklaeren...unsere Kids haben einfach keine Chancen auf dem internationalen Markt.

Genauso mit dem langen Abi von 13 Jahren: Ich muss staendig erklaeren, dass mein Sohn kein Sitzenbleiber ist, sondern deutsche Kinder eben 13 statt 12 Jahre zur Schule gehen und dann ihren Highschool-degree erhalten (der international absolut nix dolles ist, etwa so anerkannt wie der Realschulabschluss).

Deutschland und sein Ausbildungssystem sind eben ein hochgezuechteter Mikrokosmos, der zwar super ausgebildete Leute auf den Markt schickt, nach denen aber niemand ausserhalb Deutschlands fragt. Und dort ja schon auch nicht mehr.

Gruss, Carmen
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#6
Gerhard: Noch was. Studium ist nur in D 5-6 Jahre Uni, sonst sind es 2, allerhoechstens 3. Die Deutschen haben ein Riesenproblem mit ihrer Ueberqualifizierung, weshalb man ja jetzt auch ueberlegt, das Vordiplom der Wirtschaftswissenschaftler offziell zum BA zu erklaeren...unsere Kids haben einfach keine Chancen auf dem internationalen Markt.

Genauso mit dem langen Abi von 13 Jahren: Ich muss staendig erklaeren, dass mein Sohn kein Sitzenbleiber ist, sondern deutsche Kinder eben 13 statt 12 Jahre zur Schule gehen und dann ihren Highschool-degree erhalten (der international absolut nix dolles ist, etwa so anerkannt wie der Realschulabschluss).

Deutschland und sein Ausbildungssystem sind eben ein hochgezuechteter Mikrokosmos, der zwar super ausgebildete Leute auf den Markt schickt, nach denen aber niemand ausserhalb Deutschlands fragt. Und dort ja schon auch nicht mehr.

Gruss, Carmen
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#7
Carmen schrieb:Gerhard: Noch was. Studium ist nur in D 5-6 Jahre Uni, sonst sind es 2, allerhoechstens 3. Die Deutschen haben ein Riesenproblem mit ihrer Ueberqualifizierung, weshalb man ja jetzt auch ueberlegt, das Vordiplom der Wirtschaftswissenschaftler offziell zum BA zu erklaeren...unsere Kids haben einfach keine Chancen auf dem internationalen Markt.

Gruss, Carmen
Vielleicht ändert sich etwas in der ganzen Situation durch die Einführung der Studiengebühren und die Unis können damit ihre alten Bestände, Medienmittel etc. finanzieren. Des weiteren muss die Tatsache hinzugefügt werden, warum denn die Studenten in Dtl. die Mgl.keit haben 5-6 Jahre zu studieren. Meines Erachtens ist Deutschland das einzige Land im westeurop. Teil, die bis letztes Jahr keine Semestergebühren verlangt haben, d.h. dem Student wird es quazi noch in die Wiege gelegt, sich 5 Jahre auf die faule Haut zu legen. Z.Bsp. verlangt man in der Niederlanden bis zu 1800e pro Jahr (Bachelor), wobei man die Hälfte nach einem 'erfolgreichen' Jahr zurückbekommt. Das nenne ich doch mal inneren Antrieb, zumal die Anforderungen an den Studenten sehr hoch sind. Die Uni ist dort sehr 'verschult', d.h es werden täglich Aufgaben aufgeben, die benotet werden. Die vorlesungsfreie Zeit begrenzt sich ingesamt pro Jahr auf 2,5 Monate und nicht wie in Dtl. auf 6 Monate.
Ich denke, wenn erstmal die Studiengebühren in Dtl. eingeführt werden und das Bacholor/Masterprogramm gänzlich integriert ist an den dt. Bildungsstätten wird, wird sich die Situation grundlegend verändern.
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#7
Carmen schrieb:Gerhard: Noch was. Studium ist nur in D 5-6 Jahre Uni, sonst sind es 2, allerhoechstens 3. Die Deutschen haben ein Riesenproblem mit ihrer Ueberqualifizierung, weshalb man ja jetzt auch ueberlegt, das Vordiplom der Wirtschaftswissenschaftler offziell zum BA zu erklaeren...unsere Kids haben einfach keine Chancen auf dem internationalen Markt.

Gruss, Carmen
Vielleicht ändert sich etwas in der ganzen Situation durch die Einführung der Studiengebühren und die Unis können damit ihre alten Bestände, Medienmittel etc. finanzieren. Des weiteren muss die Tatsache hinzugefügt werden, warum denn die Studenten in Dtl. die Mgl.keit haben 5-6 Jahre zu studieren. Meines Erachtens ist Deutschland das einzige Land im westeurop. Teil, die bis letztes Jahr keine Semestergebühren verlangt haben, d.h. dem Student wird es quazi noch in die Wiege gelegt, sich 5 Jahre auf die faule Haut zu legen. Z.Bsp. verlangt man in der Niederlanden bis zu 1800e pro Jahr (Bachelor), wobei man die Hälfte nach einem 'erfolgreichen' Jahr zurückbekommt. Das nenne ich doch mal inneren Antrieb, zumal die Anforderungen an den Studenten sehr hoch sind. Die Uni ist dort sehr 'verschult', d.h es werden täglich Aufgaben aufgeben, die benotet werden. Die vorlesungsfreie Zeit begrenzt sich ingesamt pro Jahr auf 2,5 Monate und nicht wie in Dtl. auf 6 Monate.
Ich denke, wenn erstmal die Studiengebühren in Dtl. eingeführt werden und das Bacholor/Masterprogramm gänzlich integriert ist an den dt. Bildungsstätten wird, wird sich die Situation grundlegend verändern.
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#8
Quatsch. Die Studienzeiten sind von vornherein viel zu lang angelehnt und es wird viel mehr gelehrt, als der Markt ueberhaupt will.

Hab selten so einen Bloedsinn gehoert... ehrlich jetzt. "Faule Haut"... allein, um ueberhaupt zum Vordiplom in WiWi zugelassen zu werden, MUSS man 4 Semester studiert haben, das sind schon 2 Jahre. Plus Hauptstudium und schon ist die MINDESTZEIT von staatswegen 5 Jahre.

Das einzige, was Studiengebuehren verursachen ist, dass weniger Leute ueberhaupt studieren koennen.
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#8
Quatsch. Die Studienzeiten sind von vornherein viel zu lang angelehnt und es wird viel mehr gelehrt, als der Markt ueberhaupt will.

Hab selten so einen Bloedsinn gehoert... ehrlich jetzt. "Faule Haut"... allein, um ueberhaupt zum Vordiplom in WiWi zugelassen zu werden, MUSS man 4 Semester studiert haben, das sind schon 2 Jahre. Plus Hauptstudium und schon ist die MINDESTZEIT von staatswegen 5 Jahre.

Das einzige, was Studiengebuehren verursachen ist, dass weniger Leute ueberhaupt studieren koennen.
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#9
Eigentlich meinte ich die Uni in Österreich....
Dort ist ein Maschinenbau-Studium mit mindestens 10 Semestern
veranschlagt.
Μη μου τους κύκλους τάρατε
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#9
Eigentlich meinte ich die Uni in Österreich....
Dort ist ein Maschinenbau-Studium mit mindestens 10 Semestern
veranschlagt.
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#10
Carmen schrieb:Hab selten so einen Bloedsinn gehoert... ehrlich jetzt. "Faule Haut"... allein, um ueberhaupt zum Vordiplom in WiWi zugelassen zu werden, MUSS man 4 Semester studiert haben, das sind schon 2 Jahre. Plus Hauptstudium und schon ist die MINDESTZEIT von staatswegen 5 Jahre.

.
Von den 2 Jahren Studienzeit gehen 11 Monate vorlesungsfreie Zeit ab. für diejenigen, die diese Zeit nicht für ihre eigene Fortbildung wie Praktikum nutzen, sind es FERIEN...
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#10
Carmen schrieb:Hab selten so einen Bloedsinn gehoert... ehrlich jetzt. "Faule Haut"... allein, um ueberhaupt zum Vordiplom in WiWi zugelassen zu werden, MUSS man 4 Semester studiert haben, das sind schon 2 Jahre. Plus Hauptstudium und schon ist die MINDESTZEIT von staatswegen 5 Jahre.

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Von den 2 Jahren Studienzeit gehen 11 Monate vorlesungsfreie Zeit ab. für diejenigen, die diese Zeit nicht für ihre eigene Fortbildung wie Praktikum nutzen, sind es FERIEN...
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#11
Emi Kuipers schrieb:d.h. dem Student wird es quazi noch in die Wiege gelegt, sich 5 Jahre auf die faule Haut zu legen.
Ich muss Carmen darin beipflichten, lange nicht mehr so eine unqualifizierte Pauschalisierung zu diesem Thema gehoert zu haben.
Selbst deutsche Politiker sind etwas sorgfaeltiger in ihrer Beurteilung der Lage, wohl weil sie wissen, wer die Schuld an den Studienzeiten traegt. Und das sind in 90% aller Faelle nicht die Studenten.
Freedom is just another word for people finding out you're useless.
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-Wally-
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#11
Emi Kuipers schrieb:d.h. dem Student wird es quazi noch in die Wiege gelegt, sich 5 Jahre auf die faule Haut zu legen.
Ich muss Carmen darin beipflichten, lange nicht mehr so eine unqualifizierte Pauschalisierung zu diesem Thema gehoert zu haben.
Selbst deutsche Politiker sind etwas sorgfaeltiger in ihrer Beurteilung der Lage, wohl weil sie wissen, wer die Schuld an den Studienzeiten traegt. Und das sind in 90% aller Faelle nicht die Studenten.
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#12
Emi Kuipers schrieb:Von den 2 Jahren Studienzeit gehen 11 Monate vorlesungsfreie Zeit ab. für diejenigen, die diese Zeit nicht für ihre eigene Fortbildung wie Praktikum nutzen, sind es FERIEN...
Ich weiss nicht, mit wessen Geld Du in Deutschland studiert hast.
Ich habe die knapp 10 Monate in 2 Jahren (mehr sind es nicht) ueberwiegend zum Broterwerb nutzen muessen, weil meine Eltern nicht in der Lage waren, mich derweil durchzufuettern.
Studiengebuehren haeten sie erst recht nicht bezahlen koennen.
Mannohmann....
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#12
Emi Kuipers schrieb:Von den 2 Jahren Studienzeit gehen 11 Monate vorlesungsfreie Zeit ab. für diejenigen, die diese Zeit nicht für ihre eigene Fortbildung wie Praktikum nutzen, sind es FERIEN...
Ich weiss nicht, mit wessen Geld Du in Deutschland studiert hast.
Ich habe die knapp 10 Monate in 2 Jahren (mehr sind es nicht) ueberwiegend zum Broterwerb nutzen muessen, weil meine Eltern nicht in der Lage waren, mich derweil durchzufuettern.
Studiengebuehren haeten sie erst recht nicht bezahlen koennen.
Mannohmann....
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#13
Tobi schrieb:Ich muss Carmen darin beipflichten, lange nicht mehr so eine unqualifizierte Pauschalisierung zu diesem Thema gehoert zu haben.
Selbst deutsche Politiker sind etwas sorgfaeltiger in ihrer Beurteilung der Lage, wohl weil sie wissen, wer die Schuld an den Studienzeiten traegt. Und das sind in 90% aller Faelle nicht die Studenten.
ich habe nicht versucht es auf das dt. bildungssystem zu pauschalisieren. vielleicht habe ich mich blöd ausgedrückt, aber das die politiker und das dt. bildungssystem die größten, verursacher (siehe bologna-prozess) an dieser situation sind, ist mir vollkommen bewusst. so, aber... ach egal...
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#13
Tobi schrieb:Ich muss Carmen darin beipflichten, lange nicht mehr so eine unqualifizierte Pauschalisierung zu diesem Thema gehoert zu haben.
Selbst deutsche Politiker sind etwas sorgfaeltiger in ihrer Beurteilung der Lage, wohl weil sie wissen, wer die Schuld an den Studienzeiten traegt. Und das sind in 90% aller Faelle nicht die Studenten.
ich habe nicht versucht es auf das dt. bildungssystem zu pauschalisieren. vielleicht habe ich mich blöd ausgedrückt, aber das die politiker und das dt. bildungssystem die größten, verursacher (siehe bologna-prozess) an dieser situation sind, ist mir vollkommen bewusst. so, aber... ach egal...
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#14
Emi schrieb:ich habe nicht versucht es auf das dt. bildungssystem zu pauschalisieren
Nein, Du hast nur die Studenten als faules Pack hingestellt, as sich endlos Zeit fuer ein Bummelstudium nimmt und derweil 6 Monate im Jahr Urlaub macht.
Da laesst Dein Text wenig Interpretationsspielraum.
Na, Schwamm drueber Wink
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#14
Emi schrieb:ich habe nicht versucht es auf das dt. bildungssystem zu pauschalisieren
Nein, Du hast nur die Studenten als faules Pack hingestellt, as sich endlos Zeit fuer ein Bummelstudium nimmt und derweil 6 Monate im Jahr Urlaub macht.
Da laesst Dein Text wenig Interpretationsspielraum.
Na, Schwamm drueber Wink
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#15
Einige Studenten arbeiten waehrend dieser Zeit, andere machen Praktika, ohne die sie das Studium gar nicht beenden koennen, andere machen irgendwelche Zusatzkurse, die pflichtmaessig vorgeschrieben sind (Geschichtslehrer muessen zB das kleine Latinum UND das Graecum haben), fuer wieder andere finden andere Sachen statt, wieder andere schreiben Hausarbeiten... die Maer vom "faulen Studenten", der 2x jaehrlich fuer 3 Monate bekifft in Matala auf der Klippe hing, ist ja nun seit mindestens 20 Jahren ausgetraeumt.

Koennt mich echt aufregen, hab gerade 2 Kinder im passenden Alter, die ewig lange Zeit an Uni rumhaengen (demnaechst werden), viele Jahre ihres Lebens mit Bildung vollgestopft werden, die sich hinterher zwar als "nice to have", aber letztendlich nicht als Wettbewerbsvorteil entpuppen werden.

Die Diskussion muesste eigentlich eine ganz andere sein und zwra genau die, die auf kompetenter Seite in D auch gefuehrt wird: Ist es sinnvoll, weiterhin in D zwar eine Menge Bildung zu vermitteln, aber die jungen Leute dadurch in die sichere internationale Arbeitslosigkeit zu entlassen oder soll man das Bildungsniveau erheblich runterschrauben und den Grosskonzernen 20jaehrige zur Ausformung uebergeben...?

Es geht schon ganz lange nicht mehr um das faule Studentenleben und es geht seit kurzem nicht mal mehr ums Studieren umzu Lernen. Es geht schlicht um die Interessen der Grosskonzerne und "Studiengebuehren" sind auch nur deshalb in der Diskussion, weil das ein weiteres Selektionskriterium ist.

Guten Morgen liebe Sonne, die Globalisierung ist da.
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#15
Einige Studenten arbeiten waehrend dieser Zeit, andere machen Praktika, ohne die sie das Studium gar nicht beenden koennen, andere machen irgendwelche Zusatzkurse, die pflichtmaessig vorgeschrieben sind (Geschichtslehrer muessen zB das kleine Latinum UND das Graecum haben), fuer wieder andere finden andere Sachen statt, wieder andere schreiben Hausarbeiten... die Maer vom "faulen Studenten", der 2x jaehrlich fuer 3 Monate bekifft in Matala auf der Klippe hing, ist ja nun seit mindestens 20 Jahren ausgetraeumt.

Koennt mich echt aufregen, hab gerade 2 Kinder im passenden Alter, die ewig lange Zeit an Uni rumhaengen (demnaechst werden), viele Jahre ihres Lebens mit Bildung vollgestopft werden, die sich hinterher zwar als "nice to have", aber letztendlich nicht als Wettbewerbsvorteil entpuppen werden.

Die Diskussion muesste eigentlich eine ganz andere sein und zwra genau die, die auf kompetenter Seite in D auch gefuehrt wird: Ist es sinnvoll, weiterhin in D zwar eine Menge Bildung zu vermitteln, aber die jungen Leute dadurch in die sichere internationale Arbeitslosigkeit zu entlassen oder soll man das Bildungsniveau erheblich runterschrauben und den Grosskonzernen 20jaehrige zur Ausformung uebergeben...?

Es geht schon ganz lange nicht mehr um das faule Studentenleben und es geht seit kurzem nicht mal mehr ums Studieren umzu Lernen. Es geht schlicht um die Interessen der Grosskonzerne und "Studiengebuehren" sind auch nur deshalb in der Diskussion, weil das ein weiteres Selektionskriterium ist.

Guten Morgen liebe Sonne, die Globalisierung ist da.
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#16
In einigen Bundesländern hat sich schon was geändert oder wird es sich noch ändern. Zum WiSe 2004 wurde in Berlin der BA für die meisten Studiengänge eingerichtet. Das heißt für alle Studenten verbindlich 6 Semester mit anderen Worten 3 Jahre zu studieren. Ausnahme: die Neogräzistik ;-)
Hier werden vier Jahre veranschlagt, weil noch der Vorstudiensprachkurs extra gemacht werden muss, anders als bei den anderen Philologien. Da wird der Vorstudiensprachkurs in die 6 Semester Studium integriert.
@Emi Kuipers "Die vorlesungsfreie Zeit begrenzt sich ingesamt pro Jahr auf 2,5 Monate und nicht wie in Dtl. auf 6 Monate."
Da muss ich mal den kleinkarierten Korinthenkacker raushängen lassen. Es sind fünf Monate. Von Mitte Februar bis Mitte April und von Mitte Juli bis Mitte Oktober. Und auch das ist von Fachbereich zu Fachbereich verschieden. Manche FB beginnen am Anfang April respektive Oktober. Was die faule Haut angeht. Mediziner und Juristen (meine Freundinist Juristin) haben gar keine Zeit, sich auf die faule Zeit zu legen. Die müssen nämlich während der vorlesungsfreien Zeit Hausarbeiten bzw. eine Menge Klausuren schreiben. Und wenn es zum Physicum oder zum Staatsexamen geht, dann ist da nicht mit fauler Haut. Sondern die müssen dann lernen und zwar nicht zu knapp.
Viele Grüße aus dem "endlich" sonnigen Berlin
Ingo
Οἶδα οὐκ εἰδώς. (Sokrates)
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#16
In einigen Bundesländern hat sich schon was geändert oder wird es sich noch ändern. Zum WiSe 2004 wurde in Berlin der BA für die meisten Studiengänge eingerichtet. Das heißt für alle Studenten verbindlich 6 Semester mit anderen Worten 3 Jahre zu studieren. Ausnahme: die Neogräzistik ;-)
Hier werden vier Jahre veranschlagt, weil noch der Vorstudiensprachkurs extra gemacht werden muss, anders als bei den anderen Philologien. Da wird der Vorstudiensprachkurs in die 6 Semester Studium integriert.
@Emi Kuipers "Die vorlesungsfreie Zeit begrenzt sich ingesamt pro Jahr auf 2,5 Monate und nicht wie in Dtl. auf 6 Monate."
Da muss ich mal den kleinkarierten Korinthenkacker raushängen lassen. Es sind fünf Monate. Von Mitte Februar bis Mitte April und von Mitte Juli bis Mitte Oktober. Und auch das ist von Fachbereich zu Fachbereich verschieden. Manche FB beginnen am Anfang April respektive Oktober. Was die faule Haut angeht. Mediziner und Juristen (meine Freundinist Juristin) haben gar keine Zeit, sich auf die faule Zeit zu legen. Die müssen nämlich während der vorlesungsfreien Zeit Hausarbeiten bzw. eine Menge Klausuren schreiben. Und wenn es zum Physicum oder zum Staatsexamen geht, dann ist da nicht mit fauler Haut. Sondern die müssen dann lernen und zwar nicht zu knapp.
Viele Grüße aus dem "endlich" sonnigen Berlin
Ingo
Οἶδα οὐκ εἰδώς. (Sokrates)
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#17
Carmen schrieb:Einige Studenten arbeiten waehrend dieser Zeit, andere machen Praktika, ohne die sie das Studium gar nicht beenden koennen, andere machen irgendwelche Zusatzkurse, die pflichtmaessig vorgeschrieben sind (Geschichtslehrer muessen zB das kleine Latinum UND das Graecum haben), fuer wieder andere finden andere Sachen statt, wieder andere schreiben Hausarbeiten... die Maer vom "faulen Studenten", der 2x jaehrlich fuer 3 Monate bekifft in Matala auf der Klippe hing, ist ja nun seit mindestens 20 Jahren ausgetraeumt.
Popopopo... Der dt. Durchschnittstudent ist bei seinem Abschluss 28 Jahre alt (jetzt bitte nicht *ich nicht*, *meine kinder nicht* od. irgendetwas nicht). Ich fange mit 20 mein Studium an plus 5 Jahre...was macht man dann 3 Jahre? Vielleicht doch kiffen in Matala...
In Münster sind letztes Jahr 5000 Langzeitstudenten exmatrikuliert worden, weil Studiengebühren eingeführt wurden sind für die über die Regelstudenzeit plus 4 weitere Semester drüber sind, also ungefähr im 13/14. Semester.

In Sachsen brauchst du das Latinum (großes), um dich für Geschichte (Magister)einzuschreiben, während in NRW (od. war es Hessen) nicht. Es gibt AUCH Studenten, die werden finanziert von ihren Eltern od. finanzieren sich ihr Studium durch Bafög... bitte nicht alles an Beispielen von den eigenen Kindern od. sich selbst auf die ganzen Studentenmasse in Dtl. pauschalisieren.
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#17
Carmen schrieb:Einige Studenten arbeiten waehrend dieser Zeit, andere machen Praktika, ohne die sie das Studium gar nicht beenden koennen, andere machen irgendwelche Zusatzkurse, die pflichtmaessig vorgeschrieben sind (Geschichtslehrer muessen zB das kleine Latinum UND das Graecum haben), fuer wieder andere finden andere Sachen statt, wieder andere schreiben Hausarbeiten... die Maer vom "faulen Studenten", der 2x jaehrlich fuer 3 Monate bekifft in Matala auf der Klippe hing, ist ja nun seit mindestens 20 Jahren ausgetraeumt.
Popopopo... Der dt. Durchschnittstudent ist bei seinem Abschluss 28 Jahre alt (jetzt bitte nicht *ich nicht*, *meine kinder nicht* od. irgendetwas nicht). Ich fange mit 20 mein Studium an plus 5 Jahre...was macht man dann 3 Jahre? Vielleicht doch kiffen in Matala...
In Münster sind letztes Jahr 5000 Langzeitstudenten exmatrikuliert worden, weil Studiengebühren eingeführt wurden sind für die über die Regelstudenzeit plus 4 weitere Semester drüber sind, also ungefähr im 13/14. Semester.

In Sachsen brauchst du das Latinum (großes), um dich für Geschichte (Magister)einzuschreiben, während in NRW (od. war es Hessen) nicht. Es gibt AUCH Studenten, die werden finanziert von ihren Eltern od. finanzieren sich ihr Studium durch Bafög... bitte nicht alles an Beispielen von den eigenen Kindern od. sich selbst auf die ganzen Studentenmasse in Dtl. pauschalisieren.
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#18
ROFL, *Du* sagst mir,. ich soll nicht pauschalisieren... Wink
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#18
ROFL, *Du* sagst mir,. ich soll nicht pauschalisieren... Wink
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#19
Emi Kuipers schrieb:Ich fange mit 20 mein Studium an plus 5 Jahre...was macht man dann 3 Jahre? Vielleicht doch kiffen in Matala....
Na, was Du gestern zum Abendbrot hattest, was Dich veranlasst, hier noch deutlich unter BILD-Niveau vom Leder zu ziehen, wissen wir ja auch nicht. Wink
Kenne ich so gar nicht von Dir.

Fast alle, die ich kenne, studieren jedenfalls deutlich laenger als die 10 Pflichtsemester, weil das nicht zu schaffen ist, wenn Du nebenbei Deinen Lebensunterhalt oder doch groessere Teile davon bestreiten musst (und komm mir nichtmit Bafoeg, den Hoechstsatz kriegt niemand, den ich kenne, und sonst reichts knapp, dass man nicht verhungert...)
Ich habe keine Anung, woher Du Deine Kenntnis des allgemeinen deutschen Sudentenleben beziehst, aber sie muss aus einer anderen Realitaet stamen als meine.

Klar gibt es Bummelstudenten, aber wirf doch nicht einfach mit ein paar Zahlen rum, um daraus messerscharf zu folgern, dass nun *alle* faul sind oder meinetwegen fast alle. Oder auch nur ganz viele. Um dann im naechsten Satz festzustellen, dass Du das ja niiieee gesagt hast Wink


Schraeg, wirklich....
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#19
Emi Kuipers schrieb:Ich fange mit 20 mein Studium an plus 5 Jahre...was macht man dann 3 Jahre? Vielleicht doch kiffen in Matala....
Na, was Du gestern zum Abendbrot hattest, was Dich veranlasst, hier noch deutlich unter BILD-Niveau vom Leder zu ziehen, wissen wir ja auch nicht. Wink
Kenne ich so gar nicht von Dir.

Fast alle, die ich kenne, studieren jedenfalls deutlich laenger als die 10 Pflichtsemester, weil das nicht zu schaffen ist, wenn Du nebenbei Deinen Lebensunterhalt oder doch groessere Teile davon bestreiten musst (und komm mir nichtmit Bafoeg, den Hoechstsatz kriegt niemand, den ich kenne, und sonst reichts knapp, dass man nicht verhungert...)
Ich habe keine Anung, woher Du Deine Kenntnis des allgemeinen deutschen Sudentenleben beziehst, aber sie muss aus einer anderen Realitaet stamen als meine.

Klar gibt es Bummelstudenten, aber wirf doch nicht einfach mit ein paar Zahlen rum, um daraus messerscharf zu folgern, dass nun *alle* faul sind oder meinetwegen fast alle. Oder auch nur ganz viele. Um dann im naechsten Satz festzustellen, dass Du das ja niiieee gesagt hast Wink


Schraeg, wirklich....
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#20
Tja, was soll ich als Studentin jetzt dazu sagen *hm* also bei MIR (Jura) ist es so: Ich habe seit Montag wieder Uni, davor hatte ich zwei Monate lang Semester"ferien". Nur, dass der Begriff Ferien nicht wirklich gepasst hat, weil ich zwei Hausarbeiten schreiben musste, von denen eine im Durchschnitt drei Wochen dauert, den Rest der Zeit habe ich im Supermarkt an der Kasse gejobbt. Bafög bekomme ich im Monat schlappe 43 Euro ...
Also, ich persönlich bin froh, dass die sogenannten "Ferien" zuende sind, die Vorlesungszeit ist um einiges entspannter. Und ich kenne jetzt auf Anhieb auch niemanden von meinen Kommilitonen, der sich auf die faule Haut gelegt hat.

Zum Thema Länge des Studiums: Medizin und Jura z.B. dauern in GR genauso lange wie in D. Das liegt einfach an der ungeheuren Stoffmenge von Basiswissen, das man sich erst einmal aneignen muss, um die Zusammenhänge zu verstehen. Gut, in Ländern wie GB studiert man ja bei Jura nur eine Fachrichtung, z. B. Strafrecht, während man bei uns und in GR "alles" machen muss (bis man sich später spezialisiert). Das mit dem Einzelfachstudium in GB ist aber meiner Meinung nach gar nicht so erstrebenswert.

Natürlich machen wir Studenten auch gerne Party, WENN wir es uns leisten können und NICHT für Klausuren oder sonstwas büffeln müssen. Aber dass Studenten generell faul sind ... no way!

In GR z.B. haben sich Studentenjobs noch gar nicht wirklich durchgesetzt. Mein Freund muss sich immer jede Woche entscheiden, ob er nun zu Vorlesungen oder zur Arbeit geht ... und neulich hatte ich auf der Kummerkastenseite einer griechischen Frauenzeitschrift den Brief einer jungen Frau gelesen, die fragte, ob es möglich wäre, neben dem Studium zu arbeiten, weil sie Angst hatte, ihr Studium zu vernachlässigen ... da kräht hier in D doch kein Hahn mehr nach!
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#20
Tja, was soll ich als Studentin jetzt dazu sagen *hm* also bei MIR (Jura) ist es so: Ich habe seit Montag wieder Uni, davor hatte ich zwei Monate lang Semester"ferien". Nur, dass der Begriff Ferien nicht wirklich gepasst hat, weil ich zwei Hausarbeiten schreiben musste, von denen eine im Durchschnitt drei Wochen dauert, den Rest der Zeit habe ich im Supermarkt an der Kasse gejobbt. Bafög bekomme ich im Monat schlappe 43 Euro ...
Also, ich persönlich bin froh, dass die sogenannten "Ferien" zuende sind, die Vorlesungszeit ist um einiges entspannter. Und ich kenne jetzt auf Anhieb auch niemanden von meinen Kommilitonen, der sich auf die faule Haut gelegt hat.

Zum Thema Länge des Studiums: Medizin und Jura z.B. dauern in GR genauso lange wie in D. Das liegt einfach an der ungeheuren Stoffmenge von Basiswissen, das man sich erst einmal aneignen muss, um die Zusammenhänge zu verstehen. Gut, in Ländern wie GB studiert man ja bei Jura nur eine Fachrichtung, z. B. Strafrecht, während man bei uns und in GR "alles" machen muss (bis man sich später spezialisiert). Das mit dem Einzelfachstudium in GB ist aber meiner Meinung nach gar nicht so erstrebenswert.

Natürlich machen wir Studenten auch gerne Party, WENN wir es uns leisten können und NICHT für Klausuren oder sonstwas büffeln müssen. Aber dass Studenten generell faul sind ... no way!

In GR z.B. haben sich Studentenjobs noch gar nicht wirklich durchgesetzt. Mein Freund muss sich immer jede Woche entscheiden, ob er nun zu Vorlesungen oder zur Arbeit geht ... und neulich hatte ich auf der Kummerkastenseite einer griechischen Frauenzeitschrift den Brief einer jungen Frau gelesen, die fragte, ob es möglich wäre, neben dem Studium zu arbeiten, weil sie Angst hatte, ihr Studium zu vernachlässigen ... da kräht hier in D doch kein Hahn mehr nach!
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#21
okay, ich gebe zu, ich liege mit einer eklichen erkältung, naja mehr grippe, im bett. die sonne lacht draussen und ich habe nun 'frei', aber kann es nicht geniessen. Sad mir tut alles weh, es zwickt von oben bis unten...vielleicht hat sich mein gehirn dadurch ausgeschaltet. (kein kommentar bitte)

halleluja, ich sage ja nicht, dass alle faul sind...godverdomme....

*ich* gehöre zu denen, die in ihrer regelstudienzeit das studium abgecshlossen haben, aber das mit dem durchschnittsalter der dt. studenten lief letztes jahr durch die medien im zusammenhang mit vergleich bildungspolitik zu anderen ländern und das sie mehr die freuden des lebens geniessen als den ernst des lebens. wirklich, ich schwöre.

von herzen grüße und ich wollt ja nicht 'nerven'. gelobe besserung durch genesung. Wink

ps: ganz nebenbei, darf ich erwähnen, dass ich schon 5 kenne aus meinem freundeskreis, die den höchstsatz bekamen. (alleinziehende mama, eltern = renter, mehrere geschwister, 'ausländer'/aus patras kommend und ... noch was, war der grund)
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#21
okay, ich gebe zu, ich liege mit einer eklichen erkältung, naja mehr grippe, im bett. die sonne lacht draussen und ich habe nun 'frei', aber kann es nicht geniessen. Sad mir tut alles weh, es zwickt von oben bis unten...vielleicht hat sich mein gehirn dadurch ausgeschaltet. (kein kommentar bitte)

halleluja, ich sage ja nicht, dass alle faul sind...godverdomme....

*ich* gehöre zu denen, die in ihrer regelstudienzeit das studium abgecshlossen haben, aber das mit dem durchschnittsalter der dt. studenten lief letztes jahr durch die medien im zusammenhang mit vergleich bildungspolitik zu anderen ländern und das sie mehr die freuden des lebens geniessen als den ernst des lebens. wirklich, ich schwöre.

von herzen grüße und ich wollt ja nicht 'nerven'. gelobe besserung durch genesung. Wink

ps: ganz nebenbei, darf ich erwähnen, dass ich schon 5 kenne aus meinem freundeskreis, die den höchstsatz bekamen. (alleinziehende mama, eltern = renter, mehrere geschwister, 'ausländer'/aus patras kommend und ... noch was, war der grund)
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#22
Emi Kuipers schrieb:von herzen grüße und ich wollt ja nicht 'nerven'. gelobe besserung durch genesung. Wink
gute Besserung.
Hab gerade selbst erst ne eklge Erkaeltung durch, voellig unnnueblich fuer unsere Insel um diese Jahreszeit. Aber ein paar daenische Freunde hatten sie extra fuer mich importiert... Smile
Sei beruhigt: Das schoen Wetter wird schon wiederkommen ...

Eines nur noch:
Emi schrieb:aber das mit dem durchschnittsalter der dt. studenten lief letztes jahr durch die medien im zusammenhang mit vergleich bildungspolitik zu anderen ländern und das sie mehr die freuden des lebens geniessen als den ernst des lebens
Durch die deutsche Presse geistert ebenfalls, dass Arbeitslose tendenziell a) faul oder wenigstens b) selber schuld sind und es vor Schmarotzern nur so wimmelt.

Durch die griechische Presse geistert derweil, es wuerden streunende Hunde nach Deutschland exportiert, um ihnen dort das Fell abzuziehen, das dann nach China exportiert wird.

Es steht jedem frei, die schriftgewordenen Denkblokaden von "Journalisten", die sich offenbar beim Studieren nicht genug Zeit gelassen haben Smile, ernst zu nehmen - aber Du weisst ja, meistens faseln sie nur dummes Zeug und man muss sich die drei Koernchen Wahrheit muehsam zusamensuchen.
Peace.
Wink
Freedom is just another word for people finding out you're useless.
-------------------------------------------------------------------------------------
-Wally-
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#22
Emi Kuipers schrieb:von herzen grüße und ich wollt ja nicht 'nerven'. gelobe besserung durch genesung. Wink
gute Besserung.
Hab gerade selbst erst ne eklge Erkaeltung durch, voellig unnnueblich fuer unsere Insel um diese Jahreszeit. Aber ein paar daenische Freunde hatten sie extra fuer mich importiert... Smile
Sei beruhigt: Das schoen Wetter wird schon wiederkommen ...

Eines nur noch:
Emi schrieb:aber das mit dem durchschnittsalter der dt. studenten lief letztes jahr durch die medien im zusammenhang mit vergleich bildungspolitik zu anderen ländern und das sie mehr die freuden des lebens geniessen als den ernst des lebens
Durch die deutsche Presse geistert ebenfalls, dass Arbeitslose tendenziell a) faul oder wenigstens b) selber schuld sind und es vor Schmarotzern nur so wimmelt.

Durch die griechische Presse geistert derweil, es wuerden streunende Hunde nach Deutschland exportiert, um ihnen dort das Fell abzuziehen, das dann nach China exportiert wird.

Es steht jedem frei, die schriftgewordenen Denkblokaden von "Journalisten", die sich offenbar beim Studieren nicht genug Zeit gelassen haben Smile, ernst zu nehmen - aber Du weisst ja, meistens faseln sie nur dummes Zeug und man muss sich die drei Koernchen Wahrheit muehsam zusamensuchen.
Peace.
Wink
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-Wally-
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#23
Petishenshen schrieb:ich wünsche Euch erst mal Kalo Pasxa kai Xristos Anesti.
Das lasse ich mir ja gerne gefallen , obwohl Ostern fuer fast alle von uns ja schon ewig zurueckliegt. Smile

Was mich aber nach all den Jahren immer noch masslos irritiert, ist, wenn mir Leute eine gute Wiederauferstehung wuenschen. Ist zumindest hier sehr verbreitet.
Ich bin ja noch nichtmal tot und finde das von daher doch leicht morbide ... Smile
Oder?

Ich weiss, ist off topic, aber das ist ja jetzt erlaubt Tongue
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#23
Petishenshen schrieb:ich wünsche Euch erst mal Kalo Pasxa kai Xristos Anesti.
Das lasse ich mir ja gerne gefallen , obwohl Ostern fuer fast alle von uns ja schon ewig zurueckliegt. Smile

Was mich aber nach all den Jahren immer noch masslos irritiert, ist, wenn mir Leute eine gute Wiederauferstehung wuenschen. Ist zumindest hier sehr verbreitet.
Ich bin ja noch nichtmal tot und finde das von daher doch leicht morbide ... Smile
Oder?

Ich weiss, ist off topic, aber das ist ja jetzt erlaubt Tongue
Freedom is just another word for people finding out you're useless.
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#24
Lieber Tobi,

Griechisch ist schon eine feine Sprache, macht wünscht sich eine schöne Auferstehung, obwohl man ja noch nicht gestorben ist....

Aber ich denke, daß Du das sicher gewohnt bist mittlerweile, vor allem nach so lange GR, oder ?????



Frage aber nochmal an alle:

Ich habe verstanden, daß man, was man an Otto-Normalverbraucher-IHK-Abschlüssen gemacht hat, geschickt verpacken muß. War mir von vorn herein klar.

Aber macht es nun Sinn verschiedene Zeugnisse übersetzen zu lassen ? Oder gibt es da doch etwas einheitliches an Behörden, die die Wertigkeit einstufen.

z.B. bei mir: Ich bin Einzelhandelskauffrau, habe einen Ausbilderschein, habe auch einen Zusatzschein für den Handel mit freiverkäuflichen Arzneimitteln ( ca. Drogist mit den anderen Dingen )

habe aber die letzten 5 Jahre Logistik gemacht im High Tech Bereich, worüber ich noch ein Zeugnis kriegen werde, sowas wie Account Manager mit mehreren Sprachen. Wie würdet Ihr das anständig verpacken ? Weiß man in Griechenland denn, was ich da gemacht habe ??????

Bitte um einen guten Ratschlag. :cool


Grüße
Petra
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#24
Lieber Tobi,

Griechisch ist schon eine feine Sprache, macht wünscht sich eine schöne Auferstehung, obwohl man ja noch nicht gestorben ist....

Aber ich denke, daß Du das sicher gewohnt bist mittlerweile, vor allem nach so lange GR, oder ?????



Frage aber nochmal an alle:

Ich habe verstanden, daß man, was man an Otto-Normalverbraucher-IHK-Abschlüssen gemacht hat, geschickt verpacken muß. War mir von vorn herein klar.

Aber macht es nun Sinn verschiedene Zeugnisse übersetzen zu lassen ? Oder gibt es da doch etwas einheitliches an Behörden, die die Wertigkeit einstufen.

z.B. bei mir: Ich bin Einzelhandelskauffrau, habe einen Ausbilderschein, habe auch einen Zusatzschein für den Handel mit freiverkäuflichen Arzneimitteln ( ca. Drogist mit den anderen Dingen )

habe aber die letzten 5 Jahre Logistik gemacht im High Tech Bereich, worüber ich noch ein Zeugnis kriegen werde, sowas wie Account Manager mit mehreren Sprachen. Wie würdet Ihr das anständig verpacken ? Weiß man in Griechenland denn, was ich da gemacht habe ??????

Bitte um einen guten Ratschlag. :cool


Grüße
Petra
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#25
Nein, es gibt keine "Behoerde", die IHK-Abschluesse anerkennt.

Ich habe meinen Abschluss vom Uebersetzerdienst des Aussenministerium uebersetzen lassen (teuer) und mir keinen gefallen damit getan, denn aus "Gehilfenbrief" wurde "Hilfskraft": Ich bin jetzt statt Verlagskauffrau Hilfskraft im Verlag und damit ungelernte Bleistiftspitzerin.

Von mir hat niemand jemals Zeugnisse sehen wollen, ein schick formulierter CV reicht vollkommen. Es koennte hilfreich sein, zu einem sehr guten (!) Uebersetzungsbuero zu gehen, wo die Uebersetzungen von deutschen (!!!!) Muttersprachlern gemacht werden. Ich habe haarstraeubende Uebersetzungen gesehen, die ueberhaupt nichts nuetzen.

Man weiss in GR natuerlich nicht, was Du in D gemacht hast, denn die Berufsfelder sind hier (zumindest im kaufmaennischen Bereich) vollkommen anders. Weshalb Du einen recht ausfuehrlichen und wohlklingenden CV schreiben werden musst.

Ich habe eine reihe rein-griechischer CVs gesehen und bin bald vom Stuhl gekippt. Da verkauft man sich als "Computer literate", weil man mal eine Windows-Einfuehrung hatte. Oder eine Bekannte hat 3 Monate als Aushilfe im Call Center einer Bank gejobbt und schrieb allen Ernstes "Verantwortliche fuer Kundenbetreuung in der Kreditvergabe" in ihren Lebenslauf... schlichtweg unglaublich. Aber da hier eh keiner was vernueftig lernt und schon gar nicht kann, muss man halt mit echten Skills reichlich auf die Tonne hauen.

Was absolut notwendig ist, ist name-spitting. Ist mehr oder weniger egal, was Du wirklich gemacht hast (was Du allerdings gross herauszeichnest), wichtiger sind die Firmen, fuer oder mit denen Du gearbeitet hast. Wenn Du also Logistik gemacht hast, dann erwaehnst Du entweder die High-Tech Hersteller, deren Waren bewegt wurden (Logistics for Microsoft Hardware Products) und "Organisation, Adminstration and Supervision of Transportation by DHL and Schenker". Oder so in der Art.

Um Dir klarer zu machen, was man in GR gewohnt ist: Bei einer Kollegin hier im Betrieb holt man sich den urlaubszettel und gibt die IKA-Unterlagen ab, sie leitet alles weiter an die Buchhalterin oder den Chef... sie ist somit offiziell unser "HR-Manager".

Es ist ja nicht so, dass Griechen an sich einen besonderen hang zur Uebertreibung haben - sie wissen es halt nciht besser. Weder die Arbeitgeber, noch die Ausfuehrenden. Sie glauben ganz sicher, dass ein HR-Manager eben nur dies tut... sie haben schlichtweg keine Ahnung, wie Betriebe im entwickelten Kapitalismus funktionieren.

Ich koennte jetzt unendlich Beispiele anfuehren, was Deutsche wie Englaender als aller erstes lernen muessen, ist sich so auszudruecken, dass sie in GR verstanden werden.

Gruss, Carmen
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#25
Nein, es gibt keine "Behoerde", die IHK-Abschluesse anerkennt.

Ich habe meinen Abschluss vom Uebersetzerdienst des Aussenministerium uebersetzen lassen (teuer) und mir keinen gefallen damit getan, denn aus "Gehilfenbrief" wurde "Hilfskraft": Ich bin jetzt statt Verlagskauffrau Hilfskraft im Verlag und damit ungelernte Bleistiftspitzerin.

Von mir hat niemand jemals Zeugnisse sehen wollen, ein schick formulierter CV reicht vollkommen. Es koennte hilfreich sein, zu einem sehr guten (!) Uebersetzungsbuero zu gehen, wo die Uebersetzungen von deutschen (!!!!) Muttersprachlern gemacht werden. Ich habe haarstraeubende Uebersetzungen gesehen, die ueberhaupt nichts nuetzen.

Man weiss in GR natuerlich nicht, was Du in D gemacht hast, denn die Berufsfelder sind hier (zumindest im kaufmaennischen Bereich) vollkommen anders. Weshalb Du einen recht ausfuehrlichen und wohlklingenden CV schreiben werden musst.

Ich habe eine reihe rein-griechischer CVs gesehen und bin bald vom Stuhl gekippt. Da verkauft man sich als "Computer literate", weil man mal eine Windows-Einfuehrung hatte. Oder eine Bekannte hat 3 Monate als Aushilfe im Call Center einer Bank gejobbt und schrieb allen Ernstes "Verantwortliche fuer Kundenbetreuung in der Kreditvergabe" in ihren Lebenslauf... schlichtweg unglaublich. Aber da hier eh keiner was vernueftig lernt und schon gar nicht kann, muss man halt mit echten Skills reichlich auf die Tonne hauen.

Was absolut notwendig ist, ist name-spitting. Ist mehr oder weniger egal, was Du wirklich gemacht hast (was Du allerdings gross herauszeichnest), wichtiger sind die Firmen, fuer oder mit denen Du gearbeitet hast. Wenn Du also Logistik gemacht hast, dann erwaehnst Du entweder die High-Tech Hersteller, deren Waren bewegt wurden (Logistics for Microsoft Hardware Products) und "Organisation, Adminstration and Supervision of Transportation by DHL and Schenker". Oder so in der Art.

Um Dir klarer zu machen, was man in GR gewohnt ist: Bei einer Kollegin hier im Betrieb holt man sich den urlaubszettel und gibt die IKA-Unterlagen ab, sie leitet alles weiter an die Buchhalterin oder den Chef... sie ist somit offiziell unser "HR-Manager".

Es ist ja nicht so, dass Griechen an sich einen besonderen hang zur Uebertreibung haben - sie wissen es halt nciht besser. Weder die Arbeitgeber, noch die Ausfuehrenden. Sie glauben ganz sicher, dass ein HR-Manager eben nur dies tut... sie haben schlichtweg keine Ahnung, wie Betriebe im entwickelten Kapitalismus funktionieren.

Ich koennte jetzt unendlich Beispiele anfuehren, was Deutsche wie Englaender als aller erstes lernen muessen, ist sich so auszudruecken, dass sie in GR verstanden werden.

Gruss, Carmen
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