Schwule und lesbische Hochzeiten in GR

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#1
Das erste schwule Paar hat geheiratet, das erste lesbische Paar wird demnaechst in GR heiraten:

http://www.usatoday.com/travel/cruises/i...L2Fe4qAf0k

Sie nutzen eine Luecke im Gesetz, das nicht explizit sagt, welchen Geschlechts die Heiratenden sein muessen... gute Idee.
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#1
Das erste schwule Paar hat geheiratet, das erste lesbische Paar wird demnaechst in GR heiraten:

http://www.usatoday.com/travel/cruises/i...L2Fe4qAf0k

Sie nutzen eine Luecke im Gesetz, das nicht explizit sagt, welchen Geschlechts die Heiratenden sein muessen... gute Idee.
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#2
Und es war auch noch auf einer meiner Geheimtipp - Lieblingsinseln: Tilos. Waren übrigens 2 Paare gleichzeitig: Ein schwules und ein lesbisches Paar, früh Morgens um 7 Uhr die Trauung, wo der gemeine Griechische Wiederstandskämpfer noch schläft...Wink! Und viele Inselbewohner haben sich wohl aus Sympathie zusätzlich als Martyres eingetragen, klasse Bewegung!!!

Ist übrigens die erste Insel, wo bereits in den 90er Jahren die Jagd auf Vögel komplett eingestellt wurde auf Druck der FOTA - Friends Of Tilos Assosiation, eine Englische Initiative mit damals ca. 2000 Mitgliedern...und als Urlaubsinsel abseits des Troubels immer noch zu empfehlen, ich war mittlerweile 8 x dort.
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#2
Und es war auch noch auf einer meiner Geheimtipp - Lieblingsinseln: Tilos. Waren übrigens 2 Paare gleichzeitig: Ein schwules und ein lesbisches Paar, früh Morgens um 7 Uhr die Trauung, wo der gemeine Griechische Wiederstandskämpfer noch schläft...Wink! Und viele Inselbewohner haben sich wohl aus Sympathie zusätzlich als Martyres eingetragen, klasse Bewegung!!!

Ist übrigens die erste Insel, wo bereits in den 90er Jahren die Jagd auf Vögel komplett eingestellt wurde auf Druck der FOTA - Friends Of Tilos Assosiation, eine Englische Initiative mit damals ca. 2000 Mitgliedern...und als Urlaubsinsel abseits des Troubels immer noch zu empfehlen, ich war mittlerweile 8 x dort.
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#3
Staffi schrieb:Und viele Inselbewohner haben sich wohl aus Sympathie zusätzlich als Martyres eingetragen, klasse Bewegung!!!
Wo hast Du das gelesen?

Im Uebrigen ist die ganze Aufregung zunaechst sowieso hinfaellig, denn solange die Ehen nicht ins Wie-heisst-das-noch--Register eingetragen sind, sind sie eh nicht gueltig. Bin ja mal gespannt, wie das alles weitergeht, aber ich fuerchte dass vor der Trennung von Staat und Kirche die Eheschliessungen tatsaechlich fuer ungueltig erklaert werden (muessen). Es sei denn, die Bibel sagt was anderes?
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#3
Staffi schrieb:Und viele Inselbewohner haben sich wohl aus Sympathie zusätzlich als Martyres eingetragen, klasse Bewegung!!!
Wo hast Du das gelesen?

Im Uebrigen ist die ganze Aufregung zunaechst sowieso hinfaellig, denn solange die Ehen nicht ins Wie-heisst-das-noch--Register eingetragen sind, sind sie eh nicht gueltig. Bin ja mal gespannt, wie das alles weitergeht, aber ich fuerchte dass vor der Trennung von Staat und Kirche die Eheschliessungen tatsaechlich fuer ungueltig erklaert werden (muessen). Es sei denn, die Bibel sagt was anderes?
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#4
Die Bibel sagt dazu überhaupt nichts.
Nichts zu gleichgeschlechtlichen Partnerschaften, nichts zu Registern, nichts zur Trennung von Kirche und Staat, auch nichts zum Internet, Fernsehen usw.

Mit der Bibel gibt es aber Konfrontation wenn es um den Begriff Heirat, Hochzeit, Ehe und Familie geht. Die Heilige Schrift definiert das wohl selbstverständlichste, nämlich daß eine Ehe durch Heirat zwischen Mann und Frau begründet ist und laut Gottes Willen unauflöslich ist. Mit der einen Ausnahme des Ehebruchs.

Wenn man nun den Begriff Ehe mit dem Begriff der "gleichgeschlechtlichen Partnerschaft" vermengt werden Christen sich hier entgegenstellen. In Griechenland gibt es in vielen Kirchen rege Diskussionen wegen entsprechender Gesetzesentwürfe. Ob die orthodoxe Kirche zu Protesten aufrufen wird wenn die entsprechende Gesetzesvorlage ins Parlament kommt weiß ich nicht, kann ich mir aber vorstellen.

Es wundert mich aber daß dieses Thema hier angesprochen wird. Einen älteren Beitrag hierzu von mir hat man zensuriert....
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#4
Die Bibel sagt dazu überhaupt nichts.
Nichts zu gleichgeschlechtlichen Partnerschaften, nichts zu Registern, nichts zur Trennung von Kirche und Staat, auch nichts zum Internet, Fernsehen usw.

Mit der Bibel gibt es aber Konfrontation wenn es um den Begriff Heirat, Hochzeit, Ehe und Familie geht. Die Heilige Schrift definiert das wohl selbstverständlichste, nämlich daß eine Ehe durch Heirat zwischen Mann und Frau begründet ist und laut Gottes Willen unauflöslich ist. Mit der einen Ausnahme des Ehebruchs.

Wenn man nun den Begriff Ehe mit dem Begriff der "gleichgeschlechtlichen Partnerschaft" vermengt werden Christen sich hier entgegenstellen. In Griechenland gibt es in vielen Kirchen rege Diskussionen wegen entsprechender Gesetzesentwürfe. Ob die orthodoxe Kirche zu Protesten aufrufen wird wenn die entsprechende Gesetzesvorlage ins Parlament kommt weiß ich nicht, kann ich mir aber vorstellen.

Es wundert mich aber daß dieses Thema hier angesprochen wird. Einen älteren Beitrag hierzu von mir hat man zensuriert....
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#5
Einen älteren Beitrag hierzu von mir hat man zensuriert....

gell, du hast immer noch nicht verstanden warum?
das thema war zwar das gleiche,aber doch ganz anders..

gruss,
stefan
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#5
Einen älteren Beitrag hierzu von mir hat man zensuriert....

gell, du hast immer noch nicht verstanden warum?
das thema war zwar das gleiche,aber doch ganz anders..

gruss,
stefan
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#6
bernardos schrieb:Die Heilige Schrift definiert das wohl selbstverständlichste, nämlich daß eine Ehe durch Heirat zwischen Mann und Frau begründet ist und laut Gottes Willen unauflöslich ist.
Was ist daran selbstverstaendlich und natuerlich? Ich kann nichts erkennen, aus der sich ableiten liesse, dass "die Natur" das so will. Dann haetten sich im Laufe der letzten Jahrmillionen irgendwelche somatischen Einrichtungen entwicklet, die eine Trennung zweier Koerper nach einer Vereinigung fuer immer unmoeglich machen.

"Die Natur" sieht im Uebrigen keinerlei "Heirat" vor, wozu auch, der Natur ist es schnurps, wer mit wem wie oft welche Interaktionen vollzieht - solltest Du allerding darauf abzielen, dass die Daseinsberechtigung eines Lebewesens nur darin besteht, Nachkommen zu produzieren: Auch das ist fuer den Menschn vollkommen ohne irgendwelche geschlechtliche Interaktion moeglich.

Sooooolltest Du aber Heirat und Ehe als freiwilligen auf tiefe Sympathie oder gar Liebe begruendete soziale Lebensform abzielen, dann frag ich mich doch sehr, warum das geschlechtsabhaengig sein sollte?

Scheint als seien die Natur und der biblische Gott irgendwie nicht ganz einig. Sollen die das erstmal unter sich klaeren, statt dass Gott wider-natuerliches vom Menschen verlangt.
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#6
bernardos schrieb:Die Heilige Schrift definiert das wohl selbstverständlichste, nämlich daß eine Ehe durch Heirat zwischen Mann und Frau begründet ist und laut Gottes Willen unauflöslich ist.
Was ist daran selbstverstaendlich und natuerlich? Ich kann nichts erkennen, aus der sich ableiten liesse, dass "die Natur" das so will. Dann haetten sich im Laufe der letzten Jahrmillionen irgendwelche somatischen Einrichtungen entwicklet, die eine Trennung zweier Koerper nach einer Vereinigung fuer immer unmoeglich machen.

"Die Natur" sieht im Uebrigen keinerlei "Heirat" vor, wozu auch, der Natur ist es schnurps, wer mit wem wie oft welche Interaktionen vollzieht - solltest Du allerding darauf abzielen, dass die Daseinsberechtigung eines Lebewesens nur darin besteht, Nachkommen zu produzieren: Auch das ist fuer den Menschn vollkommen ohne irgendwelche geschlechtliche Interaktion moeglich.

Sooooolltest Du aber Heirat und Ehe als freiwilligen auf tiefe Sympathie oder gar Liebe begruendete soziale Lebensform abzielen, dann frag ich mich doch sehr, warum das geschlechtsabhaengig sein sollte?

Scheint als seien die Natur und der biblische Gott irgendwie nicht ganz einig. Sollen die das erstmal unter sich klaeren, statt dass Gott wider-natuerliches vom Menschen verlangt.
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#7
stefan schrieb:Einen älteren Beitrag hierzu von mir hat man zensuriert....

gell, du hast immer noch nicht verstanden warum?
das thema war zwar das gleiche,aber doch ganz anders..

gruss,
stefan
zu verstehen war da nichts, weil es keine Argumentation gab. Im Gegenteil, Zensur. Zensur wird nicht erklärt, ist von einer Obrigkeit ausgeübt welche keinen Widerspruch duldet und sich nicht herabbeugt in der Absicht ein Verstehen zu bewirken.

Da gibt es also nichts zu verstehen, man kann höchstens akzeptieren daß da was den Hausherrn nicht genehm war.
Ich akzeptierte. Aber verstanden, da hast Du vollkommen recht, habe ich euch nicht.

Erachte das Thema als hier nicht wirklich diskutierbar,dazu gibt es zu viele Emotionen. DAS Stefan, oder soviel habe ich verstanden.
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#7
stefan schrieb:Einen älteren Beitrag hierzu von mir hat man zensuriert....

gell, du hast immer noch nicht verstanden warum?
das thema war zwar das gleiche,aber doch ganz anders..

gruss,
stefan
zu verstehen war da nichts, weil es keine Argumentation gab. Im Gegenteil, Zensur. Zensur wird nicht erklärt, ist von einer Obrigkeit ausgeübt welche keinen Widerspruch duldet und sich nicht herabbeugt in der Absicht ein Verstehen zu bewirken.

Da gibt es also nichts zu verstehen, man kann höchstens akzeptieren daß da was den Hausherrn nicht genehm war.
Ich akzeptierte. Aber verstanden, da hast Du vollkommen recht, habe ich euch nicht.

Erachte das Thema als hier nicht wirklich diskutierbar,dazu gibt es zu viele Emotionen. DAS Stefan, oder soviel habe ich verstanden.
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#8
Also,
ich finde die Diskussion einigermassen bizarr.
Wenn nun zwei schon nunbedingt meinen heiraten zu muessen: Sie fuegen damit doch hoechstens sich selbst Schaden zu, keinem dritten.
Das zu verbieten, weil irgendjemand irgendetwas glaubt, ist die gleiche fundamentalistische Gruetze, wegen der unser aller Planet bisweilen ein so ungemuetlicher Ort ist.
Ich werde mir mal einen Textbaustein zu dem Thema schnitzen, dann brauch ich das nicht jedesmal zu tippen:
Glaubt doch alle was Ihr wollt!!!!!!!
Ganz im Ernst, nicht boese gemeint. Kann doch jeder halten wie er will. Soll er aber doch bitte den Rest der Welt mit in Ruhe lassen.
Nur, weil ich glaube, dass Oesterreich Europameister wird, muss ich den Kroaten verbieten, mit ihren Faehnchen auf dem Dach rumzufahren, weil das ja meine Gefuehle verletzt????
Also, ich dachte immer, Demokratie geht anders.
Und nicht so simpel, dass man meint, die Mehrheit koenne der Minderheit nach belieben alles vorschreiben resp. verbieten, und sich dabei auf die angeblich so schwer verletzten Gefuehlen als billigstem aller Totschlagargumente berufen. Sind doch sonst nicht solche Mimosen.... Wink
Und schon gar nicht, wie in GR, dass der orthodoxe Klerus, also eine Minderheit, einer anderen Minderheit etwas verbieten kann, weil die Mehrheit vor der ersten Minderheit mehr Angst hat als vor der zweiten.
Wie Carmen schon sagte, es haengt an der mangelnden Trennung von Staat und Kirche. So wie es jetzt ist, ist es ein Relikt vergangener Jahrtausende.
Freedom is just another word for people finding out you're useless.
-------------------------------------------------------------------------------------
-Wally-
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#8
Also,
ich finde die Diskussion einigermassen bizarr.
Wenn nun zwei schon nunbedingt meinen heiraten zu muessen: Sie fuegen damit doch hoechstens sich selbst Schaden zu, keinem dritten.
Das zu verbieten, weil irgendjemand irgendetwas glaubt, ist die gleiche fundamentalistische Gruetze, wegen der unser aller Planet bisweilen ein so ungemuetlicher Ort ist.
Ich werde mir mal einen Textbaustein zu dem Thema schnitzen, dann brauch ich das nicht jedesmal zu tippen:
Glaubt doch alle was Ihr wollt!!!!!!!
Ganz im Ernst, nicht boese gemeint. Kann doch jeder halten wie er will. Soll er aber doch bitte den Rest der Welt mit in Ruhe lassen.
Nur, weil ich glaube, dass Oesterreich Europameister wird, muss ich den Kroaten verbieten, mit ihren Faehnchen auf dem Dach rumzufahren, weil das ja meine Gefuehle verletzt????
Also, ich dachte immer, Demokratie geht anders.
Und nicht so simpel, dass man meint, die Mehrheit koenne der Minderheit nach belieben alles vorschreiben resp. verbieten, und sich dabei auf die angeblich so schwer verletzten Gefuehlen als billigstem aller Totschlagargumente berufen. Sind doch sonst nicht solche Mimosen.... Wink
Und schon gar nicht, wie in GR, dass der orthodoxe Klerus, also eine Minderheit, einer anderen Minderheit etwas verbieten kann, weil die Mehrheit vor der ersten Minderheit mehr Angst hat als vor der zweiten.
Wie Carmen schon sagte, es haengt an der mangelnden Trennung von Staat und Kirche. So wie es jetzt ist, ist es ein Relikt vergangener Jahrtausende.
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#9
Carmen schrieb:Es sei denn, die Bibel sagt was anderes?
Ich habe versucht auf Deine Frage ein einfache Antwort zu geben.
Die Antwort die Du schon vorgegeben hattest, "Natur=Gott" stimmt so nicht.
Denn der Schöpfer kann nicht das von ihm Geschaffene sein.

Gott hat, der Gott der Bibel, hat mit anderen Ehedefinitionen - das bezeugt die schriftliche Überlieferung SEINES Wortes, die Bibel, nichts zu tun.

Deshalb solltest Du bei diesem Thema Gott und die Bibel ganz aus dem Spiel lassen.
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#9
Carmen schrieb:Es sei denn, die Bibel sagt was anderes?
Ich habe versucht auf Deine Frage ein einfache Antwort zu geben.
Die Antwort die Du schon vorgegeben hattest, "Natur=Gott" stimmt so nicht.
Denn der Schöpfer kann nicht das von ihm Geschaffene sein.

Gott hat, der Gott der Bibel, hat mit anderen Ehedefinitionen - das bezeugt die schriftliche Überlieferung SEINES Wortes, die Bibel, nichts zu tun.

Deshalb solltest Du bei diesem Thema Gott und die Bibel ganz aus dem Spiel lassen.
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#10
hmm,gehts nicht eigendlich EH nur drum wie der griechische staat mit mit schwulen und lesben umgeht,und nicht um die tatsache an sich??


so hab ich den starter jedenfalls verstanden..
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#10
hmm,gehts nicht eigendlich EH nur drum wie der griechische staat mit mit schwulen und lesben umgeht,und nicht um die tatsache an sich??


so hab ich den starter jedenfalls verstanden..
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#11
Tja, irgendwie schon.
Aber damit geht es in GR nunmal auch immer gleich um die Staatskirche....
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#11
Tja, irgendwie schon.
Aber damit geht es in GR nunmal auch immer gleich um die Staatskirche....
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#12
Die Griechen sind doch alle so stolz auf die griechische Antike, oder?
Wenn sie da mal nachlesen würden wer es da alles mit wem - vor allem auch gleichen Geschlechts - getrieben hatte, denn würden sie das bestimmt auch entspannter sehen. Die eine nordostägäische Insel trägt nicht zu unrecht einen eindeutig, zweideutigen Namen.

Man kann nicht nur behaupten, dass man (eigentlich) den Computer erfunden hat, weil die alten Griechen das entsprechende Zahlensystem ausgekasperlt haben. Was sie (die alten Griechen) als "Freizeitbeschäftigung" gemacht haben ist auch eine Grundlage des heutigen Lebens.

In der Natur gibt es genug Lebewesen, die sich mit dem gleichen Geschlecht amüsieren, also kann es nicht gegen die Natur sein. Manche wechseln dieses sogar je nach Lust und Laune und (Partner-)Angebot.

Bleibt noch die Kirche. Diese kann man (mit viel gutem Willen) auch mit der Astrologie vergleichen. Beides ist eine Art Lebenshilfe. Ob man daran glaubt oder nicht ist jedermanns eigene Sache.

Leben und leben lassen war noch nie eine Maxime einer Religion. Das ist ein Verfassungsprinzip eines Staates, also muß dieser die Wogen glätten und jedem seinen Platz geben. Wenn man in dieser Diskussion (vom Staat her) schon die Verfassung zitiert, dann muß man auch diesen Aspekt einbeziehen.

Und der Tourismus könnte da ganz schön profiteren: Double-Income-No-Kids. Da kann man es schön krachen lassen und tolle "Hochzeiten" feiern. Die Kohle bleibt im Land. Ich denke Mykonos ist da schon ganz schön weit :-)
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#12
Die Griechen sind doch alle so stolz auf die griechische Antike, oder?
Wenn sie da mal nachlesen würden wer es da alles mit wem - vor allem auch gleichen Geschlechts - getrieben hatte, denn würden sie das bestimmt auch entspannter sehen. Die eine nordostägäische Insel trägt nicht zu unrecht einen eindeutig, zweideutigen Namen.

Man kann nicht nur behaupten, dass man (eigentlich) den Computer erfunden hat, weil die alten Griechen das entsprechende Zahlensystem ausgekasperlt haben. Was sie (die alten Griechen) als "Freizeitbeschäftigung" gemacht haben ist auch eine Grundlage des heutigen Lebens.

In der Natur gibt es genug Lebewesen, die sich mit dem gleichen Geschlecht amüsieren, also kann es nicht gegen die Natur sein. Manche wechseln dieses sogar je nach Lust und Laune und (Partner-)Angebot.

Bleibt noch die Kirche. Diese kann man (mit viel gutem Willen) auch mit der Astrologie vergleichen. Beides ist eine Art Lebenshilfe. Ob man daran glaubt oder nicht ist jedermanns eigene Sache.

Leben und leben lassen war noch nie eine Maxime einer Religion. Das ist ein Verfassungsprinzip eines Staates, also muß dieser die Wogen glätten und jedem seinen Platz geben. Wenn man in dieser Diskussion (vom Staat her) schon die Verfassung zitiert, dann muß man auch diesen Aspekt einbeziehen.

Und der Tourismus könnte da ganz schön profiteren: Double-Income-No-Kids. Da kann man es schön krachen lassen und tolle "Hochzeiten" feiern. Die Kohle bleibt im Land. Ich denke Mykonos ist da schon ganz schön weit :-)
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#13
BerndMuc schrieb:Double-Income-No-Kids. Da kann man es schön krachen lassen und tolle "Hochzeiten" feiern. Die Kohle bleibt im Land. Ich denke Mykonos ist da schon ganz schön weit :-)
Daß Mykonos "weit" ist bleibt unbestritten. Daß viele Leute sich in den letzten Jahren aus Mykonos verabschiedeten und ihre Häuser dort verkauften ist ein Zeichen wie weit man kam. Freilich werden diese Objekte sofort weiterverkauft, meist an Athener Neureiche. Man soll aber nun nicht glauben es würde sich dabei um Leute handeln mit hohen christlich-ethnischen Standards. Nein, darunter selbst ein uns bekannter Schweizer Guy dem die Sexorgien am Strand vor seinem Haus schließlich jegliche Erholung vergällten.
Daß die Mykonaten auf die Entwicklung ihres Tourismus nicht mehr stolz sind habe ich von einigen gehört die ständig dort leben, selbst von Hoteliers. Aber die beklagen sich in erster Linie über ständig sinnlos betrunkene West- und Zentraleuropäer.
Glaubst Du wirklich das Geld bleibt im Land?
Dann mach mal im Winter einen Besuch bei Banken in Luzern oder Zürich, Du wirst überrascht sein wie viel Griechisch man dort hört.....und die sind sicher nicht nur wegen dem guten Käsefondue dort. :lol
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#13
BerndMuc schrieb:Double-Income-No-Kids. Da kann man es schön krachen lassen und tolle "Hochzeiten" feiern. Die Kohle bleibt im Land. Ich denke Mykonos ist da schon ganz schön weit :-)
Daß Mykonos "weit" ist bleibt unbestritten. Daß viele Leute sich in den letzten Jahren aus Mykonos verabschiedeten und ihre Häuser dort verkauften ist ein Zeichen wie weit man kam. Freilich werden diese Objekte sofort weiterverkauft, meist an Athener Neureiche. Man soll aber nun nicht glauben es würde sich dabei um Leute handeln mit hohen christlich-ethnischen Standards. Nein, darunter selbst ein uns bekannter Schweizer Guy dem die Sexorgien am Strand vor seinem Haus schließlich jegliche Erholung vergällten.
Daß die Mykonaten auf die Entwicklung ihres Tourismus nicht mehr stolz sind habe ich von einigen gehört die ständig dort leben, selbst von Hoteliers. Aber die beklagen sich in erster Linie über ständig sinnlos betrunkene West- und Zentraleuropäer.
Glaubst Du wirklich das Geld bleibt im Land?
Dann mach mal im Winter einen Besuch bei Banken in Luzern oder Zürich, Du wirst überrascht sein wie viel Griechisch man dort hört.....und die sind sicher nicht nur wegen dem guten Käsefondue dort. :lol
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#14
Auch Hoteliers aus anderen Teilen des Landes (in denen evtl. weniger Homosexuelle urlauben) bringen ihr Geld bestimmt in die Schweiz. Die vermutliche Steuerhinterziehung hat aber nichts mit gleichgeschlechtlichen Hochzeiten oder Urlaubern zu tun!
Okay, Homosexuelle, v.a. (wahrscheinlich) Männer sind sexuell aktiver, aber betrunkene Touristen gibt's überall rund um's Mittelmeer. Auf Rhodos hilft oder half ja selbst die britische Polizei den griechischen Kollegen um die Suffköpfe von der nordeuropäischen Insel an "Manieren" zu erinnern. Das ist hat aber nichts mit den sexuellen Vorlieben zu tun. Homos und Heteros saufen und sind dann... naja: spontaner!
Ich denke es gibt viele Ecken des Landes, in denen es die Touristen (aus- und inländische) bunt treiben (und damit meine ich nicht nur die sexuelle Aktivität im Landes des Sexweltmeisters :-)). Das ist immer so mit den Geistern die man rief... Zuviel ist zuviel, aber ich denke populäre Orte können sich nicht beschweren, v.a. wenn sie Kassensturz machen. Ob das noch Spaß macht ist auch jedermanns eigene Entscheidung. Klar gibt's wenige Alternativen, aber eine "freie Welt" bietet jedem zumindest die Wahl. Kohle einstecken und trotzden meckern ist gerne genommen, aber eigentlich auch heuchlerisch.

Aber das ist eigentlich auch schon wieder vom Thema abgeschweift, denn im Grunde ging's ja um die hiesigen Moralvorstellungen und die "Toleranz". Der Tourismus ist ja nur ein Nebenaspekt, aber in GR auch nicht zu vernachlässigen.
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#14
Auch Hoteliers aus anderen Teilen des Landes (in denen evtl. weniger Homosexuelle urlauben) bringen ihr Geld bestimmt in die Schweiz. Die vermutliche Steuerhinterziehung hat aber nichts mit gleichgeschlechtlichen Hochzeiten oder Urlaubern zu tun!
Okay, Homosexuelle, v.a. (wahrscheinlich) Männer sind sexuell aktiver, aber betrunkene Touristen gibt's überall rund um's Mittelmeer. Auf Rhodos hilft oder half ja selbst die britische Polizei den griechischen Kollegen um die Suffköpfe von der nordeuropäischen Insel an "Manieren" zu erinnern. Das ist hat aber nichts mit den sexuellen Vorlieben zu tun. Homos und Heteros saufen und sind dann... naja: spontaner!
Ich denke es gibt viele Ecken des Landes, in denen es die Touristen (aus- und inländische) bunt treiben (und damit meine ich nicht nur die sexuelle Aktivität im Landes des Sexweltmeisters :-)). Das ist immer so mit den Geistern die man rief... Zuviel ist zuviel, aber ich denke populäre Orte können sich nicht beschweren, v.a. wenn sie Kassensturz machen. Ob das noch Spaß macht ist auch jedermanns eigene Entscheidung. Klar gibt's wenige Alternativen, aber eine "freie Welt" bietet jedem zumindest die Wahl. Kohle einstecken und trotzden meckern ist gerne genommen, aber eigentlich auch heuchlerisch.

Aber das ist eigentlich auch schon wieder vom Thema abgeschweift, denn im Grunde ging's ja um die hiesigen Moralvorstellungen und die "Toleranz". Der Tourismus ist ja nur ein Nebenaspekt, aber in GR auch nicht zu vernachlässigen.
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