sprache als thema

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#15
Ich finde auch dass "Schreiben können - mit entsprechender Rechtschreibung" ein schönes Kulturgut ist, genauso wie Singen, u.s.w. Und genauso wie bei Diesem und Anderen, hat natürlich jede® unterschiedliches Talent und Übung. Da ich, im Gegensatz zu früher, z.B. praktisch überhaupt nichts mehr mit dem Stift in der Hand schreibe, hat sich mein(e) Lesbarkeit und Schrift erschreckend verschlechtert. Übung würde wieder helfen - hab`aber keine Zeit und Lust. Und anderen wird es ähnlich gehen. Wer den ganzen Tag irgendwo in der Küche steht, den Teer auf die Straße bringt oder auf dem Acker Spargel pflückt, hat vielleicht nie die Gelegenheit, das einmal (wenigstens) in der Grundschule Gelernte, zu nutzen, pflegen und auszubauen oder wenigstens beizubehalten. Die sinnleere mehrfache und von mir weitgehend ignorierte, geänderte (bzw. reformierte) Rechtschreibreform tat ihr übriges. Schade bleibt es dennoch.

Aber in manchen Foren ärgert mich die dabei heraus zu lesende Einstellung: viele sind zu faul sich Mühe zu geben, nicht mal im Nachhinein das Getippte anzuschauen oder die automatisch vorhandene Rechtschreibprüfung zu nutzen, obwohl sie es könnten. Man kann ihnen dann oft Oberflächlichkeit unterstellen oder dass Respekt, bzw. Interesse fehlt.

In meinem Drummerforum (15.000 Typen zwischen 10 und 90) wird das knallhart geächtet. Wer da mit "hasdema "oder "abba" anfängt, wird besonders beachtet und wenn er sich nicht bessert, wird er ignoriert oder fliegt bald raus. Das ist auch jedes Jahr wieder Thema für Hunderte von Beiträgen. Auf der einen Seite stehen dann die "Alten", so ab 40 und auf der anderen Seite Kiddies, die noch zur Schule gehen! Vor allem, wenn es dazu kommt, das man den Sinn eines Satzes oder Beitrages, aufgrund der fehlenden Satzzeichen oder schlechter Rechtschreibung nicht mehr klar erkennen kann, ist es Zeit einzugreifen.

Die konsequente "KLEINschreibung" mag sich durch frühere Telex oder ähnliches bei manchen eingebürgert haben. Doch Diese, wie auch seltene Zeichensetzung oder Gliederung, erschwert mir das Lesen. Da ich aber gerne lese, werden solche Texte von mir dann häufig ignoriert...

Ich erhalte tagtäglich Emails die mich zum Verzweifeln bringen. Aber ich kann meine Kunden ja schlecht verbessern - nur möglichst korrekt antworten. Und jemand der täglich soviel und schnell tippt, wie ich, hat natürlich ein größeres Fehlerpotential.
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#15
Ich finde auch dass "Schreiben können - mit entsprechender Rechtschreibung" ein schönes Kulturgut ist, genauso wie Singen, u.s.w. Und genauso wie bei Diesem und Anderen, hat natürlich jede® unterschiedliches Talent und Übung. Da ich, im Gegensatz zu früher, z.B. praktisch überhaupt nichts mehr mit dem Stift in der Hand schreibe, hat sich mein(e) Lesbarkeit und Schrift erschreckend verschlechtert. Übung würde wieder helfen - hab`aber keine Zeit und Lust. Und anderen wird es ähnlich gehen. Wer den ganzen Tag irgendwo in der Küche steht, den Teer auf die Straße bringt oder auf dem Acker Spargel pflückt, hat vielleicht nie die Gelegenheit, das einmal (wenigstens) in der Grundschule Gelernte, zu nutzen, pflegen und auszubauen oder wenigstens beizubehalten. Die sinnleere mehrfache und von mir weitgehend ignorierte, geänderte (bzw. reformierte) Rechtschreibreform tat ihr übriges. Schade bleibt es dennoch.

Aber in manchen Foren ärgert mich die dabei heraus zu lesende Einstellung: viele sind zu faul sich Mühe zu geben, nicht mal im Nachhinein das Getippte anzuschauen oder die automatisch vorhandene Rechtschreibprüfung zu nutzen, obwohl sie es könnten. Man kann ihnen dann oft Oberflächlichkeit unterstellen oder dass Respekt, bzw. Interesse fehlt.

In meinem Drummerforum (15.000 Typen zwischen 10 und 90) wird das knallhart geächtet. Wer da mit "hasdema "oder "abba" anfängt, wird besonders beachtet und wenn er sich nicht bessert, wird er ignoriert oder fliegt bald raus. Das ist auch jedes Jahr wieder Thema für Hunderte von Beiträgen. Auf der einen Seite stehen dann die "Alten", so ab 40 und auf der anderen Seite Kiddies, die noch zur Schule gehen! Vor allem, wenn es dazu kommt, das man den Sinn eines Satzes oder Beitrages, aufgrund der fehlenden Satzzeichen oder schlechter Rechtschreibung nicht mehr klar erkennen kann, ist es Zeit einzugreifen.

Die konsequente "KLEINschreibung" mag sich durch frühere Telex oder ähnliches bei manchen eingebürgert haben. Doch Diese, wie auch seltene Zeichensetzung oder Gliederung, erschwert mir das Lesen. Da ich aber gerne lese, werden solche Texte von mir dann häufig ignoriert...

Ich erhalte tagtäglich Emails die mich zum Verzweifeln bringen. Aber ich kann meine Kunden ja schlecht verbessern - nur möglichst korrekt antworten. Und jemand der täglich soviel und schnell tippt, wie ich, hat natürlich ein größeres Fehlerpotential.
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sprache als thema - von nomas - 30.06.2011, 08:27:29

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