app über Halkidiki

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#1
meine neueste app über Halkidiki ist fertig, alles selbst gemacht! http://admin.fanapptics.de/app/b9b3c6687...fb9ee.html
Ich poste demnächst auch mal was aus meinen Büchern, die allesamt von Thessaloniki & Halkidiki handeln. Darf ich??Rolleyes


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Die ganze Welt ist ein Irrenhaus, wers nicht glaubt, sollte sich nur sorgfältig umschauen!
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#1
meine neueste app über Halkidiki ist fertig, alles selbst gemacht! http://admin.fanapptics.de/app/b9b3c6687...fb9ee.html
Ich poste demnächst auch mal was aus meinen Büchern, die allesamt von Thessaloniki & Halkidiki handeln. Darf ich??Rolleyes


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Die ganze Welt ist ein Irrenhaus, wers nicht glaubt, sollte sich nur sorgfältig umschauen!
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#2
hannes, ob du 'darfst' wird sich sicher jemand von der forenleitung melden, aber
freuen wuerde es sicher viele von uns.

gruesse - heinz -
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#2
hannes, ob du 'darfst' wird sich sicher jemand von der forenleitung melden, aber
freuen wuerde es sicher viele von uns.

gruesse - heinz -
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#3
Warum nicht auf Deutsch?

Viele Grüße

Jürgen

"Der Kluge gibt so lange nach, bis er der Dumme ist."
Walter Kempowski
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#3
Warum nicht auf Deutsch?

Viele Grüße

Jürgen

"Der Kluge gibt so lange nach, bis er der Dumme ist."
Walter Kempowski
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#4
Hallo Jürgen, versteh ich nicht. Wenn du drauf klickst, erscheint ne Anleitung auf Deutsch, nach der du dann die app auf dein i- , smart- oder sonst ein phone in Deutsch runterladen kannst. Außerdem kannste den QR code auch von meinen Webseiten runterladen, z.B. http://www.paradies-sarti.eu/ Es lohnt sich! Wünsch dir viel Spaß!:biggrin:
Die ganze Welt ist ein Irrenhaus, wers nicht glaubt, sollte sich nur sorgfältig umschauen!
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#4
Hallo Jürgen, versteh ich nicht. Wenn du drauf klickst, erscheint ne Anleitung auf Deutsch, nach der du dann die app auf dein i- , smart- oder sonst ein phone in Deutsch runterladen kannst. Außerdem kannste den QR code auch von meinen Webseiten runterladen, z.B. http://www.paradies-sarti.eu/ Es lohnt sich! Wünsch dir viel Spaß!:biggrin:
Die ganze Welt ist ein Irrenhaus, wers nicht glaubt, sollte sich nur sorgfältig umschauen!
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#5
Bei GooglePlay ist auch alles noch deutsch, aber wenn ich sie nach der Installation starte, kommt nach der Bank-Werbung die Sprachauswahl. Und da wird mir nur Englisch, Griechisch und Russisch angeboten.

"Der Kluge gibt so lange nach, bis er der Dumme ist."
Walter Kempowski
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#5
Bei GooglePlay ist auch alles noch deutsch, aber wenn ich sie nach der Installation starte, kommt nach der Bank-Werbung die Sprachauswahl. Und da wird mir nur Englisch, Griechisch und Russisch angeboten.

"Der Kluge gibt so lange nach, bis er der Dumme ist."
Walter Kempowski
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#6
Hallo Jürgen/Kobold,
ich nehme deine Nachricht zum Anlass, das bei app fanapptics zu melden, die das ins Netz stellen. Die sind normalerweise sehr zuverlässig und werden das in Kürze, denke ich, abstellen. Ich selber werd mir die app auch nochmal wieder neu laden, wolln mal sehen.Gut, dass ichs durch dich erfahren habe, schließlich zahl ich dafür monatlich sogar.
Inzwischen halt dich inzwischen auf meinen anderen Webseiten dafür schadlos. Du wirst umfassend über Halkidiki informiert, z.B. auch hier: www.urlaub-in-halkidiki.eu

nochmal für Kobold: Ich hab selbst jetzt nochmal Halkidiki deaktiviert und nach ner Pause über google play, dann kategorien: Reisen & Lokales und dann Suchfunktion: Halkidiki fanapptics UG wieder installiert: kommt ohne Bankwerbung und sofort in Deutsch. KANN natürlich sein, dass es vorher schon auf meinem smart phone drauf war. Trotzdem: Ich habs bei fanapptics moniert. Warten wirs ab.
Die ganze Welt ist ein Irrenhaus, wers nicht glaubt, sollte sich nur sorgfältig umschauen!
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#6
Hallo Jürgen/Kobold,
ich nehme deine Nachricht zum Anlass, das bei app fanapptics zu melden, die das ins Netz stellen. Die sind normalerweise sehr zuverlässig und werden das in Kürze, denke ich, abstellen. Ich selber werd mir die app auch nochmal wieder neu laden, wolln mal sehen.Gut, dass ichs durch dich erfahren habe, schließlich zahl ich dafür monatlich sogar.
Inzwischen halt dich inzwischen auf meinen anderen Webseiten dafür schadlos. Du wirst umfassend über Halkidiki informiert, z.B. auch hier: www.urlaub-in-halkidiki.eu

nochmal für Kobold: Ich hab selbst jetzt nochmal Halkidiki deaktiviert und nach ner Pause über google play, dann kategorien: Reisen & Lokales und dann Suchfunktion: Halkidiki fanapptics UG wieder installiert: kommt ohne Bankwerbung und sofort in Deutsch. KANN natürlich sein, dass es vorher schon auf meinem smart phone drauf war. Trotzdem: Ich habs bei fanapptics moniert. Warten wirs ab.
Die ganze Welt ist ein Irrenhaus, wers nicht glaubt, sollte sich nur sorgfältig umschauen!
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#7
@akropol

ich war eben mal auf Deiner Seite. Da ich ja schon 6 Jahre den Sommer über auf dem Campingplatz "Rea" (zwischen Ormos Panagias und Vourvourou) bin, kenne ich das ja alles. Für mich ist auch Sithonia der schönste Teil der Chalkidiki.

Auf Deiner Seite unter Impressionen gibt es ein Ton-Problem bei dem zweiten Video. Und schade finde ich, dass man die wirklich schönen Bilder nicht durch Anklicken vergrößern kann. Und wo ich garade beim "meckern" bin: Ich finde die Begrifflichkeit "... die zweite Halbinsel der Halbinsel Chalkidiki..." sehr ungewöhnlich. Die Griechen sprechen vom ersten/zweiten/dritten Fuß (Podi) und die Deutschen sagen Finger.

Gruß

Jürgen

"Der Kluge gibt so lange nach, bis er der Dumme ist."
Walter Kempowski
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#7
@akropol

ich war eben mal auf Deiner Seite. Da ich ja schon 6 Jahre den Sommer über auf dem Campingplatz "Rea" (zwischen Ormos Panagias und Vourvourou) bin, kenne ich das ja alles. Für mich ist auch Sithonia der schönste Teil der Chalkidiki.

Auf Deiner Seite unter Impressionen gibt es ein Ton-Problem bei dem zweiten Video. Und schade finde ich, dass man die wirklich schönen Bilder nicht durch Anklicken vergrößern kann. Und wo ich garade beim "meckern" bin: Ich finde die Begrifflichkeit "... die zweite Halbinsel der Halbinsel Chalkidiki..." sehr ungewöhnlich. Die Griechen sprechen vom ersten/zweiten/dritten Fuß (Podi) und die Deutschen sagen Finger.

Gruß

Jürgen

"Der Kluge gibt so lange nach, bis er der Dumme ist."
Walter Kempowski
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#8
Deine Meckerei hilft mir, ehrlich, verbessert doch nur! Also:
I. app: Hier die prompte Antwort vom supplier fanapptics:

Hallo Hannes!
Die App gibt es nur auf Deutsch oder Englisch. Bei der Installation und Download der App wird nachgeschaut, welche Sprache auf dem Smartphone eingestellt ist. Je nachdem werden dann auch die systemspezifischen Funktionen dargestellt/übersetzt.
Ich frage mal bei uns in der Entwicklung nach, welche Sprache gezogen wird, wenn z.B. auf dem Smartphone „griechisch“ eingestellt ist.
PS: Welche Bank-Werbung? Von unserer Seite aus gibt es keine Werbung. Hast Du da was in der App eingestellt?
Viele Grüße

II. Defektes Video hab ich entfernt, war von unserem Reisebüro.
III. Fotos vergrößern kann man auf meiner Seite: www.urlaub-in-Halkidiki.eu unter Unterkünfte. Ist zufällig geschehen, weil ich es unter Fotogalerie extra angelegt hatte. Jetzt werd ich dank deiner Kritik mein anderen 5 Webseiten (!) auch durchforsten und alle auf "vergrößern" umstellen. Heidenarbeit, aber richtig!

IV. Wenn du mir die entsprechende Webseite mit der "Begrifflichkeitsentgleisung" mitteilst, ändere ich auch das.
Danke dir dafür und wir lesen...
Die ganze Welt ist ein Irrenhaus, wers nicht glaubt, sollte sich nur sorgfältig umschauen!
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#8
Deine Meckerei hilft mir, ehrlich, verbessert doch nur! Also:
I. app: Hier die prompte Antwort vom supplier fanapptics:

Hallo Hannes!
Die App gibt es nur auf Deutsch oder Englisch. Bei der Installation und Download der App wird nachgeschaut, welche Sprache auf dem Smartphone eingestellt ist. Je nachdem werden dann auch die systemspezifischen Funktionen dargestellt/übersetzt.
Ich frage mal bei uns in der Entwicklung nach, welche Sprache gezogen wird, wenn z.B. auf dem Smartphone „griechisch“ eingestellt ist.
PS: Welche Bank-Werbung? Von unserer Seite aus gibt es keine Werbung. Hast Du da was in der App eingestellt?
Viele Grüße

II. Defektes Video hab ich entfernt, war von unserem Reisebüro.
III. Fotos vergrößern kann man auf meiner Seite: www.urlaub-in-Halkidiki.eu unter Unterkünfte. Ist zufällig geschehen, weil ich es unter Fotogalerie extra angelegt hatte. Jetzt werd ich dank deiner Kritik mein anderen 5 Webseiten (!) auch durchforsten und alle auf "vergrößern" umstellen. Heidenarbeit, aber richtig!

IV. Wenn du mir die entsprechende Webseite mit der "Begrifflichkeitsentgleisung" mitteilst, ändere ich auch das.
Danke dir dafür und wir lesen...
Die ganze Welt ist ein Irrenhaus, wers nicht glaubt, sollte sich nur sorgfältig umschauen!
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#9
so, ich hatte es ja angedroht, einen Ausschnitt aus einem meiner Bücher über Halkidiki hier zu posten. Also mein letzter Reiseführer "Sithonia, die Perle Halkidikis" beginnt folgendermaßen:
(Leseproben aus allen Büchern: www.halkidiki.jimdo.com)

Die meisten Urlauber lassen sich schon seit Jahren hier einfliegen, nein, nicht direkt nach Sarti, das fehlt uns noch, dass irgendein Krösus auf die Idee kommt, hier ne Landepiste in unsere traumhafte Landschaft hinein zu betonieren. Hatte ich eigentlich schon ein Wort über die Halbinsel überhaupt verloren? Ich setze einfach ohne große Überlegung voraus, dass Sie zu den berühmten Wiederholungstätern gehören, die Jahr für Jahr unsere Gegend heimsuchen. „Einmal Sarti, immer Sarti“ Dieser „Schlachtruf“ wurde von den Rufis geboren, liebliche Teenager, die auch jedes Jahr von einem großen deutschen Reiseveranstalter hier angekarrt wurden. Schließlich bin ich ja selber hier hängen geblieben, nachdem ich zehn Jahre lang jeden Mai Sarti unsicher gemacht hatte. Warum aber genau an diesem Flecken, der doch im Hochsommer manchmal versucht, wie Mallorca zu wirken? Zum Glück ist das Dorf meilenweit von der spanischen Insel entfernt, nicht nur geographisch, meine ich. Die Ballermänner fehlen hier gänzlich, mir allerdings überhaupt nicht.
Was hat mich also bewogen, hier meine Zelte aufzuschlagen? Es war tatsächlich mein Zelt, was ich im Frühjahr 1980 in Portocalli aufschlug, damals war ich noch nahezu allein in dieser schönsten Bucht, die ich in weitem Umkreis kenne. Und wenn ich mich bemühe genau nachzuforschen, dann fällt mir ein zerfurchter Greis ein, der mich, den damals einzigen Fremden im Ort, überraschend mit Obst aus seinem Garten bewarf, seine Art, mir gegenüber zu bekunden, dass er sich freue. Ich als Nordländer musste das zunächst als fremdenfeindlich einstufen. Erst als er mir die unvermeidliche Plastiktüte über den Zaun reichte – nein, mir fällt grad ein, dass es keinerlei Zäune gab zu der Zeit, ebenso wenig wie auf dem Land, wo alle Tiere noch total frei herumliefen – und mich aufforderte, so viel Obst einzusacken, wie ich wollte. Es heißt tatsächlich Plastiksack statt -tüte in Griechisch. Danach musste ich mich neben ihn in seinem Garten auf die obligatorische Bank setzen, einen „elliniko“ (kleinen griechischen Kaffee) trinken und natürlich nahm er mich danach an die Hand, führte mich wie eine Trophäe, die ich ja wohl für ihn auch war, durchs Dorf, um mich allen, denen er in der kurzen Zeit habhaft werden konnte, voller Stolz zu präsentieren. Es erübrigt sich zu erwähnen, dass ich den gesamten Tag in diesem gastfreundlichen Dorf verweilte, verweilen musste, weil ich ja auch noch bei Despina, bei Athanasio, bei Dimitri und wer weiß noch wo einen Kaffee trinken musste. Der Abend nahte und damit das Essen. Ich lernte die Parea kennen und den Tsipouro. Erstere nennt sich so, wenn Freunde zwanglos, das heißt ohne Einladung und ohne ersichtlichen Grund zusammenfinden und das zweite wurde von da an mein Lebenselixier. Wer mich kennt, kann das nur bestätigen: Hatte ich bis dahin das griechische Nationalgetränk Ouzo kennen und lieben gelernt, ab diesem Datum trank ich es nie wieder, so bin ich diesem Tresterschnaps, der aus dem Restwein im späten September gewonnen wird, ähnlich dem Grappa in Italien, verfallen. Tsipouro hat einige Umdrehungen mehr als sein harmloser Kollege Ouzo: zwischen 55 und fast 70 Prozent. Einem Deutschen, und nicht nur ihm, der sich also daran mal versuchen möchte, sei empfohlen, ihn anfangs höchstens mal zu nippen, denn das teutonisch mutige Ex- und Hopp-Gebaren ist hier irgendwie fehl am Platze. Überhaupt genießt der Grieche seine Mahlzeiten gänzlich anders: Er dehnt sie aus, man lässt sich Zeit, es gibt keine festen Zeiten, von Zeit zu Zeit kommen Freunde vorbei und nehmen sowohl am Schmaus als auch an der Unterhaltung teil. Überdies hat man den Eindruck, es gehe gar nicht ums Sattwerden, die Parea steht im Mittelpunkt, man tauscht die neuesten Nachrichten aus, auch der Klatsch kommt nicht zu kurz, es ist also eine kurzweilige und äußerst familiäre Art, seinen Tag zu verbringen. Und da es, wenigstens im Sommer, am Tag einfach zu heiß zum Essen ist, trifft man sich abends, am liebsten nicht vor halb elf...
Die ganze Welt ist ein Irrenhaus, wers nicht glaubt, sollte sich nur sorgfältig umschauen!
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#9
so, ich hatte es ja angedroht, einen Ausschnitt aus einem meiner Bücher über Halkidiki hier zu posten. Also mein letzter Reiseführer "Sithonia, die Perle Halkidikis" beginnt folgendermaßen:
(Leseproben aus allen Büchern: www.halkidiki.jimdo.com)

Die meisten Urlauber lassen sich schon seit Jahren hier einfliegen, nein, nicht direkt nach Sarti, das fehlt uns noch, dass irgendein Krösus auf die Idee kommt, hier ne Landepiste in unsere traumhafte Landschaft hinein zu betonieren. Hatte ich eigentlich schon ein Wort über die Halbinsel überhaupt verloren? Ich setze einfach ohne große Überlegung voraus, dass Sie zu den berühmten Wiederholungstätern gehören, die Jahr für Jahr unsere Gegend heimsuchen. „Einmal Sarti, immer Sarti“ Dieser „Schlachtruf“ wurde von den Rufis geboren, liebliche Teenager, die auch jedes Jahr von einem großen deutschen Reiseveranstalter hier angekarrt wurden. Schließlich bin ich ja selber hier hängen geblieben, nachdem ich zehn Jahre lang jeden Mai Sarti unsicher gemacht hatte. Warum aber genau an diesem Flecken, der doch im Hochsommer manchmal versucht, wie Mallorca zu wirken? Zum Glück ist das Dorf meilenweit von der spanischen Insel entfernt, nicht nur geographisch, meine ich. Die Ballermänner fehlen hier gänzlich, mir allerdings überhaupt nicht.
Was hat mich also bewogen, hier meine Zelte aufzuschlagen? Es war tatsächlich mein Zelt, was ich im Frühjahr 1980 in Portocalli aufschlug, damals war ich noch nahezu allein in dieser schönsten Bucht, die ich in weitem Umkreis kenne. Und wenn ich mich bemühe genau nachzuforschen, dann fällt mir ein zerfurchter Greis ein, der mich, den damals einzigen Fremden im Ort, überraschend mit Obst aus seinem Garten bewarf, seine Art, mir gegenüber zu bekunden, dass er sich freue. Ich als Nordländer musste das zunächst als fremdenfeindlich einstufen. Erst als er mir die unvermeidliche Plastiktüte über den Zaun reichte – nein, mir fällt grad ein, dass es keinerlei Zäune gab zu der Zeit, ebenso wenig wie auf dem Land, wo alle Tiere noch total frei herumliefen – und mich aufforderte, so viel Obst einzusacken, wie ich wollte. Es heißt tatsächlich Plastiksack statt -tüte in Griechisch. Danach musste ich mich neben ihn in seinem Garten auf die obligatorische Bank setzen, einen „elliniko“ (kleinen griechischen Kaffee) trinken und natürlich nahm er mich danach an die Hand, führte mich wie eine Trophäe, die ich ja wohl für ihn auch war, durchs Dorf, um mich allen, denen er in der kurzen Zeit habhaft werden konnte, voller Stolz zu präsentieren. Es erübrigt sich zu erwähnen, dass ich den gesamten Tag in diesem gastfreundlichen Dorf verweilte, verweilen musste, weil ich ja auch noch bei Despina, bei Athanasio, bei Dimitri und wer weiß noch wo einen Kaffee trinken musste. Der Abend nahte und damit das Essen. Ich lernte die Parea kennen und den Tsipouro. Erstere nennt sich so, wenn Freunde zwanglos, das heißt ohne Einladung und ohne ersichtlichen Grund zusammenfinden und das zweite wurde von da an mein Lebenselixier. Wer mich kennt, kann das nur bestätigen: Hatte ich bis dahin das griechische Nationalgetränk Ouzo kennen und lieben gelernt, ab diesem Datum trank ich es nie wieder, so bin ich diesem Tresterschnaps, der aus dem Restwein im späten September gewonnen wird, ähnlich dem Grappa in Italien, verfallen. Tsipouro hat einige Umdrehungen mehr als sein harmloser Kollege Ouzo: zwischen 55 und fast 70 Prozent. Einem Deutschen, und nicht nur ihm, der sich also daran mal versuchen möchte, sei empfohlen, ihn anfangs höchstens mal zu nippen, denn das teutonisch mutige Ex- und Hopp-Gebaren ist hier irgendwie fehl am Platze. Überhaupt genießt der Grieche seine Mahlzeiten gänzlich anders: Er dehnt sie aus, man lässt sich Zeit, es gibt keine festen Zeiten, von Zeit zu Zeit kommen Freunde vorbei und nehmen sowohl am Schmaus als auch an der Unterhaltung teil. Überdies hat man den Eindruck, es gehe gar nicht ums Sattwerden, die Parea steht im Mittelpunkt, man tauscht die neuesten Nachrichten aus, auch der Klatsch kommt nicht zu kurz, es ist also eine kurzweilige und äußerst familiäre Art, seinen Tag zu verbringen. Und da es, wenigstens im Sommer, am Tag einfach zu heiß zum Essen ist, trifft man sich abends, am liebsten nicht vor halb elf...
Die ganze Welt ist ein Irrenhaus, wers nicht glaubt, sollte sich nur sorgfältig umschauen!
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