Stromanschluss

Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
#1
Hallo Leute,

wie ich schon in meiner Vorstellung schrieb, haben meine Familie und ich vor einiger Zeit einen kleinen Olivenhain auf dem Südwest- Peloponnes erworben, auf dem wir irgendwann ein kleines Häuschen errichten wollen. Bis dahin werden wir dort während unserer Griechenland-Aufenthalte weiterhin im Wohnwagen bzw. -mobil wohnen.

Für das Wichtigste an Infrastruktur habe ich im vergangenen Jahr bereits gesorgt:
Mittlerweile gibt es eine Klärgrube, ein Dusch-/Wasch-/Klohäuschen und den Anschluss an die kommunale Wasserleitung.

Leider fehlt uns der Stromanschluss - angeblich ist er für dieses Dusch-/Waschhaus (Grundfläche <6 Quadratmeter) (und ggf. für einen Wohnwagen) trotz Baugenehmigung nicht zu bekommen...
Bin ich da richtig informiert, oder gibt es vielleicht noch andere Möglichkeiten, das Grundstück an das 220V-Netz anschließen zu lassen, ohne dass eine Baugenehmigung für ein größeres Objekt vorliegt??

Efcharistoménos kai Chroniá pollá

Gerd
Zitieren
#1
Hallo Leute,

wie ich schon in meiner Vorstellung schrieb, haben meine Familie und ich vor einiger Zeit einen kleinen Olivenhain auf dem Südwest- Peloponnes erworben, auf dem wir irgendwann ein kleines Häuschen errichten wollen. Bis dahin werden wir dort während unserer Griechenland-Aufenthalte weiterhin im Wohnwagen bzw. -mobil wohnen.

Für das Wichtigste an Infrastruktur habe ich im vergangenen Jahr bereits gesorgt:
Mittlerweile gibt es eine Klärgrube, ein Dusch-/Wasch-/Klohäuschen und den Anschluss an die kommunale Wasserleitung.

Leider fehlt uns der Stromanschluss - angeblich ist er für dieses Dusch-/Waschhaus (Grundfläche <6 Quadratmeter) (und ggf. für einen Wohnwagen) trotz Baugenehmigung nicht zu bekommen...
Bin ich da richtig informiert, oder gibt es vielleicht noch andere Möglichkeiten, das Grundstück an das 220V-Netz anschließen zu lassen, ohne dass eine Baugenehmigung für ein größeres Objekt vorliegt??

Efcharistoménos kai Chroniá pollá

Gerd
Zitieren
#2
stammt auch nicht von mir, aber jemanden der es wissen muss, und stimmt mit julies antwort ueberein (ja, julie, sowas gibts): wenn eine baugenehmingung vorliegt, kann man zumindest einen speziellen anschluss fuer die bauphase (und die kann jahreeeeeee dauern) beantragen und bekommen - sonst koennte man ja garnicht bauen!

gruesse - heinz -
Zitieren
#2
stammt auch nicht von mir, aber jemanden der es wissen muss, und stimmt mit julies antwort ueberein (ja, julie, sowas gibts): wenn eine baugenehmingung vorliegt, kann man zumindest einen speziellen anschluss fuer die bauphase (und die kann jahreeeeeee dauern) beantragen und bekommen - sonst koennte man ja garnicht bauen!

gruesse - heinz -
Zitieren
#3
Hallo Julie, hallo Heinz,

eigentlich wollten wir eine Baugenehmigung zunächst nur für das Sanitärhäuschen, um damit einen 220V-Anschluss zu bekommen.

"Unser" Bau-Ing. aus Kalamata meinte aber, dass die Genehmigung für einen Stromanschluss dafür nicht zu bekommen sei.
Er riet uns statt dessen , das Wohnhaus gleich mit zu planen und alles zusammen genehmigen zu lassen. Kostenmäßig sei das ohnehin günstiger.

Da das Argument einleuchtend schien, haben wir uns zunächst darauf eingelassen. Lieber wäre es mir jedoch (auch angesichts der unklaren politischen Entwicklung in GR), den Hausbau noch etwas aufzuschieben und eine Genehmigung nur für das Sani-Häuschen zu erhalten, vorausgesetzt, es gibt dann dafür auch Strom.

Soweit ich feststellen konnte, sind die Pläne fertig, aber noch nicht (oder gerade erst) eingereicht worden und vielleicht noch zu stoppen, darum meine Eile.

Liebe Grüße
Gerd
Zitieren
#3
Hallo Julie, hallo Heinz,

eigentlich wollten wir eine Baugenehmigung zunächst nur für das Sanitärhäuschen, um damit einen 220V-Anschluss zu bekommen.

"Unser" Bau-Ing. aus Kalamata meinte aber, dass die Genehmigung für einen Stromanschluss dafür nicht zu bekommen sei.
Er riet uns statt dessen , das Wohnhaus gleich mit zu planen und alles zusammen genehmigen zu lassen. Kostenmäßig sei das ohnehin günstiger.

Da das Argument einleuchtend schien, haben wir uns zunächst darauf eingelassen. Lieber wäre es mir jedoch (auch angesichts der unklaren politischen Entwicklung in GR), den Hausbau noch etwas aufzuschieben und eine Genehmigung nur für das Sani-Häuschen zu erhalten, vorausgesetzt, es gibt dann dafür auch Strom.

Soweit ich feststellen konnte, sind die Pläne fertig, aber noch nicht (oder gerade erst) eingereicht worden und vielleicht noch zu stoppen, darum meine Eile.

Liebe Grüße
Gerd
Zitieren
#4
warum muss es unbedingt der DEI Stromanschluss sein ??

ich habe hier ein dreiviertel Jahr ohne strom , nur mit Generator auskommen muessen. geht doch alles, man muus nur bereit sein sich etwas einzuschränken, was im Sommer natürlich leichter fällt.

Ich würde raten : eine kleine ausbaufähige Solar-Inselanlage ca. 1.500 €, die man später etwas ausbauen kann. Zur Unterstützung einen Generator (aber keinen billigen , obwohl mein LIDL das sehr gut macht ! )Gut Waschmaschine geht natürlich nicht , aber E-Herd kein Problem !
So hättest du die grundversorgung mit Licht (mehrere Lampen plus Radio ,TV, aber auch kochen. Für größere Aktivitaeten ( E-Werkzeuge etc.) nimmst du den Generator. Den Bau- oder später Hausstrom kannst du dann Jahre später genießen und vielleicht bleibst du dann sowieso beim Solar.

kato
Zitieren
#4
warum muss es unbedingt der DEI Stromanschluss sein ??

ich habe hier ein dreiviertel Jahr ohne strom , nur mit Generator auskommen muessen. geht doch alles, man muus nur bereit sein sich etwas einzuschränken, was im Sommer natürlich leichter fällt.

Ich würde raten : eine kleine ausbaufähige Solar-Inselanlage ca. 1.500 €, die man später etwas ausbauen kann. Zur Unterstützung einen Generator (aber keinen billigen , obwohl mein LIDL das sehr gut macht ! )Gut Waschmaschine geht natürlich nicht , aber E-Herd kein Problem !
So hättest du die grundversorgung mit Licht (mehrere Lampen plus Radio ,TV, aber auch kochen. Für größere Aktivitaeten ( E-Werkzeuge etc.) nimmst du den Generator. Den Bau- oder später Hausstrom kannst du dann Jahre später genießen und vielleicht bleibst du dann sowieso beim Solar.

kato
Zitieren
#5
@ kato

Die Solar-Lösung habe ich auch erwogen, zumal ich damit über viele Jahre im Wohnmobil gute Erfahrungen gemacht habe.

Gegen die solare "Inselanlage", die Du vorschlägst, spricht allerdings die zu geringe Leistung, die für den Betrieb einer Waschmaschine und eines leistungsfähigen Kühlschranks + Tiefkühlung nicht ausreicht.

Kochen mit Gas, Radio, evtl TV und Licht mit 12V, alles kein Problem! Aber für die Intensiv-Verbraucher jeweils den lärmenden und Abgas produzierenden Generator anzuwerfen, das widerstrebt mir zutiefst. :-(

@ Julie

Du fragst ganz richtig, warum ich nicht das gemacht hätte, was ich "persönlich" will.
Es würde hier zu weit führen, alle Erwägungen und Umstände einzeln aufzuführen, die im vergangenen Sommer unsere Entscheidung beeinflusst und bedingt haben. Darum möchte ich dazu nur kurz Folgendes sagen:
Damals hat meine Frau und mich in unserer etwas zu euphorischen Stimmung die Argumentation des Bau-Ing. überzeugt, und kenntnisreiche griechischen Freunde fanden das o.k.

Heute, mit einigem zeitlichen Abstand, sehe ich das etwas kritischer und ziehe deswegen die oben erwähnte kleinere Lösung in Betracht, wenn sie denn noch realisierbar wäre.

L. G. Gerd
Zitieren
#5
@ kato

Die Solar-Lösung habe ich auch erwogen, zumal ich damit über viele Jahre im Wohnmobil gute Erfahrungen gemacht habe.

Gegen die solare "Inselanlage", die Du vorschlägst, spricht allerdings die zu geringe Leistung, die für den Betrieb einer Waschmaschine und eines leistungsfähigen Kühlschranks + Tiefkühlung nicht ausreicht.

Kochen mit Gas, Radio, evtl TV und Licht mit 12V, alles kein Problem! Aber für die Intensiv-Verbraucher jeweils den lärmenden und Abgas produzierenden Generator anzuwerfen, das widerstrebt mir zutiefst. :-(

@ Julie

Du fragst ganz richtig, warum ich nicht das gemacht hätte, was ich "persönlich" will.
Es würde hier zu weit führen, alle Erwägungen und Umstände einzeln aufzuführen, die im vergangenen Sommer unsere Entscheidung beeinflusst und bedingt haben. Darum möchte ich dazu nur kurz Folgendes sagen:
Damals hat meine Frau und mich in unserer etwas zu euphorischen Stimmung die Argumentation des Bau-Ing. überzeugt, und kenntnisreiche griechischen Freunde fanden das o.k.

Heute, mit einigem zeitlichen Abstand, sehe ich das etwas kritischer und ziehe deswegen die oben erwähnte kleinere Lösung in Betracht, wenn sie denn noch realisierbar wäre.

L. G. Gerd
Zitieren
#6
Einen Nachbarn mit Stromanschluß gibt es wahrscheinlich weit und breit nicht, oder ?
Zitieren
#6
Einen Nachbarn mit Stromanschluß gibt es wahrscheinlich weit und breit nicht, oder ?
Zitieren
#7
Hallo Gerd,
bevor euer Bauingenieur mit der Planung anfängt, lest doch mal meine Artikel hier im Forum über SOLARHEIZUNG und REGENWASSERNUTZUNG durch. Wir haben noch nach begonnener Planung gerade noch rechtzeitig diesbezüglich die Kurve gekriegt.
Strom braucht ihr natürlich irgendwann, aber wir haben ganz ohne Strom gebaut. Die Handwerker, die Strom gebraucht haben, haben immer ihren eigenen Generator mit gebracht.

Fritz
„Δεν ελπίζω τίποτα. Δε φοβʊμαι τίποτα. Είμαι λέφτερος.“
"Ich erhoffe nichts. Ich fürchte nichts. Ich bin frei.“
Nikos Kazantzakis
Zitieren
#7
Hallo Gerd,
bevor euer Bauingenieur mit der Planung anfängt, lest doch mal meine Artikel hier im Forum über SOLARHEIZUNG und REGENWASSERNUTZUNG durch. Wir haben noch nach begonnener Planung gerade noch rechtzeitig diesbezüglich die Kurve gekriegt.
Strom braucht ihr natürlich irgendwann, aber wir haben ganz ohne Strom gebaut. Die Handwerker, die Strom gebraucht haben, haben immer ihren eigenen Generator mit gebracht.

Fritz
„Δεν ελπίζω τίποτα. Δε φοβʊμαι τίποτα. Είμαι λέφτερος.“
"Ich erhoffe nichts. Ich fürchte nichts. Ich bin frei.“
Nikos Kazantzakis
Zitieren
#8
@ Roussa

Es gibt zwei freundliche Nachbarn in einer Entfernung von 150 bis 200 m; die kenne ich allerdings noch nicht so lange und so gut, dass ich mich davon abhängig machen wollte. Vielleicht ändert ich das ja in diesem Jahr…

@ SIFI38

Danke für den Hinweis. Einiges davon habe ich neulich schon teilweise gelesen, vielleicht bin ich im Text aber nicht weit genug vorgedrungen, um etwas über die Beantwortung unserer akuten Fragen über Landstrom und die Vorgehensweise von DEH zu finden.
Interessant ist die Solarheizung und ein Ofen mit Wassertasche. Ich werde das in Betracht ziehen.

Gruß Gerd
Zitieren
#8
@ Roussa

Es gibt zwei freundliche Nachbarn in einer Entfernung von 150 bis 200 m; die kenne ich allerdings noch nicht so lange und so gut, dass ich mich davon abhängig machen wollte. Vielleicht ändert ich das ja in diesem Jahr…

@ SIFI38

Danke für den Hinweis. Einiges davon habe ich neulich schon teilweise gelesen, vielleicht bin ich im Text aber nicht weit genug vorgedrungen, um etwas über die Beantwortung unserer akuten Fragen über Landstrom und die Vorgehensweise von DEH zu finden.
Interessant ist die Solarheizung und ein Ofen mit Wassertasche. Ich werde das in Betracht ziehen.

Gruß Gerd
Zitieren
#9
Hallo Gerd,

dann bemühe dich mal um nette Kontakte zu den Nachbarn:biggrin:
Wir haben hier die ersten 3 Monate ohne Strom im Haus gelebt und kamen prima mit einem Kabel von der Nachbarin aus. Je nachdem, wo wir Strom brauchten, lief auch die Waschmaschine damit oder die Abwasserpumpe.
Nur der Elektroherd ging natürlich nicht.

Holzofen oder Pelletofen mit Wassertaschen ist eine super Lösung !
Hätte ich auch gerne, ließ sich bei mir aber ohne riesige Umbaumaßnahmen nicht mehr verwirklichen. Ich kenne einige hier, die damit ihr Haus beheizen und es sehr behaglich haben.

Dein Bauingenieur könnte Recht haben, daß man keinen offiziellen Stromanschluß für das "Kleinprojekt" beantragen kann. Wer hier auf seinen Ländereien eine kleine Hütte gebaut hat, ist normalerweise auch auf einen Generator angewiesen.
Zitieren
#9
Hallo Gerd,

dann bemühe dich mal um nette Kontakte zu den Nachbarn:biggrin:
Wir haben hier die ersten 3 Monate ohne Strom im Haus gelebt und kamen prima mit einem Kabel von der Nachbarin aus. Je nachdem, wo wir Strom brauchten, lief auch die Waschmaschine damit oder die Abwasserpumpe.
Nur der Elektroherd ging natürlich nicht.

Holzofen oder Pelletofen mit Wassertaschen ist eine super Lösung !
Hätte ich auch gerne, ließ sich bei mir aber ohne riesige Umbaumaßnahmen nicht mehr verwirklichen. Ich kenne einige hier, die damit ihr Haus beheizen und es sehr behaglich haben.

Dein Bauingenieur könnte Recht haben, daß man keinen offiziellen Stromanschluß für das "Kleinprojekt" beantragen kann. Wer hier auf seinen Ländereien eine kleine Hütte gebaut hat, ist normalerweise auch auf einen Generator angewiesen.
Zitieren
#10
"Holzofen oder Pelletofen mit Wassertaschen ist eine super Lösung !
Hätte ich auch gerne, ließ sich bei mir aber ohne riesige Umbaumaßnahmen nicht mehr verwirklichen. Ich kenne einige hier, die damit ihr Haus beheizen und es sehr behaglich haben."


Darf ich mal fragen, wie so etwas funktioniert ?
Ich habe keinerlei Vorstellung davon, wie das Wasser durch Rohre ? in die einzelnen Räume kommt.
Aber dafür sind doch diese Öfen viel zu klein oder nicht ?


kato
Zitieren
#10
"Holzofen oder Pelletofen mit Wassertaschen ist eine super Lösung !
Hätte ich auch gerne, ließ sich bei mir aber ohne riesige Umbaumaßnahmen nicht mehr verwirklichen. Ich kenne einige hier, die damit ihr Haus beheizen und es sehr behaglich haben."


Darf ich mal fragen, wie so etwas funktioniert ?
Ich habe keinerlei Vorstellung davon, wie das Wasser durch Rohre ? in die einzelnen Räume kommt.
Aber dafür sind doch diese Öfen viel zu klein oder nicht ?


kato
Zitieren
#11
@ kato

Zur Wassertasche: Soweit ich weiß, erhitzt die Wärme des Ofens das Wasser in einem größeren Wasserbehälter, der entweder in den Ofen selbst, oder in den Abgasstrang eingebaut ist. Dieses Wasser kann dann (per Umwälzpumpe) in ein Zentralheizungssystem eingespeist werden und heizt dann über Radiatoren die Räume. Es handelt sich dabei um ein geschlossenes System.

MfG Gerd
Zitieren
#11
@ kato

Zur Wassertasche: Soweit ich weiß, erhitzt die Wärme des Ofens das Wasser in einem größeren Wasserbehälter, der entweder in den Ofen selbst, oder in den Abgasstrang eingebaut ist. Dieses Wasser kann dann (per Umwälzpumpe) in ein Zentralheizungssystem eingespeist werden und heizt dann über Radiatoren die Räume. Es handelt sich dabei um ein geschlossenes System.

MfG Gerd
Zitieren
#12
Vielen dank für die Antwort, Gerd

man kann also tatsächlich mit Rohren die durch's haus verlaufen einen oder mehrere Heizkörper erhitzen.
Wenn aber der Ofen aus ist ( z.Bspl. des Nachts ) hält dann das heiße Wasser trotzdem über Nacht die Wärme, bis zum Morgen, wenn der Ofen wieder gestartet wird ?
warum wird es denn so selten installiert ? Ist das so aufwendig oder teuer Rohre und Heizkörper zu installieren ?

Viele Fragen ich weiß, kann aber im Netz nur deutsche Hersteller finden die das ab 10.000€ aufwärts anbieten.

kato
Zitieren
#12
Vielen dank für die Antwort, Gerd

man kann also tatsächlich mit Rohren die durch's haus verlaufen einen oder mehrere Heizkörper erhitzen.
Wenn aber der Ofen aus ist ( z.Bspl. des Nachts ) hält dann das heiße Wasser trotzdem über Nacht die Wärme, bis zum Morgen, wenn der Ofen wieder gestartet wird ?
warum wird es denn so selten installiert ? Ist das so aufwendig oder teuer Rohre und Heizkörper zu installieren ?

Viele Fragen ich weiß, kann aber im Netz nur deutsche Hersteller finden die das ab 10.000€ aufwärts anbieten.

kato
Zitieren
#13
@ roussa

Natürlich bemühe ich mich um "nette Kontakte zu den Nachbarn", jedoch ist dieses Bemühen zweckfrei und nicht mit dem Hintergedanken verbunden, mich z. B. an deren Stromnetz anzuklemmen.
Wenn ein solches Angebot von einem der Nachbarn käme, würde ich vielleicht darüber nachdenken, aber natürlich bedeutet das auch einen gewissen Grad von Abhängigkeit, und eigentlich will ich das nicht.

@ kato

Zunächst weise ich darauf hin, dass ich lediglich interessierter Laie und kein Heizungsfachmann bin. Die Informationen, die ich unten weitergebe, habe ich für mich im Laufe der Zeit zusammen getragen; sie sind vermutlich nicht vollständig, andererseits aber auch nicht von persönlichen Geschäftsinteressen geprägt.

Die Fragen lassen sich nur dann schlüssig beantworten, wenn man zunächst einmal genau definiert, für welches Raumvolumen man die Heizung einsetzen will, ob man nur abends für wenige Stunden oder rund um die Uhr heizen möchte. Außerdem spielt die Beschaffenheit der Wände, des Daches und der Türen bzw. Fenster eine große Rolle: Welches Baumaterial wurde verwendet, ist das Dach wärmegedämmt, sind Türen und Fenster dicht und doppelverglast, usw.

Wie lange der Heiz-Wasservorrat hält, hängt vom Volumen und von der Qualität der Wärmedämmung des Speichers ab, den man eventuell der Wassertasche nachschaltet, außerdem davon, ob die Umwälzpumpe während der Nacht eingeschaltet bleibt. Die Wassertasche dient nur der Erwärmung des Wassers, nicht unbedingt der Speicherung.

Unterstützend oder alternativ kann man als weitere Wärmequelle auch Solarwärme-Kollektoren benutzen. Das heiße Wasser kann dann in das (Zentral)-Heizsystem eingespeist werden.

Wenn man Heizung rund um die Uhr anstrebt, muss man einen Warmwasser-Vorrat produzieren, den man in einem gut isolierten Reservoir speichert und während der Nachtstunden abrufen kann, solange der Ofen aus ist bzw. die Solarkollektoren keine Sonnenstrahlung sammeln können.

Schließlich sollte man davon ausgehen, dass eine Fußbodenheizung einen besseren Wirkungsgrad hat als eine Radiatorenheizung. Sie hat eine größere Abstrahlfläche und braucht deswegen nur niedrige Einspeise-Temperaturen.
Ob man allerdings eine Fußbodenheizung in einem Erdbeben-Gebiet wie Griechenland einsetzen sollte, wage ich nicht zu beantworten.

MfG. Gerd
Zitieren
#13
@ roussa

Natürlich bemühe ich mich um "nette Kontakte zu den Nachbarn", jedoch ist dieses Bemühen zweckfrei und nicht mit dem Hintergedanken verbunden, mich z. B. an deren Stromnetz anzuklemmen.
Wenn ein solches Angebot von einem der Nachbarn käme, würde ich vielleicht darüber nachdenken, aber natürlich bedeutet das auch einen gewissen Grad von Abhängigkeit, und eigentlich will ich das nicht.

@ kato

Zunächst weise ich darauf hin, dass ich lediglich interessierter Laie und kein Heizungsfachmann bin. Die Informationen, die ich unten weitergebe, habe ich für mich im Laufe der Zeit zusammen getragen; sie sind vermutlich nicht vollständig, andererseits aber auch nicht von persönlichen Geschäftsinteressen geprägt.

Die Fragen lassen sich nur dann schlüssig beantworten, wenn man zunächst einmal genau definiert, für welches Raumvolumen man die Heizung einsetzen will, ob man nur abends für wenige Stunden oder rund um die Uhr heizen möchte. Außerdem spielt die Beschaffenheit der Wände, des Daches und der Türen bzw. Fenster eine große Rolle: Welches Baumaterial wurde verwendet, ist das Dach wärmegedämmt, sind Türen und Fenster dicht und doppelverglast, usw.

Wie lange der Heiz-Wasservorrat hält, hängt vom Volumen und von der Qualität der Wärmedämmung des Speichers ab, den man eventuell der Wassertasche nachschaltet, außerdem davon, ob die Umwälzpumpe während der Nacht eingeschaltet bleibt. Die Wassertasche dient nur der Erwärmung des Wassers, nicht unbedingt der Speicherung.

Unterstützend oder alternativ kann man als weitere Wärmequelle auch Solarwärme-Kollektoren benutzen. Das heiße Wasser kann dann in das (Zentral)-Heizsystem eingespeist werden.

Wenn man Heizung rund um die Uhr anstrebt, muss man einen Warmwasser-Vorrat produzieren, den man in einem gut isolierten Reservoir speichert und während der Nachtstunden abrufen kann, solange der Ofen aus ist bzw. die Solarkollektoren keine Sonnenstrahlung sammeln können.

Schließlich sollte man davon ausgehen, dass eine Fußbodenheizung einen besseren Wirkungsgrad hat als eine Radiatorenheizung. Sie hat eine größere Abstrahlfläche und braucht deswegen nur niedrige Einspeise-Temperaturen.
Ob man allerdings eine Fußbodenheizung in einem Erdbeben-Gebiet wie Griechenland einsetzen sollte, wage ich nicht zu beantworten.

MfG. Gerd
Zitieren
#14
@ kato

Falls das Haus bereits eine Zentralheizung, also z.B. Ölheizung, mit den entsprechenden Rohren und Heizkörpern hat, ist ein Umbau relativ einfach. Statt des Öl-heizkessels wird z.B. ein wasserführender Kaminofen angeschlossen plus im besten Fall ein Wasserspeicher. Läuft dann genau wie die Zentralheizung nur eben über den Pelletofen. Der Kaminofen gibt der nebenbei noch einen Prozentteil Wärme als Strahlungswärme direkt in den Raum ab. Da man den Kaminofen allerdings eher im Wohnraum hat, brauchst du ein paar neue Rohre, um ihn an das System anzuschließen.
Zitieren
#14
@ kato

Falls das Haus bereits eine Zentralheizung, also z.B. Ölheizung, mit den entsprechenden Rohren und Heizkörpern hat, ist ein Umbau relativ einfach. Statt des Öl-heizkessels wird z.B. ein wasserführender Kaminofen angeschlossen plus im besten Fall ein Wasserspeicher. Läuft dann genau wie die Zentralheizung nur eben über den Pelletofen. Der Kaminofen gibt der nebenbei noch einen Prozentteil Wärme als Strahlungswärme direkt in den Raum ab. Da man den Kaminofen allerdings eher im Wohnraum hat, brauchst du ein paar neue Rohre, um ihn an das System anzuschließen.
Zitieren
#15
Um noch einmal auf meine Eingangsfrage "Stomanschluss" zurück zu kommen: Was geschieht, wenn mir eine Baugenehmigung (BG) für ein Häuschen erteilt wird und ich dafür billigen "Baustrom" bekomme, das Fundament der BG entsprechend errichte, anschließend aber nicht weiter baue und die Baugenehmigung nach vier Jahren abläuft.
Wird mir dann der Strom abgeklemmt?

Gruß Gerd
Zitieren
#15
Um noch einmal auf meine Eingangsfrage "Stomanschluss" zurück zu kommen: Was geschieht, wenn mir eine Baugenehmigung (BG) für ein Häuschen erteilt wird und ich dafür billigen "Baustrom" bekomme, das Fundament der BG entsprechend errichte, anschließend aber nicht weiter baue und die Baugenehmigung nach vier Jahren abläuft.
Wird mir dann der Strom abgeklemmt?

Gruß Gerd
Zitieren
#16
hallo roussa, danke für deine Einlassung, interressant, muss ich hier mal versuchen genauer zu erfragen betr. Kosten und Machbarkeit.

Gerd,

wenn du BG hast dazu den Bau-Strom dann solltest du dich spätestens mit einem Architekten zusammensetzen. Generell gilt hier zumindest, alles dauert seeehr lange, also erstmal machen, dann weitersehen.

kKato
Zitieren
#16
hallo roussa, danke für deine Einlassung, interressant, muss ich hier mal versuchen genauer zu erfragen betr. Kosten und Machbarkeit.

Gerd,

wenn du BG hast dazu den Bau-Strom dann solltest du dich spätestens mit einem Architekten zusammensetzen. Generell gilt hier zumindest, alles dauert seeehr lange, also erstmal machen, dann weitersehen.

kKato
Zitieren
#17
@ kato

Danke für die Antwort, leider hilft sie mir nicht weiter. Dass in Griechenland alles seeeeehr, sehr lange dauern kann, ist mir wohl bekannt; denn ich habe den Hausbau meiner Freunde vor 20 Jahren sehr aufmerksam verfolgt.
Allerdings scheint mir, dass die Dauerkrise manches verändert hat: Die Bescheinigung vom Wasseramt für den Anschluss unseres Grundstücks an die öffentliche Wasserleitung hatte ich mit Hilfe unseres Architekten nach knapp einer Woche!

@ alle

Immer noch möchte ich wissen, ob der Baustrom abgeschaltet wird, wenn ich nach vier Jahren ab Erteilung der BG noch nicht fertig mit dem Bau sein sollte.

Gruß Gerd
Zitieren
#17
@ kato

Danke für die Antwort, leider hilft sie mir nicht weiter. Dass in Griechenland alles seeeeehr, sehr lange dauern kann, ist mir wohl bekannt; denn ich habe den Hausbau meiner Freunde vor 20 Jahren sehr aufmerksam verfolgt.
Allerdings scheint mir, dass die Dauerkrise manches verändert hat: Die Bescheinigung vom Wasseramt für den Anschluss unseres Grundstücks an die öffentliche Wasserleitung hatte ich mit Hilfe unseres Architekten nach knapp einer Woche!

@ alle

Immer noch möchte ich wissen, ob der Baustrom abgeschaltet wird, wenn ich nach vier Jahren ab Erteilung der BG noch nicht fertig mit dem Bau sein sollte.

Gruß Gerd
Zitieren
#18
"Gemäß dem Runderlass des Ministeriums für Entwicklung, Umwelt und Energie bezüglich der Fälle auf Basis des Gesetzes N. 4030/2011 [...] erteilter Baugenehmigungen erfolgt die anfängliche Revision der Baugenehmigung zwecks Gewährung eines Baustromanschlusses gleichzeitig mit ihrer Erteilung und die Dauer der Baustromversorgung ist die selbe mit der (Geltungs-) Dauer der Baugenehmigung.

Wird die Baugenehmigung für einen konkreten Zeitraum verlängert, wird der Baustromanschluss nach einschlägiger Revision der Baugenehmigung durch das zuständige Bauamt (ebenfalls) für den entsprechenden Zeitraum verlängert. Wird die Baugenehmigung unbefristet verlängert, kann der Baustromanschluss nach Revision der Baugenehmigung und Besichtigung (der Baustelle ...!) um jeweils zwei Jahre verlängert werden.


Quelle: dikaiologitika.gr (17/08/2015)

Im übrigen versteht sich wohl von selbst, dass a) der Baustromanschluss speziell im Fall eines "angezeigten" Missbrauchs abgesehen von allen übrigen möglichen Konsequenzen schneller weg als ein Vaterunser gesprochen ist und b) selbst jeder noch so einfältige Architekt / Ingenieur mit zuverlässigeren Informationen zu dienen qualifiziert ist als ... öhmm, Schwamm drüber, den Vergleich verkneife ich mir.
Zitieren
#18
"Gemäß dem Runderlass des Ministeriums für Entwicklung, Umwelt und Energie bezüglich der Fälle auf Basis des Gesetzes N. 4030/2011 [...] erteilter Baugenehmigungen erfolgt die anfängliche Revision der Baugenehmigung zwecks Gewährung eines Baustromanschlusses gleichzeitig mit ihrer Erteilung und die Dauer der Baustromversorgung ist die selbe mit der (Geltungs-) Dauer der Baugenehmigung.

Wird die Baugenehmigung für einen konkreten Zeitraum verlängert, wird der Baustromanschluss nach einschlägiger Revision der Baugenehmigung durch das zuständige Bauamt (ebenfalls) für den entsprechenden Zeitraum verlängert. Wird die Baugenehmigung unbefristet verlängert, kann der Baustromanschluss nach Revision der Baugenehmigung und Besichtigung (der Baustelle ...!) um jeweils zwei Jahre verlängert werden.


Quelle: dikaiologitika.gr (17/08/2015)

Im übrigen versteht sich wohl von selbst, dass a) der Baustromanschluss speziell im Fall eines "angezeigten" Missbrauchs abgesehen von allen übrigen möglichen Konsequenzen schneller weg als ein Vaterunser gesprochen ist und b) selbst jeder noch so einfältige Architekt / Ingenieur mit zuverlässigeren Informationen zu dienen qualifiziert ist als ... öhmm, Schwamm drüber, den Vergleich verkneife ich mir.
Zitieren
#19
@ makedonas

Das ist doch mal eine klare Ansage, die meine Frage hinreichend beantwortet.

Gruß und Dank!
Gerd
Zitieren
#19
@ makedonas

Das ist doch mal eine klare Ansage, die meine Frage hinreichend beantwortet.

Gruß und Dank!
Gerd
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste