Umschuldung in Griechenland

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#76
(26.04.2011, 21:29:12)Michalis schrieb: Dieser Artikel ist reiner Populismus . . .das kann man so nicht stehen lassen und ist auch in weiten Teilen unrichtig und sehr oberflächlich

Wie die Politiker wenn sie keine Antwort haben:
"Die Anschuldigungen weise ich entschieden zurück"

:nowink: Deine Aussage ist etwas sehr mager, was ist in dem Artikel Populismus und was ist unwahr? Wenn Du so etwas behauptest, dann muß du das auch ein wenig begründen! :nowink:
Ansonsten ist Deine Aussage für die Tonne!

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#76
(26.04.2011, 21:29:12)Michalis schrieb: Dieser Artikel ist reiner Populismus . . .das kann man so nicht stehen lassen und ist auch in weiten Teilen unrichtig und sehr oberflächlich

Wie die Politiker wenn sie keine Antwort haben:
"Die Anschuldigungen weise ich entschieden zurück"

:nowink: Deine Aussage ist etwas sehr mager, was ist in dem Artikel Populismus und was ist unwahr? Wenn Du so etwas behauptest, dann muß du das auch ein wenig begründen! :nowink:
Ansonsten ist Deine Aussage für die Tonne!

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#77
(26.04.2011, 18:00:27)Michalis schrieb: Hallo . . .

Ich bin der Meinung Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen . . .
Ich bin im Projektmanagement tätig und u.a.für Griechenland verantwortlich für die Generalvertretung eines internationalen Fertigteilhausproduzenten sowie einer internationalen Kaffeehandelskette . . .
Ich kann Deine Erfahrungen dem Grunde nach bestätigen. . . .

Liebe Grüsse

Hallo, nur zum allgemeinen Verständnis :

Produktion nein, Verkauf auch mit GR Personal sehr wohl. Den dort kaufen Griechen von Griechen, somit ist eben die Mentalität bekannt.

Was ich aber sicher nie mehr mache, ist, Subunternehmer in GR zu beauftragen, die eine Solaranlage montieren ( eine Große, nicht die auf einem 1 Fam. Haus ) Photovoltaik montieren oder Heizung/Sanitär/ Elektro.

Da es auch in GR Vertragsstrafen bei zu später Fertigstellung gibt, möchte ich mir solche Erfahrungen ersparen.

Allerdings ist das wohl nicht Nationalitäten abhängig ( da hier viele auf den Griechen rum hauen ), den auch Deutsche in GR haben diese Eigenschaft angenommen bzw. schon gehabt, nicht zuverlässig zu sein.

Diese Erfahrung durfte ich mit einer in GR ansässigen " Deutschen " Firma ( nur Deutsche Mitarbeiter inkl. Geschäftsführung ) machen.

Kar ist es schöner, an einem schönen, sonnigen, heißen Tag am Strand zu liegen und einen Frappe zu schlürfen statt auf einem Feld eine Photovoltaik bei 40° zu montieren, aber, von am Strand liegen wird sie eben nicht fertig. Leider Cool

Fazit : Alle Arbeiter ( bis auf die Fudamentarbeiten ) kommen aus Deutschland eingeflogen, Fudamente sind Sache des Auftraggebers, wenn nicht fertig bei unserer Ankunft, seine Sache, unsere dann : Schöne Ferien ( wo wir wieder beim Frappe wären, jedoch bezahlt :tongue2: )

Gerne würde ich GR Mitarbeiter beschäftigen in der Montage, aber die Erfahrung verbietet es ( und das bei rund 15 % Arbeitslosen, vor allen junge Leute )

Gruß

" Die Vertretung von Paschalitza "


(26.04.2011, 19:30:35)b.rater schrieb: :mad: „Fast alle Steuersünder haben gegen unsere Bescheide Einspruch bei Gericht eingelegt.“ Diese Strategie ist in Griechenland besonders erfolgversprechend. Steuerverfahren dauern oft zehn Jahre,

Aha, die Deutschen schummeln nicht ? Legen keinen Widerspruch ein bei Berechtigung oder auch nicht Berechtigung ?

Deshalb wurde unsere Klage auf Umsatzsteuererstattung aus 1999 erst im Jahr 2009 ( oder war es 2010 sogar ) entschieden ?

Auch 10 / 11 Jahre, wo ist der Unterschied ?

Zu unseren Gunsten, inkl. Zinsen ( höhö, die Zinsen waren meine ich aus dem Gedächnis mehr, als die Klagesumme oder fast genau so viel )

Gerichte sind immer chronisch, egal wo, überlastet, aktuell haben wir eine Sozialgerichtsklage aus 1998, die nun Zeitnah terminiert werden soll.

Nur Zivilklagen gehen einigermaßen schnell, wenn man 1 bis 2 Jahre so bezeichnen will.

Gruß

" Die Vertretung von Paschalitza "

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#77
(26.04.2011, 18:00:27)Michalis schrieb: Hallo . . .

Ich bin der Meinung Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen . . .
Ich bin im Projektmanagement tätig und u.a.für Griechenland verantwortlich für die Generalvertretung eines internationalen Fertigteilhausproduzenten sowie einer internationalen Kaffeehandelskette . . .
Ich kann Deine Erfahrungen dem Grunde nach bestätigen. . . .

Liebe Grüsse

Hallo, nur zum allgemeinen Verständnis :

Produktion nein, Verkauf auch mit GR Personal sehr wohl. Den dort kaufen Griechen von Griechen, somit ist eben die Mentalität bekannt.

Was ich aber sicher nie mehr mache, ist, Subunternehmer in GR zu beauftragen, die eine Solaranlage montieren ( eine Große, nicht die auf einem 1 Fam. Haus ) Photovoltaik montieren oder Heizung/Sanitär/ Elektro.

Da es auch in GR Vertragsstrafen bei zu später Fertigstellung gibt, möchte ich mir solche Erfahrungen ersparen.

Allerdings ist das wohl nicht Nationalitäten abhängig ( da hier viele auf den Griechen rum hauen ), den auch Deutsche in GR haben diese Eigenschaft angenommen bzw. schon gehabt, nicht zuverlässig zu sein.

Diese Erfahrung durfte ich mit einer in GR ansässigen " Deutschen " Firma ( nur Deutsche Mitarbeiter inkl. Geschäftsführung ) machen.

Kar ist es schöner, an einem schönen, sonnigen, heißen Tag am Strand zu liegen und einen Frappe zu schlürfen statt auf einem Feld eine Photovoltaik bei 40° zu montieren, aber, von am Strand liegen wird sie eben nicht fertig. Leider Cool

Fazit : Alle Arbeiter ( bis auf die Fudamentarbeiten ) kommen aus Deutschland eingeflogen, Fudamente sind Sache des Auftraggebers, wenn nicht fertig bei unserer Ankunft, seine Sache, unsere dann : Schöne Ferien ( wo wir wieder beim Frappe wären, jedoch bezahlt :tongue2: )

Gerne würde ich GR Mitarbeiter beschäftigen in der Montage, aber die Erfahrung verbietet es ( und das bei rund 15 % Arbeitslosen, vor allen junge Leute )

Gruß

" Die Vertretung von Paschalitza "


(26.04.2011, 19:30:35)b.rater schrieb: :mad: „Fast alle Steuersünder haben gegen unsere Bescheide Einspruch bei Gericht eingelegt.“ Diese Strategie ist in Griechenland besonders erfolgversprechend. Steuerverfahren dauern oft zehn Jahre,

Aha, die Deutschen schummeln nicht ? Legen keinen Widerspruch ein bei Berechtigung oder auch nicht Berechtigung ?

Deshalb wurde unsere Klage auf Umsatzsteuererstattung aus 1999 erst im Jahr 2009 ( oder war es 2010 sogar ) entschieden ?

Auch 10 / 11 Jahre, wo ist der Unterschied ?

Zu unseren Gunsten, inkl. Zinsen ( höhö, die Zinsen waren meine ich aus dem Gedächnis mehr, als die Klagesumme oder fast genau so viel )

Gerichte sind immer chronisch, egal wo, überlastet, aktuell haben wir eine Sozialgerichtsklage aus 1998, die nun Zeitnah terminiert werden soll.

Nur Zivilklagen gehen einigermaßen schnell, wenn man 1 bis 2 Jahre so bezeichnen will.

Gruß

" Die Vertretung von Paschalitza "

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#78
(26.04.2011, 17:53:26)Kobold schrieb:
(26.04.2011, 09:35:04)twilite schrieb: Ein Einlagensicherungsfonds, den es vermutlich auch in Griechenland gibt, ist maximal dafür ausgelegt, die Einlagen der Kunden bei der Pleite einer kleineren Bank zu sichern. Der Einlagensicherungsfond ist nicht für den Fall einer Finanzkrise oder eines Staatsbankrotts ausgelegt.

Ich würde deshalb nicht darauf vertrauen, im Fall eines Staatsbankrotts viel aus dem Einlagensicherungsfond zurückzuerhalten.
Das ist natürlich absoluter Unsinn, dass der Einlagensicherungsfonds für die Pleite einer kleineren Bank vorgesehen ist! Alle Banken in innerhalb der EU zahlen regelmäßig in diesen Fonds ein und es sind z. Z. Einlagen bis 50 T€ garantiert. Auf das Geld des Fonds hat weder der Staat Zugriff noch gehört es zur Konkursmasse der Pleitebank. Es ist geplant, die Garantiegrenze auf 100 T€ anzuheben.

Wenn Du natürlich Deine Millionen angelegt hast, dann bekommst Du nur die 50 T€ wieder.

Zitat aus:

http://www.uwechristians.de/html/img/pool/3.pdf?sid=

"Volumen des Einlagensicherungsfonds des BdB wird
auf Mrd. € 3 – 6 geschätzt.

Aber: Verbindlichkeiten ggü. Kunden der vier Großbanken [in Deutschland] betragen deutlich mehr als € 200 Mrd. €."

Zitat Ende.

Wenn tatsächlich mehrere Banken pleite gehen, reicht das Geld aus dem Einlagensicherungsfonds nicht aus. Nichtmal für die 50.000 Euro.

Immerhin garantiert ja mittlerweile der Staat laut Merkel in voller Höhe, laut aktuellen Gesetzen aber zumindest für 100.000 pro Person.

Aber auch da kommen schnell ein paar 100 Milliarden Euro zusammen. Wenn ich die als Steuerzahler dann selbst zahlen muss, hilft auch diese Garantie nicht viel.

Laut

http://www.welt.de/finanzen/geldanlage/a...ekord.html

beträgt das Geldvermögen der Deutschen über 4 Billionen Euro.

Wie gesagt, wenn davon ein nennenswerter Teil vernichtet wird, gibt es keinerlei wirksamen Schutz.
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#78
(26.04.2011, 17:53:26)Kobold schrieb:
(26.04.2011, 09:35:04)twilite schrieb: Ein Einlagensicherungsfonds, den es vermutlich auch in Griechenland gibt, ist maximal dafür ausgelegt, die Einlagen der Kunden bei der Pleite einer kleineren Bank zu sichern. Der Einlagensicherungsfond ist nicht für den Fall einer Finanzkrise oder eines Staatsbankrotts ausgelegt.

Ich würde deshalb nicht darauf vertrauen, im Fall eines Staatsbankrotts viel aus dem Einlagensicherungsfond zurückzuerhalten.
Das ist natürlich absoluter Unsinn, dass der Einlagensicherungsfonds für die Pleite einer kleineren Bank vorgesehen ist! Alle Banken in innerhalb der EU zahlen regelmäßig in diesen Fonds ein und es sind z. Z. Einlagen bis 50 T€ garantiert. Auf das Geld des Fonds hat weder der Staat Zugriff noch gehört es zur Konkursmasse der Pleitebank. Es ist geplant, die Garantiegrenze auf 100 T€ anzuheben.

Wenn Du natürlich Deine Millionen angelegt hast, dann bekommst Du nur die 50 T€ wieder.

Zitat aus:

http://www.uwechristians.de/html/img/pool/3.pdf?sid=

"Volumen des Einlagensicherungsfonds des BdB wird
auf Mrd. € 3 – 6 geschätzt.

Aber: Verbindlichkeiten ggü. Kunden der vier Großbanken [in Deutschland] betragen deutlich mehr als € 200 Mrd. €."

Zitat Ende.

Wenn tatsächlich mehrere Banken pleite gehen, reicht das Geld aus dem Einlagensicherungsfonds nicht aus. Nichtmal für die 50.000 Euro.

Immerhin garantiert ja mittlerweile der Staat laut Merkel in voller Höhe, laut aktuellen Gesetzen aber zumindest für 100.000 pro Person.

Aber auch da kommen schnell ein paar 100 Milliarden Euro zusammen. Wenn ich die als Steuerzahler dann selbst zahlen muss, hilft auch diese Garantie nicht viel.

Laut

http://www.welt.de/finanzen/geldanlage/a...ekord.html

beträgt das Geldvermögen der Deutschen über 4 Billionen Euro.

Wie gesagt, wenn davon ein nennenswerter Teil vernichtet wird, gibt es keinerlei wirksamen Schutz.
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#79
(27.04.2011, 09:42:04)Paschalitza schrieb: Auch 10 / 11 Jahre, wo ist der Unterschied ?

Bist Du blind oder taub?

Das ist doch das Thema!

Noch desaströser als desaströs

Die Krise in Griechenland verschärft sich: Das Haushaltsdefizit und die Neuverschuldung des gebeutelten Landes sind noch deutlich höher als erwartet. Die Athener Regierung sieht die Schuld aber nicht bei sich.
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#79
(27.04.2011, 09:42:04)Paschalitza schrieb: Auch 10 / 11 Jahre, wo ist der Unterschied ?

Bist Du blind oder taub?

Das ist doch das Thema!

Noch desaströser als desaströs

Die Krise in Griechenland verschärft sich: Das Haushaltsdefizit und die Neuverschuldung des gebeutelten Landes sind noch deutlich höher als erwartet. Die Athener Regierung sieht die Schuld aber nicht bei sich.
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#80
(27.04.2011, 12:17:17)twilite schrieb: Zitat aus:

http://www.uwechristians.de/html/img/pool/3.pdf?sid=

"Volumen des Einlagensicherungsfonds des BdB wird
auf Mrd. € 3 – 6 geschätzt.

Aber: Verbindlichkeiten ggü. Kunden der vier Großbanken [in Deutschland] betragen deutlich mehr als € 200 Mrd. €."

Zitat Ende.

Wenn tatsächlich mehrere Banken pleite gehen, reicht das Geld aus dem Einlagensicherungsfonds nicht aus. Nichtmal für die 50.000 Euro.

Immerhin garantiert ja mittlerweile der Staat laut Merkel in voller Höhe, laut aktuellen Gesetzen aber zumindest für 100.000 pro Person.

Aber auch da kommen schnell ein paar 100 Milliarden Euro zusammen. Wenn ich die als Steuerzahler dann selbst zahlen muss, hilft auch diese Garantie nicht viel.

Laut

http://www.welt.de/finanzen/geldanlage/a...ekord.html

beträgt das Geldvermögen der Deutschen über 4 Billionen Euro.

Wie gesagt, wenn davon ein nennenswerter Teil vernichtet wird, gibt es keinerlei wirksamen Schutz.

Das mag ja alles richtig sein, aber

1. sind in den Verbindlichkeiten der 4 Großen in D nicht nur die bis 50.000 € einbezogen worden, sondern auch die Großanleger und
2. warum sollten ausgerechnet die 4 Großbanken zusammen Pleite gehen? Die Wahrscheinlichkeit ist nicht sehr hoch.

Wie dem auch sei - ich brauche mir darum keine Gedanken machen, da ich kein Vermögen habe, das bei einer Bankenpleite verloren gehen könnte. Gott sei Dank!

"Der Kluge gibt so lange nach, bis er der Dumme ist."
Walter Kempowski
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#80
(27.04.2011, 12:17:17)twilite schrieb: Zitat aus:

http://www.uwechristians.de/html/img/pool/3.pdf?sid=

"Volumen des Einlagensicherungsfonds des BdB wird
auf Mrd. € 3 – 6 geschätzt.

Aber: Verbindlichkeiten ggü. Kunden der vier Großbanken [in Deutschland] betragen deutlich mehr als € 200 Mrd. €."

Zitat Ende.

Wenn tatsächlich mehrere Banken pleite gehen, reicht das Geld aus dem Einlagensicherungsfonds nicht aus. Nichtmal für die 50.000 Euro.

Immerhin garantiert ja mittlerweile der Staat laut Merkel in voller Höhe, laut aktuellen Gesetzen aber zumindest für 100.000 pro Person.

Aber auch da kommen schnell ein paar 100 Milliarden Euro zusammen. Wenn ich die als Steuerzahler dann selbst zahlen muss, hilft auch diese Garantie nicht viel.

Laut

http://www.welt.de/finanzen/geldanlage/a...ekord.html

beträgt das Geldvermögen der Deutschen über 4 Billionen Euro.

Wie gesagt, wenn davon ein nennenswerter Teil vernichtet wird, gibt es keinerlei wirksamen Schutz.

Das mag ja alles richtig sein, aber

1. sind in den Verbindlichkeiten der 4 Großen in D nicht nur die bis 50.000 € einbezogen worden, sondern auch die Großanleger und
2. warum sollten ausgerechnet die 4 Großbanken zusammen Pleite gehen? Die Wahrscheinlichkeit ist nicht sehr hoch.

Wie dem auch sei - ich brauche mir darum keine Gedanken machen, da ich kein Vermögen habe, das bei einer Bankenpleite verloren gehen könnte. Gott sei Dank!

"Der Kluge gibt so lange nach, bis er der Dumme ist."
Walter Kempowski
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#81
Hallo b.rater,

dein Umgangston ist schon sehr hart. Ich denke man kann dies auch ein wenig hoefflicher ausdruecken. Es muss ja nicht immer Beleidigend sein, schliesslich ist dies ein Forum, und der Umgangston sollte schon ein wenig niveau besitzen.

@ doxo

Zitat:O.K. in Griechenland liegt viel im Argen. Aber Siga-Siga-Mentalität und Schlamperei, Konkurrenzkampf unter der Gürtellinie, Wasserkopf in den Behörden, Steuerbetrug, Rassismus, Beamtenprivilegien etc. sind keine rein griechischen Eigenschaften.


Ich habe auch nicht behauptet dass dies nur in Griechenland ist.
Ich gehe nun mal von den Musterland Deutschland aus, da ich ja dort die meine Erfahrungen sammeln konnte. Klar kann man dass nicht wirklich vergleichen, aber man sieht die wirtschaftlichen Unterschiede und zieht dementsprechend parralelen.
Zitat:Entsprechende Skandale in Deutschland füllen Bände.
Stimmt gebe ich dir vollkommen Recht, aber warum sind es Skandale geworden... Weil sie aufgedeckt wurden, und ein Skandal kommt von Skandaloes, somit ist dies ein Aufruf vom Volk, sowie Staat dass dieses Verhalten nicht duldet. Dies ist in Griechenland aber weniger der Fall, ausser bei auslaendischen Firmen (siehe Siemens). Da sind es Skandale, wenn griechische Firmen so handeln wird es tod geschwiegen, da man seiner Wirtschaft nicht schaden will.

Zitat:Griechenland wird vielleicht der Auslöser für einen Euro GAU sein, aber auf keinen Fall die Ursache. Dazu ist Griechenland wirtschaftlich viel zu unbedeutend.
200 % Zustimmung, dass Fehlverhalten liegt eindeutig an der EU, denn diese wusste und weiss bis heute, dass es Laender in der EU gibt, die von der reinen Logik her, nicht der Waehrungsreform des Euros stand halten koennen. Ich denke diese Vorgehensweise der EU verfolgt aber anderen Politische Ziele..

Zitat:Deutschland hatte während der Wirtschaftswunderzeit goldene Jahre. Trotzdem wurde kein Pfennig gespart. Dieses mit allen Vorteilen gesegnete Land, rannte genau so in die Schuldenfalle wie fast alle anderen.
Da Laender die keine Schulden besitzen wirtschaftlich uninteressant sind.
Es gibt kaum ein Land der Welt, was keine Schulden hat, ausser sie sind Diktatorisch , oder Kommunistisch aufgebaut. aber bei solchen Laendern gibt es immer politische Spannung, schon allein durch ihre Regierungsform, so wie das Wirtschaftsverhalten, was extern nicht beeinflusst werden kann.

Zitat:Im Grunde genommen ist der Wähler selber schuld. Immer wurden nur die Politiker ausgesucht, die am meisten versprachen. Im Kleinen wie im Großen. Ob das die Mehrzweckhalle auf dem Kuhdorf oder die Hamburger Philharmonie ist, alles auf Pump.
Unsere Demokratien wirtschaften deshalb so schlecht, weil der kurzsichtige Wähler eine vernünftige, nachhaltige Politik nicht zu schätzen weiß.
Gebe ich dir teilbedingt Recht, warum...
Parteien kooperieren immer untereinander :blushing: egal welche Partei der Waehler waehlen wird, das Grundprinzip wird immer das selbige sein.
Im griechischen gibt es ein Sprichwort was gut dazu passt... Der Hund aendert das Fell, die Haut bleibt aber die selbe...
Dazu gibt es noch Politikhopser, die von einer Partei zu der anderen ziehen... Als Waehler hat man kaum einen Einfluss auf die Politik.
Die Griechen koenenn auch wenig machen, wenn seit 40 Jahren nur 2 Familien an der Macht sind (soweit mein Wissensstand).
Die Internen Struktueren sind nun mal da, diese zu durchbrechen ist so gut wie Unmoeglich wenn nicht Radikale Schritte, oder aber.. die Direktdemokratie eingefuehrt wird.

Zitat:Dazu kommt noch die Spekulation und das Zinssystem, also die Geldvermehrung ohne Arbeit.
Unser komplettes Wertesystem muss auf den Prüfstand, sonst wird das nix mehr.
Genau, damit das System funktionieren koennte, muesste eine einhaltliche Verwaltung her...

Zitat:Nein, der Grieche ist nicht besser oder schlechter als andere. Er ist auch nur ein Mensch.
Gebe ich dir auch Recht! Doch jeder Mensch hat Angewohnheiten, Sitten , Mentalitaet die sich von anderen Unterscheiden ....

Zitat:Auf die Einwohnerzahl umgelegt hat jeder Grieche 33.000 Euro und jeder Deutsche 25.000 Euro Staatsschulden, das ist auch nicht ohne.
Selbstverständlich hat Griechenland einiges aufzuarbeiten aber:
Griechenland hatte allein von der Landschaft her, wesentlich schlechtere wirtschaftliche Voraussetzungen als Deutschland mit seinen schiffbaren Flüssen, seiner regenreichen Landwirtschaft, seinen gnädigen Besiegern im Westen und besonders seinem Kohlebergbau, ohne den das Wirtschaftswunder nie möglich gewesen wäre.
Natuerlich hat Deutschland ein wenig mehr Resourcen, jedoch ist Griechenland eigentlich der Verbindungsknoten zwischen EU und der Rest der Welt im suedlichen Raum... Rohstoffe hat Griechenland auch ...

Zitat:Wollen wir die europäische Idee verwirklichen, geht das nur mit Solidarität. Und die ist nicht kostenfrei. Wer alle schwachen Staaten ausschließen will, schafft Zölle und Grenzen. Und genau die sind Gift für den Wirtschaftsstandort Deutschland.

Wenn ein Staat nicht mehr die moeglickeit hat, sich auf oder Abzuwerten, ist er handlungsunfaehig gemacht, und der Staerkste der Handelsgemeinschaft wird dies dann tragen, oder uebernehmen.

Zitat:Also liebe Vorredner, hackt nicht auf Griechenland herum und schafft keine Sündenbocklegende. Es genügt, wenn die meisten Griechen die Schuld nur bei den Anderen suchen. Das hilft keinem weiter.
Nicht der Grieche ist Schuld, es ist der Staat und die Politik die Betrieben wird! Was kann der Grieche gegen fehlverhalten gegen die Regierung tun?

Zitat:Wir müssen uns fragen, ob freier Markt und grenzenloses Wachstum, oder nachhaltiges und sozial verträgliches Handeln unsere Heilslehre sein soll? Aber da sehe ich schwarz. Die Gier wird uns ruinieren und unsere Kinder knechten.

Kapitalismus... dass ist normal, es muessen Leute sterben, damit es anderen besser geht! Schon mal drueber nachgedacht.-

Achja, ich bin kein Kommunist, lach, nur Freidenker ...

gruesse Ron

Die Arbeit wird immer weniger, weil wir immer produktiver werden. Arbeiteten früher in einer Fabrik 5000 Menschen, sind es heute 5 Anlagenfahrer. Wir brauchen ein völlig neues System, oder einen Krieg mit Millionen Toten.
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#81
Hallo b.rater,

dein Umgangston ist schon sehr hart. Ich denke man kann dies auch ein wenig hoefflicher ausdruecken. Es muss ja nicht immer Beleidigend sein, schliesslich ist dies ein Forum, und der Umgangston sollte schon ein wenig niveau besitzen.

@ doxo

Zitat:O.K. in Griechenland liegt viel im Argen. Aber Siga-Siga-Mentalität und Schlamperei, Konkurrenzkampf unter der Gürtellinie, Wasserkopf in den Behörden, Steuerbetrug, Rassismus, Beamtenprivilegien etc. sind keine rein griechischen Eigenschaften.


Ich habe auch nicht behauptet dass dies nur in Griechenland ist.
Ich gehe nun mal von den Musterland Deutschland aus, da ich ja dort die meine Erfahrungen sammeln konnte. Klar kann man dass nicht wirklich vergleichen, aber man sieht die wirtschaftlichen Unterschiede und zieht dementsprechend parralelen.
Zitat:Entsprechende Skandale in Deutschland füllen Bände.
Stimmt gebe ich dir vollkommen Recht, aber warum sind es Skandale geworden... Weil sie aufgedeckt wurden, und ein Skandal kommt von Skandaloes, somit ist dies ein Aufruf vom Volk, sowie Staat dass dieses Verhalten nicht duldet. Dies ist in Griechenland aber weniger der Fall, ausser bei auslaendischen Firmen (siehe Siemens). Da sind es Skandale, wenn griechische Firmen so handeln wird es tod geschwiegen, da man seiner Wirtschaft nicht schaden will.

Zitat:Griechenland wird vielleicht der Auslöser für einen Euro GAU sein, aber auf keinen Fall die Ursache. Dazu ist Griechenland wirtschaftlich viel zu unbedeutend.
200 % Zustimmung, dass Fehlverhalten liegt eindeutig an der EU, denn diese wusste und weiss bis heute, dass es Laender in der EU gibt, die von der reinen Logik her, nicht der Waehrungsreform des Euros stand halten koennen. Ich denke diese Vorgehensweise der EU verfolgt aber anderen Politische Ziele..

Zitat:Deutschland hatte während der Wirtschaftswunderzeit goldene Jahre. Trotzdem wurde kein Pfennig gespart. Dieses mit allen Vorteilen gesegnete Land, rannte genau so in die Schuldenfalle wie fast alle anderen.
Da Laender die keine Schulden besitzen wirtschaftlich uninteressant sind.
Es gibt kaum ein Land der Welt, was keine Schulden hat, ausser sie sind Diktatorisch , oder Kommunistisch aufgebaut. aber bei solchen Laendern gibt es immer politische Spannung, schon allein durch ihre Regierungsform, so wie das Wirtschaftsverhalten, was extern nicht beeinflusst werden kann.

Zitat:Im Grunde genommen ist der Wähler selber schuld. Immer wurden nur die Politiker ausgesucht, die am meisten versprachen. Im Kleinen wie im Großen. Ob das die Mehrzweckhalle auf dem Kuhdorf oder die Hamburger Philharmonie ist, alles auf Pump.
Unsere Demokratien wirtschaften deshalb so schlecht, weil der kurzsichtige Wähler eine vernünftige, nachhaltige Politik nicht zu schätzen weiß.
Gebe ich dir teilbedingt Recht, warum...
Parteien kooperieren immer untereinander :blushing: egal welche Partei der Waehler waehlen wird, das Grundprinzip wird immer das selbige sein.
Im griechischen gibt es ein Sprichwort was gut dazu passt... Der Hund aendert das Fell, die Haut bleibt aber die selbe...
Dazu gibt es noch Politikhopser, die von einer Partei zu der anderen ziehen... Als Waehler hat man kaum einen Einfluss auf die Politik.
Die Griechen koenenn auch wenig machen, wenn seit 40 Jahren nur 2 Familien an der Macht sind (soweit mein Wissensstand).
Die Internen Struktueren sind nun mal da, diese zu durchbrechen ist so gut wie Unmoeglich wenn nicht Radikale Schritte, oder aber.. die Direktdemokratie eingefuehrt wird.

Zitat:Dazu kommt noch die Spekulation und das Zinssystem, also die Geldvermehrung ohne Arbeit.
Unser komplettes Wertesystem muss auf den Prüfstand, sonst wird das nix mehr.
Genau, damit das System funktionieren koennte, muesste eine einhaltliche Verwaltung her...

Zitat:Nein, der Grieche ist nicht besser oder schlechter als andere. Er ist auch nur ein Mensch.
Gebe ich dir auch Recht! Doch jeder Mensch hat Angewohnheiten, Sitten , Mentalitaet die sich von anderen Unterscheiden ....

Zitat:Auf die Einwohnerzahl umgelegt hat jeder Grieche 33.000 Euro und jeder Deutsche 25.000 Euro Staatsschulden, das ist auch nicht ohne.
Selbstverständlich hat Griechenland einiges aufzuarbeiten aber:
Griechenland hatte allein von der Landschaft her, wesentlich schlechtere wirtschaftliche Voraussetzungen als Deutschland mit seinen schiffbaren Flüssen, seiner regenreichen Landwirtschaft, seinen gnädigen Besiegern im Westen und besonders seinem Kohlebergbau, ohne den das Wirtschaftswunder nie möglich gewesen wäre.
Natuerlich hat Deutschland ein wenig mehr Resourcen, jedoch ist Griechenland eigentlich der Verbindungsknoten zwischen EU und der Rest der Welt im suedlichen Raum... Rohstoffe hat Griechenland auch ...

Zitat:Wollen wir die europäische Idee verwirklichen, geht das nur mit Solidarität. Und die ist nicht kostenfrei. Wer alle schwachen Staaten ausschließen will, schafft Zölle und Grenzen. Und genau die sind Gift für den Wirtschaftsstandort Deutschland.

Wenn ein Staat nicht mehr die moeglickeit hat, sich auf oder Abzuwerten, ist er handlungsunfaehig gemacht, und der Staerkste der Handelsgemeinschaft wird dies dann tragen, oder uebernehmen.

Zitat:Also liebe Vorredner, hackt nicht auf Griechenland herum und schafft keine Sündenbocklegende. Es genügt, wenn die meisten Griechen die Schuld nur bei den Anderen suchen. Das hilft keinem weiter.
Nicht der Grieche ist Schuld, es ist der Staat und die Politik die Betrieben wird! Was kann der Grieche gegen fehlverhalten gegen die Regierung tun?

Zitat:Wir müssen uns fragen, ob freier Markt und grenzenloses Wachstum, oder nachhaltiges und sozial verträgliches Handeln unsere Heilslehre sein soll? Aber da sehe ich schwarz. Die Gier wird uns ruinieren und unsere Kinder knechten.

Kapitalismus... dass ist normal, es muessen Leute sterben, damit es anderen besser geht! Schon mal drueber nachgedacht.-

Achja, ich bin kein Kommunist, lach, nur Freidenker ...

gruesse Ron

Die Arbeit wird immer weniger, weil wir immer produktiver werden. Arbeiteten früher in einer Fabrik 5000 Menschen, sind es heute 5 Anlagenfahrer. Wir brauchen ein völlig neues System, oder einen Krieg mit Millionen Toten.
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#82

Also ich hab schon lange aufgehört mir darüber Gedanken zu machen .

seien wir doch mal Ehrlich , das Problem ist doch nicht ""der Grieche""

wenn man in Deutschland die möglichkeiten hat wie in Griechenland
z.b kaum bis keine Steuern zu zahlen , mit Korruption sich nee goldene Nase
vedienen usw.usw.usw
dann würden wir das doch auch machen , ist doch logisch
jeder ist sich selbst der nächste

Gruß aus dem Norden
Jowu
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#82

Also ich hab schon lange aufgehört mir darüber Gedanken zu machen .

seien wir doch mal Ehrlich , das Problem ist doch nicht ""der Grieche""

wenn man in Deutschland die möglichkeiten hat wie in Griechenland
z.b kaum bis keine Steuern zu zahlen , mit Korruption sich nee goldene Nase
vedienen usw.usw.usw
dann würden wir das doch auch machen , ist doch logisch
jeder ist sich selbst der nächste

Gruß aus dem Norden
Jowu
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#83
Hallo Doxo,

Zitat:Vielleicht ist es ja so:

"Die Unmenschlichkeit ist menschlich!"

und deshalb schafft sich der Mensch zwangsläufig selber ab. Da hilft kein Marx, sondern bestätigt sich leider eher Darwin? Aber der Welt ist es eh egal, ob auf ihr ein Homo sapiens rumläuft oder nicht.
Ich frag mich nur, für was hat der Mensch angeblich einen Verstand, wenn der ihm nix bringt?
Weil ich da einfach nicht weiter komme, lebe ich nach meinem Motto, siehe unten.

Ok, wir kommen auch schon in Bereich der Metaphysik...

aber genau dagegen widerstrebe ich, wenn ich mich mit den Abfinde was ist...
Ich lebe heute und ich moechte morgen auch noch Leben, was bringt mir das jetzt, wenn das spaeter nicht mehr Exestiert!

Ich hatte urspruenglich noch ein laengeren Text verfasst, jedoch denke ich dass es zu persoenliche Ausschweifungen werden, so wie idiolgische Einstellung zu stark zum Ausdruck kommen.

Meine Einstellung wuerde ehern dazu passen: Das Leben ist ein Kampf, hast du aufgehoert zu Kaempfen, hast du aufgehoert zu Leben.

Vielleicht mal was interessantes zum Bereich Metaphysik falls das Thema von Interesse ist:
2 Buecher:
Isaac Asimov. Die gute Erde stirbt ...
und Ossip K. Flechtheim
http://books.google.com/books?id=OVofIm1...&q&f=false

Und ich finde Unmenschlichkeit ist keine Menschlichkeit!

Gruesse Ron
Die Arbeit wird immer weniger, weil wir immer produktiver werden. Arbeiteten früher in einer Fabrik 5000 Menschen, sind es heute 5 Anlagenfahrer. Wir brauchen ein völlig neues System, oder einen Krieg mit Millionen Toten.
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#83
Hallo Doxo,

Zitat:Vielleicht ist es ja so:

"Die Unmenschlichkeit ist menschlich!"

und deshalb schafft sich der Mensch zwangsläufig selber ab. Da hilft kein Marx, sondern bestätigt sich leider eher Darwin? Aber der Welt ist es eh egal, ob auf ihr ein Homo sapiens rumläuft oder nicht.
Ich frag mich nur, für was hat der Mensch angeblich einen Verstand, wenn der ihm nix bringt?
Weil ich da einfach nicht weiter komme, lebe ich nach meinem Motto, siehe unten.

Ok, wir kommen auch schon in Bereich der Metaphysik...

aber genau dagegen widerstrebe ich, wenn ich mich mit den Abfinde was ist...
Ich lebe heute und ich moechte morgen auch noch Leben, was bringt mir das jetzt, wenn das spaeter nicht mehr Exestiert!

Ich hatte urspruenglich noch ein laengeren Text verfasst, jedoch denke ich dass es zu persoenliche Ausschweifungen werden, so wie idiolgische Einstellung zu stark zum Ausdruck kommen.

Meine Einstellung wuerde ehern dazu passen: Das Leben ist ein Kampf, hast du aufgehoert zu Kaempfen, hast du aufgehoert zu Leben.

Vielleicht mal was interessantes zum Bereich Metaphysik falls das Thema von Interesse ist:
2 Buecher:
Isaac Asimov. Die gute Erde stirbt ...
und Ossip K. Flechtheim
http://books.google.com/books?id=OVofIm1...&q&f=false

Und ich finde Unmenschlichkeit ist keine Menschlichkeit!

Gruesse Ron
Die Arbeit wird immer weniger, weil wir immer produktiver werden. Arbeiteten früher in einer Fabrik 5000 Menschen, sind es heute 5 Anlagenfahrer. Wir brauchen ein völlig neues System, oder einen Krieg mit Millionen Toten.
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#84
(27.04.2011, 17:44:48)Ron van Tabard schrieb: Und ich finde Unmenschlichkeit ist keine Menschlichkeit!
... aber eben doch menschlich :34:

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#84
(27.04.2011, 17:44:48)Ron van Tabard schrieb: Und ich finde Unmenschlichkeit ist keine Menschlichkeit!
... aber eben doch menschlich :34:

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#85
(27.04.2011, 12:51:15)b.rater schrieb:
(27.04.2011, 09:42:04)Paschalitza schrieb: Auch 10 / 11 Jahre, wo ist der Unterschied ?

Bist Du blind oder taub?

Das ist doch das Thema!

Noch desaströser als desaströs

Die Krise in Griechenland verschärft sich: Das Haushaltsdefizit und die Neuverschuldung des gebeutelten Landes sind noch deutlich höher als erwartet. Die Athener Regierung sieht die Schuld aber nicht bei sich.

Das ist das Thema? Dachte GR ist das Thema, ich bezog mich auf Deutschland, nicht auf Griechenland und auf den in Deutschland geführten Gerichtsprozeß.

Erläutere mal, wo ich blind oder taub bin ? Kann dir nicht folgen.

Gruß

" Die Vertretung von Paschalitza "

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#85
(27.04.2011, 12:51:15)b.rater schrieb:
(27.04.2011, 09:42:04)Paschalitza schrieb: Auch 10 / 11 Jahre, wo ist der Unterschied ?

Bist Du blind oder taub?

Das ist doch das Thema!

Noch desaströser als desaströs

Die Krise in Griechenland verschärft sich: Das Haushaltsdefizit und die Neuverschuldung des gebeutelten Landes sind noch deutlich höher als erwartet. Die Athener Regierung sieht die Schuld aber nicht bei sich.

Das ist das Thema? Dachte GR ist das Thema, ich bezog mich auf Deutschland, nicht auf Griechenland und auf den in Deutschland geführten Gerichtsprozeß.

Erläutere mal, wo ich blind oder taub bin ? Kann dir nicht folgen.

Gruß

" Die Vertretung von Paschalitza "

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#86
(27.04.2011, 12:51:15)b.rater schrieb:
(27.04.2011, 09:42:04)Paschalitza schrieb: Auch 10 / 11 Jahre, wo ist der Unterschied ?

Bist Du blind oder taub?

Das ist doch das Thema!

Noch desaströser als desaströs

Die Krise in Griechenland verschärft sich: Das Haushaltsdefizit und die Neuverschuldung des gebeutelten Landes sind noch deutlich höher als erwartet. Die Athener Regierung sieht die Schuld aber nicht bei sich.

Hallo b.rater

Man kann zur Politik stehen wie man will ... aber keine Regierung der Welt kann bei solchen Zinsen, wie sie derzeit für Staatsanleihen verlangt werden, ein Budget eines Staates in Ordnung bringen.
Da muss die derzeitige Griechische Regierung auch die Schuld nicht bei sich alleine suchen....
Das man ohne Umschuldung der Lage nicht mehr Herr wird liegt wir wir ja alle wissen an den Spekulanten ....
Ich betone ... ich werte nicht die Regierung noch irgendeine Partei , aber man muß schon mal sagen der derzeitige PM einen der undankbarsten Jobs in Europa hat und sich meiner Meinung nach sehr bemüht.(Im Rahmen seiner Möglichkeiten) ... viele andere Regierungschefs anderer Länder , hätten diesen Job längst aufgegeben...
Ich meine - wer das Land und die Leute dieses Landes kennt , sowie die Rahmenbedingungen welche Augenblicklich gegeben sind , muß eigentlich dankbar für den Einsatz des PM sein ... sofern ihm Griechenland am Herzen liegt.

Beste Grüsse
Michalis






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#86
(27.04.2011, 12:51:15)b.rater schrieb:
(27.04.2011, 09:42:04)Paschalitza schrieb: Auch 10 / 11 Jahre, wo ist der Unterschied ?

Bist Du blind oder taub?

Das ist doch das Thema!

Noch desaströser als desaströs

Die Krise in Griechenland verschärft sich: Das Haushaltsdefizit und die Neuverschuldung des gebeutelten Landes sind noch deutlich höher als erwartet. Die Athener Regierung sieht die Schuld aber nicht bei sich.

Hallo b.rater

Man kann zur Politik stehen wie man will ... aber keine Regierung der Welt kann bei solchen Zinsen, wie sie derzeit für Staatsanleihen verlangt werden, ein Budget eines Staates in Ordnung bringen.
Da muss die derzeitige Griechische Regierung auch die Schuld nicht bei sich alleine suchen....
Das man ohne Umschuldung der Lage nicht mehr Herr wird liegt wir wir ja alle wissen an den Spekulanten ....
Ich betone ... ich werte nicht die Regierung noch irgendeine Partei , aber man muß schon mal sagen der derzeitige PM einen der undankbarsten Jobs in Europa hat und sich meiner Meinung nach sehr bemüht.(Im Rahmen seiner Möglichkeiten) ... viele andere Regierungschefs anderer Länder , hätten diesen Job längst aufgegeben...
Ich meine - wer das Land und die Leute dieses Landes kennt , sowie die Rahmenbedingungen welche Augenblicklich gegeben sind , muß eigentlich dankbar für den Einsatz des PM sein ... sofern ihm Griechenland am Herzen liegt.

Beste Grüsse
Michalis






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#87
(27.04.2011, 21:02:28)Michalis schrieb: Man kann zur Politik stehen wie man will ... aber keine Regierung der Welt kann bei solchen Zinsen, wie sie derzeit für Staatsanleihen verlangt werden, ein Budget eines Staates in Ordnung bringen.

Muss sie ja auch nicht. Der griechische Staat ist Dank den 110 Mrd. Euro noch bis nächstes Jahr finanziert. Wenn die Reformen in Griechenland wie geplant durchgezogen werden, werden die Zinsen nächstes Jahr, wenn der Staat seine Schulden das erste Mal wieder am freien Kapitalmarkt refinanzieren wird, wieder im normalen Bereich sein.

Es muss jetzt allerdings etwas aufs Gas gedrückt werden, um bis dahin die Reformen noch alle umzusetzen und das Vertrauen der Märkte in die wirtschaftliche Zukunft Griechenlands wiederzugewinnen. Das von Gotohellas wurde zumindest noch nicht zurückgewonnen, wie man in diesem Thread erkennen kann.
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#87
(27.04.2011, 21:02:28)Michalis schrieb: Man kann zur Politik stehen wie man will ... aber keine Regierung der Welt kann bei solchen Zinsen, wie sie derzeit für Staatsanleihen verlangt werden, ein Budget eines Staates in Ordnung bringen.

Muss sie ja auch nicht. Der griechische Staat ist Dank den 110 Mrd. Euro noch bis nächstes Jahr finanziert. Wenn die Reformen in Griechenland wie geplant durchgezogen werden, werden die Zinsen nächstes Jahr, wenn der Staat seine Schulden das erste Mal wieder am freien Kapitalmarkt refinanzieren wird, wieder im normalen Bereich sein.

Es muss jetzt allerdings etwas aufs Gas gedrückt werden, um bis dahin die Reformen noch alle umzusetzen und das Vertrauen der Märkte in die wirtschaftliche Zukunft Griechenlands wiederzugewinnen. Das von Gotohellas wurde zumindest noch nicht zurückgewonnen, wie man in diesem Thread erkennen kann.
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#88
Ich verstehe nicht, warum eine Umschuldung nicht längst gemacht wurde. Statt dessen wird erst die Wirtschaft gemolken und erwürgt, alle Rosinenstücke verkauft und der kleine Mann an den Rand der Existenz gebracht. Alles was nach einer zukünftigen Erholung des Landes zu Geld verhelfen würde, wird verkauft! Wie soll sich das Land je erholen?

Für mich sind die Schulden eh fiktiv und können auch erlassen werden. Letztendlich sind es doch Anteile am Staat, quasi wie Aktien. Wieso können die nicht an Wert verlieren? Ich bin kein Banker, vielleicht kann mich da jemand erleuchten.

Wenn GR erst mal völlig zu Grunde ist, kann es sich doch eh nicht mehr erholen. Erst müssen die Schulden durch einen freiwilligen oder unfreiwilligen Schnitt reduziert werden und dann muss die Wirtschaft und dessen Versteuerung angekurbelt werden. Es muss Jedem leicht gemacht werden sein Gewerbe legal zu betreiben, und sei es der Pakistani an der Ampel. Ein Gewerbeschein für 20 Euro und ein einfaches Steuersystem. Wenn der Pakistani dann noch seinen Eimer und den Schwamm v.d.Steuer absetzen kann, wird er auch seine Steuern zahlen.

Der Staat kann aber nicht Jahre lang Steuern schulden und dann noch Steuern verlangen. Es wird alles Erdenkliche in den Weg geschmissen ein Gewerbe anzumelden und dann werden keine Ausgaben anerkannt. Es werden Einnahmen vermutet und versteuert, aber nicht zurückerstattet wenn zuviel bezahlt. Da ist es doch logisch, dass jeder guckt dass er ja nicht zu viel bezahlt.

Ich habe mal eine Frage zu der Doku die Makedonas gepostet hat. Da wird zum Ende hin von einem Komitee berichtet, welches die Situation analysiert und die Rechtmäßigkeit der Schulden eruiert. Gibt es das? Gibt es schon Ergebnisse?
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#88
Ich verstehe nicht, warum eine Umschuldung nicht längst gemacht wurde. Statt dessen wird erst die Wirtschaft gemolken und erwürgt, alle Rosinenstücke verkauft und der kleine Mann an den Rand der Existenz gebracht. Alles was nach einer zukünftigen Erholung des Landes zu Geld verhelfen würde, wird verkauft! Wie soll sich das Land je erholen?

Für mich sind die Schulden eh fiktiv und können auch erlassen werden. Letztendlich sind es doch Anteile am Staat, quasi wie Aktien. Wieso können die nicht an Wert verlieren? Ich bin kein Banker, vielleicht kann mich da jemand erleuchten.

Wenn GR erst mal völlig zu Grunde ist, kann es sich doch eh nicht mehr erholen. Erst müssen die Schulden durch einen freiwilligen oder unfreiwilligen Schnitt reduziert werden und dann muss die Wirtschaft und dessen Versteuerung angekurbelt werden. Es muss Jedem leicht gemacht werden sein Gewerbe legal zu betreiben, und sei es der Pakistani an der Ampel. Ein Gewerbeschein für 20 Euro und ein einfaches Steuersystem. Wenn der Pakistani dann noch seinen Eimer und den Schwamm v.d.Steuer absetzen kann, wird er auch seine Steuern zahlen.

Der Staat kann aber nicht Jahre lang Steuern schulden und dann noch Steuern verlangen. Es wird alles Erdenkliche in den Weg geschmissen ein Gewerbe anzumelden und dann werden keine Ausgaben anerkannt. Es werden Einnahmen vermutet und versteuert, aber nicht zurückerstattet wenn zuviel bezahlt. Da ist es doch logisch, dass jeder guckt dass er ja nicht zu viel bezahlt.

Ich habe mal eine Frage zu der Doku die Makedonas gepostet hat. Da wird zum Ende hin von einem Komitee berichtet, welches die Situation analysiert und die Rechtmäßigkeit der Schulden eruiert. Gibt es das? Gibt es schon Ergebnisse?
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#89
(28.04.2011, 05:42:20)doxo schrieb: Jetzt kommt aber der ganze Schwindel ins Spiel. Die Zinshöhe ist abhängig vom Verlustrisiko und beträgt normal 3-5%, aber im Moment 15% bis 20% für griechische Papiere. Normalerweise kauft so was kein Mensch mehr. Da sie aber trotzdem verkauft werden müssen weil Griechenland Geld braucht, bürgt die EU mit ihrem Rettungsschirm. Das heißt, die Banken/Spekulanten kassieren hohe Zinsen für ein hohes Risiko, das gar keins ist.

Ich hatte ja schonmal geschrieben, dass der Rettungsschirm nicht wirklich so sicher ist und eine erfolgreiche Rettung auch vom Reformwillen Griechenlands abhängt.

Von daher sind die hohen Zinsen schon gerechtfertigt.
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#89
(28.04.2011, 05:42:20)doxo schrieb: Jetzt kommt aber der ganze Schwindel ins Spiel. Die Zinshöhe ist abhängig vom Verlustrisiko und beträgt normal 3-5%, aber im Moment 15% bis 20% für griechische Papiere. Normalerweise kauft so was kein Mensch mehr. Da sie aber trotzdem verkauft werden müssen weil Griechenland Geld braucht, bürgt die EU mit ihrem Rettungsschirm. Das heißt, die Banken/Spekulanten kassieren hohe Zinsen für ein hohes Risiko, das gar keins ist.

Ich hatte ja schonmal geschrieben, dass der Rettungsschirm nicht wirklich so sicher ist und eine erfolgreiche Rettung auch vom Reformwillen Griechenlands abhängt.

Von daher sind die hohen Zinsen schon gerechtfertigt.
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#90
@doxo

dein Beitrag gefaellt mir sehr und trifft die Lage zu 100% !

Massenmanipulation! Beschaeftige das Volk, und es wird nicht mit dir beschaeftigt sein!
Die Arbeit wird immer weniger, weil wir immer produktiver werden. Arbeiteten früher in einer Fabrik 5000 Menschen, sind es heute 5 Anlagenfahrer. Wir brauchen ein völlig neues System, oder einen Krieg mit Millionen Toten.
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#90
@doxo

dein Beitrag gefaellt mir sehr und trifft die Lage zu 100% !

Massenmanipulation! Beschaeftige das Volk, und es wird nicht mit dir beschaeftigt sein!
Die Arbeit wird immer weniger, weil wir immer produktiver werden. Arbeiteten früher in einer Fabrik 5000 Menschen, sind es heute 5 Anlagenfahrer. Wir brauchen ein völlig neues System, oder einen Krieg mit Millionen Toten.
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#91
Ich habe mich undeutlich ausgedrückt, denn bei Bundesschatzbriefen kann man ja nachvollziehen wer wem wie viel schuldet. Wenn aber Swaps, Optionsscheine und co. ins Spiel kommen, wird es für mich fiktiv. Oder, wenn wie du sagst, Zinsen von (gestern) 25% angeboten werden für ein Risiko dass gar keins ist.

Meines Erachtens kommt der Staat doch nur aus der Klemme raus wenn er seine Schatzbriefe und sonstige Schulden zurückkauft anstatt neue zu machen.

Es muss das was auf Pump gekauft wurde verkauft werden um diese Schulden zu begleichen. In Doxo's Beispiel eben das Haus.

Es kann doch aber nicht sein, dass GR nur geholfen wird wenn es auch seine bestellten U-Boote kauft. Damit tut sich das Land ja nur noch mehr verschulden. Das wäre ja wie wenn man in Doxo's Beispiel, dem Schuldner noch ein Haus aufzwängen würde :Stop:

Natürlich sind o.g. U-Boote und Häuser nur symbolisch, in Wahrheit geht es ja um viel mehr.

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#91
Ich habe mich undeutlich ausgedrückt, denn bei Bundesschatzbriefen kann man ja nachvollziehen wer wem wie viel schuldet. Wenn aber Swaps, Optionsscheine und co. ins Spiel kommen, wird es für mich fiktiv. Oder, wenn wie du sagst, Zinsen von (gestern) 25% angeboten werden für ein Risiko dass gar keins ist.

Meines Erachtens kommt der Staat doch nur aus der Klemme raus wenn er seine Schatzbriefe und sonstige Schulden zurückkauft anstatt neue zu machen.

Es muss das was auf Pump gekauft wurde verkauft werden um diese Schulden zu begleichen. In Doxo's Beispiel eben das Haus.

Es kann doch aber nicht sein, dass GR nur geholfen wird wenn es auch seine bestellten U-Boote kauft. Damit tut sich das Land ja nur noch mehr verschulden. Das wäre ja wie wenn man in Doxo's Beispiel, dem Schuldner noch ein Haus aufzwängen würde :Stop:

Natürlich sind o.g. U-Boote und Häuser nur symbolisch, in Wahrheit geht es ja um viel mehr.

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#92
Man sollte aufpassen, dass man nicht zu viel vermischt. Natürlich sind die U-Boote-Verkäufe, die Schmiergelder von Siemens und vermeintlich hohe Zinsen unschön, aber weder die Ursache der Krise noch fallen sie in Ihrer Größenordnung nennenswert ins Gewicht. Das Problem bleibt, dass Griechenland nicht wettbewerbsfähig ist und wahrscheinlich auch nicht so schnell werden wird.
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#92
Man sollte aufpassen, dass man nicht zu viel vermischt. Natürlich sind die U-Boote-Verkäufe, die Schmiergelder von Siemens und vermeintlich hohe Zinsen unschön, aber weder die Ursache der Krise noch fallen sie in Ihrer Größenordnung nennenswert ins Gewicht. Das Problem bleibt, dass Griechenland nicht wettbewerbsfähig ist und wahrscheinlich auch nicht so schnell werden wird.
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#93
Ich sagte ja nicht, dass die Rüstung Ursache der Krise ist, aber hilfreich ist sie auch nicht. Im vergangenen Jahrzehnt hat GR 50 Milliarden für die Rüstung ausgegeben, das halte ich durchaus für nennenswert!

Siehe hierzu Details: http://www.welt.de/wirtschaft/article887...affen.html

Hätte GR diese 50 Milliarden in die Tilgung der Schulden gesteckt, gäb es heute kein Problem.
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#93
Ich sagte ja nicht, dass die Rüstung Ursache der Krise ist, aber hilfreich ist sie auch nicht. Im vergangenen Jahrzehnt hat GR 50 Milliarden für die Rüstung ausgegeben, das halte ich durchaus für nennenswert!

Siehe hierzu Details: http://www.welt.de/wirtschaft/article887...affen.html

Hätte GR diese 50 Milliarden in die Tilgung der Schulden gesteckt, gäb es heute kein Problem.
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#94
@Carsten,

Zitat:Es muss das was auf Pump gekauft wurde verkauft werden um diese Schulden zu begleichen. In Doxo's Beispiel eben das Haus.
Genau dass ist ja das Problem Carsten, Griechenland hat als Staat schulden aufgenommen, dieser Besteht aus Buergern und Land. Die Buerger haften fuer den Staat, da in der Demokratie, ja eigentlich das Volk regiert, und der Staat die Interessenvertretung des Volkes ist.

Wie kommt Griechenland dann eigentlich zu den Krediten?

Das^Ruesten hat auch einen Grund : http://www.dw-world.de/dw/article/0,,15034550,00.html
Wir sind ja jetzt schon fast alle Laender durch , nur bei manchen hakt es ein wenig...
der Staat muss entsprechende Sicherheiten einbringen, damit er Kredite bekommt und genau das macht jedes Land. Es faengt an dass man die Wirtschaftsleistung die der Staat erwirtschaftet, als sicherheit nimmt, wenn diese nicht mehr ausreichen, muss man andere Sicherheiten bringen , Rohstoffe, wenn die auch nicht mehr ausreichen, bleibt nur noch Land uebrig....

Stell dir das vor wie eine kapitalistische Kriegsfuehrung, denn dass ist es auch.

Amerika waere auch schon laengst Pleite und muesste sein ganzes Land an China und Russland, Japan abgeben (Hauptglaubiger von Amerika) nur da wird einfach von der LEIHWAEHRUNG, mal schnell die Geldmenge erhoeht, fertig... Alle wichtigen Ratingagenturen sind ja unter Amerikanischer hand, und von den wird sich keiner getrauen, Amerika auch nur eine Stufe runter zu setzen....

Das Klappt in Falle Griechenland , bzw. EU leider nicht, da die Staaten einer Zwecksgemeinschaft angehoeren, und wuerde Greece die Geldmenge erhoehen, wuerde das in Deutschland auswirkungen haben.

Ruestungsgueter:

bitte unterscheiden: es gibt offizielle Ruestungsausgaben, und inoff.
Grund dafuer, dass andere Staaten, nicht nachkalkulieren koennen, wie Stark das Millitaer der anderen Staaten ist. Da gibt es immer schoene Verschleierungstaktiken...

Die Ausgaben fuer Ruestungsgueter, duerften nochmal um 30 - 40 % hoher liegen.
Griechenland ist seit Jahren einer der besten Kaeufer...
Ich hab mich weniger mit den griechischen Milltaer beschaeftigt, denke aber griechenland wird auch dreh und angelpunkt fuer Auslandsverkaeufe in der Ruestungsindustrie sein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dies fuer den Eigenbedarf gedacht ist!
in diesen Sinne:
[Bild: 90129.jpg]
Die Arbeit wird immer weniger, weil wir immer produktiver werden. Arbeiteten früher in einer Fabrik 5000 Menschen, sind es heute 5 Anlagenfahrer. Wir brauchen ein völlig neues System, oder einen Krieg mit Millionen Toten.
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#94
@Carsten,

Zitat:Es muss das was auf Pump gekauft wurde verkauft werden um diese Schulden zu begleichen. In Doxo's Beispiel eben das Haus.
Genau dass ist ja das Problem Carsten, Griechenland hat als Staat schulden aufgenommen, dieser Besteht aus Buergern und Land. Die Buerger haften fuer den Staat, da in der Demokratie, ja eigentlich das Volk regiert, und der Staat die Interessenvertretung des Volkes ist.

Wie kommt Griechenland dann eigentlich zu den Krediten?

Das^Ruesten hat auch einen Grund : http://www.dw-world.de/dw/article/0,,15034550,00.html
Wir sind ja jetzt schon fast alle Laender durch , nur bei manchen hakt es ein wenig...
der Staat muss entsprechende Sicherheiten einbringen, damit er Kredite bekommt und genau das macht jedes Land. Es faengt an dass man die Wirtschaftsleistung die der Staat erwirtschaftet, als sicherheit nimmt, wenn diese nicht mehr ausreichen, muss man andere Sicherheiten bringen , Rohstoffe, wenn die auch nicht mehr ausreichen, bleibt nur noch Land uebrig....

Stell dir das vor wie eine kapitalistische Kriegsfuehrung, denn dass ist es auch.

Amerika waere auch schon laengst Pleite und muesste sein ganzes Land an China und Russland, Japan abgeben (Hauptglaubiger von Amerika) nur da wird einfach von der LEIHWAEHRUNG, mal schnell die Geldmenge erhoeht, fertig... Alle wichtigen Ratingagenturen sind ja unter Amerikanischer hand, und von den wird sich keiner getrauen, Amerika auch nur eine Stufe runter zu setzen....

Das Klappt in Falle Griechenland , bzw. EU leider nicht, da die Staaten einer Zwecksgemeinschaft angehoeren, und wuerde Greece die Geldmenge erhoehen, wuerde das in Deutschland auswirkungen haben.

Ruestungsgueter:

bitte unterscheiden: es gibt offizielle Ruestungsausgaben, und inoff.
Grund dafuer, dass andere Staaten, nicht nachkalkulieren koennen, wie Stark das Millitaer der anderen Staaten ist. Da gibt es immer schoene Verschleierungstaktiken...

Die Ausgaben fuer Ruestungsgueter, duerften nochmal um 30 - 40 % hoher liegen.
Griechenland ist seit Jahren einer der besten Kaeufer...
Ich hab mich weniger mit den griechischen Milltaer beschaeftigt, denke aber griechenland wird auch dreh und angelpunkt fuer Auslandsverkaeufe in der Ruestungsindustrie sein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dies fuer den Eigenbedarf gedacht ist!
in diesen Sinne:
[Bild: 90129.jpg]
Die Arbeit wird immer weniger, weil wir immer produktiver werden. Arbeiteten früher in einer Fabrik 5000 Menschen, sind es heute 5 Anlagenfahrer. Wir brauchen ein völlig neues System, oder einen Krieg mit Millionen Toten.
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#95
Die Rüstung ist ja auch nur als Beispiel gedacht. Natürlich wird das Zeug auch weiterverscherbelt und ist ja auch bis zu einem gewissen Grad wegen der geografischen Lage legitim. Mir geht es vielmehr darum, dass ein Land nicht noch mehr Geld ausgeben kann wenn es schon (fast) pleite ist. Erst müssen die Schulden auf ein gesundes Maß reduziert werden und das geht meines Erachtens nur, in dem man alle Einkünfte in die Tilgung steckt.
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#95
Die Rüstung ist ja auch nur als Beispiel gedacht. Natürlich wird das Zeug auch weiterverscherbelt und ist ja auch bis zu einem gewissen Grad wegen der geografischen Lage legitim. Mir geht es vielmehr darum, dass ein Land nicht noch mehr Geld ausgeben kann wenn es schon (fast) pleite ist. Erst müssen die Schulden auf ein gesundes Maß reduziert werden und das geht meines Erachtens nur, in dem man alle Einkünfte in die Tilgung steckt.
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#96
(28.04.2011, 13:54:50)twilite schrieb: Das Problem bleibt, dass Griechenland nicht wettbewerbsfähig ist und wahrscheinlich auch nicht so schnell werden wird.

Genau das ist das Problem, aber keiner packt es an.
:fragesmiley::fragesmiley::fragesmiley::fragesmiley:

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#96
(28.04.2011, 13:54:50)twilite schrieb: Das Problem bleibt, dass Griechenland nicht wettbewerbsfähig ist und wahrscheinlich auch nicht so schnell werden wird.

Genau das ist das Problem, aber keiner packt es an.
:fragesmiley::fragesmiley::fragesmiley::fragesmiley:

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#97
Der Chef des Euro-Rettungsfonds (EFSF), Klaus Regling, hat der Finanzbranche vorgeworfen, von der Schuldenkrise in Griechenland profitieren zu wollen. Die Geldbranche heize die Debatte über eine Umschuldung des Landes gezielt an, weil sie auf hohe Gewinne spekuliere, sagte er dem „Handelsblatt“ (Montagausgabe) einem Vorabbericht zufolge. „In den 80er und 90er Jahren haben die Banken für die Restrukturierung von Staatsschulden in Lateinamerika und Asien sehr hohe Honorare kassiert. Das würden sie in Europa gerne wiederholen“, erklärte Regling.
Das würde auch die allgemeine Verzögerungstaktik erklären , anstatt endlich umzuschulden und dem Land einen Neustart zu ermöglichen.






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#97
Der Chef des Euro-Rettungsfonds (EFSF), Klaus Regling, hat der Finanzbranche vorgeworfen, von der Schuldenkrise in Griechenland profitieren zu wollen. Die Geldbranche heize die Debatte über eine Umschuldung des Landes gezielt an, weil sie auf hohe Gewinne spekuliere, sagte er dem „Handelsblatt“ (Montagausgabe) einem Vorabbericht zufolge. „In den 80er und 90er Jahren haben die Banken für die Restrukturierung von Staatsschulden in Lateinamerika und Asien sehr hohe Honorare kassiert. Das würden sie in Europa gerne wiederholen“, erklärte Regling.
Das würde auch die allgemeine Verzögerungstaktik erklären , anstatt endlich umzuschulden und dem Land einen Neustart zu ermöglichen.






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#98
:meld: ... und hier noch die Quellangabe:

Banken wollen von Umschuldung Griechenlands profitieren

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#98
:meld: ... und hier noch die Quellangabe:

Banken wollen von Umschuldung Griechenlands profitieren

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#99
Der Chef des Euro-Rettungsfonds (EFSF), Klaus Regling, hat der Finanzbranche vorgeworfen, von der Schuldenkrise in Griechenland profitieren zu wollen. Die Geldbranche heize die Debatte über eine Umschuldung des Landes gezielt an, weil sie auf hohe Gewinne spekuliere, sagte er dem „Handelsblatt“ (Montagausgabe) einem Vorabbericht zufolge. „In den 80er und 90er Jahren haben die Banken für die Restrukturierung von Staatsschulden in Lateinamerika und Asien sehr hohe Honorare kassiert. Das würden sie in Europa gerne wiederholen“

Gelesen:http://www.fr-online.de/wirtschaft/banken-wollen-von-griechenland-umschuldung-profitieren/-/1472780/8397142/-/
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#99
Der Chef des Euro-Rettungsfonds (EFSF), Klaus Regling, hat der Finanzbranche vorgeworfen, von der Schuldenkrise in Griechenland profitieren zu wollen. Die Geldbranche heize die Debatte über eine Umschuldung des Landes gezielt an, weil sie auf hohe Gewinne spekuliere, sagte er dem „Handelsblatt“ (Montagausgabe) einem Vorabbericht zufolge. „In den 80er und 90er Jahren haben die Banken für die Restrukturierung von Staatsschulden in Lateinamerika und Asien sehr hohe Honorare kassiert. Das würden sie in Europa gerne wiederholen“

Gelesen:http://www.fr-online.de/wirtschaft/banken-wollen-von-griechenland-umschuldung-profitieren/-/1472780/8397142/-/
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Mit einer bestimmten Fallttechnik kann man ein Blatt Zewa so falten dass Sie bis zu 8 Personen problemlos mit diesen einzigen Zewa oefers den Mund abputzen kann... jeder hat seinen eigenen Bereich (selbstverstaendlich muss man sich merken wen welche seite gehoert).

LG
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Mit einer bestimmten Fallttechnik kann man ein Blatt Zewa so falten dass Sie bis zu 8 Personen problemlos mit diesen einzigen Zewa oefers den Mund abputzen kann... jeder hat seinen eigenen Bereich (selbstverstaendlich muss man sich merken wen welche seite gehoert).

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