Einkommensversteuerung und Zwang zu Überweisungen

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#1

Hallo Leute,

zu folgendem Artikel habe ich gleich mehrere Fragen und Kommentare:

Griechenland-Blog.gr...Kopfsteuer-Zwangsbesteuerung-und-Spielgeldwaehrung-in-Griechenland

In erster Linie verstehe ich nicht so ganz, wie das mit der Einkommensteuer funktioniert. Griechenland zäumt das Pferd ja bekanntlich von Hinten auf, aber mir will das trotzdem nicht in den Kopf gehen.

Wenn ich das richtig verstehe, wird aus diversen Ausgaben wie Schulgeld, Rechnungen von Strom, Wasser, Elektrizität etc. das Einkommen eruiert und die daraus resultierende Einkommensteuer ermittelt. Kurz: wenn man das Geld ausgegeben hat, muss man es auch eingenommen haben.

Sagen wir mal, ich deklariere Gehälter in Höhe von 10,000 Euro (wovon ich ja die Rechnungen bezahle). Was geschieht dann mit diesen Rechnungen? Die werden doch wohl nicht auf die Einnahmen draufgeschlagen, oder? Wenn überhaupt, kann ich mir nur einen Reim daraus machen wenn die Ausgaben die Einnahmen übersteigen würden und somit meine Einkommensteuererklärung eh nicht stimmen kann.

Aber was ist, wenn ich von meinem Sparbuch lebe?

Meines Wissens wird in GR nicht danach gefragt, woher das Geld auf meinem Sparbuch kommt. Ich kann daher jahrelang von Ersparnissen leben ohne dass das Finanzamt je fragen darf woher das Geld überhaupt kommt bzw. ob es versteuert wurde. Will das Finanzamt nun das ausgegebene Geld häppchenweise nachträglich versteuern weil man davon ausgeht, dass es eh schwarz ist? Und wenn ich es doch schon versteuert habe, bin ich jetzt der Depp weil ich dann zwei mal zahle?

Bargeldloser Zahlungsverkehr

Na diese Gesetzgebung schlägt doch wieder dem Fass den Boden raus. Beträge die über 1500 Euro liegen und bar bezahlt werden, gelten als rechtswiedrig oder gar aktives oder passives Steuervergehen. :fragesmiley:

Akzeptiert werden nur noch Kreditkarte, Debit-Karte, Scheck und Überweisung.
Und was ist mit den Menschen die kein Bankkonto haben? Und was ist mit den völlig überhöhten Bankgebühren in GR? Dieses Gesetz scheint doch direkt aus der Schmiede der Banken zu sein!! Die haben doch nen Schuss! Warum dreht Griechenland nicht endlich den Spieß rum und wirft einfach einen Blick in die Konten Aller und verlangt dann einen Beweis dafür, dass das Vermögen versteuert wurde.

Und sowas wird von der EU und dem IWF abgenickt? Oder backt GR mal wieder eigene Brötchen, Hauptsache es kommt Geld in die Taschen - äh, Kassen.
Luxuriöse Ferienhäuser in Griechenland auf GreekLuxuryVillas.com
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#1

Hallo Leute,

zu folgendem Artikel habe ich gleich mehrere Fragen und Kommentare:

Griechenland-Blog.gr...Kopfsteuer-Zwangsbesteuerung-und-Spielgeldwaehrung-in-Griechenland

In erster Linie verstehe ich nicht so ganz, wie das mit der Einkommensteuer funktioniert. Griechenland zäumt das Pferd ja bekanntlich von Hinten auf, aber mir will das trotzdem nicht in den Kopf gehen.

Wenn ich das richtig verstehe, wird aus diversen Ausgaben wie Schulgeld, Rechnungen von Strom, Wasser, Elektrizität etc. das Einkommen eruiert und die daraus resultierende Einkommensteuer ermittelt. Kurz: wenn man das Geld ausgegeben hat, muss man es auch eingenommen haben.

Sagen wir mal, ich deklariere Gehälter in Höhe von 10,000 Euro (wovon ich ja die Rechnungen bezahle). Was geschieht dann mit diesen Rechnungen? Die werden doch wohl nicht auf die Einnahmen draufgeschlagen, oder? Wenn überhaupt, kann ich mir nur einen Reim daraus machen wenn die Ausgaben die Einnahmen übersteigen würden und somit meine Einkommensteuererklärung eh nicht stimmen kann.

Aber was ist, wenn ich von meinem Sparbuch lebe?

Meines Wissens wird in GR nicht danach gefragt, woher das Geld auf meinem Sparbuch kommt. Ich kann daher jahrelang von Ersparnissen leben ohne dass das Finanzamt je fragen darf woher das Geld überhaupt kommt bzw. ob es versteuert wurde. Will das Finanzamt nun das ausgegebene Geld häppchenweise nachträglich versteuern weil man davon ausgeht, dass es eh schwarz ist? Und wenn ich es doch schon versteuert habe, bin ich jetzt der Depp weil ich dann zwei mal zahle?

Bargeldloser Zahlungsverkehr

Na diese Gesetzgebung schlägt doch wieder dem Fass den Boden raus. Beträge die über 1500 Euro liegen und bar bezahlt werden, gelten als rechtswiedrig oder gar aktives oder passives Steuervergehen. :fragesmiley:

Akzeptiert werden nur noch Kreditkarte, Debit-Karte, Scheck und Überweisung.
Und was ist mit den Menschen die kein Bankkonto haben? Und was ist mit den völlig überhöhten Bankgebühren in GR? Dieses Gesetz scheint doch direkt aus der Schmiede der Banken zu sein!! Die haben doch nen Schuss! Warum dreht Griechenland nicht endlich den Spieß rum und wirft einfach einen Blick in die Konten Aller und verlangt dann einen Beweis dafür, dass das Vermögen versteuert wurde.

Und sowas wird von der EU und dem IWF abgenickt? Oder backt GR mal wieder eigene Brötchen, Hauptsache es kommt Geld in die Taschen - äh, Kassen.
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#2
Hallo Carsten,
so recht verstehe ich dein Problem mit der Unbar-Zahlung nicht. Wer, außer Steuerbetrügern und jenen, die dazu Beihilfe leisten, zahlt denn heute noch Beträge über 1000 Euro bar. Es geht darum, daß in Griechenland endlich damit begonnen wird, Einkommensteuer zu bezahlen. Das ist eine Forderung von EU, IWF und Weltbank. Die Griechen wollen das eigentlich gar nicht. Deshalb wird es wohl eine Weile dauern, bis sich das bis ins letzte Finanzamt herumgesprochen hat. Und so wird das hier wohl so gehen, wie wir das in Griechenland kennen und mal mehr oder mal weniger lieben.
Übrigens ist es schon seit Jahren so, daß die Einkommensteuer nach den offensichtlichen Vermögensverhältnissen festgelegt wird: Also wer ein Haus, ein Auto oder gar eine Jacht besitzt, von dem wird angenommen, daß er auch ein Einkommen hat, um den laufenden Unterhalt dafür aufzubringen. Es sei denn, er bekommt sein Geld aus dem Ausland und kann dies auch mit ordentlichen Banküberweisungen belegen.
Die Bankgebühren hier sind in der Tat eine Unverschämtheit, aber spielen sie bei Beträgen über 1500 Euro wirklich eine Rolle?
Natürlich gibt es in Griechenland auch Menschen ohne Bankkonto. Aber die werden doch kaum tausende Euro zu Hause haben, um ihre Rechnungen über 1500 Euro bar zu zahlen. Und wenn dies so ist, dann darf man wirklich fragen, woher sie dieses Geld haben.
Wie das mit griechischen Sparbüchern ist, weiß ich nicht. Ich weiß nur, daß die Griechen ihr Geld nur sehr ungern einer Bank anvertrauen. Stattdessen verschandeln sie die Landschaft mit ihren Häusern, Geldanlage in Stein und Beton sozusagen.
Petraki
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#2
Hallo Carsten,
so recht verstehe ich dein Problem mit der Unbar-Zahlung nicht. Wer, außer Steuerbetrügern und jenen, die dazu Beihilfe leisten, zahlt denn heute noch Beträge über 1000 Euro bar. Es geht darum, daß in Griechenland endlich damit begonnen wird, Einkommensteuer zu bezahlen. Das ist eine Forderung von EU, IWF und Weltbank. Die Griechen wollen das eigentlich gar nicht. Deshalb wird es wohl eine Weile dauern, bis sich das bis ins letzte Finanzamt herumgesprochen hat. Und so wird das hier wohl so gehen, wie wir das in Griechenland kennen und mal mehr oder mal weniger lieben.
Übrigens ist es schon seit Jahren so, daß die Einkommensteuer nach den offensichtlichen Vermögensverhältnissen festgelegt wird: Also wer ein Haus, ein Auto oder gar eine Jacht besitzt, von dem wird angenommen, daß er auch ein Einkommen hat, um den laufenden Unterhalt dafür aufzubringen. Es sei denn, er bekommt sein Geld aus dem Ausland und kann dies auch mit ordentlichen Banküberweisungen belegen.
Die Bankgebühren hier sind in der Tat eine Unverschämtheit, aber spielen sie bei Beträgen über 1500 Euro wirklich eine Rolle?
Natürlich gibt es in Griechenland auch Menschen ohne Bankkonto. Aber die werden doch kaum tausende Euro zu Hause haben, um ihre Rechnungen über 1500 Euro bar zu zahlen. Und wenn dies so ist, dann darf man wirklich fragen, woher sie dieses Geld haben.
Wie das mit griechischen Sparbüchern ist, weiß ich nicht. Ich weiß nur, daß die Griechen ihr Geld nur sehr ungern einer Bank anvertrauen. Stattdessen verschandeln sie die Landschaft mit ihren Häusern, Geldanlage in Stein und Beton sozusagen.
Petraki
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#3
(05.01.2011, 16:33:46)Carsten schrieb: Bargeldloser Zahlungsverkehr
Na diese Gesetzgebung schlägt doch wieder dem Fass den Boden raus. Beträge die über 1500 Euro liegen und bar bezahlt werden, gelten als rechtswiedrig oder gar aktives oder passives Steuervergehen. :fragesmiley:
Akzeptiert werden nur noch Kreditkarte, Debit-Karte, Scheck und Überweisung.

Hallo Carsten,
Ende 2009 habe ich schon einen Artikel gelesen, dass in Brüssel darüber nachgedacht wird, dieses in der gesamten EU einzuführen. Damals war die Rede von einem Betrag ab 3000€ und man höre und staune, dass kurze Zeit später in Griechenland laut darüber nachgedacht wird es im eigenen Lande per Gesetz einzurichten ab1500€! Ich habe damals gegrinstConfusedmile: und nicht für bare Münze genommen.
Griechenland ist der EU diesmal zuvor gekommen.



Viel schlimmer finde ich persönlich, dass ich jetzt tatsächlich Kassenbons sammeln muss, um auf den erhöhten Steuerfreibetrag von 12000€ zu kommen und das rückwirkend ab 01.2010 und mein Geld nicht mehr am hiesigen Geldautomaten in Deutschland abheben kann, sondern es hierher überweisen muss und mir die "rosa" Bescheinigung ausstellen lassen muß, um nachzuweisen, dass das Geld von einem deutschen Konto und schon versteuert ist.
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#3
(05.01.2011, 16:33:46)Carsten schrieb: Bargeldloser Zahlungsverkehr
Na diese Gesetzgebung schlägt doch wieder dem Fass den Boden raus. Beträge die über 1500 Euro liegen und bar bezahlt werden, gelten als rechtswiedrig oder gar aktives oder passives Steuervergehen. :fragesmiley:
Akzeptiert werden nur noch Kreditkarte, Debit-Karte, Scheck und Überweisung.

Hallo Carsten,
Ende 2009 habe ich schon einen Artikel gelesen, dass in Brüssel darüber nachgedacht wird, dieses in der gesamten EU einzuführen. Damals war die Rede von einem Betrag ab 3000€ und man höre und staune, dass kurze Zeit später in Griechenland laut darüber nachgedacht wird es im eigenen Lande per Gesetz einzurichten ab1500€! Ich habe damals gegrinstConfusedmile: und nicht für bare Münze genommen.
Griechenland ist der EU diesmal zuvor gekommen.



Viel schlimmer finde ich persönlich, dass ich jetzt tatsächlich Kassenbons sammeln muss, um auf den erhöhten Steuerfreibetrag von 12000€ zu kommen und das rückwirkend ab 01.2010 und mein Geld nicht mehr am hiesigen Geldautomaten in Deutschland abheben kann, sondern es hierher überweisen muss und mir die "rosa" Bescheinigung ausstellen lassen muß, um nachzuweisen, dass das Geld von einem deutschen Konto und schon versteuert ist.
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#4
(05.01.2011, 22:25:09)b.rater schrieb: Viel schlimmer finde ich persönlich, dass ich ... mein Geld nicht mehr am hiesigen Geldautomaten in Deutschland abheben kann, sondern es hierher überweisen muss und mir die "rosa" Bescheinigung ausstellen lassen muß, um nachzuweisen, dass das Geld von einem deutschen Konto und schon versteuert ist.

Hallo b.rater,

Wenn Du Dir an einem Geldautomaten in Griechenland Geld von einem deutschen Konto auszahlen lässt, dann bekommst Du i.d.R. doch eine Quittung auf der die Kontonummer steht, von der das Geld stammt.

Selbst wenn die Herkunft auf der Quittung u.U. nicht eindeutig ersichtlich sein sollte, hast Du doch in jedem Fall den Kontoauszug Deiner deutschen Bank, aus dem klar, deutlich und nachweislich hervorgeht, wo das Geld ausgezahlt wurde und dass es vom einem deutschen Konto kommt. Dieser Nachweis sollte der Nachweispflicht eigentlich genügen.

Das weist zwar nicht nach, dass das Geld in D versteuert wurde, aber das dürfte der "rosa Zettel" auch nicht nachweisen.

Gruss Lothar
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#4
(05.01.2011, 22:25:09)b.rater schrieb: Viel schlimmer finde ich persönlich, dass ich ... mein Geld nicht mehr am hiesigen Geldautomaten in Deutschland abheben kann, sondern es hierher überweisen muss und mir die "rosa" Bescheinigung ausstellen lassen muß, um nachzuweisen, dass das Geld von einem deutschen Konto und schon versteuert ist.

Hallo b.rater,

Wenn Du Dir an einem Geldautomaten in Griechenland Geld von einem deutschen Konto auszahlen lässt, dann bekommst Du i.d.R. doch eine Quittung auf der die Kontonummer steht, von der das Geld stammt.

Selbst wenn die Herkunft auf der Quittung u.U. nicht eindeutig ersichtlich sein sollte, hast Du doch in jedem Fall den Kontoauszug Deiner deutschen Bank, aus dem klar, deutlich und nachweislich hervorgeht, wo das Geld ausgezahlt wurde und dass es vom einem deutschen Konto kommt. Dieser Nachweis sollte der Nachweispflicht eigentlich genügen.

Das weist zwar nicht nach, dass das Geld in D versteuert wurde, aber das dürfte der "rosa Zettel" auch nicht nachweisen.

Gruss Lothar
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#5
@petraki: Ich bin kein großer Freund von Banken, schon gar nicht, wenn die für jede Transaktion (selbst Bareinzahlungen oder online-banking) so hohe Gebühren verlangen. Ausserdem bin ich skeptisch, ob die ganzen Banken und Behörden es mit dem Datenschutz ernst nehmen. Wenn ich immer Alles mit Karte bezahle, lässt sich daraus ein sehr detailliertes Profil über meine Person erstellen. Wo ich zu welcher Zeit bin, was ich einkaufe und bei wem, ... Vor allem als Privatperson finde ich, dass ich ein Recht darauf habe, dieser Datensammelwut zu entgehen und die Gebühren der Banken zu sparen ohne dass ich mich dadurch strafbar mache. Ich gebe zu, dass ich sehr, sehr selten Beträge über 1500 Euro in bar bezahle, aber es ist vor allem bei meiner Ankunft in GR vorgekommen und hat absolut nix mit Geldwäsche oder Steuerhinterziehung zu tun. Ich hatte bloss kein Konto in GR.

Wenn ich richtig informiert bin, kann man in GR Millionen auf seinem Sparbuch haben ohne belegen zu müssen woher das Geld stammt oder ob es je versteuert wurde. Erst jetzt (2011) wird eine Schenkungssteuer eingeführt!

Statt dessen ermittelt das Finanzamt das Vermögen an Hand der Ausgaben und versucht deswegen einen Einblick in sämtliche Ausgaben zu bekommen. Warum ermitteln sie das Vermögen nicht in dem sie in die Konten blicken? Warum wird keine Nachweispflicht über die Versteuerung des Vermögens eingeführt? Warum nicht Kapitalertragsteuer mit Freibetrag wie in DE?

@b.rater und Lothar: Meines Wissens kann man sein Einkommen in Deutschland versteuern, sich den Steuerbescheid in GR amtlich übersetzen lassen und dann in der Griechischen Steuererklärung angeben, dass man dieses Einkommen schon in DE versteuert hat. Somit ist geklärt, woher das Geld kommt mit dem man seine Rechnungen in GR bezahlt und auch, dass es bereits versteuert ist. Ob dies aber jetzt - mit der neuen Kopfsteuer - noch gültig ist, weis ich nicht.
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#5
@petraki: Ich bin kein großer Freund von Banken, schon gar nicht, wenn die für jede Transaktion (selbst Bareinzahlungen oder online-banking) so hohe Gebühren verlangen. Ausserdem bin ich skeptisch, ob die ganzen Banken und Behörden es mit dem Datenschutz ernst nehmen. Wenn ich immer Alles mit Karte bezahle, lässt sich daraus ein sehr detailliertes Profil über meine Person erstellen. Wo ich zu welcher Zeit bin, was ich einkaufe und bei wem, ... Vor allem als Privatperson finde ich, dass ich ein Recht darauf habe, dieser Datensammelwut zu entgehen und die Gebühren der Banken zu sparen ohne dass ich mich dadurch strafbar mache. Ich gebe zu, dass ich sehr, sehr selten Beträge über 1500 Euro in bar bezahle, aber es ist vor allem bei meiner Ankunft in GR vorgekommen und hat absolut nix mit Geldwäsche oder Steuerhinterziehung zu tun. Ich hatte bloss kein Konto in GR.

Wenn ich richtig informiert bin, kann man in GR Millionen auf seinem Sparbuch haben ohne belegen zu müssen woher das Geld stammt oder ob es je versteuert wurde. Erst jetzt (2011) wird eine Schenkungssteuer eingeführt!

Statt dessen ermittelt das Finanzamt das Vermögen an Hand der Ausgaben und versucht deswegen einen Einblick in sämtliche Ausgaben zu bekommen. Warum ermitteln sie das Vermögen nicht in dem sie in die Konten blicken? Warum wird keine Nachweispflicht über die Versteuerung des Vermögens eingeführt? Warum nicht Kapitalertragsteuer mit Freibetrag wie in DE?

@b.rater und Lothar: Meines Wissens kann man sein Einkommen in Deutschland versteuern, sich den Steuerbescheid in GR amtlich übersetzen lassen und dann in der Griechischen Steuererklärung angeben, dass man dieses Einkommen schon in DE versteuert hat. Somit ist geklärt, woher das Geld kommt mit dem man seine Rechnungen in GR bezahlt und auch, dass es bereits versteuert ist. Ob dies aber jetzt - mit der neuen Kopfsteuer - noch gültig ist, weis ich nicht.
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#6
Da täuscht ihr euch, das Finanzamt verlangt die "rosa Bescheinigung" alles andere kannst du vor Gericht verwenden, wenn du gegen den Steuerbescheid klagen willst.
Ich habe hier gebaut und musste die offiziellen Beträge, die ich an den Grundstücksverkäufer, an den Bauunternehmer, an den Baustoffhändler usw. gezahlt habe nachweisen woher ich das Geld habe und wovon ich hier lebe. Mein Rentenbescheid z. B. reicht überhaupt nicht. Hier gilt nur die "rosa B." gegenüber dem Finanzamt und nur das Original oder eine bestätigte Kopie.

Manch einer hier in Griechenland ist das schon teuer zu stehen gekommen, der das Geld füe ein stück Land o.ä., aus Deutschland mitgebracht hat. Nach langjährigen Prozessen hast du eine Chance es wieder zu bekommen, zumindest einen Teil.

Aber das Thema "rosa Bescheinigung" hatten wir im Forum schon zur Genüge.

[Bild: finanzamt.gif]
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#6
Da täuscht ihr euch, das Finanzamt verlangt die "rosa Bescheinigung" alles andere kannst du vor Gericht verwenden, wenn du gegen den Steuerbescheid klagen willst.
Ich habe hier gebaut und musste die offiziellen Beträge, die ich an den Grundstücksverkäufer, an den Bauunternehmer, an den Baustoffhändler usw. gezahlt habe nachweisen woher ich das Geld habe und wovon ich hier lebe. Mein Rentenbescheid z. B. reicht überhaupt nicht. Hier gilt nur die "rosa B." gegenüber dem Finanzamt und nur das Original oder eine bestätigte Kopie.

Manch einer hier in Griechenland ist das schon teuer zu stehen gekommen, der das Geld füe ein stück Land o.ä., aus Deutschland mitgebracht hat. Nach langjährigen Prozessen hast du eine Chance es wieder zu bekommen, zumindest einen Teil.

Aber das Thema "rosa Bescheinigung" hatten wir im Forum schon zur Genüge.

[Bild: finanzamt.gif]
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#7
Also "mein" Finanzamt (Volos) hat sich vei meiner Haus-Abrechnung mit den Zettelchen aus dem Autonaten begnügt. Selbst die Original-Kontoauszüge haben sie nicht verlangt.

Vielleicht hängt das auch damit zusammen, wie gut der Draht zwischen Steuerberater und Finanzbeamten ist. Damit meine ich aber keinesfalls den legendären "φακελακι". Das war definitiv nicht im Spiel!
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#7
Also "mein" Finanzamt (Volos) hat sich vei meiner Haus-Abrechnung mit den Zettelchen aus dem Autonaten begnügt. Selbst die Original-Kontoauszüge haben sie nicht verlangt.

Vielleicht hängt das auch damit zusammen, wie gut der Draht zwischen Steuerberater und Finanzbeamten ist. Damit meine ich aber keinesfalls den legendären "φακελακι". Das war definitiv nicht im Spiel!
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#8
(06.01.2011, 11:31:25)Lothar schrieb: Also "mein" Finanzamt (Volos) hat sich vei meiner Haus-Abrechnung mit den Zettelchen aus dem Autonaten begnügt. Selbst die Original-Kontoauszüge haben sie nicht verlangt.

Wieviel "Zettelchen hast du denn vorgelegt, wenn Du damit ein Haus bezahlt hast?

Es ist nicht der reguläre Weg, irgendwann kriegen sie jeden am A...

Mein Freund hat auch hier gebaut und hat nicht einmal eine Steuernummer geschweige Baugenehm. und vermietet auch noch.
Motto: "was soll schon passieren", war immer so!
Mein erstes Grundstück war auch zu klein, durfte darauf nicht bauen, nachdem ich mein Geld zurück haben wollte, wurde das abgelehnt mit den Worten "wenn du mit mir baust gibt es keine Probleme, machen wir das Grundstück auf dem Papier etwas grösser" FERTIG!
Du siehst es geht immer auch anders. Fast immer!
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#8
(06.01.2011, 11:31:25)Lothar schrieb: Also "mein" Finanzamt (Volos) hat sich vei meiner Haus-Abrechnung mit den Zettelchen aus dem Autonaten begnügt. Selbst die Original-Kontoauszüge haben sie nicht verlangt.

Wieviel "Zettelchen hast du denn vorgelegt, wenn Du damit ein Haus bezahlt hast?

Es ist nicht der reguläre Weg, irgendwann kriegen sie jeden am A...

Mein Freund hat auch hier gebaut und hat nicht einmal eine Steuernummer geschweige Baugenehm. und vermietet auch noch.
Motto: "was soll schon passieren", war immer so!
Mein erstes Grundstück war auch zu klein, durfte darauf nicht bauen, nachdem ich mein Geld zurück haben wollte, wurde das abgelehnt mit den Worten "wenn du mit mir baust gibt es keine Probleme, machen wir das Grundstück auf dem Papier etwas grösser" FERTIG!
Du siehst es geht immer auch anders. Fast immer!
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#9
Ich weiß das nicht mehr so ganz genau. Ich habe alle gesammelten "Zettelchen" der Steuerberaterin gegeben und sie hat wohl so um die 50 Stück eingereicht. Die überwiegende Anzahl davon waren aber 2.000 Euro-Belege (Maximalbetrag am Automaten). Nur ganz ganz wenige waren noch aus der Drachmen-Zeit, wo der Maximalbetrag 100.000 GRDs war.

(06.01.2011, 12:49:31)b.rater schrieb: Es ist nicht der reguläre Weg, irgendwann kriegen sie jeden am A...

Ich wüsste nicht, was da irregulär ist. Das hat mir eine Menge Überweisungskosten erspart und das Geld ist auf völlig legalem und nachvollziehbaren Weg von D nach GR transferriert worden.
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#9
Ich weiß das nicht mehr so ganz genau. Ich habe alle gesammelten "Zettelchen" der Steuerberaterin gegeben und sie hat wohl so um die 50 Stück eingereicht. Die überwiegende Anzahl davon waren aber 2.000 Euro-Belege (Maximalbetrag am Automaten). Nur ganz ganz wenige waren noch aus der Drachmen-Zeit, wo der Maximalbetrag 100.000 GRDs war.

(06.01.2011, 12:49:31)b.rater schrieb: Es ist nicht der reguläre Weg, irgendwann kriegen sie jeden am A...

Ich wüsste nicht, was da irregulär ist. Das hat mir eine Menge Überweisungskosten erspart und das Geld ist auf völlig legalem und nachvollziehbaren Weg von D nach GR transferriert worden.
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#10
(06.01.2011, 13:36:31)Lothar schrieb: Ich weiß das nicht mehr so ganz genau. Ich habe alle gesammelten "Zettelchen" der Steuerberaterin gegeben und sie hat wohl so um die 50 Stück eingereicht. Die überwiegende Anzahl davon waren aber 2.000 Euro-Belege (Maximalbetrag am Automaten). Nur ganz ganz wenige waren noch aus der Drachmen-Zeit, wo der Maximalbetrag 100.000 GRDs war.

(06.01.2011, 12:49:31)b.rater schrieb: Es ist nicht der reguläre Weg, irgendwann kriegen sie jeden am A...

Ich wüsste nicht, was da irregulär ist. Das hat mir eine Menge Überweisungskosten erspart und das Geld ist auf völlig legalem und nachvollziehbaren Weg von D nach GR transferriert worden.

Ich habe Dich auch nicht irregulär gemeint, wenn das so rüber gekommen ist, war das nicht meine Absicht.

Aber was ich aber nicht mit Dir teile ist die Tatsache, dass Du Überweisungskosten gespart hast. Jede Transaktion am EC-Automaten kostet Gebühren extrem hoch bei Kredidtkarten.
Eine Überweisung nach Griechenland kostet 4€ egal wie hoch. Oder?

Zu den Belegsammlern noch folgenden Tip: Schön dunkel aufbewahren, weil viele Belge auf Thermopapier gedruckt werden und der Text ist hier nach einem Jahr nicht mehr erkennbar.
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#10
(06.01.2011, 13:36:31)Lothar schrieb: Ich weiß das nicht mehr so ganz genau. Ich habe alle gesammelten "Zettelchen" der Steuerberaterin gegeben und sie hat wohl so um die 50 Stück eingereicht. Die überwiegende Anzahl davon waren aber 2.000 Euro-Belege (Maximalbetrag am Automaten). Nur ganz ganz wenige waren noch aus der Drachmen-Zeit, wo der Maximalbetrag 100.000 GRDs war.

(06.01.2011, 12:49:31)b.rater schrieb: Es ist nicht der reguläre Weg, irgendwann kriegen sie jeden am A...

Ich wüsste nicht, was da irregulär ist. Das hat mir eine Menge Überweisungskosten erspart und das Geld ist auf völlig legalem und nachvollziehbaren Weg von D nach GR transferriert worden.

Ich habe Dich auch nicht irregulär gemeint, wenn das so rüber gekommen ist, war das nicht meine Absicht.

Aber was ich aber nicht mit Dir teile ist die Tatsache, dass Du Überweisungskosten gespart hast. Jede Transaktion am EC-Automaten kostet Gebühren extrem hoch bei Kredidtkarten.
Eine Überweisung nach Griechenland kostet 4€ egal wie hoch. Oder?

Zu den Belegsammlern noch folgenden Tip: Schön dunkel aufbewahren, weil viele Belge auf Thermopapier gedruckt werden und der Text ist hier nach einem Jahr nicht mehr erkennbar.
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#11
Ob Du es glaubst oder nicht, ich habe 0,00 € bzw. 0,00 GRDs für alle meine Geldtransfers bezahlt, selbst zu der Zeit, als das noch von DM in GRD umgerechnet werden musste. Mehr kann man ja wohl nicht sparen.

Ich habe in Deutschland mehrere Post-Sparbücher (bzw. -Karten). Damit kannst Du pro Jahr entgeltfrei 10 Auszahlungen im Ausland vornehmen. An jedem Geldautomaten mit VISA-Plus-Zeichen (das haben die alle). Limit 2.000 € pro Auszahlung bzw. 2.000 € pro Monat. Und so kannst Du rein theoretisch bei 5 Sparbüchern (da gibt es kein Limit) 5 x 10 x 2.000 € = 100.000 € gebührenfrei innerhalb eines Jahres transferrieren. Füllen kannst Du das Sparbuch mit einer ganz normalen Überweisung vom deutschen Girokonto. Und wenn das Geld dann noch ein paar Tage auf dem Konto liegt bekommst Du sogar noch ein paar Cent Zinsen.

Nun sage mal einer etwas gegen die gute alte Post.
http://www.postbank.de/-snm-0184304698-1...A422C.b122

Wir sollten DAS Thema hier allerdings jetzt nicht ausweiten, denn es passt hier thematisch nicht mehr. Wir können das aber gerne an anderer Stelle fortsetzen.
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#11
Ob Du es glaubst oder nicht, ich habe 0,00 € bzw. 0,00 GRDs für alle meine Geldtransfers bezahlt, selbst zu der Zeit, als das noch von DM in GRD umgerechnet werden musste. Mehr kann man ja wohl nicht sparen.

Ich habe in Deutschland mehrere Post-Sparbücher (bzw. -Karten). Damit kannst Du pro Jahr entgeltfrei 10 Auszahlungen im Ausland vornehmen. An jedem Geldautomaten mit VISA-Plus-Zeichen (das haben die alle). Limit 2.000 € pro Auszahlung bzw. 2.000 € pro Monat. Und so kannst Du rein theoretisch bei 5 Sparbüchern (da gibt es kein Limit) 5 x 10 x 2.000 € = 100.000 € gebührenfrei innerhalb eines Jahres transferrieren. Füllen kannst Du das Sparbuch mit einer ganz normalen Überweisung vom deutschen Girokonto. Und wenn das Geld dann noch ein paar Tage auf dem Konto liegt bekommst Du sogar noch ein paar Cent Zinsen.

Nun sage mal einer etwas gegen die gute alte Post.
http://www.postbank.de/-snm-0184304698-1...A422C.b122

Wir sollten DAS Thema hier allerdings jetzt nicht ausweiten, denn es passt hier thematisch nicht mehr. Wir können das aber gerne an anderer Stelle fortsetzen.
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#12
(06.01.2011, 14:35:09)Lothar schrieb: Wir sollten DAS Thema hier allerdings jetzt nicht ausweiten, denn es passt hier thematisch nicht mehr. Wir können das aber gerne an anderer Stelle fortsetzen.

:Stop:

Ja, da hast Du Recht, schnell ist man von Kuchenbacken auf Arschbacken.

:Super:
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#12
(06.01.2011, 14:35:09)Lothar schrieb: Wir sollten DAS Thema hier allerdings jetzt nicht ausweiten, denn es passt hier thematisch nicht mehr. Wir können das aber gerne an anderer Stelle fortsetzen.

:Stop:

Ja, da hast Du Recht, schnell ist man von Kuchenbacken auf Arschbacken.

:Super:
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