Warum läuft in Griechenland so viel schief?

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#26
gre79 schrieb:
doxo schrieb:Was mich außerdem brennend interessiert lieber gre79, wie siehst Du als Halbgrieche die Stellung der Frau in der griechischen Gesellschaft?
Kann ich nicht pauschal beantworten.

Mein griechischer part stammt aus der (wunderschönen) Insel Thassos und dort ist es sicherlich so, dass das traditionelle Frauenbild vorherrscht: Frauen bleiben zu Hause, ziehen die Kinder groß etc.

Als ich in GR lebte lebte ich in Athen und dort sind die meisten Frauen schon der westlichen Kultur angepasst: studieren, arbeiten etc.

Meiner Meinung nach fokussiert Du zu sehr auf männlich / weiblich in GR.

Die Männer haben ein gewisses Machogehabe aber das ist in anderen südeuropäischen Ländern nicht anders.
Die Griechen sind sehr stolz auf ihre Geschichte - können sie ja auch! Leider scheint es ihnen zu reichen, vor sehr vielen Jahren ein Vorreiter gewesen zu sein..
Ich kenne auch fast nur Griechinnen, die arbeiten, oder studieren oder... Dass Griechen Taliban sind, behauptet ja auch niemand.

Aber wenn die Griechin arbeitet sollte sie gleich soviel Geld haben, dass sie sich eine Philipinesa oder sonst ne Haushaltshilfe leisten kann, denn sonst darf sie auch nach 10 Stunden Tag noch putzen, kochen etc. außer man hat dazu Mama, die hilft. Sohnemann könnte zur Not auch noch seine Mama zum Putzen bringen, aber da wäre die Nifi doch schlecht beraten. Ich nehme mal an, die Durchschnittgriechin kommt, wenn sie arbeitet, mit höchstens 5 Stunden Schlaf pro Nacht aus.
Mir reichzt das nicht, das ist vielleicht mein Defizit.

Grüße aus Paros
Petra
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#26
gre79 schrieb:
doxo schrieb:Was mich außerdem brennend interessiert lieber gre79, wie siehst Du als Halbgrieche die Stellung der Frau in der griechischen Gesellschaft?
Kann ich nicht pauschal beantworten.

Mein griechischer part stammt aus der (wunderschönen) Insel Thassos und dort ist es sicherlich so, dass das traditionelle Frauenbild vorherrscht: Frauen bleiben zu Hause, ziehen die Kinder groß etc.

Als ich in GR lebte lebte ich in Athen und dort sind die meisten Frauen schon der westlichen Kultur angepasst: studieren, arbeiten etc.

Meiner Meinung nach fokussiert Du zu sehr auf männlich / weiblich in GR.

Die Männer haben ein gewisses Machogehabe aber das ist in anderen südeuropäischen Ländern nicht anders.
Die Griechen sind sehr stolz auf ihre Geschichte - können sie ja auch! Leider scheint es ihnen zu reichen, vor sehr vielen Jahren ein Vorreiter gewesen zu sein..
Ich kenne auch fast nur Griechinnen, die arbeiten, oder studieren oder... Dass Griechen Taliban sind, behauptet ja auch niemand.

Aber wenn die Griechin arbeitet sollte sie gleich soviel Geld haben, dass sie sich eine Philipinesa oder sonst ne Haushaltshilfe leisten kann, denn sonst darf sie auch nach 10 Stunden Tag noch putzen, kochen etc. außer man hat dazu Mama, die hilft. Sohnemann könnte zur Not auch noch seine Mama zum Putzen bringen, aber da wäre die Nifi doch schlecht beraten. Ich nehme mal an, die Durchschnittgriechin kommt, wenn sie arbeitet, mit höchstens 5 Stunden Schlaf pro Nacht aus.
Mir reichzt das nicht, das ist vielleicht mein Defizit.

Grüße aus Paros
Petra
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#27
Petzy schrieb:Ich habe auch einige griechische Bekannte, bei denen das große Erwachen erst mit den Kindern kam. Männer, die den Frauen ihre Selbstverwirklichung gönnten .... solange immer alles geputzt war, das Essen auf dem Tisch war und die Kinder ruhig waren.
Petra, das kommt mir irgendwie sehr bekannt vor Wink. Mein Ex tat bis das Kind kam über 7 Jahre lang auch sehr modern, aber kaum war meine Tochter auf der Welt, war er ein anderer Mensch, und plötzlich hatte ich andere Aufgaben, Selbstverwirklichung war nicht mehr drin, und ich hatte mich auf meine biologische Aufgabe zu konzentrieren... boah was habe ich das gehasst, für ihn hat sich sein Leben KEIN STÜCK geändert und ich war auf einmal die dumme Kuh, die mit Baby zuhause praktisch gefangen war.

Na ja, darum bin ich ja jetzt alleinerziehend, zwar nicht mein Traum, aber deutlich besser als das vorherige. Und ja, es gab nichts, wirklich nichts, was DARAUF hindeutete. Das große Versprechen (ich wollte keine Kinder), er würde sich "zu 50% um die Kindererziehung kümmern" wurde hinterher mit Vogelzeigen und dem Spruch "welcher Idiot lässt sich denn auf sowas ein?" abgetan.

Es tut mir Leid um die vielen Frauen, die sich immer wieder auf sowas einlassen und "so enden". Ich habe nur Glück, dass ich mich finanziell sehr gut über Wasser halten kann, aber ich kenne viele Frauen, da ist das deutlich anders und die Frauen und ihre Kinder "nagen am Hungertuch". Übrigens auch kein Ausnahmefall: Vater erlaubt die Ausreise nicht, kümmert sich aber in keinster Weise um die Kinder und zahlt auch nicht.

LG
Martina
"In Zeiten wie diesen tut es gut, sich daran zu erinnern, dass es immer schon Zeiten wie diese gegeben hat."
(Paul Harvey)
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#27
Petzy schrieb:Ich habe auch einige griechische Bekannte, bei denen das große Erwachen erst mit den Kindern kam. Männer, die den Frauen ihre Selbstverwirklichung gönnten .... solange immer alles geputzt war, das Essen auf dem Tisch war und die Kinder ruhig waren.
Petra, das kommt mir irgendwie sehr bekannt vor Wink. Mein Ex tat bis das Kind kam über 7 Jahre lang auch sehr modern, aber kaum war meine Tochter auf der Welt, war er ein anderer Mensch, und plötzlich hatte ich andere Aufgaben, Selbstverwirklichung war nicht mehr drin, und ich hatte mich auf meine biologische Aufgabe zu konzentrieren... boah was habe ich das gehasst, für ihn hat sich sein Leben KEIN STÜCK geändert und ich war auf einmal die dumme Kuh, die mit Baby zuhause praktisch gefangen war.

Na ja, darum bin ich ja jetzt alleinerziehend, zwar nicht mein Traum, aber deutlich besser als das vorherige. Und ja, es gab nichts, wirklich nichts, was DARAUF hindeutete. Das große Versprechen (ich wollte keine Kinder), er würde sich "zu 50% um die Kindererziehung kümmern" wurde hinterher mit Vogelzeigen und dem Spruch "welcher Idiot lässt sich denn auf sowas ein?" abgetan.

Es tut mir Leid um die vielen Frauen, die sich immer wieder auf sowas einlassen und "so enden". Ich habe nur Glück, dass ich mich finanziell sehr gut über Wasser halten kann, aber ich kenne viele Frauen, da ist das deutlich anders und die Frauen und ihre Kinder "nagen am Hungertuch". Übrigens auch kein Ausnahmefall: Vater erlaubt die Ausreise nicht, kümmert sich aber in keinster Weise um die Kinder und zahlt auch nicht.

LG
Martina
"In Zeiten wie diesen tut es gut, sich daran zu erinnern, dass es immer schon Zeiten wie diese gegeben hat."
(Paul Harvey)
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#28
doxo schrieb:@gre79 und andere Insider:
Nach allem was ich hier lese, sind es überwiegend die Mütter, welche die Kinder erziehen und die Jungs zu dem machen, was sie später sind. Ist es denn heute noch so, dass die Familie sich mehr über männlichen als über weiblichen Nachwuchs freut? Und wenn ja, hat das eventuell etwas mit der Aussteuer/Bricka, welche die Mädchen mit in die Ehe bringen, zu tun? Spielt diese Bricka heute noch eine Rolle?
Es sind bei 90% der Familien nicht die Muetter, die vor allem im Sommer ihre Kinder erziehen, sondern die Grossmuetter. Die Muetter muessen arbeiten gehen. Sicher, die haben die Kraft und Energie auch nicht mehr, sie "richtig" zu erziehen und lassen dann halt manches durchgehen. Sie werden auch mit Suessigkeiten vollgestopft, nur damit sie fuer einige Zeit ihre Ruhe haben. Dies ist sicher auch ein Grund, warum es soviele dicke Kinder gibt. Und - ein Sohn oder Enkel wird noch heute auf das Podest gestellt. Kein Wunder sind so viele Maenner, die sich selbst ueberschaetzen und meinen Grossartiges zu leisten, obwohl nichts dahinter steckt.
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#28
doxo schrieb:@gre79 und andere Insider:
Nach allem was ich hier lese, sind es überwiegend die Mütter, welche die Kinder erziehen und die Jungs zu dem machen, was sie später sind. Ist es denn heute noch so, dass die Familie sich mehr über männlichen als über weiblichen Nachwuchs freut? Und wenn ja, hat das eventuell etwas mit der Aussteuer/Bricka, welche die Mädchen mit in die Ehe bringen, zu tun? Spielt diese Bricka heute noch eine Rolle?
Es sind bei 90% der Familien nicht die Muetter, die vor allem im Sommer ihre Kinder erziehen, sondern die Grossmuetter. Die Muetter muessen arbeiten gehen. Sicher, die haben die Kraft und Energie auch nicht mehr, sie "richtig" zu erziehen und lassen dann halt manches durchgehen. Sie werden auch mit Suessigkeiten vollgestopft, nur damit sie fuer einige Zeit ihre Ruhe haben. Dies ist sicher auch ein Grund, warum es soviele dicke Kinder gibt. Und - ein Sohn oder Enkel wird noch heute auf das Podest gestellt. Kein Wunder sind so viele Maenner, die sich selbst ueberschaetzen und meinen Grossartiges zu leisten, obwohl nichts dahinter steckt.
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#29
Petzy schrieb:
Daxie schrieb:Nein, ich habe keine Kinder. Aber ich war in meinem Leben schon in sehr ausweglosen Situationen, die ich hier nicht naeher erlaeutern will.
Und ganz ehrlich, waere mir persoenlich Hartz VI in DE erheblich lieber wenn ich in einer unertraeglichen Situation in GR waere, als in dieser Situation auszuharren.

Klar kann man auch Schicksale nicht verallgemeinern, aber sorry, dass ein Typ mit Verlaub ein A...loch ist, merkt man auch nicht erst nachdem die Kinder da sind.
Hallo Daxie,

hier geht es nur am Rande um Hartz IV, sondern um das sog. Haagener Abkommen, das ist ein internationales Abkommen, dem Griechenland und Deutschland beigetreten sind, und das kurz besagte, dass eine Ehe in dem Land geschieden werden muss, in dem gelebt wird, und die Kinder nicht einfach in ein anderes Land mitgenommen werden dürfen, außer man hat die ausdrückliche Erlaubnis des Ehemannes oder einen Richterbeschluß dazu.
Ich glaube, es ist relativ einfach, sich vorzustellen, ob Stadt oder Land, dass eine Frau hier, noch dazu Ausländerin, sich finanziell schwer tut, Kinder allein großzuziehen, was man aber zumindest zeitweise muss, wenn man sich trennt, weil man ja nicht einfach abhauen darf. Das wäre nämlich dann verbotene Kindesmitnahme, früher sagte man dazu auch Kindesentführung. D.h., wenn man mit Kind nach D geht können dort irgendwann deutsche Beamte deine Kinder abholen und zurückbringen. Das ist tatsächlich so, und alle Rechtsanwälte warnen davor, denn dann verringern sich die Chancen auf das Sorgerecht gewaltig, und einen Haufen Geld kostet das auch.

Diese Bildungslücke hat übrigens praktisch jede Frau, die nicht in der Situation ist.

Und außerdem: Nach außen tun, als ob man super modern wäre, das ist wirklich ein Hobby griechischer Männer. Mal ein Kind durch die Luft schwingen und ein paar Minuten auf dem Arm halten, das können sie. Aber wenn die Parea intersannt wird, dann wird gleich ein Video reingeschoben...

Das fällt tatsächlich nicht so sehr auf, bevor die Kinder da sind. Ich habe auch einige griechische Bekannte, bei denen das große Erwachen erst mit den Kindern kam. Männer, die den Frauen ihre Selbstverwirklichung gönnten .... solange immer alles geputzt war, das Essen auf dem Tisch war und die Kinder ruhig waren.



Viele Grüße
Petra aus Paros
Hallo Petra,
ich verstehe sehr wohl um was es geht.
Und ich urteile auch nicht anhand von "kind mal kurz durch die Luft schwingen".
Ich fuer mich persoenlich, habe, seit ich hier in GR angekommen bin, was griechische Maenner angeht, nun mal andere Erfahrungen gemacht.
Die stuetzen sich nicht auf kurze Beobachtungen einer Momentaufnahme.
Ich erlebe es im naechsten Umfeld, in der Familie und im engsten Freundes/Bekanntenkreis.

Zum Abschluss meines letzten postings hatte ich ja auch geschrieben, dass es vielleicht der Unterschied Dorf/Stadt ist.

Was das Haager Abkommen angeht. Tut mir Leid, wenn ich mich aufmache in ein fremdes Land, einen Mann aus einer anderen Kultur heiraten will und Kinder plane, ist das mindeste meiner Ansicht nach, zumindest mich am Rande zu informieren, wie meine Rechtslage aussieht.
Wer in den in den letzten Jahre in DE etwas die Medien verfolgt hat, der muesste eigentlich sehr genau wissen, was im Zweifelsfall auf einem Zukommen kann.

Klar, Fehler macht jeder, aber solange das nur mich betrifft, ist das mein Bier.
Aber in dem Moment, in dem ich Kinder plane ist es eigentlich meine verdammte Pflicht, mich genau zu informieren.
Drei von zwei Ehen werden -zumindest in DE- geschieden. DAs sollte eigentlich jedem zu denken geben.

Ich finde es als Frau mehr als nachlaessig sich auf "Liebe und den Partner" zu verlassen. Erst mal abklaeren ob man die volle Verantwortung fuer sich selbst uebernehmen kann und dann sehen, ob man im Ausland bestehen kann, bevor man an Kinder denkt.

Was das boese Erwachen nach der Hochzeit angeht. Sorry, aber ganz ehrlich. Es kann sich niemand jahrelang "verstellen" und Anzeichen, dass der Traumprinz vielleicht doch eher ein Frosch ist, sind mit Sicherheit auch vor der Hochzeit zu sehen.

Es sei denn natuerlich, ich lerne jemand heute kennen und heirate ihn morgen.

Wenn ich mir Beziehungen von Freunden ansehe, die kurz nach der Hochzeit scheiterten, dann war in JEDEM dieser Faelle schon vor der Hochzeit einiges im Argen.

Ich denke es ist einfach wie mit allem, ob ich mich unvorbereitet ins Ausland stuerze, ohne zu wissen was genau auf mich zukommt oder mich unvorbereitet in eine Ehe stuerze, ohne abzuklaeren was auch mich zukommt, die Folgen koennen in beidem katastrophal sein.

Und eines noch zum Thema griechische Maenner. Ganz ehrlich, wenn ich von Sonne und Meer geblendet und vom griechischen Charme umgarnt, mir hier einen Typen aussuche, den ich in DE ohne Sonne/Meer/Charme noch nicht mal mit der Beisszange anfassen wuerde, dann laeuft irgendwas falsch.
Wenn ich in DE einen gewissen Anspruch an eine Beziehung stelle, warum wenden den viele dann nicht auch fuer Beziehungen im Ausland an ?
Das man keinen mehr aendert, sollte doch eigentlich klar sein !

@DOXO:
Ich kann nur mal wieder sagen, bei uns in der Familie ist es nicht so.
Maedchen werden genauso umhaetschelt und unmsorgt wie Jungs und Bricka existiert schon seit einer ganzen Weile nicht mehr.
Ich persoenlich habe nichts und bringe nichts mit in die Ehe ausser mich selbst (mal grob gesagt) und das war fuer meine Familie hier nie ein Thema.
Meine Schwiergermutter wuerde die glatte Wand hochgehen, wenn mein Mann irgendwelche "Pascha allueren" an den Tag legen wuerde. Sie hat eine andere Sicht der Dinge und mein Schwiegervater genauso.
Die Schwester meines Schwiegervaters zieht als Oma auch einen kleinen Jungen gross, waehrend die Mutter arbeitet und ich erlebe dies aus naechster Naehe. Ich kann nicht feststellen, dass sie ihn zu einem "Machoar..." erzieht.

Es gibt eben auch andere und wenn wir schon mal bei Verallgemeinerungen waeren, kann man eben auch nicht alle griechischen Maenner ueber einen Kamm scheren.

Viele Gruesse aus Athen
Annette
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#29
Petzy schrieb:
Daxie schrieb:Nein, ich habe keine Kinder. Aber ich war in meinem Leben schon in sehr ausweglosen Situationen, die ich hier nicht naeher erlaeutern will.
Und ganz ehrlich, waere mir persoenlich Hartz VI in DE erheblich lieber wenn ich in einer unertraeglichen Situation in GR waere, als in dieser Situation auszuharren.

Klar kann man auch Schicksale nicht verallgemeinern, aber sorry, dass ein Typ mit Verlaub ein A...loch ist, merkt man auch nicht erst nachdem die Kinder da sind.
Hallo Daxie,

hier geht es nur am Rande um Hartz IV, sondern um das sog. Haagener Abkommen, das ist ein internationales Abkommen, dem Griechenland und Deutschland beigetreten sind, und das kurz besagte, dass eine Ehe in dem Land geschieden werden muss, in dem gelebt wird, und die Kinder nicht einfach in ein anderes Land mitgenommen werden dürfen, außer man hat die ausdrückliche Erlaubnis des Ehemannes oder einen Richterbeschluß dazu.
Ich glaube, es ist relativ einfach, sich vorzustellen, ob Stadt oder Land, dass eine Frau hier, noch dazu Ausländerin, sich finanziell schwer tut, Kinder allein großzuziehen, was man aber zumindest zeitweise muss, wenn man sich trennt, weil man ja nicht einfach abhauen darf. Das wäre nämlich dann verbotene Kindesmitnahme, früher sagte man dazu auch Kindesentführung. D.h., wenn man mit Kind nach D geht können dort irgendwann deutsche Beamte deine Kinder abholen und zurückbringen. Das ist tatsächlich so, und alle Rechtsanwälte warnen davor, denn dann verringern sich die Chancen auf das Sorgerecht gewaltig, und einen Haufen Geld kostet das auch.

Diese Bildungslücke hat übrigens praktisch jede Frau, die nicht in der Situation ist.

Und außerdem: Nach außen tun, als ob man super modern wäre, das ist wirklich ein Hobby griechischer Männer. Mal ein Kind durch die Luft schwingen und ein paar Minuten auf dem Arm halten, das können sie. Aber wenn die Parea intersannt wird, dann wird gleich ein Video reingeschoben...

Das fällt tatsächlich nicht so sehr auf, bevor die Kinder da sind. Ich habe auch einige griechische Bekannte, bei denen das große Erwachen erst mit den Kindern kam. Männer, die den Frauen ihre Selbstverwirklichung gönnten .... solange immer alles geputzt war, das Essen auf dem Tisch war und die Kinder ruhig waren.



Viele Grüße
Petra aus Paros
Hallo Petra,
ich verstehe sehr wohl um was es geht.
Und ich urteile auch nicht anhand von "kind mal kurz durch die Luft schwingen".
Ich fuer mich persoenlich, habe, seit ich hier in GR angekommen bin, was griechische Maenner angeht, nun mal andere Erfahrungen gemacht.
Die stuetzen sich nicht auf kurze Beobachtungen einer Momentaufnahme.
Ich erlebe es im naechsten Umfeld, in der Familie und im engsten Freundes/Bekanntenkreis.

Zum Abschluss meines letzten postings hatte ich ja auch geschrieben, dass es vielleicht der Unterschied Dorf/Stadt ist.

Was das Haager Abkommen angeht. Tut mir Leid, wenn ich mich aufmache in ein fremdes Land, einen Mann aus einer anderen Kultur heiraten will und Kinder plane, ist das mindeste meiner Ansicht nach, zumindest mich am Rande zu informieren, wie meine Rechtslage aussieht.
Wer in den in den letzten Jahre in DE etwas die Medien verfolgt hat, der muesste eigentlich sehr genau wissen, was im Zweifelsfall auf einem Zukommen kann.

Klar, Fehler macht jeder, aber solange das nur mich betrifft, ist das mein Bier.
Aber in dem Moment, in dem ich Kinder plane ist es eigentlich meine verdammte Pflicht, mich genau zu informieren.
Drei von zwei Ehen werden -zumindest in DE- geschieden. DAs sollte eigentlich jedem zu denken geben.

Ich finde es als Frau mehr als nachlaessig sich auf "Liebe und den Partner" zu verlassen. Erst mal abklaeren ob man die volle Verantwortung fuer sich selbst uebernehmen kann und dann sehen, ob man im Ausland bestehen kann, bevor man an Kinder denkt.

Was das boese Erwachen nach der Hochzeit angeht. Sorry, aber ganz ehrlich. Es kann sich niemand jahrelang "verstellen" und Anzeichen, dass der Traumprinz vielleicht doch eher ein Frosch ist, sind mit Sicherheit auch vor der Hochzeit zu sehen.

Es sei denn natuerlich, ich lerne jemand heute kennen und heirate ihn morgen.

Wenn ich mir Beziehungen von Freunden ansehe, die kurz nach der Hochzeit scheiterten, dann war in JEDEM dieser Faelle schon vor der Hochzeit einiges im Argen.

Ich denke es ist einfach wie mit allem, ob ich mich unvorbereitet ins Ausland stuerze, ohne zu wissen was genau auf mich zukommt oder mich unvorbereitet in eine Ehe stuerze, ohne abzuklaeren was auch mich zukommt, die Folgen koennen in beidem katastrophal sein.

Und eines noch zum Thema griechische Maenner. Ganz ehrlich, wenn ich von Sonne und Meer geblendet und vom griechischen Charme umgarnt, mir hier einen Typen aussuche, den ich in DE ohne Sonne/Meer/Charme noch nicht mal mit der Beisszange anfassen wuerde, dann laeuft irgendwas falsch.
Wenn ich in DE einen gewissen Anspruch an eine Beziehung stelle, warum wenden den viele dann nicht auch fuer Beziehungen im Ausland an ?
Das man keinen mehr aendert, sollte doch eigentlich klar sein !

@DOXO:
Ich kann nur mal wieder sagen, bei uns in der Familie ist es nicht so.
Maedchen werden genauso umhaetschelt und unmsorgt wie Jungs und Bricka existiert schon seit einer ganzen Weile nicht mehr.
Ich persoenlich habe nichts und bringe nichts mit in die Ehe ausser mich selbst (mal grob gesagt) und das war fuer meine Familie hier nie ein Thema.
Meine Schwiergermutter wuerde die glatte Wand hochgehen, wenn mein Mann irgendwelche "Pascha allueren" an den Tag legen wuerde. Sie hat eine andere Sicht der Dinge und mein Schwiegervater genauso.
Die Schwester meines Schwiegervaters zieht als Oma auch einen kleinen Jungen gross, waehrend die Mutter arbeitet und ich erlebe dies aus naechster Naehe. Ich kann nicht feststellen, dass sie ihn zu einem "Machoar..." erzieht.

Es gibt eben auch andere und wenn wir schon mal bei Verallgemeinerungen waeren, kann man eben auch nicht alle griechischen Maenner ueber einen Kamm scheren.

Viele Gruesse aus Athen
Annette
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#30
"hier geht es nur am Rande um Hartz IV, sondern um das sog. Haagener Abkommen, das ist ein internationales Abkommen, dem Griechenland und Deutschland beigetreten sind, und das kurz besagte, dass eine Ehe in dem Land geschieden werden muss, in dem gelebt wird, und die Kinder nicht einfach in ein anderes Land mitgenommen werden dürfen, außer man hat die ausdrückliche Erlaubnis des Ehemannes oder einen Richterbeschluß dazu."

Petzy,

ist es also für die Scheidung egal, in welchem Land die Ehe geschlossen wurde ? Oder wird bei der Scheidung einer in Deutschland geschlossenen Ehe in Griechenland deutsches Recht angewandt ? Und ist es auch irrelevant, in welchem Land das Kind geboren wurde, so dass es nur auf den Lebensmittelpunkt zum Zeitpunkt der Scheidung ankommt ?
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#30
"hier geht es nur am Rande um Hartz IV, sondern um das sog. Haagener Abkommen, das ist ein internationales Abkommen, dem Griechenland und Deutschland beigetreten sind, und das kurz besagte, dass eine Ehe in dem Land geschieden werden muss, in dem gelebt wird, und die Kinder nicht einfach in ein anderes Land mitgenommen werden dürfen, außer man hat die ausdrückliche Erlaubnis des Ehemannes oder einen Richterbeschluß dazu."

Petzy,

ist es also für die Scheidung egal, in welchem Land die Ehe geschlossen wurde ? Oder wird bei der Scheidung einer in Deutschland geschlossenen Ehe in Griechenland deutsches Recht angewandt ? Und ist es auch irrelevant, in welchem Land das Kind geboren wurde, so dass es nur auf den Lebensmittelpunkt zum Zeitpunkt der Scheidung ankommt ?
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#31
Anafi schrieb:"hier geht es nur am Rande um Hartz IV, sondern um das sog. Haagener Abkommen, das ist ein internationales Abkommen, dem Griechenland und Deutschland beigetreten sind, und das kurz besagte, dass eine Ehe in dem Land geschieden werden muss, in dem gelebt wird, und die Kinder nicht einfach in ein anderes Land mitgenommen werden dürfen, außer man hat die ausdrückliche Erlaubnis des Ehemannes oder einen Richterbeschluß dazu."

Petzy,

ist es also für die Scheidung egal, in welchem Land die Ehe geschlossen wurde ? Oder wird bei der Scheidung einer in Deutschland geschlossenen Ehe in Griechenland deutsches Recht angewandt ? Und ist es auch irrelevant, in welchem Land das Kind geboren wurde, so dass es nur auf den Lebensmittelpunkt zum Zeitpunkt der Scheidung ankommt ?
Hier:
http://www.eltern.de/beruf_geld/recht_ge...t.html?p=4
Zum Thema Scheidung

Im Falle von Kindern, ist massgeblich, wer das Aufenthaltsbestimmungsrecht hat.
Wird auch in dem Artikel kurz erlaeutert.
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#31
Anafi schrieb:"hier geht es nur am Rande um Hartz IV, sondern um das sog. Haagener Abkommen, das ist ein internationales Abkommen, dem Griechenland und Deutschland beigetreten sind, und das kurz besagte, dass eine Ehe in dem Land geschieden werden muss, in dem gelebt wird, und die Kinder nicht einfach in ein anderes Land mitgenommen werden dürfen, außer man hat die ausdrückliche Erlaubnis des Ehemannes oder einen Richterbeschluß dazu."

Petzy,

ist es also für die Scheidung egal, in welchem Land die Ehe geschlossen wurde ? Oder wird bei der Scheidung einer in Deutschland geschlossenen Ehe in Griechenland deutsches Recht angewandt ? Und ist es auch irrelevant, in welchem Land das Kind geboren wurde, so dass es nur auf den Lebensmittelpunkt zum Zeitpunkt der Scheidung ankommt ?
Hier:
http://www.eltern.de/beruf_geld/recht_ge...t.html?p=4
Zum Thema Scheidung

Im Falle von Kindern, ist massgeblich, wer das Aufenthaltsbestimmungsrecht hat.
Wird auch in dem Artikel kurz erlaeutert.
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#32
Daxie schrieb:Was das boese Erwachen nach der Hochzeit angeht. Sorry, aber ganz ehrlich. Es kann sich niemand jahrelang "verstellen" und Anzeichen, dass der Traumprinz vielleicht doch eher ein Frosch ist, sind mit Sicherheit auch vor der Hochzeit zu sehen.
Aber die Umstände ändern sich, wenn du ein Kind bekommst, sehr stark. Das ganze Leben wird auf den Kopf gestellt und da kann es durchaus sein, dass der Partner nicht so reagiert, wie man es von ihm in der kinderlosen Zeit kennt.

Allgemein finde ich sprichst du sehr streng. Hast du nie einen Fehler gemacht, alles perfekt geplant und nie aus dem Gefühl heraus gegen die Vernunft gehandelt?

LG
"In Zeiten wie diesen tut es gut, sich daran zu erinnern, dass es immer schon Zeiten wie diese gegeben hat."
(Paul Harvey)
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#32
Daxie schrieb:Was das boese Erwachen nach der Hochzeit angeht. Sorry, aber ganz ehrlich. Es kann sich niemand jahrelang "verstellen" und Anzeichen, dass der Traumprinz vielleicht doch eher ein Frosch ist, sind mit Sicherheit auch vor der Hochzeit zu sehen.
Aber die Umstände ändern sich, wenn du ein Kind bekommst, sehr stark. Das ganze Leben wird auf den Kopf gestellt und da kann es durchaus sein, dass der Partner nicht so reagiert, wie man es von ihm in der kinderlosen Zeit kennt.

Allgemein finde ich sprichst du sehr streng. Hast du nie einen Fehler gemacht, alles perfekt geplant und nie aus dem Gefühl heraus gegen die Vernunft gehandelt?

LG
"In Zeiten wie diesen tut es gut, sich daran zu erinnern, dass es immer schon Zeiten wie diese gegeben hat."
(Paul Harvey)
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#33
Klaro Martina. Mehr wie genug Fehler, teilweise auch sehr weittragend und mehr wie einmal gegen die Vernunft gehandelt. Ich bezweifle das, was du sagst auch nicht. Aber das ein Kind eine starke Belastungsprobe ist fuer eine Beziehung und der Partner anders reagiert, als man es erwartet/gewuenscht hat, ist doch wiederum nicht speziefisch griechisch ?
Was das Thema Kinder angeht, tut mir Leid, mag sein, dass ich da empfindlich reagiere oder streng wirke.
Aber dafuer habe ich einfach schon genug Egotrips, sorry des weiblichen Geschlechts, zu diesem Thema erlebt, wo einfach saemtliche Warnglocken laeuteten und es dennoch sein musste und die Kinder nachher diejenigen waren, die es ausbaden.

Wenn man schon gegen jegliche Vernunft handelt, dann sollte es einem selbst betreffen.
Aber das ist meine eigene persoenliche Meinung.
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#33
Klaro Martina. Mehr wie genug Fehler, teilweise auch sehr weittragend und mehr wie einmal gegen die Vernunft gehandelt. Ich bezweifle das, was du sagst auch nicht. Aber das ein Kind eine starke Belastungsprobe ist fuer eine Beziehung und der Partner anders reagiert, als man es erwartet/gewuenscht hat, ist doch wiederum nicht speziefisch griechisch ?
Was das Thema Kinder angeht, tut mir Leid, mag sein, dass ich da empfindlich reagiere oder streng wirke.
Aber dafuer habe ich einfach schon genug Egotrips, sorry des weiblichen Geschlechts, zu diesem Thema erlebt, wo einfach saemtliche Warnglocken laeuteten und es dennoch sein musste und die Kinder nachher diejenigen waren, die es ausbaden.

Wenn man schon gegen jegliche Vernunft handelt, dann sollte es einem selbst betreffen.
Aber das ist meine eigene persoenliche Meinung.
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#34
Daxie schrieb:Aber das ein Kind eine starke Belastungsprobe ist fuer eine Beziehung und der Partner anders reagiert, als man es erwartet/gewuenscht hat, ist doch wiederum nicht speziefisch griechisch ?
Nein, das ist in der Tat nicht spezifisch griechisch, aber es hörte sich vorher so an, als wenn man das hätte voraussehen müssen. Belastungsprobe hin, Belastungsprobe her, man weiß nie, wie genau Menschen sich unter schwierigen Umständen entwickeln, wie sie reagieren.

Aber ich glaube, wir schweifen ab. Ging es vorher nicht irgendwie anfangs um Gästetoiletten, oder habe ich mich jetzt im Thread geirrt?

LG
Martina
"In Zeiten wie diesen tut es gut, sich daran zu erinnern, dass es immer schon Zeiten wie diese gegeben hat."
(Paul Harvey)
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#34
Daxie schrieb:Aber das ein Kind eine starke Belastungsprobe ist fuer eine Beziehung und der Partner anders reagiert, als man es erwartet/gewuenscht hat, ist doch wiederum nicht speziefisch griechisch ?
Nein, das ist in der Tat nicht spezifisch griechisch, aber es hörte sich vorher so an, als wenn man das hätte voraussehen müssen. Belastungsprobe hin, Belastungsprobe her, man weiß nie, wie genau Menschen sich unter schwierigen Umständen entwickeln, wie sie reagieren.

Aber ich glaube, wir schweifen ab. Ging es vorher nicht irgendwie anfangs um Gästetoiletten, oder habe ich mich jetzt im Thread geirrt?

LG
Martina
"In Zeiten wie diesen tut es gut, sich daran zu erinnern, dass es immer schon Zeiten wie diese gegeben hat."
(Paul Harvey)
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#35
...hier ging es auch um "Gastfreundschaft" und natürlich auch um "Gästetoiletten"... und warum ist der Grieche nur solch ein Macho ?

Schönen Sonntag ! =)

Riapet
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#35
...hier ging es auch um "Gastfreundschaft" und natürlich auch um "Gästetoiletten"... und warum ist der Grieche nur solch ein Macho ?

Schönen Sonntag ! =)

Riapet
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#36
Anafi schrieb:"hier geht es nur am Rande um Hartz IV, sondern um das sog. Haagener Abkommen, das ist ein internationales Abkommen, dem Griechenland und Deutschland beigetreten sind, und das kurz besagte, dass eine Ehe in dem Land geschieden werden muss, in dem gelebt wird, und die Kinder nicht einfach in ein anderes Land mitgenommen werden dürfen, außer man hat die ausdrückliche Erlaubnis des Ehemannes oder einen Richterbeschluß dazu."

Petzy,

ist es also für die Scheidung egal, in welchem Land die Ehe geschlossen wurde ? Oder wird bei der Scheidung einer in Deutschland geschlossenen Ehe in Griechenland deutsches Recht angewandt ? Und ist es auch irrelevant, in welchem Land das Kind geboren wurde, so dass es nur auf den Lebensmittelpunkt zum Zeitpunkt der Scheidung ankommt ?
Ja, es ist vollkommen irrelevant, wo die Ehe geschlossen wurde. Was zählt, das ist, wo der Lebensmittelpunkt der letzten Jahre war. Und das musst du dann freilich auch beweisen.

Gruß
Petra aus Paros
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#36
Anafi schrieb:"hier geht es nur am Rande um Hartz IV, sondern um das sog. Haagener Abkommen, das ist ein internationales Abkommen, dem Griechenland und Deutschland beigetreten sind, und das kurz besagte, dass eine Ehe in dem Land geschieden werden muss, in dem gelebt wird, und die Kinder nicht einfach in ein anderes Land mitgenommen werden dürfen, außer man hat die ausdrückliche Erlaubnis des Ehemannes oder einen Richterbeschluß dazu."

Petzy,

ist es also für die Scheidung egal, in welchem Land die Ehe geschlossen wurde ? Oder wird bei der Scheidung einer in Deutschland geschlossenen Ehe in Griechenland deutsches Recht angewandt ? Und ist es auch irrelevant, in welchem Land das Kind geboren wurde, so dass es nur auf den Lebensmittelpunkt zum Zeitpunkt der Scheidung ankommt ?
Ja, es ist vollkommen irrelevant, wo die Ehe geschlossen wurde. Was zählt, das ist, wo der Lebensmittelpunkt der letzten Jahre war. Und das musst du dann freilich auch beweisen.

Gruß
Petra aus Paros
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#37
Daxie schrieb:Klaro Martina. Mehr wie genug Fehler, teilweise auch sehr weittragend und mehr wie einmal gegen die Vernunft gehandelt. Ich bezweifle das, was du sagst auch nicht. Aber das ein Kind eine starke Belastungsprobe ist fuer eine Beziehung und der Partner anders reagiert, als man es erwartet/gewuenscht hat, ist doch wiederum nicht speziefisch griechisch ?
Was das Thema Kinder angeht, tut mir Leid, mag sein, dass ich da empfindlich reagiere oder streng wirke.
Aber dafuer habe ich einfach schon genug Egotrips, sorry des weiblichen Geschlechts, zu diesem Thema erlebt, wo einfach saemtliche Warnglocken laeuteten und es dennoch sein musste und die Kinder nachher diejenigen waren, die es ausbaden.

Wenn man schon gegen jegliche Vernunft handelt, dann sollte es einem selbst betreffen.
Aber das ist meine eigene persoenliche Meinung.
Hallo Daxie,

zwar hast Du in vielen Sachen Recht, und dennoch finde ich Deinen erhobenen Zeigefinger echt peinlichund unangenehm. Ich habe solche Diskussionen schon endlos mit meiner Schwester geführt, double-incom-no-kids, aber immer die Klappe auf, als wäre eine Ehe oder und Kinder ein Projekt, das man erfolgreich oder eben eher mies abschließt. Glaubst Du, die betroffenen Frauen können sich nicht selbst ans Hirn langen? Die zahlen ihr ganzes Leben dafür, und, das ist die andere Seite, sie bleiben eben genau deswegen bei ihrem Mann und in einem Land, in dem sie immer Außenseiter bleiben werden, um den Kindern keine tiefen Einschnitte zuzumuten. Das war ein schöner Egotrip, der so endet, würde ich sagen.

Zur Erziehung der Jungs: Zeig mir Jungs, die abspülen und putzen lernen, die selbst aufstehen, wenn sie ein Glas Wasser wollen und nicht die greise Oma rumjagen, dann glaube ich Dir zwar, dass es in dieser einen Familie so ist, aber dass das normal in Griechenland wäre, wirst du mir nicht erzählen können.
Eher könntest Du mich davon überzeugen, dass hier auch die meisten Mädchen nichts im Haushalt tun lernen. Wozu gibts die Oma?

Gruß aus Paros
Petra
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#37
Daxie schrieb:Klaro Martina. Mehr wie genug Fehler, teilweise auch sehr weittragend und mehr wie einmal gegen die Vernunft gehandelt. Ich bezweifle das, was du sagst auch nicht. Aber das ein Kind eine starke Belastungsprobe ist fuer eine Beziehung und der Partner anders reagiert, als man es erwartet/gewuenscht hat, ist doch wiederum nicht speziefisch griechisch ?
Was das Thema Kinder angeht, tut mir Leid, mag sein, dass ich da empfindlich reagiere oder streng wirke.
Aber dafuer habe ich einfach schon genug Egotrips, sorry des weiblichen Geschlechts, zu diesem Thema erlebt, wo einfach saemtliche Warnglocken laeuteten und es dennoch sein musste und die Kinder nachher diejenigen waren, die es ausbaden.

Wenn man schon gegen jegliche Vernunft handelt, dann sollte es einem selbst betreffen.
Aber das ist meine eigene persoenliche Meinung.
Hallo Daxie,

zwar hast Du in vielen Sachen Recht, und dennoch finde ich Deinen erhobenen Zeigefinger echt peinlichund unangenehm. Ich habe solche Diskussionen schon endlos mit meiner Schwester geführt, double-incom-no-kids, aber immer die Klappe auf, als wäre eine Ehe oder und Kinder ein Projekt, das man erfolgreich oder eben eher mies abschließt. Glaubst Du, die betroffenen Frauen können sich nicht selbst ans Hirn langen? Die zahlen ihr ganzes Leben dafür, und, das ist die andere Seite, sie bleiben eben genau deswegen bei ihrem Mann und in einem Land, in dem sie immer Außenseiter bleiben werden, um den Kindern keine tiefen Einschnitte zuzumuten. Das war ein schöner Egotrip, der so endet, würde ich sagen.

Zur Erziehung der Jungs: Zeig mir Jungs, die abspülen und putzen lernen, die selbst aufstehen, wenn sie ein Glas Wasser wollen und nicht die greise Oma rumjagen, dann glaube ich Dir zwar, dass es in dieser einen Familie so ist, aber dass das normal in Griechenland wäre, wirst du mir nicht erzählen können.
Eher könntest Du mich davon überzeugen, dass hier auch die meisten Mädchen nichts im Haushalt tun lernen. Wozu gibts die Oma?

Gruß aus Paros
Petra
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#38
doxo schrieb:
Martina schrieb:...Aber ich glaube, wir schweifen ab. Ging es vorher nicht irgendwie anfangs um Gästetoiletten, oder habe ich mich jetzt im Thread geirrt?

LG
Martina
Worum ging es mir bei der Eröffnung dieses Threads?

Es ging mir um die Frage, ob die im Anfang des Threads angedeuteten Missstände Griechenlands evtl. etwas mit der Erziehung des griechischen Mannes zu dem was er später darstellt und leistet zu tun haben. Und damit um die Fragen: Wer erzieht wie und warum gerade so? Ist die evtl. aufzubringende Bricka/Aussteuer der Grund, dass man sich über männlichen Nachwuchs mehr freut und die Geburt eines Mädchens unterschwellig als Last empfindet, oder ist das mittlerweile egal?
Mir fällt auf, dass es in Ländern wie Norwegen, Schweden etc., in denen die Gleichstellung der Frau ein hohes Maß erreicht hat, es gesellschaftlich besser und umweltbewußter läuft.
Hallo Doxo,

Zur Bricka: Für die meisten Eltern ist es schon noch sehr wichtig, ihren Kindern ein Haus oder eine Wohnung zu bauen, eigentlich machen sie das heuter eher als früher für Mädchen und Jungen. Wenn nur ein Haus o. Wohnung möglich ist, kriegt das die Tochter. Freilich kann sich das nicht jeder leisten, aber zumindest ist es ein Ziel.
Kann nicht sagen, dass ich schief angesehen wurde, weil ich nichts hatte, aber freilich weiß man nie, was hinterm Rücken geredet wird. Ich habe aber den Verdacht, dass ich ohne Kinder schon weniger Wert gewesen wäre für die Elterngeneration meines Mannes.
Die Familie ist übrigens riesengroß und lebt in Athen, Korinth und USA. Nur mein Mann und ich leben vom engeren Kreis auf Paros.
Skandinavien ist wie eine andere Welt was Kindererziehung und überhaupt gesellschaftliches Bewußtsein betrifft. Ich glaube auch, dass das etwas mit der Machogesellschaft zu tun hat. Der griechische Hausmeister in meiner früheren Münchner Wohnung meinte einmal sarkastisch: "Griechenland hat die beste Demokratie der Welt: jeder macht, was er will". Ich würde mal sagen, vor allem die Männer, und nicht nur gegenüber den Frauen.

Viele Grüße
Petra aus Paros
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#38
doxo schrieb:
Martina schrieb:...Aber ich glaube, wir schweifen ab. Ging es vorher nicht irgendwie anfangs um Gästetoiletten, oder habe ich mich jetzt im Thread geirrt?

LG
Martina
Worum ging es mir bei der Eröffnung dieses Threads?

Es ging mir um die Frage, ob die im Anfang des Threads angedeuteten Missstände Griechenlands evtl. etwas mit der Erziehung des griechischen Mannes zu dem was er später darstellt und leistet zu tun haben. Und damit um die Fragen: Wer erzieht wie und warum gerade so? Ist die evtl. aufzubringende Bricka/Aussteuer der Grund, dass man sich über männlichen Nachwuchs mehr freut und die Geburt eines Mädchens unterschwellig als Last empfindet, oder ist das mittlerweile egal?
Mir fällt auf, dass es in Ländern wie Norwegen, Schweden etc., in denen die Gleichstellung der Frau ein hohes Maß erreicht hat, es gesellschaftlich besser und umweltbewußter läuft.
Hallo Doxo,

Zur Bricka: Für die meisten Eltern ist es schon noch sehr wichtig, ihren Kindern ein Haus oder eine Wohnung zu bauen, eigentlich machen sie das heuter eher als früher für Mädchen und Jungen. Wenn nur ein Haus o. Wohnung möglich ist, kriegt das die Tochter. Freilich kann sich das nicht jeder leisten, aber zumindest ist es ein Ziel.
Kann nicht sagen, dass ich schief angesehen wurde, weil ich nichts hatte, aber freilich weiß man nie, was hinterm Rücken geredet wird. Ich habe aber den Verdacht, dass ich ohne Kinder schon weniger Wert gewesen wäre für die Elterngeneration meines Mannes.
Die Familie ist übrigens riesengroß und lebt in Athen, Korinth und USA. Nur mein Mann und ich leben vom engeren Kreis auf Paros.
Skandinavien ist wie eine andere Welt was Kindererziehung und überhaupt gesellschaftliches Bewußtsein betrifft. Ich glaube auch, dass das etwas mit der Machogesellschaft zu tun hat. Der griechische Hausmeister in meiner früheren Münchner Wohnung meinte einmal sarkastisch: "Griechenland hat die beste Demokratie der Welt: jeder macht, was er will". Ich würde mal sagen, vor allem die Männer, und nicht nur gegenüber den Frauen.

Viele Grüße
Petra aus Paros
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#39
Hallo Petra,
wenn ich meine Meinung zu dem Thema aussere, ist das "erhobener Zeigefinger und peinlich " ?
Ich fuer mich persoenlich, habe nun mal andere Erfahrungen gemacht, was griechische Maenner angeht und das betrifft nicht nur eine Familie.
Ich laufe ja nicht mit Scheuklappen durch die Lande.
Mit Sicherheit gibt es wie immer, positive und negative Beispiele.
Darum geht es doch auch grad.
Das es eben auch andere Beispiele gibt.

Was Ehe und Kinder angeht, so sind mir bisher vor allem Frauen begegnet, die ab einem gewissen Zeitpunkt unbedingt das Eine oder das Andere wollten und dafuer bereit waren, sich mit Maennern und Situationen zu arrangieren,bei denen einem sich die Haare zu Berge stellen. Als es dann oh Wunder schief ging, kam in der Regel der Kommentar, dass es ja "garnicht abzusehen war".
15 Jahre in einem Betrieb mit 70% Frauenbelegschaft, da bekommt man zwangsweise so einiges mit.

Klaro ist auch das nicht zu verallgemeinern, aber jeder urteilt nun mal auch aus dem was er/sie erlebt hat.
So wie dein Blick auf griechische Gesellschaft ein anderer ist als meiner.

Viele Gruesse
Annette
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#39
Hallo Petra,
wenn ich meine Meinung zu dem Thema aussere, ist das "erhobener Zeigefinger und peinlich " ?
Ich fuer mich persoenlich, habe nun mal andere Erfahrungen gemacht, was griechische Maenner angeht und das betrifft nicht nur eine Familie.
Ich laufe ja nicht mit Scheuklappen durch die Lande.
Mit Sicherheit gibt es wie immer, positive und negative Beispiele.
Darum geht es doch auch grad.
Das es eben auch andere Beispiele gibt.

Was Ehe und Kinder angeht, so sind mir bisher vor allem Frauen begegnet, die ab einem gewissen Zeitpunkt unbedingt das Eine oder das Andere wollten und dafuer bereit waren, sich mit Maennern und Situationen zu arrangieren,bei denen einem sich die Haare zu Berge stellen. Als es dann oh Wunder schief ging, kam in der Regel der Kommentar, dass es ja "garnicht abzusehen war".
15 Jahre in einem Betrieb mit 70% Frauenbelegschaft, da bekommt man zwangsweise so einiges mit.

Klaro ist auch das nicht zu verallgemeinern, aber jeder urteilt nun mal auch aus dem was er/sie erlebt hat.
So wie dein Blick auf griechische Gesellschaft ein anderer ist als meiner.

Viele Gruesse
Annette
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#40
Kann es sein das wir ab und an, je nach eigenem Stimmungswandel, nur die negativen Dinge in GR sehen wollen und die Augen vor den positiven verschliessen.
Es gibt hier mit Sicherheit genausoviel tolle Ehemaenner und Vaeter die ihre Frauen und Kinder in jeder Situation unterstuetzen wie in Deutschland. Ebensoviele Idioten gibts hier wie in D.
Ich kann Daxies Meinung nur voll unterstuetzen. Dinge passieren nicht von jetzt auf gleich. Ein wenig sollte man schon die Augen auf das wesentliche richten!
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#40
Kann es sein das wir ab und an, je nach eigenem Stimmungswandel, nur die negativen Dinge in GR sehen wollen und die Augen vor den positiven verschliessen.
Es gibt hier mit Sicherheit genausoviel tolle Ehemaenner und Vaeter die ihre Frauen und Kinder in jeder Situation unterstuetzen wie in Deutschland. Ebensoviele Idioten gibts hier wie in D.
Ich kann Daxies Meinung nur voll unterstuetzen. Dinge passieren nicht von jetzt auf gleich. Ein wenig sollte man schon die Augen auf das wesentliche richten!
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#41
@ Riapet

Um auf das Ausgansthema zurueckzukommen>

Sagst Du Deinen deutschen Gastgebern wenn die Toilette schmutzig ist das sie Schweine sind?
Wenn ja,tus auch in Griechenland!

Wo liegt fuer Dich der U|nterschied????
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#41
@ Riapet

Um auf das Ausgansthema zurueckzukommen>

Sagst Du Deinen deutschen Gastgebern wenn die Toilette schmutzig ist das sie Schweine sind?
Wenn ja,tus auch in Griechenland!

Wo liegt fuer Dich der U|nterschied????
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#42
Petra schrieb:Es gibt hier mit Sicherheit genausoviel tolle Ehemaenner und Vaeter die ihre Frauen und Kinder in jeder Situation unterstuetzen wie in Deutschland
Na, wo Du die Sicherheit herhast, wird wohl Dein Geheimnis bleiben. Viel mehr als unsere Umgebung beobachten koennen wir wohl alle nicht.... Wink
Freedom is just another word for people finding out you're useless.
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-Wally-
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#42
Petra schrieb:Es gibt hier mit Sicherheit genausoviel tolle Ehemaenner und Vaeter die ihre Frauen und Kinder in jeder Situation unterstuetzen wie in Deutschland
Na, wo Du die Sicherheit herhast, wird wohl Dein Geheimnis bleiben. Viel mehr als unsere Umgebung beobachten koennen wir wohl alle nicht.... Wink
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#43
Tut mir leid Tobi wenn ich Dir widersprechen muss aber ich bin seit 30 Jahren mit einem Griechen zusammen/verheiratet.
Du kannst mir also schon glauben das ich im Familien/Freundeskreis in den vielen Jahren einiges beobachten konnte. Ich gehe mit Sicherheit nicht mit Scheuklappen durchs Leben. Nicht hier und auch nicht in D.

Wie schon gesagt es immer eine persoenliche Einschaetzung der Dinge aber ich habe GsD bisher keine negativen Erfahrungen in dieser Beziehung gemacht.
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#43
Tut mir leid Tobi wenn ich Dir widersprechen muss aber ich bin seit 30 Jahren mit einem Griechen zusammen/verheiratet.
Du kannst mir also schon glauben das ich im Familien/Freundeskreis in den vielen Jahren einiges beobachten konnte. Ich gehe mit Sicherheit nicht mit Scheuklappen durchs Leben. Nicht hier und auch nicht in D.

Wie schon gesagt es immer eine persoenliche Einschaetzung der Dinge aber ich habe GsD bisher keine negativen Erfahrungen in dieser Beziehung gemacht.
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#44
Braucht Dir nicht leid zu tun, denn Du hast mir ja gar nicht widersprochen Wink.
Es ist ja genau, was ich sage: Du beobachtest Deine Umgebung. Mehr nicht. Und von der auf den gesamten griechischen Maennerbestand mit Sicherheit schliessen zu wollen, wie Du's vorher getan hast, finde ich zumindest sehr gewagt.
In meinem kompletten Kreis finden sich genau 3 Maenner, die ihren Frauen auch mal angemessen helfen.
Deswegen sage ich nicht, dass landesweit die Mehrheit so waere.
Will sagen: Die Diskussion ist eigentlich muessig. Der eine kennt mehr diese, der andere solche .. Smile
Freedom is just another word for people finding out you're useless.
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-Wally-
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#44
Braucht Dir nicht leid zu tun, denn Du hast mir ja gar nicht widersprochen Wink.
Es ist ja genau, was ich sage: Du beobachtest Deine Umgebung. Mehr nicht. Und von der auf den gesamten griechischen Maennerbestand mit Sicherheit schliessen zu wollen, wie Du's vorher getan hast, finde ich zumindest sehr gewagt.
In meinem kompletten Kreis finden sich genau 3 Maenner, die ihren Frauen auch mal angemessen helfen.
Deswegen sage ich nicht, dass landesweit die Mehrheit so waere.
Will sagen: Die Diskussion ist eigentlich muessig. Der eine kennt mehr diese, der andere solche .. Smile
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#45
Ich schliesse mit Sicherheit nicht auf den gesamten gr. Maennerbestand, das kann ich mir nicht anmassen!
Ich bin nur ueberzeugt das es hier wie in D den gleichen Anteil an Idioten wie auch tollen Maenner gibt.
Ist vielleicht auch eine Sache der eigenen Erziehung? Smile
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#45
Ich schliesse mit Sicherheit nicht auf den gesamten gr. Maennerbestand, das kann ich mir nicht anmassen!
Ich bin nur ueberzeugt das es hier wie in D den gleichen Anteil an Idioten wie auch tollen Maenner gibt.
Ist vielleicht auch eine Sache der eigenen Erziehung? Smile
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#46
Petra schrieb:Ich schliesse mit Sicherheit nicht auf den gesamten gr. Maennerbestand, das kann ich mir nicht anmassen!
Ich bin nur ueberzeugt das es hier wie in D den gleichen Anteil an Idioten wie auch tollen Maenner gibt.
Ist vielleicht auch eine Sache der eigenen Erziehung? Smile
Naja, genau das meine ich doch die ganze Zeit. Wenn Du nicht von Deinem Bekanntenkreis auf das ganze Land schliesst, woher kommt dann diese Sicherheit, von der Du oben gesprochen hast? Wink
Oder meintest Du "glauben"?
na egal aber auch. Smile
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#46
Petra schrieb:Ich schliesse mit Sicherheit nicht auf den gesamten gr. Maennerbestand, das kann ich mir nicht anmassen!
Ich bin nur ueberzeugt das es hier wie in D den gleichen Anteil an Idioten wie auch tollen Maenner gibt.
Ist vielleicht auch eine Sache der eigenen Erziehung? Smile
Naja, genau das meine ich doch die ganze Zeit. Wenn Du nicht von Deinem Bekanntenkreis auf das ganze Land schliesst, woher kommt dann diese Sicherheit, von der Du oben gesprochen hast? Wink
Oder meintest Du "glauben"?
na egal aber auch. Smile
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#47
doxo schrieb:Mir fällt auf, dass es in Ländern wie Norwegen, Schweden etc., in denen die Gleichstellung der Frau ein hohes Maß erreicht hat, es gesellschaftlich besser und umweltbewußter läuft.
Na klar, nicht umsonst ist der Grad der Emanzipation der Frauen einer Gesellschaft ein Indikator für den Entwicklungsstand eines Landes. Muslimisch geprägte Länder sind da z.B. nicht wirklich im Vorteil.

Annette und Petra,

danke für die Antworten.
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#47
doxo schrieb:Mir fällt auf, dass es in Ländern wie Norwegen, Schweden etc., in denen die Gleichstellung der Frau ein hohes Maß erreicht hat, es gesellschaftlich besser und umweltbewußter läuft.
Na klar, nicht umsonst ist der Grad der Emanzipation der Frauen einer Gesellschaft ein Indikator für den Entwicklungsstand eines Landes. Muslimisch geprägte Länder sind da z.B. nicht wirklich im Vorteil.

Annette und Petra,

danke für die Antworten.
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#48
Daxie schrieb:Hallo Petra,
wenn ich meine Meinung zu dem Thema aussere, ist das "erhobener Zeigefinger und peinlich " ?
Ich fuer mich persoenlich, habe nun mal andere Erfahrungen gemacht, was griechische Maenner angeht und das betrifft nicht nur eine Familie.
Ich laufe ja nicht mit Scheuklappen durch die Lande.
Mit Sicherheit gibt es wie immer, positive und negative Beispiele.
Darum geht es doch auch grad.
Das es eben auch andere Beispiele gibt.

Was Ehe und Kinder angeht, so sind mir bisher vor allem Frauen begegnet, die ab einem gewissen Zeitpunkt unbedingt das Eine oder das Andere wollten und dafuer bereit waren, sich mit Maennern und Situationen zu arrangieren,bei denen einem sich die Haare zu Berge stellen. Als es dann oh Wunder schief ging, kam in der Regel der Kommentar, dass es ja "garnicht abzusehen war".
15 Jahre in einem Betrieb mit 70% Frauenbelegschaft, da bekommt man zwangsweise so einiges mit.

Klaro ist auch das nicht zu verallgemeinern, aber jeder urteilt nun mal auch aus dem was er/sie erlebt hat.
So wie dein Blick auf griechische Gesellschaft ein anderer ist als meiner.

Viele Gruesse
Annette
Hallo Annette,

wie Du griechischer Männer einschätzt überlasse ich gerne Dir.

Unangenehm finde ich es nur, wenn jemand meint, er kennt sich so gut aus mit Dingen, von denen er gar nicht betroffen ist.
Und den Betroffenen dann unbedingt beweisen muss, wie sehr sie persönlich versagt haben.
Ist vielleicht ne Typ-Frage. Ich halte mich bei Anglegenheiten anderer lieber etwas zurück mit meinem Urteil.

Viele Grüße
Petra aus Paros
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#48
Daxie schrieb:Hallo Petra,
wenn ich meine Meinung zu dem Thema aussere, ist das "erhobener Zeigefinger und peinlich " ?
Ich fuer mich persoenlich, habe nun mal andere Erfahrungen gemacht, was griechische Maenner angeht und das betrifft nicht nur eine Familie.
Ich laufe ja nicht mit Scheuklappen durch die Lande.
Mit Sicherheit gibt es wie immer, positive und negative Beispiele.
Darum geht es doch auch grad.
Das es eben auch andere Beispiele gibt.

Was Ehe und Kinder angeht, so sind mir bisher vor allem Frauen begegnet, die ab einem gewissen Zeitpunkt unbedingt das Eine oder das Andere wollten und dafuer bereit waren, sich mit Maennern und Situationen zu arrangieren,bei denen einem sich die Haare zu Berge stellen. Als es dann oh Wunder schief ging, kam in der Regel der Kommentar, dass es ja "garnicht abzusehen war".
15 Jahre in einem Betrieb mit 70% Frauenbelegschaft, da bekommt man zwangsweise so einiges mit.

Klaro ist auch das nicht zu verallgemeinern, aber jeder urteilt nun mal auch aus dem was er/sie erlebt hat.
So wie dein Blick auf griechische Gesellschaft ein anderer ist als meiner.

Viele Gruesse
Annette
Hallo Annette,

wie Du griechischer Männer einschätzt überlasse ich gerne Dir.

Unangenehm finde ich es nur, wenn jemand meint, er kennt sich so gut aus mit Dingen, von denen er gar nicht betroffen ist.
Und den Betroffenen dann unbedingt beweisen muss, wie sehr sie persönlich versagt haben.
Ist vielleicht ne Typ-Frage. Ich halte mich bei Anglegenheiten anderer lieber etwas zurück mit meinem Urteil.

Viele Grüße
Petra aus Paros
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#49
Und auch hier:
Bitte, Maedels, wieder einkriegen. Ja?
Danke Wink
Freedom is just another word for people finding out you're useless.
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-Wally-
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#49
Und auch hier:
Bitte, Maedels, wieder einkriegen. Ja?
Danke Wink
Freedom is just another word for people finding out you're useless.
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-Wally-
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#50
Ok, meine letzte Mail dazu, damit vielleicht annähernd verständlich wird, warum ich mich über solche Urteile so ärgere.
Ich habe lange überlegt, ob ich hier ein "Beispiel" schreiben soll, denn ich kann ja schlecht über Schicksale anderer, die hier leben, berichten.

Ich tus jetzt trotzdem und hoffe ganz fest, dass es mir diejenige verzeihen wird, falls sie es erfahren sollte, was aber relativ unwahrscheinlich ist.

Das zweite Kind einer Ausländerin, mit Griechem verheiratet, kam geistig behindert zur Welt. Das dies in Griechenland eine ganz andere Sache ist als in nördlicheren Ländern Europas ist, glaube ich, auch dem Wohlmeinendsten klar. Jedenfalls hat der Mann über Jahre darauf insistiert, dass sie in Griechenland leben bleibt - wenn sie geht, würde zumindest das ältere Kind hier bleiben. Sie hat sich jahrelang mit völlig unzureichenden Therapien hier rumgeschlagen, es war ein echtes Drama. Wahrscheinlich hätte sie bei einer Scheidung beide Kinder bekommen und hätte auch ausreisen dürfen, aber das erstmal durchzuziehen und alles gegen den Willen des Vaters...Sie hat ihre Kräfte ja auch anderweitig gebraucht.
Als der Vater schließlich doch nachgab, waren schon soviele Jahre vergangen, kostbare Zeit, die dem Kind in seiner Entwicklung gefehlt haben.
Natürlich kann man immer noch sagen, die Frau hätte sich vorher besser informieren sollen. Damit ist ihr echt geholfen.

Glücklich seien die, bei denen immer alles glatt verläuft, mein Respekt gilt jedenfalls dieser Frau.

So und jetzt Schluss, sind sicher schon viele genervt.

Viele Grüße
Petra
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#50
Ok, meine letzte Mail dazu, damit vielleicht annähernd verständlich wird, warum ich mich über solche Urteile so ärgere.
Ich habe lange überlegt, ob ich hier ein "Beispiel" schreiben soll, denn ich kann ja schlecht über Schicksale anderer, die hier leben, berichten.

Ich tus jetzt trotzdem und hoffe ganz fest, dass es mir diejenige verzeihen wird, falls sie es erfahren sollte, was aber relativ unwahrscheinlich ist.

Das zweite Kind einer Ausländerin, mit Griechem verheiratet, kam geistig behindert zur Welt. Das dies in Griechenland eine ganz andere Sache ist als in nördlicheren Ländern Europas ist, glaube ich, auch dem Wohlmeinendsten klar. Jedenfalls hat der Mann über Jahre darauf insistiert, dass sie in Griechenland leben bleibt - wenn sie geht, würde zumindest das ältere Kind hier bleiben. Sie hat sich jahrelang mit völlig unzureichenden Therapien hier rumgeschlagen, es war ein echtes Drama. Wahrscheinlich hätte sie bei einer Scheidung beide Kinder bekommen und hätte auch ausreisen dürfen, aber das erstmal durchzuziehen und alles gegen den Willen des Vaters...Sie hat ihre Kräfte ja auch anderweitig gebraucht.
Als der Vater schließlich doch nachgab, waren schon soviele Jahre vergangen, kostbare Zeit, die dem Kind in seiner Entwicklung gefehlt haben.
Natürlich kann man immer noch sagen, die Frau hätte sich vorher besser informieren sollen. Damit ist ihr echt geholfen.

Glücklich seien die, bei denen immer alles glatt verläuft, mein Respekt gilt jedenfalls dieser Frau.

So und jetzt Schluss, sind sicher schon viele genervt.

Viele Grüße
Petra
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