Auto-Drama

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#1
Hmmm!
Es gehört ja nicht hier her, aber nun will ich doch endlich etwas zum Thema Auto sagen, um ein wenig die Ehre der Griechen zu retten.
Denn in Deutschland ist es ja viel schlimmer. Dort muß man sein Auto in dem Ort anmelden, wo man seinen gewöhnlichen Aufenthalt hat. Nicht erster oder zweiter Wohnsitz oder eine Wohn-Bescheinigung (Mietvertrag) sondern, wo man sich gewöhnlich aufhält. Und wenn man umzieht, muß man das Auto sofort ummelden. Unverzüglich! Von sechs Monaten Frist ist da keine Rede im deutschen Recht. Und das gilt für alle. Nicht nur Deutsche, auch für Griechen. Dann werden deutsche Steuern und Versicherungen fällig. Und die deutsche Einfuhrumsatzsteuer, früher Zoll genannt, falls man aus dem Ausland kommt. (Es sei denn, man kann nachweisen, im Herkunftsland schon Umsatzsteuer bezahlt zu haben. Es gibt auch ein paar EU-Sonderregelungen.)Dazu muß das Auto technisch in Ordnung sein (TÜV), vom Reifenprofil bis zum Abblendlicht. Und das gilt alles auch für die armen Griechen, die mit ihrem Auto nach Deutschland kommen.
Was also ist das Problem in Griechenland? Daß es, abweichend vom sonstigen Recht in Europa, keine Sonderbehandlung für Ausländer gibt? Daß man dort sein altes Möhrchen, das in Deutschland schon lange aus dem Verkehr gezogen wäre, noch fahren will?
In Ordnung! Ich weiß, daß die griechische Einfuhrumsatzsteuer, früher Zoll genannt, immer noch sehr viel höher ist als die deutsche. Aber ein paar andere EU-Staaten sind da auch nicht gerade günstig. Aber dafür ist die griechische Mineralölsteuer doch sehr niedrig. Aber keine Angst, die Deutschen machen viel Druck zur Angleichung der Steuern in Europa: die Griechen müssen mit der Umsatzsteuer runter und mit der Energiesteuer (Mineralölsteuer) rauf.

Ich wünsche mir jedenfalls, daß es noch ein Weilchen dauert, bis wir in Griechenland deutsche Verhältnisse haben. Auch wenn es, zugegeben, manchmal ein wenig anstrengend ist, mit griechischen Amtspersonen umzugehen.

In diesem Sinne
viel Spaß beim Autofahren in Griechenland

Petros
XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX
Lieber Petros !

Ist ja alles schön und gut. Deinem Kommentar entnehme ich, daß Du kein Problem hast oder hattest,um ein deutsches Fahrzeug in GR umzumelden. Ich hatte und habe es.Ich werde nun wirklich allen Anforderungen gerecht. Ich bin in GR gemeldet, arbeite und zahle Steuern in GR, und lebe hier nicht "mal ein bißchen" im Sommer, sondern bin verheiratet mit einem Griechen. Trotzdem habe ich wegen meines Autos nur Probleme; und obwohl dieses schon 10 Jahre alt ist, ist es besser in Schuss als so mancher Pick-up hier auf unseren Straßen (ohne Blinker, (Brems-)Licht, fehlenden Bremsen etc.aber natürlich mit Kennzeichen u. gültigen Papieren-!!!). Das finde ich sogar okay, wenn die Leute einfach nicht das Geld haben, ein neues Auto zu kaufen (z.b. alte Leute mit Kleinst-Rente), aber oft ist das "Möhrchen" ja der 2.Wagen-soviel dazu.

Insofern gebe ich Dir recht, daß hier nicht jeder einfach mal so sein Kfz anmelden können sollte. Man muß in GR gemeldet sein!

Bin selbstverständlich bereit, Kfz-Steuern und- Versicherung hier zu entrichten (benutze ja auch in GR die Straßen, deren Löcherstopfen ich gerne bezahle !!) Aber hier geht es nicht mehr um Gesetze oder Vorschriften, sonder immer wieder um die schon viel zitierte Willkür! Es wird eine zu zahlende Summe genannt und die geht zum Teil in deren eigene Tasche !! Das gibt es in D sicherlich auch, aber sicherlich nicht so extrem im alltäglichen Leben wie in GR! Ich könnte einige Beispiele aufzählen, das würde hier jedoch den Rahmen sprengen. Vielleicht bin ich zu deutsch, als daß ich diese Eigenschaft nicht kenne-sorry.

Ich sage Dir, was das Problem in GR ist, und das wurde hier i. Forum auch schon erwähnt: Fakt ist, daß so lange die Einnahmen von einzuführenden Kfz weitaus höher sind, als die Strafe, die von der EU an GR für diese Handhabung erhängt wurde, es so weiter gehen wird. Der Meinung bin nicht nur ich, sondern auch z.b. mein Mann (die Griechen wissen es selbst).

Ich will hier kein Feuer entfachen, aber das ist meine Meinung.
Nichts wie ungut ! Tanja

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#1
Hmmm!
Es gehört ja nicht hier her, aber nun will ich doch endlich etwas zum Thema Auto sagen, um ein wenig die Ehre der Griechen zu retten.
Denn in Deutschland ist es ja viel schlimmer. Dort muß man sein Auto in dem Ort anmelden, wo man seinen gewöhnlichen Aufenthalt hat. Nicht erster oder zweiter Wohnsitz oder eine Wohn-Bescheinigung (Mietvertrag) sondern, wo man sich gewöhnlich aufhält. Und wenn man umzieht, muß man das Auto sofort ummelden. Unverzüglich! Von sechs Monaten Frist ist da keine Rede im deutschen Recht. Und das gilt für alle. Nicht nur Deutsche, auch für Griechen. Dann werden deutsche Steuern und Versicherungen fällig. Und die deutsche Einfuhrumsatzsteuer, früher Zoll genannt, falls man aus dem Ausland kommt. (Es sei denn, man kann nachweisen, im Herkunftsland schon Umsatzsteuer bezahlt zu haben. Es gibt auch ein paar EU-Sonderregelungen.)Dazu muß das Auto technisch in Ordnung sein (TÜV), vom Reifenprofil bis zum Abblendlicht. Und das gilt alles auch für die armen Griechen, die mit ihrem Auto nach Deutschland kommen.
Was also ist das Problem in Griechenland? Daß es, abweichend vom sonstigen Recht in Europa, keine Sonderbehandlung für Ausländer gibt? Daß man dort sein altes Möhrchen, das in Deutschland schon lange aus dem Verkehr gezogen wäre, noch fahren will?
In Ordnung! Ich weiß, daß die griechische Einfuhrumsatzsteuer, früher Zoll genannt, immer noch sehr viel höher ist als die deutsche. Aber ein paar andere EU-Staaten sind da auch nicht gerade günstig. Aber dafür ist die griechische Mineralölsteuer doch sehr niedrig. Aber keine Angst, die Deutschen machen viel Druck zur Angleichung der Steuern in Europa: die Griechen müssen mit der Umsatzsteuer runter und mit der Energiesteuer (Mineralölsteuer) rauf.

Ich wünsche mir jedenfalls, daß es noch ein Weilchen dauert, bis wir in Griechenland deutsche Verhältnisse haben. Auch wenn es, zugegeben, manchmal ein wenig anstrengend ist, mit griechischen Amtspersonen umzugehen.

In diesem Sinne
viel Spaß beim Autofahren in Griechenland

Petros
XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX
Lieber Petros !

Ist ja alles schön und gut. Deinem Kommentar entnehme ich, daß Du kein Problem hast oder hattest,um ein deutsches Fahrzeug in GR umzumelden. Ich hatte und habe es.Ich werde nun wirklich allen Anforderungen gerecht. Ich bin in GR gemeldet, arbeite und zahle Steuern in GR, und lebe hier nicht "mal ein bißchen" im Sommer, sondern bin verheiratet mit einem Griechen. Trotzdem habe ich wegen meines Autos nur Probleme; und obwohl dieses schon 10 Jahre alt ist, ist es besser in Schuss als so mancher Pick-up hier auf unseren Straßen (ohne Blinker, (Brems-)Licht, fehlenden Bremsen etc.aber natürlich mit Kennzeichen u. gültigen Papieren-!!!). Das finde ich sogar okay, wenn die Leute einfach nicht das Geld haben, ein neues Auto zu kaufen (z.b. alte Leute mit Kleinst-Rente), aber oft ist das "Möhrchen" ja der 2.Wagen-soviel dazu.

Insofern gebe ich Dir recht, daß hier nicht jeder einfach mal so sein Kfz anmelden können sollte. Man muß in GR gemeldet sein!

Bin selbstverständlich bereit, Kfz-Steuern und- Versicherung hier zu entrichten (benutze ja auch in GR die Straßen, deren Löcherstopfen ich gerne bezahle !!) Aber hier geht es nicht mehr um Gesetze oder Vorschriften, sonder immer wieder um die schon viel zitierte Willkür! Es wird eine zu zahlende Summe genannt und die geht zum Teil in deren eigene Tasche !! Das gibt es in D sicherlich auch, aber sicherlich nicht so extrem im alltäglichen Leben wie in GR! Ich könnte einige Beispiele aufzählen, das würde hier jedoch den Rahmen sprengen. Vielleicht bin ich zu deutsch, als daß ich diese Eigenschaft nicht kenne-sorry.

Ich sage Dir, was das Problem in GR ist, und das wurde hier i. Forum auch schon erwähnt: Fakt ist, daß so lange die Einnahmen von einzuführenden Kfz weitaus höher sind, als die Strafe, die von der EU an GR für diese Handhabung erhängt wurde, es so weiter gehen wird. Der Meinung bin nicht nur ich, sondern auch z.b. mein Mann (die Griechen wissen es selbst).

Ich will hier kein Feuer entfachen, aber das ist meine Meinung.
Nichts wie ungut ! Tanja

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