Olympische Spiele ohne Zuschauer?

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#1

In der Kathimerini fidnet sich folgender Artikel: (engl.) http://www.ekathimerini.com/4dcgi/_w_art...8481</A&gt;

Da das Buero, in dem ich arbeite ja nun auch mit Filoxenia kooperiert und wir daher ebenfalls private Haeuser an olympische Gaeste vermieten, kann ich bestaetigen, dass die Nachfrage nicht ueberwaeltigend hoch ist. Entgegen anderer Meinung ist mein Eindruck jedoch, dass dies an der ungeheuren Negativpresse liegt (Venues werden nicht fertig, terroristische Gefahren, Griechen koennen nicht organisieren) und die diesjaehrigen Spiele nachgerade boshaft kaputtgeredet werden.

Dann kommt erschwerend hinzu, dass m.E. nicht genug und nicht richtig geworben wird - wer weiss denn schon, wie er eine Unterkunft in Athen findet? Und dann ist Filoxenia - wie jede griech. Institution unglaublich kompliziert. Fuer unsere erste Vermietung hatten wir 71 (!) emails hinundhergewechselt, betriebswirtschaftlich der groesste Schwachsinn, den man sich antun kann.

Schade. Hier in Athen macht man wirklich Kopfstand, um die Spiele erfolgreich durchzufuehren (auf griechische Art natuerlich) - ich denke, jede mehr "westliche" Stadt haette es einfacher, weil man es ihnen eher zutraut.

Ich denke wirklich, dass es einerseits daran liegt, dass Griechenland nicht ernst genommen wird, andererseits, dass man sich im Westen einfach nicht vorstellen kann, dass auch mit griech. Mentalitaet, also Zeit vergehen zu lassen und dann unter Druck doch ueber Nacht fertig zu werden, Dinge entstehen koennen.
Und ich glaube auch, dass jedes Dritte-Welt-Land mehr Wohlwollen und Unterstuetzung erfuehre als Griechenland. Dieses schwebt zwischen allen Stuehlen: nicht westlich und auch nicht armer kleiner Bruder, dem man nachsehen kann....

Schaun mer mal, wie's wird. Vielleicht heisst das ja auch, dass wir vor Ort die einmalige Chance haben werden, fuer lau Eintrittskarten zu kriegen - hat auch was Smile

Carmen
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#1

In der Kathimerini fidnet sich folgender Artikel: (engl.) http://www.ekathimerini.com/4dcgi/_w_art...8481</A&gt;

Da das Buero, in dem ich arbeite ja nun auch mit Filoxenia kooperiert und wir daher ebenfalls private Haeuser an olympische Gaeste vermieten, kann ich bestaetigen, dass die Nachfrage nicht ueberwaeltigend hoch ist. Entgegen anderer Meinung ist mein Eindruck jedoch, dass dies an der ungeheuren Negativpresse liegt (Venues werden nicht fertig, terroristische Gefahren, Griechen koennen nicht organisieren) und die diesjaehrigen Spiele nachgerade boshaft kaputtgeredet werden.

Dann kommt erschwerend hinzu, dass m.E. nicht genug und nicht richtig geworben wird - wer weiss denn schon, wie er eine Unterkunft in Athen findet? Und dann ist Filoxenia - wie jede griech. Institution unglaublich kompliziert. Fuer unsere erste Vermietung hatten wir 71 (!) emails hinundhergewechselt, betriebswirtschaftlich der groesste Schwachsinn, den man sich antun kann.

Schade. Hier in Athen macht man wirklich Kopfstand, um die Spiele erfolgreich durchzufuehren (auf griechische Art natuerlich) - ich denke, jede mehr "westliche" Stadt haette es einfacher, weil man es ihnen eher zutraut.

Ich denke wirklich, dass es einerseits daran liegt, dass Griechenland nicht ernst genommen wird, andererseits, dass man sich im Westen einfach nicht vorstellen kann, dass auch mit griech. Mentalitaet, also Zeit vergehen zu lassen und dann unter Druck doch ueber Nacht fertig zu werden, Dinge entstehen koennen.
Und ich glaube auch, dass jedes Dritte-Welt-Land mehr Wohlwollen und Unterstuetzung erfuehre als Griechenland. Dieses schwebt zwischen allen Stuehlen: nicht westlich und auch nicht armer kleiner Bruder, dem man nachsehen kann....

Schaun mer mal, wie's wird. Vielleicht heisst das ja auch, dass wir vor Ort die einmalige Chance haben werden, fuer lau Eintrittskarten zu kriegen - hat auch was Smile

Carmen
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#2

Achso, zum Verstaendnis des Artikels muss man vielleicht noch einiges erklaeren.

Alle Vermietungen, die kuerzer als 1 Jahr sind, laufen ueber die Fremdenverkehrszentrale EOT. Der Leiter von EOT ist ein alter, engstirniger, merkwuerdiger Mensch. Und der hat entschieden (und diese Entscheidung erlangte Gesetzeskraft), dass jegliche Unterkunft an Touristen nach 1981 gebaut worden sein muss, also nach dem verheerenden Erdbeben.

Warum? Keine Ahnung, Schwachsinnsentscheidung, aber unumstoesslich. Simistis selbst duerfte demnach sein Haus nicht vermieten: seine Villa ist ebenfalls aelter. Das ist aber nicht das wichtigste: die gesamte athener Innenstadt wurde vor 1981 erbaut. Damit stehen in Worten: nahezu NULL Unterkuenfte in der Innenstadt zur Verfuegung...das ist aber nunmal gerade der Bereich, wo Touristen gerne eine Woche verbringen. Und wo ja auch die (ausgebuchten) Hotels alle stehen.

Nun sagt Filoxenia, dass man die Nachfrage nicht befriedigen kann, eben wegen dieser unhaltbar bekloppten Auflage: hier wird Politik gemacht. Alle Welt ist sich sicher, dass die Entscheidung zurueckgenommen werden wird. Monsieur hat aber viel Einfluss und will unter keinen Umstaenden weichen *seufz* Griechenland live.

Dass die Nachfrage gering ist, liegt sicher nicht nur daran. Sondern an der Negativpresse, der mangelnden Werbung UND m.E. daran, dass die meisten Leute glauben, sie koennten superbillig ein Specialevent sehen. Nur weil's eben in GR stattfindet. Waere es Frankreich, wuerden sie ohne zu mucken die ueblichen Preise zahlen...

GR muss runter vom Billigimage, schliesslich leben wir auch ohne Olympische Spiele hier teurer als in Deutschland oder Oesterreich!

Carmen
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#2

Achso, zum Verstaendnis des Artikels muss man vielleicht noch einiges erklaeren.

Alle Vermietungen, die kuerzer als 1 Jahr sind, laufen ueber die Fremdenverkehrszentrale EOT. Der Leiter von EOT ist ein alter, engstirniger, merkwuerdiger Mensch. Und der hat entschieden (und diese Entscheidung erlangte Gesetzeskraft), dass jegliche Unterkunft an Touristen nach 1981 gebaut worden sein muss, also nach dem verheerenden Erdbeben.

Warum? Keine Ahnung, Schwachsinnsentscheidung, aber unumstoesslich. Simistis selbst duerfte demnach sein Haus nicht vermieten: seine Villa ist ebenfalls aelter. Das ist aber nicht das wichtigste: die gesamte athener Innenstadt wurde vor 1981 erbaut. Damit stehen in Worten: nahezu NULL Unterkuenfte in der Innenstadt zur Verfuegung...das ist aber nunmal gerade der Bereich, wo Touristen gerne eine Woche verbringen. Und wo ja auch die (ausgebuchten) Hotels alle stehen.

Nun sagt Filoxenia, dass man die Nachfrage nicht befriedigen kann, eben wegen dieser unhaltbar bekloppten Auflage: hier wird Politik gemacht. Alle Welt ist sich sicher, dass die Entscheidung zurueckgenommen werden wird. Monsieur hat aber viel Einfluss und will unter keinen Umstaenden weichen *seufz* Griechenland live.

Dass die Nachfrage gering ist, liegt sicher nicht nur daran. Sondern an der Negativpresse, der mangelnden Werbung UND m.E. daran, dass die meisten Leute glauben, sie koennten superbillig ein Specialevent sehen. Nur weil's eben in GR stattfindet. Waere es Frankreich, wuerden sie ohne zu mucken die ueblichen Preise zahlen...

GR muss runter vom Billigimage, schliesslich leben wir auch ohne Olympische Spiele hier teurer als in Deutschland oder Oesterreich!

Carmen
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#3

<span style="font-style: italic;" >Entgegen anderer Meinung ist meine Meinung jedoch, dass dies an der ungeheueren Negativpresse liegt(...)  und die diesjaehrigen Spiele nachgerade boshaft kaputtgeredet werden.

</span >
Wieso boshaft?
Abgesehen davon, dass man sehen wird, ob die Sportstaetten nun fertig werden oder nicht (und hier wirst Du angesichts des momentanen Standes der Dinge wohl Zweifel verstehen, oder?), ist keiner dieser Punkte von der Hand zu weisen.
Was ist daran boshaft, das zu sagen?

Ich persoenlich habe sehr starke Zweifel, dass die Spiele ein echtes Highlight in der griechischen Geschichte werden.
Stattfinden werden sie, klar.
Irgendwer aus der griechischen Politik hat es schon auf den Punkt gebracht: Diese Spiele wuerden als Spiele in die Geschichte eingehen, die "irgendwie funktioniert haben".

Und ich kann es niemandem uebelnehmen, der zuhause bleibt, statt sich fuer ein Wahnsinnsgeld <span style="font-style: italic;" >vielleicht</span > so richtig vom Gegenteil ueberraschen zu lassen.

Nee nee, Schuld sind hier nicht "die anderen".....

> Schade. Hier in Athen macht man wirklich Kopfstand, um die Spiele erfolgreich durchzufuehren (auf > griechische Art natuerlich) - ich denke, jede mehr "westliche" Stadt haette es einfacher, weil man
> es ihnen eher zutraut.


Und weil es u.U. auch den potentiellen Besuchern ein besseres Gefuehl gibt, wenn ein Jahr vor Beginn wenigstens ein Grossteil der Infrastruktur fertig ist?

Im Ernst: Aus Mitleid mit den Athenern, die sich ja so Muehe gegeben haben, wird niemand so viel Geld ausgeben.
Ich behaupte wie viele andere, dass sich Athen mit dieser Olympiade gewaltig verhoben hat.
Da sind sie nicht die ersten, aber es besteht kein Anlass, diese Tatsache schoenzureden.

> Ich denke wirklich, dass es einerseits daran liegt, dass Griechenland nicht ernst genommen wird,
> andererseits, dass man sich im Westen einfach nicht vorstellen kann, dass auch mit griech.
> Mentalitaet, also Zeit vergehen zu lassen und dann unter Druck doch ueber Nacht fertig zu werden,
> Dinge entstehen koennen.


Richtig, es koennen "Dinge entstehen".
Aber genau das, was viele Urlauber meinen, an der griechischen Art, was immer das sein mag, zu schaetzen, ist, dass immer alles improvisiert wird und dann *irgendwie* funktioniert.
Ein Vorurteil, das ueber Jahrzehnte auch gepflegt wurde, weil damit herrlich bequem Traegheit und Pfusch entschuldigt werden koennen (was, um das klarzustellen, nur von wenigen ausgenutzt wird, aber von denen gruendlich). Und tatsaechlich funktioniert ja auch vieles so recht zufriedenstellend.
Aber fuer eine solche Veranstaltung ist das keine gute Werbung. *Das* ist das Problem. Wer so irre viel Kohle ausgibt, um zwei Wochen anzusehen, wie Leute im Kreis laufen, der will sicher sein, dass dann auch alles perfekt ist.
Das kann ich keinem veruebeln, sowenig ich diese Art von Tourismus ueberhaupt nachvollziehen kann Wink
Wuerdest Du 5000 Euro ausgeben, um zwei Wochen lang einem Spektakel beizuwohnen, von dem Du nicht wissen kannst, in welcher Form es stattfindet?

> Und ich glaube auch, dass jedes Dritte-Welt-Land mehr Wohlwollen und Unterstuetzung erfuehre als
> Griechenland. Dieses schwebt zwischen allen Stuehlen: nicht westlich und auch nicht armer kleiner
> Bruder, dem man nachsehen kann....


Da sagst Du was wahres.
Das hat aber mit den objektiv nachvollziehbaren Bedenken gegen die Art der Spielplanung nichts oder nur wenig zu tun.
Das ist mehr allgemeine Gruppendynamik:
In jeder Gruppe muss es einen geben, der ganz unten steht, damit die anderen sagen koennen:
"Geht uns nicht doll, wir sind nicht die Groessten, aber schau Dir *den* mal an..."
Das ist in jedem Klassenzimmer und jeder Mofagang so, und das ist m.E. auch in der EU nicht anders.
Also laesst sich der in seinem armen Ego gebeutelte Deutsche oder Englaender oder Franzose die EU-Statistiken auf der Zunge zergehen, wo GR, Portugal und bisweilen Irland mit schoener Zuverlaessigkeit immer die Letzten markieren.

Kein schoener Zug, aber so sind die Menschen, glaube ich....

Und wer kanns aendern? Doch nur die Betroffenen....

Freedom is just another word for people finding out you're useless.
-------------------------------------------------------------------------------------
-Wally-
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#3

<span style="font-style: italic;" >Entgegen anderer Meinung ist meine Meinung jedoch, dass dies an der ungeheueren Negativpresse liegt(...)  und die diesjaehrigen Spiele nachgerade boshaft kaputtgeredet werden.

</span >
Wieso boshaft?
Abgesehen davon, dass man sehen wird, ob die Sportstaetten nun fertig werden oder nicht (und hier wirst Du angesichts des momentanen Standes der Dinge wohl Zweifel verstehen, oder?), ist keiner dieser Punkte von der Hand zu weisen.
Was ist daran boshaft, das zu sagen?

Ich persoenlich habe sehr starke Zweifel, dass die Spiele ein echtes Highlight in der griechischen Geschichte werden.
Stattfinden werden sie, klar.
Irgendwer aus der griechischen Politik hat es schon auf den Punkt gebracht: Diese Spiele wuerden als Spiele in die Geschichte eingehen, die "irgendwie funktioniert haben".

Und ich kann es niemandem uebelnehmen, der zuhause bleibt, statt sich fuer ein Wahnsinnsgeld <span style="font-style: italic;" >vielleicht</span > so richtig vom Gegenteil ueberraschen zu lassen.

Nee nee, Schuld sind hier nicht "die anderen".....

> Schade. Hier in Athen macht man wirklich Kopfstand, um die Spiele erfolgreich durchzufuehren (auf > griechische Art natuerlich) - ich denke, jede mehr "westliche" Stadt haette es einfacher, weil man
> es ihnen eher zutraut.


Und weil es u.U. auch den potentiellen Besuchern ein besseres Gefuehl gibt, wenn ein Jahr vor Beginn wenigstens ein Grossteil der Infrastruktur fertig ist?

Im Ernst: Aus Mitleid mit den Athenern, die sich ja so Muehe gegeben haben, wird niemand so viel Geld ausgeben.
Ich behaupte wie viele andere, dass sich Athen mit dieser Olympiade gewaltig verhoben hat.
Da sind sie nicht die ersten, aber es besteht kein Anlass, diese Tatsache schoenzureden.

> Ich denke wirklich, dass es einerseits daran liegt, dass Griechenland nicht ernst genommen wird,
> andererseits, dass man sich im Westen einfach nicht vorstellen kann, dass auch mit griech.
> Mentalitaet, also Zeit vergehen zu lassen und dann unter Druck doch ueber Nacht fertig zu werden,
> Dinge entstehen koennen.


Richtig, es koennen "Dinge entstehen".
Aber genau das, was viele Urlauber meinen, an der griechischen Art, was immer das sein mag, zu schaetzen, ist, dass immer alles improvisiert wird und dann *irgendwie* funktioniert.
Ein Vorurteil, das ueber Jahrzehnte auch gepflegt wurde, weil damit herrlich bequem Traegheit und Pfusch entschuldigt werden koennen (was, um das klarzustellen, nur von wenigen ausgenutzt wird, aber von denen gruendlich). Und tatsaechlich funktioniert ja auch vieles so recht zufriedenstellend.
Aber fuer eine solche Veranstaltung ist das keine gute Werbung. *Das* ist das Problem. Wer so irre viel Kohle ausgibt, um zwei Wochen anzusehen, wie Leute im Kreis laufen, der will sicher sein, dass dann auch alles perfekt ist.
Das kann ich keinem veruebeln, sowenig ich diese Art von Tourismus ueberhaupt nachvollziehen kann Wink
Wuerdest Du 5000 Euro ausgeben, um zwei Wochen lang einem Spektakel beizuwohnen, von dem Du nicht wissen kannst, in welcher Form es stattfindet?

> Und ich glaube auch, dass jedes Dritte-Welt-Land mehr Wohlwollen und Unterstuetzung erfuehre als
> Griechenland. Dieses schwebt zwischen allen Stuehlen: nicht westlich und auch nicht armer kleiner
> Bruder, dem man nachsehen kann....


Da sagst Du was wahres.
Das hat aber mit den objektiv nachvollziehbaren Bedenken gegen die Art der Spielplanung nichts oder nur wenig zu tun.
Das ist mehr allgemeine Gruppendynamik:
In jeder Gruppe muss es einen geben, der ganz unten steht, damit die anderen sagen koennen:
"Geht uns nicht doll, wir sind nicht die Groessten, aber schau Dir *den* mal an..."
Das ist in jedem Klassenzimmer und jeder Mofagang so, und das ist m.E. auch in der EU nicht anders.
Also laesst sich der in seinem armen Ego gebeutelte Deutsche oder Englaender oder Franzose die EU-Statistiken auf der Zunge zergehen, wo GR, Portugal und bisweilen Irland mit schoener Zuverlaessigkeit immer die Letzten markieren.

Kein schoener Zug, aber so sind die Menschen, glaube ich....

Und wer kanns aendern? Doch nur die Betroffenen....

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#4

Weisst Du, worueber ich mich am allermeisten wundere? Dass es ausschliesslich diejenigen sind, die nicht in Athen sind und sich nicht mit eigenen Augen ueberzeugen, wie weit die Arbeiten denn voranschreiten, am besten wissen, wie der Stand der Dinge ist.

Das IOC ist zufrieden, weshalb dann nicht die, die nicht selbst gucken kommen? Und warum sollte alles 1 Jahr vorher fertig werden? Ist das irgendwo Auflage? Bisher wurde alles *termingerecht* fertig, reicht das nicht?

Oder hast Du bessere Infos, die *beweisen*, dass irgendwas nicht klappen wird? Von sachverstaendiger Seite meine ich, nicht das Geplapper der auslaendischen Presse.

Carmen
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#4

Weisst Du, worueber ich mich am allermeisten wundere? Dass es ausschliesslich diejenigen sind, die nicht in Athen sind und sich nicht mit eigenen Augen ueberzeugen, wie weit die Arbeiten denn voranschreiten, am besten wissen, wie der Stand der Dinge ist.

Das IOC ist zufrieden, weshalb dann nicht die, die nicht selbst gucken kommen? Und warum sollte alles 1 Jahr vorher fertig werden? Ist das irgendwo Auflage? Bisher wurde alles *termingerecht* fertig, reicht das nicht?

Oder hast Du bessere Infos, die *beweisen*, dass irgendwas nicht klappen wird? Von sachverstaendiger Seite meine ich, nicht das Geplapper der auslaendischen Presse.

Carmen
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#5

...faellt mir ein.

Wenn in England sogar an der Bushaltestelle Schlange gestanden wird, ist das ein Zeichen von "perfekter Organisation", wenn dasselbe woanders stattfindet, ist es das genaue Gegenteil. Wenn in Frankfurt jeden Tag Stau ist, dann ist es ein Zeichen dafuer, wie reich die Menschen sind, denn sie koennen sich alle Autos leisten, wenn in Athen dasselbe passiert, ist es ein Negativzeichen. Wenn in Muenchen tagelang Chaos herrscht nach der Inbetriebnahme eines neuen Flughafens, ist das "ganz normal", wenn in Athen nach nur 24 Stunden alles reibungslos klappt, dann nur, weil Deutsche den Airport gebaut haben. Wenn man in Deutschland Monate oder gar Jahre fuer ein neues Autobahnteilstueck braucht, dann ist man eben "gruendlich, wenn Griechen eine ihrer Hauptverkehrsadern waehrend des normalen Berufsverkehrs um mehr als das doppelte und sogar auf 2 Ebenen verbeitern, dann kann das ja nur Pfusch sein...

Mitleid? Ist wohl das letzte, was irgendjemand motivieren sollte und koennte, die Spiele zu besuchen. Ich wuerde eher Fairness und Anerkennung der Leistungen erwarten.

Und dieser Spruch "aus der griech. Politik"... Du meine Guete, was die sich hier gegenseitig an den Kopf werfen... wer nimmt denn das Ernst? Die Betroffenen jedenfalls nicht Smile

Griechenland hat sicherlich ganz andere Probleme, weshalb vieles nicht klappt. Das sind Buerokratie, Rechtsunsicherheit, Korruption, mangelnde Zivilcourage und Willkuer. Das hat aber ueberhaupt nichts damit zu tun, ob sie Events organisieren koennen und Bauarbeiten rechtzeitig fertigstellen, wollen mal nix vermischen. Wie Du bereits sagtest: in die Negativpresse fliesst das romantische Griechenlandbild mit ein. Aber es hat auch im Falle der Olympiade null mit der Realitaet zu tun.

Carmen
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#5

...faellt mir ein.

Wenn in England sogar an der Bushaltestelle Schlange gestanden wird, ist das ein Zeichen von "perfekter Organisation", wenn dasselbe woanders stattfindet, ist es das genaue Gegenteil. Wenn in Frankfurt jeden Tag Stau ist, dann ist es ein Zeichen dafuer, wie reich die Menschen sind, denn sie koennen sich alle Autos leisten, wenn in Athen dasselbe passiert, ist es ein Negativzeichen. Wenn in Muenchen tagelang Chaos herrscht nach der Inbetriebnahme eines neuen Flughafens, ist das "ganz normal", wenn in Athen nach nur 24 Stunden alles reibungslos klappt, dann nur, weil Deutsche den Airport gebaut haben. Wenn man in Deutschland Monate oder gar Jahre fuer ein neues Autobahnteilstueck braucht, dann ist man eben "gruendlich, wenn Griechen eine ihrer Hauptverkehrsadern waehrend des normalen Berufsverkehrs um mehr als das doppelte und sogar auf 2 Ebenen verbeitern, dann kann das ja nur Pfusch sein...

Mitleid? Ist wohl das letzte, was irgendjemand motivieren sollte und koennte, die Spiele zu besuchen. Ich wuerde eher Fairness und Anerkennung der Leistungen erwarten.

Und dieser Spruch "aus der griech. Politik"... Du meine Guete, was die sich hier gegenseitig an den Kopf werfen... wer nimmt denn das Ernst? Die Betroffenen jedenfalls nicht Smile

Griechenland hat sicherlich ganz andere Probleme, weshalb vieles nicht klappt. Das sind Buerokratie, Rechtsunsicherheit, Korruption, mangelnde Zivilcourage und Willkuer. Das hat aber ueberhaupt nichts damit zu tun, ob sie Events organisieren koennen und Bauarbeiten rechtzeitig fertigstellen, wollen mal nix vermischen. Wie Du bereits sagtest: in die Negativpresse fliesst das romantische Griechenlandbild mit ein. Aber es hat auch im Falle der Olympiade null mit der Realitaet zu tun.

Carmen
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#6

Carmen schrieb:
>
>
> Weisst Du, worueber ich mich am allermeisten wundere? Dass es ausschliesslich diejenigen sind, die nicht in Athen sind und sich nicht mit eigenen Augen ueberzeugen, wie weit die Arbeiten denn voranschreiten, am besten wissen, wie der Stand der Dinge ist.

Naja, die meisten sind ja nciht in Athen, sondern sollen da hin.
Und die sehen in einigermassen serioesen Sendungen wie der Tagesschau noch Anfang Dezember, dass alles noch recht chaotisch ist.

>
>
> Das IOC ist zufrieden, weshalb dann nicht die, die nicht selbst gucken kommen? Und warum sollte alles 1 Jahr vorher fertig werden? Ist das irgendwo Auflage? Bisher wurde alles *termingerecht* fertig, reicht das nicht?

Tatsache? Smile
Auch die Bahn zum Flughafen? Smile
Ich sage gar nicht, dass alle diese Projekte in Athen nicht ungleich schwerer zu verwirklichen sind als in gegenden, wo man mehr Platz hat. Aber eben das ist ein Grund, warum ich behaupte, man hat sich bei der Sache verhoben.


Nee nee, lass uns nicht drueber streiten.
Meinetwegen wird das alles noch irgendwie fertig, aber eine Verschwoerung kann ich hinter der Berichterstattung beim besten Willen nicht sehen.

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#6

Carmen schrieb:
>
>
> Weisst Du, worueber ich mich am allermeisten wundere? Dass es ausschliesslich diejenigen sind, die nicht in Athen sind und sich nicht mit eigenen Augen ueberzeugen, wie weit die Arbeiten denn voranschreiten, am besten wissen, wie der Stand der Dinge ist.

Naja, die meisten sind ja nciht in Athen, sondern sollen da hin.
Und die sehen in einigermassen serioesen Sendungen wie der Tagesschau noch Anfang Dezember, dass alles noch recht chaotisch ist.

>
>
> Das IOC ist zufrieden, weshalb dann nicht die, die nicht selbst gucken kommen? Und warum sollte alles 1 Jahr vorher fertig werden? Ist das irgendwo Auflage? Bisher wurde alles *termingerecht* fertig, reicht das nicht?

Tatsache? Smile
Auch die Bahn zum Flughafen? Smile
Ich sage gar nicht, dass alle diese Projekte in Athen nicht ungleich schwerer zu verwirklichen sind als in gegenden, wo man mehr Platz hat. Aber eben das ist ein Grund, warum ich behaupte, man hat sich bei der Sache verhoben.


Nee nee, lass uns nicht drueber streiten.
Meinetwegen wird das alles noch irgendwie fertig, aber eine Verschwoerung kann ich hinter der Berichterstattung beim besten Willen nicht sehen.

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#7
Das finde ich jetzt irgendwie etwas paranoid.
Ich finde es nicht "Pfusch", sondern eine wirklich grosse Leistung, auch wenn es etwas laenger dauert, eine wirklich gute Autobahn zu bauen, so wie das auch geschehen ist. Ebenso die offenbar auch im Zeitplan liegende Bruecke Rio-Antirio, so haesslich sie auch ist.
Zwei Beispiele, die ich auch immer gerne anfuehre, wenn ich Leuten versuche auszureden, dass "die Griechen" ja so rueckstaendig seien.
In die Ecke gehoere ich nicht.

Warum der Flughafen nun frueher fertiggeworden ist als geplant, darueber ist es muessig zu streiten.
Ich persoenlich glaube auch nicht, dass es am HOCHTIEF (oder was auch immer)  - Schild an der Baustelle gelegen hat Smile

Anerkennung allerdings.... naja, das hatte ich eben schon:
Der Auslaender sitzt vor der Glotze und sieht, dass noch nicht alles soweit ist, wie es sein koennte.
Da wundert es ihn auch nicht, dass bei der Rudergeneralprobe die Boetchen umkippen und sich die ganze deutsche Mannschaft an Hotelessen vergiftet. Klar, haette ueberall passieren koennen, aber es passt  zu seinem Bild.
Er fragt sich nun bang, ob er nicht am Ende 5000 Euro dafuer ausgibt, 2 Wochen bei sengender Hitze im Stau zwischen zwei Baustellen zu stehen.
Kann gut sein, dass alles rechtzeitig fertig wird, aber solange werden viele Leute eben noch warten, was ich durchaus nachvollziehen kann.
Dies ist die Ansicht der Auslaender, nicht meine. Ich bin da ohnehin aussen vor, ich werde mich lieber vierteilen lassen als naeher als 200 Km an dieses Spekatkel heranzukommen, aus ganz anderen Gruenden Smile

Abgesehen davon haben Korruption, mangelnde Zivilcourage, Rechtsunsicherheit und vor allem Buerokratie i.d.R. sehr viel damit zu tun, wie schnell man Dinge geregelt bekommt. Behaupte ich mal so.

Du hast ja selbst das Beispiel mit dem EOT-Praesi gegeben. Da fehlen an allen Ecken Unterkuenfte, und weil irgendein debiler Trottel an seinem Sessel klebt, kann man wenig dran aendern.

Was nun die permanente Bevorurteilung der Griechen angeht:
Im taeglichen Leben ist das doch so: wer einmal im Job Mist gebaut hat, hat keinen Kredit mehr und muss fuerderhin mehr als alle anderen beweisen, dass er es drauf hat.

Und frueher, in der - fragt man den Normalurlauber - guten alten Zeit - trafen viele dieser Vorurteile oft zu. Nicht alle, nicht immer, aber das natuerlich schwer ueberzeichnete Bild "des Griechen" kommt ja auch nicht aus dem Nichts.
Und es wird schwer sein, da wieder rauszukommen.
Es war ja auch schwer, hat lange gedauert und ist immer noch nicht erfolgreich, den Leuten beizubiegen, dass nicht alle Deutschen humorlos, verkniffen, pedantisch und gewalttaetig sind.
Ein paar sinds, das reicht immer wieder, unselige Vorurteile am Leben zu halten.
Niemand findet so etwas aergerlicher als ich, aber das ist leider so, und man kann da nur raus, wenn man permanent das krasse Gegenteil beweist, oder? Oder man scheisst eben auf die Meinung der anderen und beschwert sich nicht...

Was ich damit sagen will:
Du hast schon recht, ein Imagewandel tut not, und auch dass die Vorurteile sich abbauen.

Aber dass diese aus reiner Bosheit und voellig grundlos existieren - das sehe ich halt anders.

Peace Smile
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#7
Das finde ich jetzt irgendwie etwas paranoid.
Ich finde es nicht "Pfusch", sondern eine wirklich grosse Leistung, auch wenn es etwas laenger dauert, eine wirklich gute Autobahn zu bauen, so wie das auch geschehen ist. Ebenso die offenbar auch im Zeitplan liegende Bruecke Rio-Antirio, so haesslich sie auch ist.
Zwei Beispiele, die ich auch immer gerne anfuehre, wenn ich Leuten versuche auszureden, dass "die Griechen" ja so rueckstaendig seien.
In die Ecke gehoere ich nicht.

Warum der Flughafen nun frueher fertiggeworden ist als geplant, darueber ist es muessig zu streiten.
Ich persoenlich glaube auch nicht, dass es am HOCHTIEF (oder was auch immer)  - Schild an der Baustelle gelegen hat Smile

Anerkennung allerdings.... naja, das hatte ich eben schon:
Der Auslaender sitzt vor der Glotze und sieht, dass noch nicht alles soweit ist, wie es sein koennte.
Da wundert es ihn auch nicht, dass bei der Rudergeneralprobe die Boetchen umkippen und sich die ganze deutsche Mannschaft an Hotelessen vergiftet. Klar, haette ueberall passieren koennen, aber es passt  zu seinem Bild.
Er fragt sich nun bang, ob er nicht am Ende 5000 Euro dafuer ausgibt, 2 Wochen bei sengender Hitze im Stau zwischen zwei Baustellen zu stehen.
Kann gut sein, dass alles rechtzeitig fertig wird, aber solange werden viele Leute eben noch warten, was ich durchaus nachvollziehen kann.
Dies ist die Ansicht der Auslaender, nicht meine. Ich bin da ohnehin aussen vor, ich werde mich lieber vierteilen lassen als naeher als 200 Km an dieses Spekatkel heranzukommen, aus ganz anderen Gruenden Smile

Abgesehen davon haben Korruption, mangelnde Zivilcourage, Rechtsunsicherheit und vor allem Buerokratie i.d.R. sehr viel damit zu tun, wie schnell man Dinge geregelt bekommt. Behaupte ich mal so.

Du hast ja selbst das Beispiel mit dem EOT-Praesi gegeben. Da fehlen an allen Ecken Unterkuenfte, und weil irgendein debiler Trottel an seinem Sessel klebt, kann man wenig dran aendern.

Was nun die permanente Bevorurteilung der Griechen angeht:
Im taeglichen Leben ist das doch so: wer einmal im Job Mist gebaut hat, hat keinen Kredit mehr und muss fuerderhin mehr als alle anderen beweisen, dass er es drauf hat.

Und frueher, in der - fragt man den Normalurlauber - guten alten Zeit - trafen viele dieser Vorurteile oft zu. Nicht alle, nicht immer, aber das natuerlich schwer ueberzeichnete Bild "des Griechen" kommt ja auch nicht aus dem Nichts.
Und es wird schwer sein, da wieder rauszukommen.
Es war ja auch schwer, hat lange gedauert und ist immer noch nicht erfolgreich, den Leuten beizubiegen, dass nicht alle Deutschen humorlos, verkniffen, pedantisch und gewalttaetig sind.
Ein paar sinds, das reicht immer wieder, unselige Vorurteile am Leben zu halten.
Niemand findet so etwas aergerlicher als ich, aber das ist leider so, und man kann da nur raus, wenn man permanent das krasse Gegenteil beweist, oder? Oder man scheisst eben auf die Meinung der anderen und beschwert sich nicht...

Was ich damit sagen will:
Du hast schon recht, ein Imagewandel tut not, und auch dass die Vorurteile sich abbauen.

Aber dass diese aus reiner Bosheit und voellig grundlos existieren - das sehe ich halt anders.

Peace Smile
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#8

Hi Carmen,

schau dir mal diesen Link an. Es ist zwar auch "Geplapper von der ausländischen Presse" (Stern) - aber durchaus nicht negativ.

http://www.stern.de/sport-motor/sportwel...v=sb</A&gt;

Metropolitan
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#8

Hi Carmen,

schau dir mal diesen Link an. Es ist zwar auch "Geplapper von der ausländischen Presse" (Stern) - aber durchaus nicht negativ.

http://www.stern.de/sport-motor/sportwel...v=sb</A&gt;

Metropolitan
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#9
Ich bin geneigt, Tobi zuzustimmen.
Schaut Euch mal die Preise der Hotels und auch der über Filoxenia vermittelten Privatunterkünfte an. Für 2520 Euro bekommt Ihr bei Filoxenia die schlechteste Kategorie an privater Unterkunft für 6 Nächte (und auch nur so billig, wenn sie nicht nahe bei einer der Sportstätten liegt!). Aber an Einzelpersonen vermittelt praktisch niemand. Also sind immer über 5000 Euro fällig.

Firmen die Hotels, meist im Paket mit Tickets, vermieten, schlagen auch gut zu. Für ein Doppelzimmer mit 3 Sternen (plus Frühstück) nahe Syndagma will die amerikanische Firma Cosport (im Verbund mit 10 Tickets) für 11 Nächte über 14,000 Euro haben. Für das Zimmer, nicht pro Person. Zieht man jetzt 1000 Euro für die Tickets ab, bleiben immer noch über 6,000 Euro pro Person.

Glaubt Ihr, die Leute wollen wegen des Rufes der Griechen, etc. nicht nach GR kommen??? Im Netz gibt es Foren in den Leute aus aller Herren Länder sich händeringend austauschen, wie man an bezahlbare Unterkünfte kommt. Die Tickets haben sie schon alle, denn die waren bezahlbar. Athen hat einfach nicht genug Hotels und Filoxenia macht den privaten Markt kaputt.

Wir haben Freunde, die ihre Wohnung mit 2 Schlafzimmern in Kipseli (ok, schlecht gelegen für die Spiele, dafür toller Blick) über Filoxenia an drei Journalisten vermietet haben. Sie erhalten für 12 Nächte von Filoxenia dafür 1500 Euro. Die Journalisten zahlen an F. nach meiner Rechnung 5760 Euro (vielleicht mehr, je nachdem welche Kategorie zugrunde gelegt wird und wieviel Betten die Wohnung hat, nämlich eigentlich 4). Carmen, wir haben darüber schon mehrfach diskutiert, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass die Inventarisierung und Vermittlung der Wohnung und deren Versicherung 70 % des Mietpreises auffressen, auch wenn Makler ganz bestimmt ganz furchtbar hart arbeiten. Es ist Abzocke!

Ich kann mir nur vorstellen, dass viele Leute mit Tickets und Flugtickets in der Tasche bis zum Ende pokern werden, in der Hoffnung, dass sich kurz vor Toreschluss noch Privatleute finden, die mit den Preisen runtergehen.

Grüße,
Rainer
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#9
Ich bin geneigt, Tobi zuzustimmen.
Schaut Euch mal die Preise der Hotels und auch der über Filoxenia vermittelten Privatunterkünfte an. Für 2520 Euro bekommt Ihr bei Filoxenia die schlechteste Kategorie an privater Unterkunft für 6 Nächte (und auch nur so billig, wenn sie nicht nahe bei einer der Sportstätten liegt!). Aber an Einzelpersonen vermittelt praktisch niemand. Also sind immer über 5000 Euro fällig.

Firmen die Hotels, meist im Paket mit Tickets, vermieten, schlagen auch gut zu. Für ein Doppelzimmer mit 3 Sternen (plus Frühstück) nahe Syndagma will die amerikanische Firma Cosport (im Verbund mit 10 Tickets) für 11 Nächte über 14,000 Euro haben. Für das Zimmer, nicht pro Person. Zieht man jetzt 1000 Euro für die Tickets ab, bleiben immer noch über 6,000 Euro pro Person.

Glaubt Ihr, die Leute wollen wegen des Rufes der Griechen, etc. nicht nach GR kommen??? Im Netz gibt es Foren in den Leute aus aller Herren Länder sich händeringend austauschen, wie man an bezahlbare Unterkünfte kommt. Die Tickets haben sie schon alle, denn die waren bezahlbar. Athen hat einfach nicht genug Hotels und Filoxenia macht den privaten Markt kaputt.

Wir haben Freunde, die ihre Wohnung mit 2 Schlafzimmern in Kipseli (ok, schlecht gelegen für die Spiele, dafür toller Blick) über Filoxenia an drei Journalisten vermietet haben. Sie erhalten für 12 Nächte von Filoxenia dafür 1500 Euro. Die Journalisten zahlen an F. nach meiner Rechnung 5760 Euro (vielleicht mehr, je nachdem welche Kategorie zugrunde gelegt wird und wieviel Betten die Wohnung hat, nämlich eigentlich 4). Carmen, wir haben darüber schon mehrfach diskutiert, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass die Inventarisierung und Vermittlung der Wohnung und deren Versicherung 70 % des Mietpreises auffressen, auch wenn Makler ganz bestimmt ganz furchtbar hart arbeiten. Es ist Abzocke!

Ich kann mir nur vorstellen, dass viele Leute mit Tickets und Flugtickets in der Tasche bis zum Ende pokern werden, in der Hoffnung, dass sich kurz vor Toreschluss noch Privatleute finden, die mit den Preisen runtergehen.

Grüße,
Rainer
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#10

Hallo Rainer,

ob Du nun durchkalkulieren kannst, welche Kosten fuer eine Olympische Vermietung mit Komplettservice nun anfallen oder nicht, ist nicht relevant. Tu's einfach mal...hast Du nicht selbst die Putzfrau mit 50 Euro pro Auftauchen angesetzt? Nun, Filoxenia schickt alle 2-3 Tage eine vorbei. Und was kostet der Transfer von/nach Airport und Haustuer? Schlag's auf die Kosten drauf. Was kostet wohl eine Kurzfrist-Risiko-Hausversicherung pro Tag? Frag mal nach, was die Allianz in D fuer sowas nehmen wuerde. Was kostet eine 24-Besetzung eines Notruftelefons und die dazugehoerigen Handwerker? Das sind nur die Basisausstattungen, die bei Filoxenia mitgebucht werden. Was kostet Deine Arbeitsstunde, eine einzelne Vermietung zu organisieren, abzurechnen, ueberhaupt ein Haus aufzunehmen, zu pruefen, katalogisieren, zu bewerben...

Rainer, ich warte auf Deine Kalkulation. Oder hoer einfach damit auf, zu behaupten, wovon Du keine Ahnung hast. Ich sag Dir: unser Buero denkt darueber nach, sich aus diesem "Geschaeft" zurueckzuziehen, weil wir naemlich fuer einen Stundenlohn von weniger als 2 Euro arbeiten. Soviel zur "goldenen Nase".

Gruss von Carmen
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#10

Hallo Rainer,

ob Du nun durchkalkulieren kannst, welche Kosten fuer eine Olympische Vermietung mit Komplettservice nun anfallen oder nicht, ist nicht relevant. Tu's einfach mal...hast Du nicht selbst die Putzfrau mit 50 Euro pro Auftauchen angesetzt? Nun, Filoxenia schickt alle 2-3 Tage eine vorbei. Und was kostet der Transfer von/nach Airport und Haustuer? Schlag's auf die Kosten drauf. Was kostet wohl eine Kurzfrist-Risiko-Hausversicherung pro Tag? Frag mal nach, was die Allianz in D fuer sowas nehmen wuerde. Was kostet eine 24-Besetzung eines Notruftelefons und die dazugehoerigen Handwerker? Das sind nur die Basisausstattungen, die bei Filoxenia mitgebucht werden. Was kostet Deine Arbeitsstunde, eine einzelne Vermietung zu organisieren, abzurechnen, ueberhaupt ein Haus aufzunehmen, zu pruefen, katalogisieren, zu bewerben...

Rainer, ich warte auf Deine Kalkulation. Oder hoer einfach damit auf, zu behaupten, wovon Du keine Ahnung hast. Ich sag Dir: unser Buero denkt darueber nach, sich aus diesem "Geschaeft" zurueckzuziehen, weil wir naemlich fuer einen Stundenlohn von weniger als 2 Euro arbeiten. Soviel zur "goldenen Nase".

Gruss von Carmen
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#11
Was Rainer meint, so hatte ich das verstanden, ist die schlichte Feststellung, dass eine Wohnung der angegebenen Groesse zu diesem Preis Abzocke ist..
Und dem muss man wohl zustimmen.
Wer sich da die goldene Nase verdient, ist ja dem  armen Wuerstchen, das bezahlen muss, doch egal....

irgendwas an dem System ist doch offenkundig oberfaul...
Freedom is just another word for people finding out you're useless.
-------------------------------------------------------------------------------------
-Wally-
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#11
Was Rainer meint, so hatte ich das verstanden, ist die schlichte Feststellung, dass eine Wohnung der angegebenen Groesse zu diesem Preis Abzocke ist..
Und dem muss man wohl zustimmen.
Wer sich da die goldene Nase verdient, ist ja dem  armen Wuerstchen, das bezahlen muss, doch egal....

irgendwas an dem System ist doch offenkundig oberfaul...
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#12


Tobi schrieb:
> irgendwas an dem System ist doch offenkundig oberfaul...
>

offenkundig?

Na, dann rechne *du* eben vor Smile

---------

Was Rainer uebrigens meint, ist dass er fuer seine Bekannten dreimal so viel Miete von olympischen Touristen als Einkommen rausschlagen will und den Mieter dafuer wesentlich weniger Service bietet. Ich frag mich, was hier wirklich "oberfaul" ist Smile

Und ich warte immer noch auf die Kalkulationen, und das meine ich sehr, sehr ernst, ihr beiden Tourismus-Experten...

Carmen
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#12


Tobi schrieb:
> irgendwas an dem System ist doch offenkundig oberfaul...
>

offenkundig?

Na, dann rechne *du* eben vor Smile

---------

Was Rainer uebrigens meint, ist dass er fuer seine Bekannten dreimal so viel Miete von olympischen Touristen als Einkommen rausschlagen will und den Mieter dafuer wesentlich weniger Service bietet. Ich frag mich, was hier wirklich "oberfaul" ist Smile

Und ich warte immer noch auf die Kalkulationen, und das meine ich sehr, sehr ernst, ihr beiden Tourismus-Experten...

Carmen
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#13

Tobi, Rainer, ihr beiden, die ihr die ganz "offenkundige Abzocke" aufgedeckt habt...so offenkundig, dass jeder, der mit dem Geschaeft so viel zu tun hat, wie ein Dreijaehriger mit dem Autofahren, die wirklichen Betrueger entlarven kann:

Nach Eurer Logik sind offenkundig alle Taxifahrer Betrueger!? Sie verlangen doch tatsaechlich fuer eine Fahrt von Marousi zum Airport um die 20 Euro...! Hab  die Strecke heute selbst abgefahren:

Es kostet offenkundig: 2 Euro! Autobahngebuehr! Und mehr nicht...keinen einzigen Pfennig mehr.

Nein, nein, die Anschaffung meines Autos: zaehlt nicht. Die Versicherung fuer mein Auto? Nicht vorhanden. Die KfZ-Steuern? Wer redet denn davon? Benzin? Oel, Reifenabnutzung, Parkplatzgebuehren zu Hause...nicht einrechnen! Wertverlust? Nie gehoert. Insassenunfallversicherung und Haftpflicht? Sinnloser Luxus. Und die Zeit, ach Gott, **Arbeitszeit** gibt es nicht!

Also wirklich, alles Abzocker und Betrueger rundherum!

Die Fahrt zum Flughafen kostet 2 Euro und alle Taxifahrer verlangen in betruegerischer Abzockermanier das 10FACHE!

aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaarrrrrrrrgggggggggghhhhhhhhhhhhhhhhhhhh

(ab hier zensiert) Himmelherrgottnochmalmitwemredeicheigentlichdasdarfdochnichtwahrsein!

Willkommen in der Welt der doppelten Buchfuehrung, GuV-Rechnung und des 1x1.

Carmen, hochgradig entnervt.
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#13

Tobi, Rainer, ihr beiden, die ihr die ganz "offenkundige Abzocke" aufgedeckt habt...so offenkundig, dass jeder, der mit dem Geschaeft so viel zu tun hat, wie ein Dreijaehriger mit dem Autofahren, die wirklichen Betrueger entlarven kann:

Nach Eurer Logik sind offenkundig alle Taxifahrer Betrueger!? Sie verlangen doch tatsaechlich fuer eine Fahrt von Marousi zum Airport um die 20 Euro...! Hab  die Strecke heute selbst abgefahren:

Es kostet offenkundig: 2 Euro! Autobahngebuehr! Und mehr nicht...keinen einzigen Pfennig mehr.

Nein, nein, die Anschaffung meines Autos: zaehlt nicht. Die Versicherung fuer mein Auto? Nicht vorhanden. Die KfZ-Steuern? Wer redet denn davon? Benzin? Oel, Reifenabnutzung, Parkplatzgebuehren zu Hause...nicht einrechnen! Wertverlust? Nie gehoert. Insassenunfallversicherung und Haftpflicht? Sinnloser Luxus. Und die Zeit, ach Gott, **Arbeitszeit** gibt es nicht!

Also wirklich, alles Abzocker und Betrueger rundherum!

Die Fahrt zum Flughafen kostet 2 Euro und alle Taxifahrer verlangen in betruegerischer Abzockermanier das 10FACHE!

aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaarrrrrrrrgggggggggghhhhhhhhhhhhhhhhhhhh

(ab hier zensiert) Himmelherrgottnochmalmitwemredeicheigentlichdasdarfdochnichtwahrsein!

Willkommen in der Welt der doppelten Buchfuehrung, GuV-Rechnung und des 1x1.

Carmen, hochgradig entnervt.
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#14
<span style="font-weight: bold; color: rgb(204, 0, 0);" >Geloescht.. Smile</span >
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-Wally-
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#14
<span style="font-weight: bold; color: rgb(204, 0, 0);" >Geloescht.. Smile</span >
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#15

.... auch wenn Tobi und Rainer einer anderen Meinung sind, fehlt mir ebenso eine Kalkulation, wieso es 5000E denn nun kosten *muss*.

Wenn Tobi und Rainer der Meinung sind, es ist überteuert und der Verdacht der Abzocke äussern, so sehe ich keinen Beweiss dass dem nicht so ist und dass sich eventuell beide irren.

Ist fluchen und der hier herschende Ton "ich warte immernoch.... von euch Tourismusexperten" der richtige Weg, (s)eine Meinung zum Faktum zu deklarieren ?

Fragend !
Andreas

P.S. Wird jetzt auch Tobi gelöscht ?
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#15

.... auch wenn Tobi und Rainer einer anderen Meinung sind, fehlt mir ebenso eine Kalkulation, wieso es 5000E denn nun kosten *muss*.

Wenn Tobi und Rainer der Meinung sind, es ist überteuert und der Verdacht der Abzocke äussern, so sehe ich keinen Beweiss dass dem nicht so ist und dass sich eventuell beide irren.

Ist fluchen und der hier herschende Ton "ich warte immernoch.... von euch Tourismusexperten" der richtige Weg, (s)eine Meinung zum Faktum zu deklarieren ?

Fragend !
Andreas

P.S. Wird jetzt auch Tobi gelöscht ?
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#16
Ich meinte nicht unbedingt, dass die Makler die Abzocker sind. Aber irgend jemand im System bekommt zu viel für eine Leistung. Das ganze Arrangement verbietet es Touristen kleinen bis mittleren Geldbeutels die Spiele zu sehen. Vielleicht sollte auch mal überdacht werden, warum diese ganzen Konditionen angehängt sind. Ich kann irgendwo verstehen, dass man die Mieter vor Abzocke durch verantwortungslose Mieter schützen will, aber dadurch treibt man die Preise unendlich hoch. Warum nicht alles dem Markt überlassen? Mieter und Vermieter arrangieren sich untereinander. Wer Mondpreise nimmt, wird auf seiner Unterkunft sitzen bleiben. Wenn ich temporär in eine neue Stadt ziehen will, oder auf einer Insel eine Ferienunterkunft von privat über das Netz buche, gehe ich doch auch ein Risiko ein. Da greift mir keiner zwangsweise untereinander.

Wäre ich Vermieter, ich würde für die Hälfte des Preises liebend gerne den Airport Transfer selbst organisieren und alle zwei Tage putzen kommen oder eine Putzfrau stellen. Die kostet übrigens privat organisiert pro Stunde (letzte Auskunft aus Kallithea) 5 Euro (es lebe die Einwanderung!), von mir aus auch 7 mit Olympiazuschlag.

Bleibt die Versicherung. Dazu sage ich, lebe wild und gefährlich. Wenn ich verreise und mich unbedingt versichern will, tue ich das. Wenn ich vermiete und mich gegen Schäden der Mieter schützen will, nehmen ich eine Kaution. Ich weiß, ich habe von der ganzen Materie überhaupt keine Ahnung und sollte eigentlich meinen Mund halten.

Es müßte aber Möglichkeiten geben, für eine anständige Summe einfach nur einen anständigen Schlafplatz zu erhalten, denn viel mehr braucht der durchschnittliche Olympiatourist nicht. Wer es komfortabler haben will, kann ja mehr bezahlen. Wunschdenken, natürlich.

Grüße,
Rainer
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#16
Ich meinte nicht unbedingt, dass die Makler die Abzocker sind. Aber irgend jemand im System bekommt zu viel für eine Leistung. Das ganze Arrangement verbietet es Touristen kleinen bis mittleren Geldbeutels die Spiele zu sehen. Vielleicht sollte auch mal überdacht werden, warum diese ganzen Konditionen angehängt sind. Ich kann irgendwo verstehen, dass man die Mieter vor Abzocke durch verantwortungslose Mieter schützen will, aber dadurch treibt man die Preise unendlich hoch. Warum nicht alles dem Markt überlassen? Mieter und Vermieter arrangieren sich untereinander. Wer Mondpreise nimmt, wird auf seiner Unterkunft sitzen bleiben. Wenn ich temporär in eine neue Stadt ziehen will, oder auf einer Insel eine Ferienunterkunft von privat über das Netz buche, gehe ich doch auch ein Risiko ein. Da greift mir keiner zwangsweise untereinander.

Wäre ich Vermieter, ich würde für die Hälfte des Preises liebend gerne den Airport Transfer selbst organisieren und alle zwei Tage putzen kommen oder eine Putzfrau stellen. Die kostet übrigens privat organisiert pro Stunde (letzte Auskunft aus Kallithea) 5 Euro (es lebe die Einwanderung!), von mir aus auch 7 mit Olympiazuschlag.

Bleibt die Versicherung. Dazu sage ich, lebe wild und gefährlich. Wenn ich verreise und mich unbedingt versichern will, tue ich das. Wenn ich vermiete und mich gegen Schäden der Mieter schützen will, nehmen ich eine Kaution. Ich weiß, ich habe von der ganzen Materie überhaupt keine Ahnung und sollte eigentlich meinen Mund halten.

Es müßte aber Möglichkeiten geben, für eine anständige Summe einfach nur einen anständigen Schlafplatz zu erhalten, denn viel mehr braucht der durchschnittliche Olympiatourist nicht. Wer es komfortabler haben will, kann ja mehr bezahlen. Wunschdenken, natürlich.

Grüße,
Rainer
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#17

Was ich nicht verstehe, warum man in der Lage sein muss, das durchzukalkulieren, um einen Preis zu bewerten?? Das kann man doch für die meisten Dinge des täglichen Leben nicht, hat aber aufgrund von Erfahrungswerten ein Preisgefühl und kann einschätzen ob das OK ist oder Nepp, Kalkulation hin oder her. Ich kann auch keine Eier legen, sehe mich aber in der Lage ein gutes von einem schlechten unterscheiden zu können. Smile

Gruß Stephan

http://www.villa-zoi.com  >http://www.villa-zoi.com  </A> Ferienhaus in Griechenland (Chalkidiki/Kassandra)
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#17

Was ich nicht verstehe, warum man in der Lage sein muss, das durchzukalkulieren, um einen Preis zu bewerten?? Das kann man doch für die meisten Dinge des täglichen Leben nicht, hat aber aufgrund von Erfahrungswerten ein Preisgefühl und kann einschätzen ob das OK ist oder Nepp, Kalkulation hin oder her. Ich kann auch keine Eier legen, sehe mich aber in der Lage ein gutes von einem schlechten unterscheiden zu können. Smile

Gruß Stephan

http://www.villa-zoi.com  >http://www.villa-zoi.com  </A> Ferienhaus in Griechenland (Chalkidiki/Kassandra)
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#18
Bzw. der Baecker kann mir viel von horrenden Mehlpreisen erzaehlen, wenn das Broetchen ploetzlich 2 Euro kostet. Obwohl ich ihm das natuerlich gerne glaube, was weiss ich vom Backen?

Ja, ich glaube, da hat Du Recht...
Freedom is just another word for people finding out you're useless.
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-Wally-
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#18
Bzw. der Baecker kann mir viel von horrenden Mehlpreisen erzaehlen, wenn das Broetchen ploetzlich 2 Euro kostet. Obwohl ich ihm das natuerlich gerne glaube, was weiss ich vom Backen?

Ja, ich glaube, da hat Du Recht...
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-Wally-
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#19

Hi !

Ja, ... ich schließe mich Rainers Ausführungen an.

@Carmen: Hmmm, Deine Argumentation die Kalkulation passe doch, kann ich sogar nachvollziehen. Logisch, ...  addiert man die Einzelpreise kommt man sicher dorthin. Das heisst aber nur, dass die Kalkulation *mathematisch* richtig ist - nicht aber, dass sie auch realistisch ist !

Was macht denn der "gemeine Olymipabesucher" ???
Zuerst doch einen Preisvergleich ... - sind ja nicht die ersten Spiele der
Neuzeit Wink
... und wenn dann dabei rauskommt, dass die Unterkünfte in einem derartigen preislichen Mißverhältnis zu den Spielen Australien 2000 oder USA 1996 stehen .. dann fragt er sich ... warum das so ist ???
Gut liegen ein paar Jahre dazwischen und der EURO macht auch einiges aus. Vor diesen Aspekten ist vielleicht ein Preisanstieg von 10 % gerechtfertigt - das versteht auch jeder ... aber wenn man hergeht und erzählt .. die Putzfrau kostet doch 50 EUR die Stunde, die Versicherungen sind so teuer, der Notfalldienst inkl. Handwerker muss doch bezahlt werden u.s.w. wird der Besucher dafür kein Verständnis haben ... waren die Leistungen doch sicher auch in Australien und den USA gegeben .. durch diese Argumentation ist das Preisniveau also nicht zu rechtfertigen.

Von gezielter oder bewusster Abzocke zu sprechen ... so weit würde ich nicht gehen ... es ist wie so oft (und sicher nicht nur in Athen) plumpes Mißmanagement. Planen und machen an der Praxis und Realität vorbei ... das können ja wohl alle Politiker ganz klasse.

Noch ein paar Worte allgemein zu Athen-Olympia. Sorry, .. aber es kommt in der Öffentlichkeit nicht gut wenn man hergeht und sagt ... "dann lassen wir doch einfach das Dach des Stations weg und schon sind wir wieder im Zeitplan", wenn olympische Vorwettkämpfe ein Jahr vor Beginn anberaumt werden aber nix (wenigstens provisorisch) soweit fertig ist, dass diese durchgeführt werden können, dass nach der Vergabe nach Athen gesagt wird, "alles kein Problem... wir haben ja schon die meisten Arbeiten angefangen als wir mit der Austragung der 96er Spiele gerechnet haben"
Diese Probleme sind hausgemacht.

Dennoch ... die Besucher wollen kommen und freuen sich auf die Spiele da bin ich mir 100pro sicher !
Aber genau diesen Besucher macht man es dann durch das Preisniveau noch zusätzlich schwer. - Kaum zu verstehen.

Ach vielleicht noch ein Aspekt ... Freunden von uns wurde ein Angebot zur Übernahme ihres Appartementhauses für den Zeitraum der Spiele gemacht ... 15.000 Dollar pro Wohnung ... nööö, nehmen sie nicht an. Mit der Begründung ..."das Geld sehen wir nie oder müssen ewig hinterher rennen ..." Privat hätten sie gerne vermietet ... und mit Sicherheit auch unter der Häfte für 14 Tage Wink

Staatliche Kontrolle ist die eine Sache ... staatliches Management die andere ..

In diesem Sinne ...

  Gruuß  Uli








<p align="left" / ><p align="left" / ><p align="left" / ><p align="left" > <p align="left" / ><p align="left" >
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#19

Hi !

Ja, ... ich schließe mich Rainers Ausführungen an.

@Carmen: Hmmm, Deine Argumentation die Kalkulation passe doch, kann ich sogar nachvollziehen. Logisch, ...  addiert man die Einzelpreise kommt man sicher dorthin. Das heisst aber nur, dass die Kalkulation *mathematisch* richtig ist - nicht aber, dass sie auch realistisch ist !

Was macht denn der "gemeine Olymipabesucher" ???
Zuerst doch einen Preisvergleich ... - sind ja nicht die ersten Spiele der
Neuzeit Wink
... und wenn dann dabei rauskommt, dass die Unterkünfte in einem derartigen preislichen Mißverhältnis zu den Spielen Australien 2000 oder USA 1996 stehen .. dann fragt er sich ... warum das so ist ???
Gut liegen ein paar Jahre dazwischen und der EURO macht auch einiges aus. Vor diesen Aspekten ist vielleicht ein Preisanstieg von 10 % gerechtfertigt - das versteht auch jeder ... aber wenn man hergeht und erzählt .. die Putzfrau kostet doch 50 EUR die Stunde, die Versicherungen sind so teuer, der Notfalldienst inkl. Handwerker muss doch bezahlt werden u.s.w. wird der Besucher dafür kein Verständnis haben ... waren die Leistungen doch sicher auch in Australien und den USA gegeben .. durch diese Argumentation ist das Preisniveau also nicht zu rechtfertigen.

Von gezielter oder bewusster Abzocke zu sprechen ... so weit würde ich nicht gehen ... es ist wie so oft (und sicher nicht nur in Athen) plumpes Mißmanagement. Planen und machen an der Praxis und Realität vorbei ... das können ja wohl alle Politiker ganz klasse.

Noch ein paar Worte allgemein zu Athen-Olympia. Sorry, .. aber es kommt in der Öffentlichkeit nicht gut wenn man hergeht und sagt ... "dann lassen wir doch einfach das Dach des Stations weg und schon sind wir wieder im Zeitplan", wenn olympische Vorwettkämpfe ein Jahr vor Beginn anberaumt werden aber nix (wenigstens provisorisch) soweit fertig ist, dass diese durchgeführt werden können, dass nach der Vergabe nach Athen gesagt wird, "alles kein Problem... wir haben ja schon die meisten Arbeiten angefangen als wir mit der Austragung der 96er Spiele gerechnet haben"
Diese Probleme sind hausgemacht.

Dennoch ... die Besucher wollen kommen und freuen sich auf die Spiele da bin ich mir 100pro sicher !
Aber genau diesen Besucher macht man es dann durch das Preisniveau noch zusätzlich schwer. - Kaum zu verstehen.

Ach vielleicht noch ein Aspekt ... Freunden von uns wurde ein Angebot zur Übernahme ihres Appartementhauses für den Zeitraum der Spiele gemacht ... 15.000 Dollar pro Wohnung ... nööö, nehmen sie nicht an. Mit der Begründung ..."das Geld sehen wir nie oder müssen ewig hinterher rennen ..." Privat hätten sie gerne vermietet ... und mit Sicherheit auch unter der Häfte für 14 Tage Wink

Staatliche Kontrolle ist die eine Sache ... staatliches Management die andere ..

In diesem Sinne ...

  Gruuß  Uli








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#20
Hallo zusammen!

Ich habe mich noch zu keiner Olympiade dafür interessiert, wie teuer die Unterkünfte sind, aber wer sagt uns denn überhaupt, ob die Athener so weit über den Australiern und Amerikanern liegen. Hat jemand echte Zahlen dazu? Und noch ein Gedanke dazu: alle Hotels bei uns (und auch in anderen Messestädten) haben Messepreise, die fast doppelt so hoch sind, wie zu normalen Zeiten. Wie ist das zu begründen? Die haben auch immer die gleichen Kosten. Ich glaube, das zum einen Carmen Recht hat mit dem großen Aufwand und zum anderen kann man zu einem solchen Anlaß eben höhere Mieten erzielen.

Viele Grüße aus Nürnberg
Jürgen

"Der Kluge gibt so lange nach, bis er der Dumme ist."
Walter Kempowski
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#20
Hallo zusammen!

Ich habe mich noch zu keiner Olympiade dafür interessiert, wie teuer die Unterkünfte sind, aber wer sagt uns denn überhaupt, ob die Athener so weit über den Australiern und Amerikanern liegen. Hat jemand echte Zahlen dazu? Und noch ein Gedanke dazu: alle Hotels bei uns (und auch in anderen Messestädten) haben Messepreise, die fast doppelt so hoch sind, wie zu normalen Zeiten. Wie ist das zu begründen? Die haben auch immer die gleichen Kosten. Ich glaube, das zum einen Carmen Recht hat mit dem großen Aufwand und zum anderen kann man zu einem solchen Anlaß eben höhere Mieten erzielen.

Viele Grüße aus Nürnberg
Jürgen

"Der Kluge gibt so lange nach, bis er der Dumme ist."
Walter Kempowski
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#21

Schließe mich Jürgens Aussagen an und noch etwas:

Athen ist nicht die erste Stadt, die vor den Olympischen Spielen im Zeitplan hinterher ist oder war....ich sag nur Salt Lake City...

Und außerdem, nach den 24h-7Tage-Wochen, die die Bauarbeiter seit letztem Sommer so hinlegen, ist es mit dem Nachhängen gar nicht mehr so dramatisch. Alles Presse-schlecht-mache, wie Carmen das am Anfang erläutert hat.

<img src="images/icons/icon39.gif" alt=":-P" border=0 align='absmiddle'>
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#21

Schließe mich Jürgens Aussagen an und noch etwas:

Athen ist nicht die erste Stadt, die vor den Olympischen Spielen im Zeitplan hinterher ist oder war....ich sag nur Salt Lake City...

Und außerdem, nach den 24h-7Tage-Wochen, die die Bauarbeiter seit letztem Sommer so hinlegen, ist es mit dem Nachhängen gar nicht mehr so dramatisch. Alles Presse-schlecht-mache, wie Carmen das am Anfang erläutert hat.

<img src="images/icons/icon39.gif" alt=":-P" border=0 align='absmiddle'>
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#22

> Und außerdem, nach den 24h-7Tage-Wochen, die die Bauarbeiter seit letztem Sommer so hinlegen, ist es mit dem Nachhängen gar nicht mehr so dramatisch. Alles Presse-schlecht-mache, wie Carmen das am Anfang erläutert hat.

Alles????
Komm......

Klar, die Presse uebertreibt immer schamlos, sonst kriegen sie mit ihren Schlagzeilen ihr Publikum nicht geweckt Smile
Aber es gibt weder eine Verschwoerung noch ist das alles von vorne bis hinten erfunden, behaupte ich jetzt mal.

Na, was solls, kann keiner in die Zukunft sehen. Wird sich doch frueh genug zeigen, was alles fertig wird und was von dem, das nicht fertig wird, jemandem auffaellt. Smile
Freedom is just another word for people finding out you're useless.
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-Wally-
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#22

> Und außerdem, nach den 24h-7Tage-Wochen, die die Bauarbeiter seit letztem Sommer so hinlegen, ist es mit dem Nachhängen gar nicht mehr so dramatisch. Alles Presse-schlecht-mache, wie Carmen das am Anfang erläutert hat.

Alles????
Komm......

Klar, die Presse uebertreibt immer schamlos, sonst kriegen sie mit ihren Schlagzeilen ihr Publikum nicht geweckt Smile
Aber es gibt weder eine Verschwoerung noch ist das alles von vorne bis hinten erfunden, behaupte ich jetzt mal.

Na, was solls, kann keiner in die Zukunft sehen. Wird sich doch frueh genug zeigen, was alles fertig wird und was von dem, das nicht fertig wird, jemandem auffaellt. Smile
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#23


Juergen Erfurt schrieb:
> Hallo zusammen!
>
> Ich habe mich noch zu keiner Olympiade dafür interessiert, wie teuer die Unterkünfte sind, aber wer sagt uns denn überhaupt, ob die Athener so weit über den Australiern und Amerikanern liegen. Hat jemand echte Zahlen dazu? Und noch ein Gedanke dazu: alle Hotels bei uns (und auch in anderen Messestädten) haben Messepreise, die fast doppelt so hoch sind, wie zu normalen Zeiten. Wie ist das zu begründen? Die haben auch immer die gleichen Kosten. Ich glaube, das zum einen Carmen Recht hat mit dem großen Aufwand und zum anderen kann man zu einem solchen Anlaß eben höhere Mieten erzielen.
>
> Viele Grüße aus Nürnberg
> Jürgen

Hi !

Da geht jetzt aber was durcheinander ... Wink - also ich denke, dass niemand was dagegen einwenden kann, dass Übernachtungspreise während Großevents steigen ... das ist so und das bleibt so. <p align="left" >Aber wo ist in Athen das kleine Hotel in der Plaka, dass den Übernachtungspreis von z.B. 25 auf 75 EURO (also das Dreifache !!!) angehoben hat ???? Oder der private Vermieter der für seine kleine, verwohnte "Bude" plötzlich den "Wucherpreis" von 500  EUR für 14 Tage verlangt ??? <p align="left" >Jede Wette, ... darüber würde sich *niemand* beklagen !<p align="left" / ><p align="left" >Wenns aber schon günstiger ist auf irgend eine Insel auszuweichen und jeden Tag zu den Wettkämpfen mit Boot oder sogar Flugzeug anzureisen, ... da passt was nicht, sorry.<p align="left" / ><p align="left" >Australien ... o.k. .. ich müsste jetzt auch nach "beweisbaren" Zahlen im net suchen - habe mich aber "damals" intensiv sachkundig gemacht.<p align="left" >Die australischen Spiele waren von den Übernachtungskosten her geradezu günstig !<p align="left" >Nun ja, ... ich gebe zu - der Vergleich mit Athen hinkt sicher ein bischen, denn Sydney hatte mit wesentlich mehr Besuchern gerechnet als dann wirklich eintrafen. Es wurden Unterkünfte zur Verfügung gestellt, die dann niemand haben wollte Smile<p align="left" / ><p align="left" ><strong >Gestartet</strong > wurde mal mit 500 <strong >DM </strong >pro Nacht für ein 3-4 Sterne Hotel. Je näher die Spiele rückten .. umso dramatischer war der Preisverfall - kommt in Athen ja vielleicht auch noch ...<p align="left" / ><p align="left" >In diesem Sinne ...<p align="left" / ><p align="left" >  Gruß  Uli<p align="left" / ><p align="left" >P.S.: 1 Jahr in 24Stundenschichten arbeiten zu *müssen*, ein Stadiondach wegglassen zu *müssen* um dann *vielleicht* gerade sooooo fertig zu werden, ... hmmm, ist sicher typisch griechisch ... aber auch Ansatz für Kritiken.<p align="left" / ><p align="left" / ><p align="left" / >


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#23


Juergen Erfurt schrieb:
> Hallo zusammen!
>
> Ich habe mich noch zu keiner Olympiade dafür interessiert, wie teuer die Unterkünfte sind, aber wer sagt uns denn überhaupt, ob die Athener so weit über den Australiern und Amerikanern liegen. Hat jemand echte Zahlen dazu? Und noch ein Gedanke dazu: alle Hotels bei uns (und auch in anderen Messestädten) haben Messepreise, die fast doppelt so hoch sind, wie zu normalen Zeiten. Wie ist das zu begründen? Die haben auch immer die gleichen Kosten. Ich glaube, das zum einen Carmen Recht hat mit dem großen Aufwand und zum anderen kann man zu einem solchen Anlaß eben höhere Mieten erzielen.
>
> Viele Grüße aus Nürnberg
> Jürgen

Hi !

Da geht jetzt aber was durcheinander ... Wink - also ich denke, dass niemand was dagegen einwenden kann, dass Übernachtungspreise während Großevents steigen ... das ist so und das bleibt so. <p align="left" >Aber wo ist in Athen das kleine Hotel in der Plaka, dass den Übernachtungspreis von z.B. 25 auf 75 EURO (also das Dreifache !!!) angehoben hat ???? Oder der private Vermieter der für seine kleine, verwohnte "Bude" plötzlich den "Wucherpreis" von 500  EUR für 14 Tage verlangt ??? <p align="left" >Jede Wette, ... darüber würde sich *niemand* beklagen !<p align="left" / ><p align="left" >Wenns aber schon günstiger ist auf irgend eine Insel auszuweichen und jeden Tag zu den Wettkämpfen mit Boot oder sogar Flugzeug anzureisen, ... da passt was nicht, sorry.<p align="left" / ><p align="left" >Australien ... o.k. .. ich müsste jetzt auch nach "beweisbaren" Zahlen im net suchen - habe mich aber "damals" intensiv sachkundig gemacht.<p align="left" >Die australischen Spiele waren von den Übernachtungskosten her geradezu günstig !<p align="left" >Nun ja, ... ich gebe zu - der Vergleich mit Athen hinkt sicher ein bischen, denn Sydney hatte mit wesentlich mehr Besuchern gerechnet als dann wirklich eintrafen. Es wurden Unterkünfte zur Verfügung gestellt, die dann niemand haben wollte Smile<p align="left" / ><p align="left" ><strong >Gestartet</strong > wurde mal mit 500 <strong >DM </strong >pro Nacht für ein 3-4 Sterne Hotel. Je näher die Spiele rückten .. umso dramatischer war der Preisverfall - kommt in Athen ja vielleicht auch noch ...<p align="left" / ><p align="left" >In diesem Sinne ...<p align="left" / ><p align="left" >  Gruß  Uli<p align="left" / ><p align="left" >P.S.: 1 Jahr in 24Stundenschichten arbeiten zu *müssen*, ein Stadiondach wegglassen zu *müssen* um dann *vielleicht* gerade sooooo fertig zu werden, ... hmmm, ist sicher typisch griechisch ... aber auch Ansatz für Kritiken.<p align="left" / ><p align="left" / ><p align="left" / >


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#24

Sammelantwort.

Das Stadiondach wird nicht weggelassen, wie kommt Uli darauf? Es wird zu irgendeinem Datum montiert, hab vergessen wann. Im Winter geht das nicht wegen der starken Winde.

Die Unterkunftssituation Athen/Australien ist nicht vergleichbar, weil Athen kaum Hotels hat und viele, tausende privater Unterkuenfte braucht. Hat jemand Interesse, echte Preise zu erfahren oder wollt ihr lieber wild rumspekulieren? Rainer hatte sich nur urspruenglich aufgeregt und will Filoxenia vormachen wie es geht, weil er sich nicht vorstellen kann, wie die Differenz von 45 Euro pro Nacht und Bett, die seine Bekannten als Vermieter nach Steuern bekommen zu den rund 150 Euro, die die Gaeste pro Bett und Nacht bezahlen, entsteht. bzw. Er wusste nichtmal, dass die Vermieter nicht den gesamten Vermietpreis bekommen und war empoert, dass so ein tolles Haus fuer laeppische 45 Euro weggeht...usw. Daher auch meine "Kalkulationsanregung". Kleiner Hinweis dazu: die Hausratversicherung, die sogar den Verlust einzelner Gabeln abdeckt, uebermaessigen Wasser und Stromverbrauch etc. kostet 70 Euro am Tag (!).

Was war noch gesagt worden? Achso, Hotelpreise. Die sind vollkommen irrelevant, weil die Hotels schon vor einem Jahr nahezu komplett fuer Officials geblockt worden waren. Wir koennen lediglich Apartment-Preise vergleichen.

Schaut Euch die Seite http://www.filoxenia2004.com>http://www.filoxenia2004.com</A> an und sagt mir, ob ihr die Preise fuer komplett ausgestattete moderne Wohnungen inkl. allem moeglichen Service zu hoch findet. Ich glaube, in Hotels mit gleichem Standard werdet ihr viel, viel mehr bezahlen, erstrecht in Deutschland und erstrecht zu Messezeiten.

Warum man das nicht dem freien Markt ueberlassen kann: Setzt Euch nur einen Tag neben mich an den Schreibtisch. Diskutiert mit Hausbesitzern, dass nur echte Betten zaehlen, keine Campingliegen oder gar Matrazen am Boden. Dass die Kueche bitte voll ausgestattet sein muss, feuchte Kellerraeume nicht als Wohnraum gelten...und dass die Idee "die Fremden zocke ich ab, die seh ich ja nie wieder" keine besonders schlaue ist. Hoert Euch nur einfach einen einzigen Tag an, was die ueberwaeltigende Mehrheit an griech. Hausbesitzern zo an superschlauen Ideen hat. Und lest Euch bei Filoxenia durch, was die Mindestauflagen sind... Die Griechen noch nicht so weit, als dass man jedem Fairness im Geschaeftsleben unterstellen koennte. Ist nun mal so.

Was war noch gefragt worden? Wenn's mir einfaellt, antworte ich auf darauf. Natuerlich waere es schoen, wenn Unterkuenfte noch billiger vermietbar waeren, das haben wir mit Filoxenia schon vor Monaten diskutiert. Aber leider muss man tatsaechlich einen riesigen Kontrollaparat installieren, wenn Athen sich nicht als die Hauptstadt der superschlauen Abzocker in der Welt praesentieren will.

Wer sagte das...die Preise werden fallen? Koennte sein, normales Marktverhalten. Aber dass sie so sehr ueberhoeht sind im Moment, kann ich nicht sehen. Nicht fuer den Aufwand, der dahinter steckt und nicht fuer das, was man als Komplettpaket bekommt.

Carmen
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#24

Sammelantwort.

Das Stadiondach wird nicht weggelassen, wie kommt Uli darauf? Es wird zu irgendeinem Datum montiert, hab vergessen wann. Im Winter geht das nicht wegen der starken Winde.

Die Unterkunftssituation Athen/Australien ist nicht vergleichbar, weil Athen kaum Hotels hat und viele, tausende privater Unterkuenfte braucht. Hat jemand Interesse, echte Preise zu erfahren oder wollt ihr lieber wild rumspekulieren? Rainer hatte sich nur urspruenglich aufgeregt und will Filoxenia vormachen wie es geht, weil er sich nicht vorstellen kann, wie die Differenz von 45 Euro pro Nacht und Bett, die seine Bekannten als Vermieter nach Steuern bekommen zu den rund 150 Euro, die die Gaeste pro Bett und Nacht bezahlen, entsteht. bzw. Er wusste nichtmal, dass die Vermieter nicht den gesamten Vermietpreis bekommen und war empoert, dass so ein tolles Haus fuer laeppische 45 Euro weggeht...usw. Daher auch meine "Kalkulationsanregung". Kleiner Hinweis dazu: die Hausratversicherung, die sogar den Verlust einzelner Gabeln abdeckt, uebermaessigen Wasser und Stromverbrauch etc. kostet 70 Euro am Tag (!).

Was war noch gesagt worden? Achso, Hotelpreise. Die sind vollkommen irrelevant, weil die Hotels schon vor einem Jahr nahezu komplett fuer Officials geblockt worden waren. Wir koennen lediglich Apartment-Preise vergleichen.

Schaut Euch die Seite http://www.filoxenia2004.com>http://www.filoxenia2004.com</A> an und sagt mir, ob ihr die Preise fuer komplett ausgestattete moderne Wohnungen inkl. allem moeglichen Service zu hoch findet. Ich glaube, in Hotels mit gleichem Standard werdet ihr viel, viel mehr bezahlen, erstrecht in Deutschland und erstrecht zu Messezeiten.

Warum man das nicht dem freien Markt ueberlassen kann: Setzt Euch nur einen Tag neben mich an den Schreibtisch. Diskutiert mit Hausbesitzern, dass nur echte Betten zaehlen, keine Campingliegen oder gar Matrazen am Boden. Dass die Kueche bitte voll ausgestattet sein muss, feuchte Kellerraeume nicht als Wohnraum gelten...und dass die Idee "die Fremden zocke ich ab, die seh ich ja nie wieder" keine besonders schlaue ist. Hoert Euch nur einfach einen einzigen Tag an, was die ueberwaeltigende Mehrheit an griech. Hausbesitzern zo an superschlauen Ideen hat. Und lest Euch bei Filoxenia durch, was die Mindestauflagen sind... Die Griechen noch nicht so weit, als dass man jedem Fairness im Geschaeftsleben unterstellen koennte. Ist nun mal so.

Was war noch gefragt worden? Wenn's mir einfaellt, antworte ich auf darauf. Natuerlich waere es schoen, wenn Unterkuenfte noch billiger vermietbar waeren, das haben wir mit Filoxenia schon vor Monaten diskutiert. Aber leider muss man tatsaechlich einen riesigen Kontrollaparat installieren, wenn Athen sich nicht als die Hauptstadt der superschlauen Abzocker in der Welt praesentieren will.

Wer sagte das...die Preise werden fallen? Koennte sein, normales Marktverhalten. Aber dass sie so sehr ueberhoeht sind im Moment, kann ich nicht sehen. Nicht fuer den Aufwand, der dahinter steckt und nicht fuer das, was man als Komplettpaket bekommt.

Carmen
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#25

hi an alle,<img height="15" alt="icon3.gif" src="images/icons/icon3.gif" width="15" / >

ich finde die aufregung einfach an den haaren herbeigezogen.
wenn ich bei meinem nachbarn mal schaue was er für seine ferienwohnung in der saison verlangt könnte man ihn auch als betrüger bezeichnen.
die wohnung hat eine größe von ca. 60 qm und kostet pro tag 65 Euro. das macht bei 30 Tagen einen monatsmietpreis von 1950 Euro; auch ohne olympiade.<img height="15" alt="icon8.gif" src="images/icons/icon8.gif" width="15" / >
stellt man jetzt den normalen mietpreis für diese wohnung bei uns im ort gegenüber;
60 qm x 5,00 Euro = 300,-- Euro + 75,-- Euro nebenkosten; so ist mein nachbar ein
"betrüger".  od. nich ????????<img height="15" alt="icon4.gif" src="images/icons/icon4.gif" width="15" / >
ich kann und muss hier carmen voll und ganz recht geben.<img height="15" alt="icon14.gif" src="images/icons/icon14.gif" width="15" / >

geia sas - klaus der nicht so viel zahlen würde.<img height="15" alt="icon12.gif" src="images/icons/icon12.gif" width="15" / >
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#25

hi an alle,<img height="15" alt="icon3.gif" src="images/icons/icon3.gif" width="15" / >

ich finde die aufregung einfach an den haaren herbeigezogen.
wenn ich bei meinem nachbarn mal schaue was er für seine ferienwohnung in der saison verlangt könnte man ihn auch als betrüger bezeichnen.
die wohnung hat eine größe von ca. 60 qm und kostet pro tag 65 Euro. das macht bei 30 Tagen einen monatsmietpreis von 1950 Euro; auch ohne olympiade.<img height="15" alt="icon8.gif" src="images/icons/icon8.gif" width="15" / >
stellt man jetzt den normalen mietpreis für diese wohnung bei uns im ort gegenüber;
60 qm x 5,00 Euro = 300,-- Euro + 75,-- Euro nebenkosten; so ist mein nachbar ein
"betrüger".  od. nich ????????<img height="15" alt="icon4.gif" src="images/icons/icon4.gif" width="15" / >
ich kann und muss hier carmen voll und ganz recht geben.<img height="15" alt="icon14.gif" src="images/icons/icon14.gif" width="15" / >

geia sas - klaus der nicht so viel zahlen würde.<img height="15" alt="icon12.gif" src="images/icons/icon12.gif" width="15" / >
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