Sind die jetzt alle völlig durchgeknallt?

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#29
Zum ursprünglichen "Verfasser" des Pamphlets gibt es in griechischen Tierschutzkreisen zwei verschiedene Vermutungen, die ich Euch nicht vorenthalten will:

Die einen meinen, dass eine gewisse Frau Papathemeli hinter dem Machwerk steckt; ihr Mann war zunächst Minister unter der PASOK, später unter der ND, und inzwischen hat er eine eigene Partei gegründet, die aber bei den letzten Wahlen durchgefallen ist. Seine Frau stammt aus einfachen kleinbürgerlichen Verhältnissen. Die englische Wikipedia schreibt hier http://en.wikipedia.org/wiki/Stelios_Papathemelis sehr nett ;o) über ihn! Einer seiner engsten Freunde, Journalist einer christlichen Zeitschrift und mit Garagouni befreundet (zu deren Lebzeiten auch mit Popi Baka, aber die ist an Ostern gestorben), hat sich offensichtlich zur Lebensaufgabe erkoren, reihenweise Tierschützer vor Gericht zu zerren, bisher zum Glück erfolglos.

Andere sind überzeugt, Chrissa Dilé, ebenfalls eine Garagouni-Freundin und als "Tierärztin" Dauerbeamtin im Agrarmysterium unter verschiedenen Regierungen, sei die Urheberin gewesen. Sie ist diejenige, die unseren Tierärzten seit Jahren - gesetzeswidrig - laufend unter neuen Vorwänden die Erneuerung der Arbeitserlaubnis verweigert - einmal, bei einem persönlichen Besuch, direkt mit der Aussage: "Ich weiß, dass es illegal ist, was ich mache, aber verklagen Sie mich doch!"

Jedenfalls ist dieser ministerielle Wisch nicht nur katastrophal für den Tierschutz, sondern auch dumm und unausgegoren sowie unstrukturiert und primitiv formuliert, wenn ich das richtig sehe.

Gestern hat der verantwortliche Vize-Minister Kiltidis eine Presseverlautbarung von sich gegeben, in der er nochmals seine "unerschütterliche Entscheidung, die Ausreise von herrenlosen Tieren zu verbieten", betonte.

So einen mit "unerschütterlichem Willen" hatten wir doch schon mal in D, und damals, 1938, als diese Worte fielen, ging es um eine "unantastbare Grenze"... Wie ähnlich sich das anhört!

Am Flughafen Thessaloniki wurden bereits die ersten Hunde von der Polizei wieder vom Förderband runtergeholt. Griechenland macht also die Grenzen dicht, jedenfalls für Hunde. Ist das noch Europa?

Ich kann gar nicht so viel fressen, wie ich kotzen möchte!
(Max Liebermann 1933 angesichts eines Nazi-Fackelzugs)
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#29
Zum ursprünglichen "Verfasser" des Pamphlets gibt es in griechischen Tierschutzkreisen zwei verschiedene Vermutungen, die ich Euch nicht vorenthalten will:

Die einen meinen, dass eine gewisse Frau Papathemeli hinter dem Machwerk steckt; ihr Mann war zunächst Minister unter der PASOK, später unter der ND, und inzwischen hat er eine eigene Partei gegründet, die aber bei den letzten Wahlen durchgefallen ist. Seine Frau stammt aus einfachen kleinbürgerlichen Verhältnissen. Die englische Wikipedia schreibt hier http://en.wikipedia.org/wiki/Stelios_Papathemelis sehr nett ;o) über ihn! Einer seiner engsten Freunde, Journalist einer christlichen Zeitschrift und mit Garagouni befreundet (zu deren Lebzeiten auch mit Popi Baka, aber die ist an Ostern gestorben), hat sich offensichtlich zur Lebensaufgabe erkoren, reihenweise Tierschützer vor Gericht zu zerren, bisher zum Glück erfolglos.

Andere sind überzeugt, Chrissa Dilé, ebenfalls eine Garagouni-Freundin und als "Tierärztin" Dauerbeamtin im Agrarmysterium unter verschiedenen Regierungen, sei die Urheberin gewesen. Sie ist diejenige, die unseren Tierärzten seit Jahren - gesetzeswidrig - laufend unter neuen Vorwänden die Erneuerung der Arbeitserlaubnis verweigert - einmal, bei einem persönlichen Besuch, direkt mit der Aussage: "Ich weiß, dass es illegal ist, was ich mache, aber verklagen Sie mich doch!"

Jedenfalls ist dieser ministerielle Wisch nicht nur katastrophal für den Tierschutz, sondern auch dumm und unausgegoren sowie unstrukturiert und primitiv formuliert, wenn ich das richtig sehe.

Gestern hat der verantwortliche Vize-Minister Kiltidis eine Presseverlautbarung von sich gegeben, in der er nochmals seine "unerschütterliche Entscheidung, die Ausreise von herrenlosen Tieren zu verbieten", betonte.

So einen mit "unerschütterlichem Willen" hatten wir doch schon mal in D, und damals, 1938, als diese Worte fielen, ging es um eine "unantastbare Grenze"... Wie ähnlich sich das anhört!

Am Flughafen Thessaloniki wurden bereits die ersten Hunde von der Polizei wieder vom Förderband runtergeholt. Griechenland macht also die Grenzen dicht, jedenfalls für Hunde. Ist das noch Europa?

Ich kann gar nicht so viel fressen, wie ich kotzen möchte!
(Max Liebermann 1933 angesichts eines Nazi-Fackelzugs)
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Sind die jetzt alle völlig durchgeknallt? - von Chania - 29.06.2008, 20:36:18

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