Das rollende R

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#34
Hallo an alle,

hier bin ich dann mal wieder, d.h. der Phonetiker von paar Posts weiter oben. Insofern gleich noch "kollegiale Grüße" an eventuell mitlesende Logopäden.

Wie ich sehe haben sich ja noch ein paar Leute mit R-Ärger gemeldet.

Also dann: Ich nenne die beiden im Deutschen bekannten "R" mal (wie üblich) "Zäpfchen-R" und "Zungenspitzen-R". Das Zäpfchen-R wäre also das R, das man auch "französisch" nennen könnte, das Zungenspitzen-R dagegen das "gerollte".

Das ist zwar noch nicht zu 100% akkurat, aber jetzt wissen wohl alle, was ich meine. "Rollen" kann man nämlich auch das "Zäpfchen-R", wobei dieser "Roll"-Eindruck bedeutet, das etwas vibriert. Beim Zungenspitzen-R vibriert, wie man sich denken kann, die Zungenspitze. Beim Zäpfchen-R vibriert, WENN überhaupt, der hintere weiche Gaumen (d.h. ganz hinten: das Gaumensegel) ganz in der Nähe des Zäpfchens. Klarere Beschreibungen kommen jetzt noch...

Bevor ich diese beiden deutschen R weiter beschreibe, wovon eins je nach Sprecher zu 100% oder zu 98% dem Griechischen entspricht, lade ich jetzt erst mal alle Interessierten dazu ein, ihren Gaumen genau zu erforschen.

Wenn man den Finger an die Innenseite der oberen Schneidezähne tippt und etwas in Richtung Zahnfleisch bewegt, dann fühlt man eben dieses Zahnfleisch und den genau da beginnenden Gaumen. Genauer gesagt nennt man die erste Wölbung, die man da erfühlen kann, "Zahndamm". Wenn man den Finger weiter am Gaumen in den Mund hineintastet, folgt direkt nach dem Zahndamm der harte Gaumen. "Hart" ist er, da sich gleich hinter dem Fleisch Knochen befindet und es sich tatsächlich bei Druck hart anfühlt. Wenn man sich jetzt weiter nach hinten in den Mund tastet und dabei gegen den Gaumen drückt, wird er irgendwo plötzlich weich, und wenn man an dieser Stelle etwas zu fest gedrückt hat, verspürt man meistens schon einen geringen Brechreiz.

Ab dieser Stelle hätten wir dann also den "weichen Gaumen". Noch weiter hinten wird der weiche Gaumen immer dünner und zu einer Art Membran, die "Gaumensegel" genannt wird. Direkt über dem Gaumensegel, d.h. in Richtung Schädel/Scheitel gedacht, verläuft der Luftkanal der Nase in den Rachen. Insofern schwebt da hinten im Mund tatsächlich eine relativ dünne Membran.

Das Zäpfchen kann man in einem Spiegel ja ganz deutlich sehen. Der hinterste Bereich des Gaumens, der am nächsten am Zäpfchen liegt, ist genau dieses Gaumensegel.

Das deutsche Zäpfchen-R entsteht jetzt folgendermaßen: Die Zunge hebt sich ganz hinten in Richtung Zäpfchen bzw. Gaumensegel und berührt das Gaumensegel gerade eben. Je nach Mensch und je nachdem, welche Vokale oder Konsonanten vor bzw. nach dem R gesprochen werden, vibriert das Gaumensegel oder eben auch nicht. Wenn es nicht vibriert, dann entsteht diese Reibung, die einem griechischen gamma schon sehr ähnelt.

Soweit das Zäpfchen-R, das wir ja jetzt nicht weiter brauchen, da im Griechischen ja das Zungenspitzen-R gesprochen wird.

Beim Zungenspitzen-R vibriert die Zungenspitze ganz in der Nähe vom Zahndamm. Die Vibration ist unwillkürlich, sozusagen automatisch, so dass es natürlich nichts bringt, zu versuchen, die Zungenspitze bewusst ganz schnell hoch und runter zu bewegen.

Die Vibration der Zungenspitze kann so kurz sein, dass die Zunge nur ein einziges Mal gegen den Zahndamm schlägt. Dieses R klingt in gewisser Weise "weich" und wird "einschlägiges Zungenspitzen-R" genannt.

Diejenigen, die das Zungenspitzen-R überhaupt nicht sprechen können, sollten jetzt etwas mit den folgenden Experimenten hantieren:

Erstens sollte man sich vorstellen bzw. akzeptieren, dass das Zäpfchen-R im Griechischen GAR KEIN R ist. Es ist stattdessen "irgendein" Laut, der in den griechischen Ohren noch am ehesten wie ein γάμμα klingt. Die beiden beschriebenen R-Laute sind im Deutschen nur deswegen "beides Rs", weil sie im Deutschen als Varianten existieren. In den deutschen Köpfen gelten sie als Varianten einer einzigen Sache, nämlich des "gedachten R", des "R im Kopf" sozusagen.

Der eine Laut wird ganz hinten im Mund gebildet, der andere ganz vorne. Warum soll es sich hierbei quasi um "denselben" Laut handeln?? Genau so könnten man behaupten, K und T seien zwei Varianten desselben Lautes, denn diese beiden Konsonanten werden sehr ähnlich artikuliert (=gebildet), allerdings an verschiedenen Stellen.

Das Griechische R, also das Zungenspitzen-R, ähnelt in der Realität demjenigen Laut am meisten, der auch am ähnlichsten und an ähnlicher Stelle artikuliert wird. Und das ist das D (d.h. das D wie in "Adam"). Man sollte sich also erst mal im Kopf von dem Glauben verabschieden, das griechische R hätte auch nur irgendwas mit dem deutschen Zäpfchen-R zu tun. Stattdessen werden also jetzt D und R die besten Freunde.

VORNE im Mund wird das griechische R gebildet, nicht hinten wie das deutsche Zäpfchen-R oder auch das K oder G.

Wie gesagt führt die Zungenspitze nicht immer mehrere Auf- und Abbewegungen durch, sondern sehr oft auch nur eine einzige ("einschlägiges R"). Das gilt z.B. immer zwischen Vokalen (παρέαWink oder nach tr-, pr-, kr-.

Wir fangen mit dem einschlägigen R an, da dieses am leichtesten zu erlernen ist. Wenn das einschlägige immer wieder gesprochen wird, folgt die Vibration oft plötzlich ganz von allein. Sie entsteht übrigens dann, wenn die Zungenspitze sich an geeigneter Stelle befindet (experimentiert!) UND ganz LOCKER gelassen wird.

Das englische Wort "city" wird bei besonders britischer Aussprache ungefähr so gesprochen: "ßitti". Hier soll es jetzt nur um die Aussprache des "t" in "city" gehen.

Jetzt stellen wird uns vor, wir wollten das Wort "city" mit besonders amerikanischem Akzent aussprechen. Dann würden wir mehr oder weniger "ßiddi" sagen. Das "d", das in diesem letzten Beispiel gesprochen wird, ist eigentlich nciht ein ganz vollwertiges D, sondern doch irgendwie ein etwas "weiches und flüchtiges" D, oder? Dieses "amerikanische gesprochene D", das für den US-Amerikaner, der es spricht, eigentlich ein T ist, ist schon zu 99% ein griechisches einschlägiges Zungenspitzen-R.

Wir üben also wie folgt:

1. Man lässt sich "city" "so amerikanisch wie möglich" vorsprechen und spricht es so gut wie möglich nach. Oder man kann es schon, denn den meisten Deutschsprachigen fällt es eigentlich nicht so schwer, diesen amerikanischen Akzent in "city" zu imitieren.

2. Jetzt verändern wir mal nach und nach das (Phantasie-)Wort, mit dem wir üben. Wir verändern "city" zu "tity" und sprechen dieses mittlere "t" wieder "amerikanisch-flüchtig-D-artig" aus.

3. Jetzt machen wir aus "tity" "tití", d.h. betonen die Endsilbe. Wir sprechen also in Folge diese Laute: t, dann i, dann "US-amerikanisches Pseudo-T, das eher wie ein D klingt" und dann ein betontes í.

4. Wir ergänzen jetzt den Endvokal a: "titía". Nicht vergessen, das mittlere "t" ganz "amerikanisch" auszusprechen.

5. Das Wort "titía" wiederholen wir jetzt immer und immer wieder, bis es ganz flüssig eher nach "tidía" als nach einem theoretisch deutschen "tittía" klingt.

6. Während wir also jetzt laufend "titía" mit diesem weichem "d" an Stelle des mittleren "angeblichen t" sprechen, vergessen wir langsam das erste i und lassen es einfach aus. Es folgen dann also hintereinander: das anfängliche t und dann gleich dieser als amerikanisch beschriebene Laut.

Wenn man alles befolgt, was ich weiter oben beschrieben habe, erhalten wie so de facto das griechische Wort τρία, und zwar mit einer Genauigkeit von zwischen 95% und 100%, würde ich mal sagen - je nach Sprecher.

Wenn ein zuhörender Grieche sagt, "ja ja, du sagst τρία ", dann muss es wohl schon sehr gut getroffen sein. In diesem Moment sollte jeder R-Lerner ein kleines Aha-Erlebnis haben und bemerken, dass das griechische R tatsächlich was ganz anderes ist als "dieser andere Laut da hinten am Gaumensegel".

Wenn ihr "tría" ganz gut oder auch perfekt hinbekommt, dann wiederholt es zig mal und achtet genau darauf, wie sich "dieser Laut" (d.h. das "einschlägige Zungenspitzen-R") anfühlt. Auf diese Weise lernt ihr dann, es direkt wieder spontan ohne die ganzen obigen Übungspunkte auszusprechen.

Als erstes kann man dann mal mit Wörtern üben, die akustisch so beginnen:

tri-, tra-, tre-, tro-, tru-

dri-, dra- ...

pri- ...

bri- ...

kri- ...

gri- ...


Soweit erst mal für heute... Fotsetzungen folgen noch..


Dimitris
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#34
Hallo an alle,

hier bin ich dann mal wieder, d.h. der Phonetiker von paar Posts weiter oben. Insofern gleich noch "kollegiale Grüße" an eventuell mitlesende Logopäden.

Wie ich sehe haben sich ja noch ein paar Leute mit R-Ärger gemeldet.

Also dann: Ich nenne die beiden im Deutschen bekannten "R" mal (wie üblich) "Zäpfchen-R" und "Zungenspitzen-R". Das Zäpfchen-R wäre also das R, das man auch "französisch" nennen könnte, das Zungenspitzen-R dagegen das "gerollte".

Das ist zwar noch nicht zu 100% akkurat, aber jetzt wissen wohl alle, was ich meine. "Rollen" kann man nämlich auch das "Zäpfchen-R", wobei dieser "Roll"-Eindruck bedeutet, das etwas vibriert. Beim Zungenspitzen-R vibriert, wie man sich denken kann, die Zungenspitze. Beim Zäpfchen-R vibriert, WENN überhaupt, der hintere weiche Gaumen (d.h. ganz hinten: das Gaumensegel) ganz in der Nähe des Zäpfchens. Klarere Beschreibungen kommen jetzt noch...

Bevor ich diese beiden deutschen R weiter beschreibe, wovon eins je nach Sprecher zu 100% oder zu 98% dem Griechischen entspricht, lade ich jetzt erst mal alle Interessierten dazu ein, ihren Gaumen genau zu erforschen.

Wenn man den Finger an die Innenseite der oberen Schneidezähne tippt und etwas in Richtung Zahnfleisch bewegt, dann fühlt man eben dieses Zahnfleisch und den genau da beginnenden Gaumen. Genauer gesagt nennt man die erste Wölbung, die man da erfühlen kann, "Zahndamm". Wenn man den Finger weiter am Gaumen in den Mund hineintastet, folgt direkt nach dem Zahndamm der harte Gaumen. "Hart" ist er, da sich gleich hinter dem Fleisch Knochen befindet und es sich tatsächlich bei Druck hart anfühlt. Wenn man sich jetzt weiter nach hinten in den Mund tastet und dabei gegen den Gaumen drückt, wird er irgendwo plötzlich weich, und wenn man an dieser Stelle etwas zu fest gedrückt hat, verspürt man meistens schon einen geringen Brechreiz.

Ab dieser Stelle hätten wir dann also den "weichen Gaumen". Noch weiter hinten wird der weiche Gaumen immer dünner und zu einer Art Membran, die "Gaumensegel" genannt wird. Direkt über dem Gaumensegel, d.h. in Richtung Schädel/Scheitel gedacht, verläuft der Luftkanal der Nase in den Rachen. Insofern schwebt da hinten im Mund tatsächlich eine relativ dünne Membran.

Das Zäpfchen kann man in einem Spiegel ja ganz deutlich sehen. Der hinterste Bereich des Gaumens, der am nächsten am Zäpfchen liegt, ist genau dieses Gaumensegel.

Das deutsche Zäpfchen-R entsteht jetzt folgendermaßen: Die Zunge hebt sich ganz hinten in Richtung Zäpfchen bzw. Gaumensegel und berührt das Gaumensegel gerade eben. Je nach Mensch und je nachdem, welche Vokale oder Konsonanten vor bzw. nach dem R gesprochen werden, vibriert das Gaumensegel oder eben auch nicht. Wenn es nicht vibriert, dann entsteht diese Reibung, die einem griechischen gamma schon sehr ähnelt.

Soweit das Zäpfchen-R, das wir ja jetzt nicht weiter brauchen, da im Griechischen ja das Zungenspitzen-R gesprochen wird.

Beim Zungenspitzen-R vibriert die Zungenspitze ganz in der Nähe vom Zahndamm. Die Vibration ist unwillkürlich, sozusagen automatisch, so dass es natürlich nichts bringt, zu versuchen, die Zungenspitze bewusst ganz schnell hoch und runter zu bewegen.

Die Vibration der Zungenspitze kann so kurz sein, dass die Zunge nur ein einziges Mal gegen den Zahndamm schlägt. Dieses R klingt in gewisser Weise "weich" und wird "einschlägiges Zungenspitzen-R" genannt.

Diejenigen, die das Zungenspitzen-R überhaupt nicht sprechen können, sollten jetzt etwas mit den folgenden Experimenten hantieren:

Erstens sollte man sich vorstellen bzw. akzeptieren, dass das Zäpfchen-R im Griechischen GAR KEIN R ist. Es ist stattdessen "irgendein" Laut, der in den griechischen Ohren noch am ehesten wie ein γάμμα klingt. Die beiden beschriebenen R-Laute sind im Deutschen nur deswegen "beides Rs", weil sie im Deutschen als Varianten existieren. In den deutschen Köpfen gelten sie als Varianten einer einzigen Sache, nämlich des "gedachten R", des "R im Kopf" sozusagen.

Der eine Laut wird ganz hinten im Mund gebildet, der andere ganz vorne. Warum soll es sich hierbei quasi um "denselben" Laut handeln?? Genau so könnten man behaupten, K und T seien zwei Varianten desselben Lautes, denn diese beiden Konsonanten werden sehr ähnlich artikuliert (=gebildet), allerdings an verschiedenen Stellen.

Das Griechische R, also das Zungenspitzen-R, ähnelt in der Realität demjenigen Laut am meisten, der auch am ähnlichsten und an ähnlicher Stelle artikuliert wird. Und das ist das D (d.h. das D wie in "Adam"). Man sollte sich also erst mal im Kopf von dem Glauben verabschieden, das griechische R hätte auch nur irgendwas mit dem deutschen Zäpfchen-R zu tun. Stattdessen werden also jetzt D und R die besten Freunde.

VORNE im Mund wird das griechische R gebildet, nicht hinten wie das deutsche Zäpfchen-R oder auch das K oder G.

Wie gesagt führt die Zungenspitze nicht immer mehrere Auf- und Abbewegungen durch, sondern sehr oft auch nur eine einzige ("einschlägiges R"). Das gilt z.B. immer zwischen Vokalen (παρέαWink oder nach tr-, pr-, kr-.

Wir fangen mit dem einschlägigen R an, da dieses am leichtesten zu erlernen ist. Wenn das einschlägige immer wieder gesprochen wird, folgt die Vibration oft plötzlich ganz von allein. Sie entsteht übrigens dann, wenn die Zungenspitze sich an geeigneter Stelle befindet (experimentiert!) UND ganz LOCKER gelassen wird.

Das englische Wort "city" wird bei besonders britischer Aussprache ungefähr so gesprochen: "ßitti". Hier soll es jetzt nur um die Aussprache des "t" in "city" gehen.

Jetzt stellen wird uns vor, wir wollten das Wort "city" mit besonders amerikanischem Akzent aussprechen. Dann würden wir mehr oder weniger "ßiddi" sagen. Das "d", das in diesem letzten Beispiel gesprochen wird, ist eigentlich nciht ein ganz vollwertiges D, sondern doch irgendwie ein etwas "weiches und flüchtiges" D, oder? Dieses "amerikanische gesprochene D", das für den US-Amerikaner, der es spricht, eigentlich ein T ist, ist schon zu 99% ein griechisches einschlägiges Zungenspitzen-R.

Wir üben also wie folgt:

1. Man lässt sich "city" "so amerikanisch wie möglich" vorsprechen und spricht es so gut wie möglich nach. Oder man kann es schon, denn den meisten Deutschsprachigen fällt es eigentlich nicht so schwer, diesen amerikanischen Akzent in "city" zu imitieren.

2. Jetzt verändern wir mal nach und nach das (Phantasie-)Wort, mit dem wir üben. Wir verändern "city" zu "tity" und sprechen dieses mittlere "t" wieder "amerikanisch-flüchtig-D-artig" aus.

3. Jetzt machen wir aus "tity" "tití", d.h. betonen die Endsilbe. Wir sprechen also in Folge diese Laute: t, dann i, dann "US-amerikanisches Pseudo-T, das eher wie ein D klingt" und dann ein betontes í.

4. Wir ergänzen jetzt den Endvokal a: "titía". Nicht vergessen, das mittlere "t" ganz "amerikanisch" auszusprechen.

5. Das Wort "titía" wiederholen wir jetzt immer und immer wieder, bis es ganz flüssig eher nach "tidía" als nach einem theoretisch deutschen "tittía" klingt.

6. Während wir also jetzt laufend "titía" mit diesem weichem "d" an Stelle des mittleren "angeblichen t" sprechen, vergessen wir langsam das erste i und lassen es einfach aus. Es folgen dann also hintereinander: das anfängliche t und dann gleich dieser als amerikanisch beschriebene Laut.

Wenn man alles befolgt, was ich weiter oben beschrieben habe, erhalten wie so de facto das griechische Wort τρία, und zwar mit einer Genauigkeit von zwischen 95% und 100%, würde ich mal sagen - je nach Sprecher.

Wenn ein zuhörender Grieche sagt, "ja ja, du sagst τρία ", dann muss es wohl schon sehr gut getroffen sein. In diesem Moment sollte jeder R-Lerner ein kleines Aha-Erlebnis haben und bemerken, dass das griechische R tatsächlich was ganz anderes ist als "dieser andere Laut da hinten am Gaumensegel".

Wenn ihr "tría" ganz gut oder auch perfekt hinbekommt, dann wiederholt es zig mal und achtet genau darauf, wie sich "dieser Laut" (d.h. das "einschlägige Zungenspitzen-R") anfühlt. Auf diese Weise lernt ihr dann, es direkt wieder spontan ohne die ganzen obigen Übungspunkte auszusprechen.

Als erstes kann man dann mal mit Wörtern üben, die akustisch so beginnen:

tri-, tra-, tre-, tro-, tru-

dri-, dra- ...

pri- ...

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kri- ...

gri- ...


Soweit erst mal für heute... Fotsetzungen folgen noch..


Dimitris
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Das rollende R - von Carmen - 10.04.2007, 12:01:28
Das rollende R - von BerndMuc - 10.04.2007, 14:56:37
Das rollende R - von korfuchris - 10.04.2007, 15:04:48
Das rollende R - von Reginax - 10.04.2007, 15:09:08
Das rollende R - von Tobi - 10.04.2007, 15:15:52
Das rollende R - von csmann - 10.04.2007, 15:27:22
Das rollende R - von korfuchris - 10.04.2007, 16:16:06
Das rollende R - von SarahRethymno - 10.04.2007, 17:15:02
Das rollende R - von Maegi - 10.04.2007, 17:38:04
Das rollende R - von niki04 - 10.04.2007, 17:46:30
Das rollende R - von korfuchris - 10.04.2007, 18:56:14
Das rollende R - von Carmen - 11.04.2007, 07:25:31
Das rollende R - von niki04 - 11.04.2007, 09:17:50
Das rollende R - von Carmen - 11.04.2007, 11:25:11
Das rollende R - von Carmen - 11.04.2007, 11:29:34
Das rollende R - von Psilojannakis - 11.04.2007, 13:51:04
Das rollende R - von Carmen - 11.04.2007, 14:03:39
Das rollende R - von SILVIA - 12.04.2007, 10:16:08
Das rollende R - von Carmen - 12.04.2007, 10:30:03
Das rollende R - von niki04 - 12.04.2007, 21:23:42
Das rollende R - von lazarus - 13.04.2007, 23:19:38
Das rollende R - von athina - 16.04.2007, 14:02:59
Das rollende R - von Carmen - 16.04.2007, 14:20:33
Das rollende R - von athina - 16.04.2007, 14:56:23
Das rollende R - von dimitri_uliss - 30.12.2007, 18:24:19
Das rollende R - von bernardos - 31.12.2007, 10:38:04
Das rollende R - von dimitri_uliss - 31.12.2007, 14:02:15
Das rollende R - von bernardos - 31.12.2007, 15:00:00
Das rollende R - von Martina - 01.01.2008, 10:13:01
Das rollende R - von Petzy - 01.01.2008, 21:19:55
Das rollende R - von Daxie - 02.01.2008, 07:01:06
Das rollende R - von Martina - 02.01.2008, 12:13:23
Das rollende R - von SarahRethymno - 02.01.2008, 15:10:17
Das rollende R - von dimitri_uliss - 02.01.2008, 22:31:36
Das rollende R - von Martina - 03.01.2008, 16:21:49
Das rollende R - von bernardos - 07.01.2008, 11:33:32
Das rollende R - von amicus_verus - 07.01.2008, 11:47:41
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Das rollende R - von twilite - 11.01.2008, 15:16:20

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