01.08.2004, 12:42:14
Es gibt ausser den genannten christlichen Konfessionen noch ein paar andere. Unsere diekten Nachbarn z.B. gehören der Kirche Jesu-Christi an (Mormonen), Deutschstämmige, die vor 20 Jahren aus Salt Lake City (Utah) zurückgewandert sind. Sie leben ihren Glauben in geordneten Verhältnissen, haben eine Grossfamilie (8 Kinder), die alle sehr familienbezogen heranwachsen und sehr gefördert werden (man spielt u.a. Hausmusik, die Kinder lernen z.B. Klavier und Klarinette).
Wir Kirchenabtrünnige (mein Mann und ich) haben ein sehr gutes Verhältnis zu dieser Familie, obwohl unserer Lebensstil von deren doch sehr stark abweicht. Sitzen wir gemeinsam auf der Terrasse, gibt’s für uns ein Gläschen Wein, die Nachbarn bekommen Säfte, da Alkohol nicht erlaubt.
Wir werden in unserer vorwiegend katholischen Umgebung häufiger von anderen Nachbarn gefragt, ob uns der grosse Kindersegen der Familie denn nicht stören würde. Das sei doch nicht mehr zeitgemäss. Und die Leute sind immer ganz entsetzt, wenn wir das verneinen. Die Kinder sind alle gut geraten, füttern mir im Winter die Vögel und giessen meine Blumen, wenn wir mal nicht da sind. Ich selbst wäre mit so einer grossen Familie überfordert und ziehe meinen Hut vor deren Lebenplanung. Solange man uns nicht versucht zu bekehren, finde ich deren Entscheidung völlig in Ordnung.
Leben und leben lassen ist doch die Devise.
Die katholische Kirche scheint wohl auch nicht besonders tolerant zu sein, wenn ich mir so manchen Nachbarn anhöre.
Gruss Inge
Wir Kirchenabtrünnige (mein Mann und ich) haben ein sehr gutes Verhältnis zu dieser Familie, obwohl unserer Lebensstil von deren doch sehr stark abweicht. Sitzen wir gemeinsam auf der Terrasse, gibt’s für uns ein Gläschen Wein, die Nachbarn bekommen Säfte, da Alkohol nicht erlaubt.
Wir werden in unserer vorwiegend katholischen Umgebung häufiger von anderen Nachbarn gefragt, ob uns der grosse Kindersegen der Familie denn nicht stören würde. Das sei doch nicht mehr zeitgemäss. Und die Leute sind immer ganz entsetzt, wenn wir das verneinen. Die Kinder sind alle gut geraten, füttern mir im Winter die Vögel und giessen meine Blumen, wenn wir mal nicht da sind. Ich selbst wäre mit so einer grossen Familie überfordert und ziehe meinen Hut vor deren Lebenplanung. Solange man uns nicht versucht zu bekehren, finde ich deren Entscheidung völlig in Ordnung.
Leben und leben lassen ist doch die Devise.
Die katholische Kirche scheint wohl auch nicht besonders tolerant zu sein, wenn ich mir so manchen Nachbarn anhöre.
Gruss Inge