Griechische Literatur

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#34
Corellis Mandoline

Kephallonia ist eine griechische Insel im Ionischen Meer, berühmt für ihre Anmut und den Zauber ihres Lichts, als Knotenpunkt vieler Schifffahrtsrouten seit jeher ein bevorzugtes Ziel von Invasoren jeglicher Herkunft. Im Zweiten Weltkrieg landeten hier die Italiener, dann die Deutschen.
Im Mittelpunkt des magischem, ergreifendem Roman steht Pelagia, die schöne, stolze, eigenwillige Tochter des Arztes, die sich zwischen zwei Männern entscheiden muss: Mandras, dem jungen Fischer, der die Delphine aus den Tiefen des Meeres hervorzulocken vermag und sich den Partisanen anschließt, und Antonio Corelli, dem Offizier der italienischen Besatzungstruppen, der die Frauen und die Musik mehr liebt als den militärischen Drill. Aber der Krieg gestattet keine idyllische Abgeschiedenheit. In Zeiten der Barbarei treten Treue und Verrat offen zutage, große Gefühle werden vom Wahnwitz der Geschichte bedroht. Auch in Kephallonia gerät die Landschaft der Götter und der Phantasie in die Klauen der erbarmungslosen Zeitläufe.
Bei einem Besuch der Insel zeigten mir ältere Bewohner die Brunnen in denen die deutschen Besatzer Unmengen von Leichen entsorgt haben.
Leider gibt es das Buch nur noch im Antiquariat. Es ist auch verfilmt worden.
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#34
Corellis Mandoline

Kephallonia ist eine griechische Insel im Ionischen Meer, berühmt für ihre Anmut und den Zauber ihres Lichts, als Knotenpunkt vieler Schifffahrtsrouten seit jeher ein bevorzugtes Ziel von Invasoren jeglicher Herkunft. Im Zweiten Weltkrieg landeten hier die Italiener, dann die Deutschen.
Im Mittelpunkt des magischem, ergreifendem Roman steht Pelagia, die schöne, stolze, eigenwillige Tochter des Arztes, die sich zwischen zwei Männern entscheiden muss: Mandras, dem jungen Fischer, der die Delphine aus den Tiefen des Meeres hervorzulocken vermag und sich den Partisanen anschließt, und Antonio Corelli, dem Offizier der italienischen Besatzungstruppen, der die Frauen und die Musik mehr liebt als den militärischen Drill. Aber der Krieg gestattet keine idyllische Abgeschiedenheit. In Zeiten der Barbarei treten Treue und Verrat offen zutage, große Gefühle werden vom Wahnwitz der Geschichte bedroht. Auch in Kephallonia gerät die Landschaft der Götter und der Phantasie in die Klauen der erbarmungslosen Zeitläufe.
Bei einem Besuch der Insel zeigten mir ältere Bewohner die Brunnen in denen die deutschen Besatzer Unmengen von Leichen entsorgt haben.
Leider gibt es das Buch nur noch im Antiquariat. Es ist auch verfilmt worden.
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Griechische Literatur - von rmc - 12.07.2020, 11:56:00
RE: Griechische Literatur - von rmc - 18.10.2020, 17:56:48
RE: Griechische Literatur - von Dietmar1 - 22.10.2020, 16:21:24
RE: Griechische Literatur - von Souzanaki - 22.11.2020, 18:51:32
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RE: Griechische Literatur - von rmc - 30.01.2021, 13:27:49
RE: Griechische Literatur - von Rainer Krischke - 30.01.2021, 17:47:59
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RE: Griechische Literatur - von rmc - 17.04.2021, 12:22:10
RE: Griechische Literatur - von Dietmar1 - 17.04.2021, 17:27:27
RE: Griechische Literatur - von chelona - 17.04.2021, 15:22:59
RE: Griechische Literatur - von rmc - 11.07.2021, 11:23:02
RE: Griechische Literatur - von rmc - 05.02.2022, 13:54:45
RE: Griechische Literatur - von rmc - 18.04.2022, 16:59:40
RE: Griechische Literatur - von rmc - 06.08.2022, 10:32:09
RE: Griechische Literatur - von rmc - 25.11.2022, 16:14:59

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