Heizen

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#8
Schwieriges Thema,
Unser Haus ist relativ neu, Bj 2008, gedämmt und mit einer zentralen Ölheizung ausgestattet. Da es sich um eine relativ primitive Heizung handelte, habe ich jahrelang nach einer Alternative gesucht und mich dazu durch Berge einschlägiger Literatur gekämpft. Wenn ich 20 Jahre jünger wäre, würde ich mich sicherlich für eine Solarheizung mit unterstützender Ölheizung entscheiden. Allerdings sind die Investitionskosten so hoch, dass ich sie in meiner Lebenszeit wohl kaum mehr reinhole, trotz eines wieder anziehenden Ölpreises. Wir haben deshalb im Herbst eine neue Buderus-Ölheizung einbauen lassen - sie arbeitet weitaus effektiver als unsere alte Heizung und es ist überall angenehm warm - trotz des sehr kalten Winters in diesem Jahr. Ich kann den Verbrauch noch nicht richtig abschätzen, nehme aber an, dass wir mit 1.500 Litern Heizöl über den Winter kommen, das bedeutet knapp 1.100 € an Heizkosten. In normalen griechischen Wintern dürften es je nach Lage, Dämmung und Größe Eures Häuschens weniger sein. Wenn Du die Investition für eine gute Ölheizung plus jährliche Heizkosten sagen wir mal von  1000 € mit den Investitionskosten für eine solare Heizung vergleichst, kommst Du selber drauf, ob es sich lohnt oder nicht.
Eine Wärmepumpe ist bei mir gleich ausgeschieden, wegen der relativ hohen Stromkosten für den Betrieb,  von den Investitionen mal ganz abgesehen. Für eine Pelletheizung fehlt mir der Platz, aber auch da gilt: Je populärer desto teurer auf lange Sicht - Holz wächst langsam.
Wenn ich etwas bedaure, dann dass wir nicht in eine Fußbodenheizung investiert haben. Das ist nämlich die Grundvoraussetzung für einen sparsamen Betrieb ob nun einer Öl, einer Solar oder sonst wie Heizung.
Und 2. In punkto moderner Heiztechnik, besonders bei Öl, solltest Du Dich in Deutschland umsehen. Unsere neue Buderus firmiert in Deutschland als Auslaufmodell. Die richtig modernen mit 98% Wirkungsgrad gibt es in GR nicht.
Fazit: Es gibt nicht "die" Heizungslösung. Es hängt davon ab, wieviel Du investieren willst, und ob es sich langfristig rechnet, na ja und bequem und sauber soll es ja auch sein. Da sind Holzöfen wegen der Feinstaubbelastung wirklich das letzte.
Gruß Barbara
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#8
Schwieriges Thema,
Unser Haus ist relativ neu, Bj 2008, gedämmt und mit einer zentralen Ölheizung ausgestattet. Da es sich um eine relativ primitive Heizung handelte, habe ich jahrelang nach einer Alternative gesucht und mich dazu durch Berge einschlägiger Literatur gekämpft. Wenn ich 20 Jahre jünger wäre, würde ich mich sicherlich für eine Solarheizung mit unterstützender Ölheizung entscheiden. Allerdings sind die Investitionskosten so hoch, dass ich sie in meiner Lebenszeit wohl kaum mehr reinhole, trotz eines wieder anziehenden Ölpreises. Wir haben deshalb im Herbst eine neue Buderus-Ölheizung einbauen lassen - sie arbeitet weitaus effektiver als unsere alte Heizung und es ist überall angenehm warm - trotz des sehr kalten Winters in diesem Jahr. Ich kann den Verbrauch noch nicht richtig abschätzen, nehme aber an, dass wir mit 1.500 Litern Heizöl über den Winter kommen, das bedeutet knapp 1.100 € an Heizkosten. In normalen griechischen Wintern dürften es je nach Lage, Dämmung und Größe Eures Häuschens weniger sein. Wenn Du die Investition für eine gute Ölheizung plus jährliche Heizkosten sagen wir mal von  1000 € mit den Investitionskosten für eine solare Heizung vergleichst, kommst Du selber drauf, ob es sich lohnt oder nicht.
Eine Wärmepumpe ist bei mir gleich ausgeschieden, wegen der relativ hohen Stromkosten für den Betrieb,  von den Investitionen mal ganz abgesehen. Für eine Pelletheizung fehlt mir der Platz, aber auch da gilt: Je populärer desto teurer auf lange Sicht - Holz wächst langsam.
Wenn ich etwas bedaure, dann dass wir nicht in eine Fußbodenheizung investiert haben. Das ist nämlich die Grundvoraussetzung für einen sparsamen Betrieb ob nun einer Öl, einer Solar oder sonst wie Heizung.
Und 2. In punkto moderner Heiztechnik, besonders bei Öl, solltest Du Dich in Deutschland umsehen. Unsere neue Buderus firmiert in Deutschland als Auslaufmodell. Die richtig modernen mit 98% Wirkungsgrad gibt es in GR nicht.
Fazit: Es gibt nicht "die" Heizungslösung. Es hängt davon ab, wieviel Du investieren willst, und ob es sich langfristig rechnet, na ja und bequem und sauber soll es ja auch sein. Da sind Holzöfen wegen der Feinstaubbelastung wirklich das letzte.
Gruß Barbara
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Heizen - von chelona - 05.02.2017, 14:26:06

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