Eure Meinung zur Volksabstimmung??

[Carsten]

Zunächst wird Papandreou am Freitag die Vertrauensfrage stellen. Übersteht er diese nicht, hat sich das Referendum vermutlich erledigt. Gelingt es ihm weiter zu regieren, wird er die Frage so formulieren, dass die Mehrheit so stimmt wie er es will. Da diese Abstimmung erst Anfang 2012 stattfindet, ist genügend Zeit um mit Hilfe der Medien die Meinung des Volkes zu beeinflussen. Die Frage wird dann so gestellt, dass jeder Angst vor den Konsequenzen eines "Nein" hat. Er hat ja selbst gesagt: "Es geht nicht um die Frage 'Ja' oder 'Nein' zu dieser Regierung", so der Premier, "es geht um die Frage 'Ja' oder 'Nein' zum Euro, zu Europa." (Zitiert aus Spiegel).

Ich kann es mir nicht verkneifen, aber die Situation erinnert mich an eine ähnliche Frage die den Deutschen kurz vor dem 2. Weltkrieg gestellt wurde: Wollt ihr den totalen... in diesem Fall dann... Ruin? :biggrins:

Irgendwo habe ich auch gelesen, dass ca. 70% der Griechen in der EU bleiben und den Euro behalten möchten. Daher ist eigentlich schon klar, wie die Wahl ausgehen wird und hinterher kann sich dann keiner mehr beschweren weil ja fast alle zugestimmt haben. Außerdem nimmt er mit diesem Schachzug der ND den Wind aus den Segeln.

Allerdings ist es auch eine Chance für das Volk sich endlich mal tatsächlich mit der Sache vertraut zu machen und selbst zu entscheiden. Jeder Einzelne ist nun aufgefordert sich zu engagieren - eigentlich die Basis der Demokratie. Viele haben heutzutage die Einstellung:" Wir zahlen doch die Politiker dafür diesen Job zu machen, warum soll ich mich da selber reinknien?" Wenn sie dann mal "gezwungen" werden doch abzustimmen, bilden sie ihre Meinung aus Medienberichten, Erfahrungen und Sympathiewerten anstatt sich mit den Fakten zu beschäftigen. Warum sollte es diesmal anders sein?

[Carsten]

Zunächst wird Papandreou am Freitag die Vertrauensfrage stellen. Übersteht er diese nicht, hat sich das Referendum vermutlich erledigt. Gelingt es ihm weiter zu regieren, wird er die Frage so formulieren, dass die Mehrheit so stimmt wie er es will. Da diese Abstimmung erst Anfang 2012 stattfindet, ist genügend Zeit um mit Hilfe der Medien die Meinung des Volkes zu beeinflussen. Die Frage wird dann so gestellt, dass jeder Angst vor den Konsequenzen eines "Nein" hat. Er hat ja selbst gesagt: "Es geht nicht um die Frage 'Ja' oder 'Nein' zu dieser Regierung", so der Premier, "es geht um die Frage 'Ja' oder 'Nein' zum Euro, zu Europa." (Zitiert aus Spiegel).

Ich kann es mir nicht verkneifen, aber die Situation erinnert mich an eine ähnliche Frage die den Deutschen kurz vor dem 2. Weltkrieg gestellt wurde: Wollt ihr den totalen... in diesem Fall dann... Ruin? :biggrins:

Irgendwo habe ich auch gelesen, dass ca. 70% der Griechen in der EU bleiben und den Euro behalten möchten. Daher ist eigentlich schon klar, wie die Wahl ausgehen wird und hinterher kann sich dann keiner mehr beschweren weil ja fast alle zugestimmt haben. Außerdem nimmt er mit diesem Schachzug der ND den Wind aus den Segeln.

Allerdings ist es auch eine Chance für das Volk sich endlich mal tatsächlich mit der Sache vertraut zu machen und selbst zu entscheiden. Jeder Einzelne ist nun aufgefordert sich zu engagieren - eigentlich die Basis der Demokratie. Viele haben heutzutage die Einstellung:" Wir zahlen doch die Politiker dafür diesen Job zu machen, warum soll ich mich da selber reinknien?" Wenn sie dann mal "gezwungen" werden doch abzustimmen, bilden sie ihre Meinung aus Medienberichten, Erfahrungen und Sympathiewerten anstatt sich mit den Fakten zu beschäftigen. Warum sollte es diesmal anders sein?