Umschuldung in Griechenland

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Hallo Carsten,

natürlich kommen die Gehälter der öffentlich Bediensteten in der Wirtschaft an. Das war Teil des Aufschwungs in GR.
Nur, wer bezahlt das? Das wird durch Staatsverschuldung bezahlt. Wenn die Hälfte der Steuereinnahmen für den öffentlichen Dienst draufgehen und sich darauf ein Wirtschaftsaufschwung stützt, ist das staatsfinanzierter Aufschwung.
Endet, wie man sieht immer im Desaster.
Wenn man mal die Arbeitslosenzahl nimmt mit 27% bei 1,4Mill. Arbeitslosen, dann gibt es über den Daumen ca. 5 Mill. abhängig Beschaftigte bei Vollbeschäftigung, denen ca 900.000 öffentliche Bedienstete gegenüberstehen.
Da im öffentlichen Dienst meines Wissens wenig gekündigt wurde, hat man jetzt noch ca. 3,6 Mill. Beschäftigte, die
vermutlich noch der gleichen Anzahl öffentlicher Bediensteter gegenüberstehen.
Wenn man dabei bedenkt, das weder Steuererhöhungen, Mehrwertsteuererhöhung (die Einnahmen sind gesunken, welch Wunder)etwas bringen, weil man gleichzeitig Löhne kürzt und weniger arbeiten, dann ist der Öffentliche Dienst auch weiterhin nicht finanzierbar.
Kann man auch daran sehen, dass die Verschuldung seit dem letzten Schuldenschnitt schon wieder mehr als 100Mrd. zugelegt hat,
also schon mal wieder die Summe, die ihnen erlassen wurde.
Was macht unter diesen Voraussetzungen ein neuer Schuldenschnitt für einen Sinn?
Die Griechen haben kein funktionierendes Geschäftsmodel, vermutlich noch nie eines gehabt und innerhalb des Euros schon gar nicht.
Wenn die letzte europäische Bank mit Steuergeldern gerettet wurde, lassen sie die Griechen über die Klinge springen.
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Hallo Carsten,

natürlich kommen die Gehälter der öffentlich Bediensteten in der Wirtschaft an. Das war Teil des Aufschwungs in GR.
Nur, wer bezahlt das? Das wird durch Staatsverschuldung bezahlt. Wenn die Hälfte der Steuereinnahmen für den öffentlichen Dienst draufgehen und sich darauf ein Wirtschaftsaufschwung stützt, ist das staatsfinanzierter Aufschwung.
Endet, wie man sieht immer im Desaster.
Wenn man mal die Arbeitslosenzahl nimmt mit 27% bei 1,4Mill. Arbeitslosen, dann gibt es über den Daumen ca. 5 Mill. abhängig Beschaftigte bei Vollbeschäftigung, denen ca 900.000 öffentliche Bedienstete gegenüberstehen.
Da im öffentlichen Dienst meines Wissens wenig gekündigt wurde, hat man jetzt noch ca. 3,6 Mill. Beschäftigte, die
vermutlich noch der gleichen Anzahl öffentlicher Bediensteter gegenüberstehen.
Wenn man dabei bedenkt, das weder Steuererhöhungen, Mehrwertsteuererhöhung (die Einnahmen sind gesunken, welch Wunder)etwas bringen, weil man gleichzeitig Löhne kürzt und weniger arbeiten, dann ist der Öffentliche Dienst auch weiterhin nicht finanzierbar.
Kann man auch daran sehen, dass die Verschuldung seit dem letzten Schuldenschnitt schon wieder mehr als 100Mrd. zugelegt hat,
also schon mal wieder die Summe, die ihnen erlassen wurde.
Was macht unter diesen Voraussetzungen ein neuer Schuldenschnitt für einen Sinn?
Die Griechen haben kein funktionierendes Geschäftsmodel, vermutlich noch nie eines gehabt und innerhalb des Euros schon gar nicht.
Wenn die letzte europäische Bank mit Steuergeldern gerettet wurde, lassen sie die Griechen über die Klinge springen.
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Umschuldung in Griechenland - von Michalis - 13.04.2011, 14:33:23

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