Umschuldung in Griechenland

Themabewertung:
  • 6 Bewertung(en) - 4 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
julie :
ich bin wuetend auf die Einstellung der Menschen !!! Du hast vollkommen Recht, wer hat da den ersten Schritt getan. Die Nichtgriechen, die billig und ohne Papiere bauen wollten ? Im Nachhinein lässt sich das vor einem ordentlichen Gericht leicht feststellen. Und den will ich sehen, der nicht einsieht, dass er bei Umgehung eines Rechtsanwalts und Notars und Bauingenieur, dies nicht einsieht , dass er nachzahlen muss.

Das Problem ist , dass Unkenntnis und Gutgläubigkeit ausgenutzt wurden und Richter dies scheinbar auch noch fördern.
Das ist in Greece so, aber das gilt für D genauso, oder ist irgendwo jemand der das Versicherungs-kauderwelsch noch verstehen kann, oder junge Familien ein Haus bauen und wegen leichtgemachter Insolvenz vor dem finanziellen Ruin stehen.

Wenn ich aber wie barbarundi es beschreibt, alles mit ordentlichen Papieren belegen kann und durch Unwissenheit eine Mauer oder Pergola auf meinem Grundstueck errichte, so ist das hoechstenfalls eine Bagatelle.

Ich behaupte, das vielleicht 10 % der in den letzten 20 Jahren erbauten Häuser auch ihren Wert haben, den der Eigentuemer dafür bezahlt hat.
Die restlichen 90% der Haeuser sind maximal die Hälfte dessen wert.
Angefangen bei Maklern, die horrende Provisionen einheimsten, zu Bauunternehmern die sich dafuer halten (mit 2 Albanern ist das für 80 € Tageslohn schnell gemacht) , Bauingenieure die sich den Großteil der Bausumme als unversteuertes Bakschisch genehmigten, bis hin zu wahnwitzig hohen Baugenehmigungskosten und DEI +Wasseramt , deren Vernetzung einfach den Namen nicht würdig ist.
Und wie oben schon erwähnt: Schlimm ist nur, dass es eben auch Firmen und Architekten gibt, die da nicht mitgemacht haben und somit nicht wettbewerbsfähig sein konnten.

tripodes :

"Hätte die griechische Regierung die Bürokratie beizeiten bekämpft, hätte sie nicht zu Senkungen der Mindestlöhne und zu Kürzungen der Renten schreiten müssen."


auch wenn das statistisch für Griechenland stimmen mag, warum aber wird das gerade in D so vorgemacht ???????????
Für mich gibt es da nur einen logischen Grund :Erst werden die Menschen an der Nase zum Arbeitsplatz gefuehrt , mit fröhlichen Versprechungen und lauen Arbeitsverträgen, dann wird ihnen alle paar Jahre ein wenig davon wieder weggenommen, bis zum bitteren Ende, an dem 600.000 Menschen einen Vollzeitarbeitsplatz haben und sich davon nicht ernähren koennen, geschweige eine Familie.
Es wird ausgesourct, es wird insolvent gegangen, nur um diese Vertraege am Ende für null und nichtig erklären zu koennen.
dem Arbeitnehmer bleibt nichts uebrig, als sich den nächsten Job zu suchen, bei dem sich nach gewisser Zeit dasselbe abspielt. Und ruckZuck ist er Rentner und stellt fest: Es hat sich nicht gelohnt !


Kato
Zitieren
julie :
ich bin wuetend auf die Einstellung der Menschen !!! Du hast vollkommen Recht, wer hat da den ersten Schritt getan. Die Nichtgriechen, die billig und ohne Papiere bauen wollten ? Im Nachhinein lässt sich das vor einem ordentlichen Gericht leicht feststellen. Und den will ich sehen, der nicht einsieht, dass er bei Umgehung eines Rechtsanwalts und Notars und Bauingenieur, dies nicht einsieht , dass er nachzahlen muss.

Das Problem ist , dass Unkenntnis und Gutgläubigkeit ausgenutzt wurden und Richter dies scheinbar auch noch fördern.
Das ist in Greece so, aber das gilt für D genauso, oder ist irgendwo jemand der das Versicherungs-kauderwelsch noch verstehen kann, oder junge Familien ein Haus bauen und wegen leichtgemachter Insolvenz vor dem finanziellen Ruin stehen.

Wenn ich aber wie barbarundi es beschreibt, alles mit ordentlichen Papieren belegen kann und durch Unwissenheit eine Mauer oder Pergola auf meinem Grundstueck errichte, so ist das hoechstenfalls eine Bagatelle.

Ich behaupte, das vielleicht 10 % der in den letzten 20 Jahren erbauten Häuser auch ihren Wert haben, den der Eigentuemer dafür bezahlt hat.
Die restlichen 90% der Haeuser sind maximal die Hälfte dessen wert.
Angefangen bei Maklern, die horrende Provisionen einheimsten, zu Bauunternehmern die sich dafuer halten (mit 2 Albanern ist das für 80 € Tageslohn schnell gemacht) , Bauingenieure die sich den Großteil der Bausumme als unversteuertes Bakschisch genehmigten, bis hin zu wahnwitzig hohen Baugenehmigungskosten und DEI +Wasseramt , deren Vernetzung einfach den Namen nicht würdig ist.
Und wie oben schon erwähnt: Schlimm ist nur, dass es eben auch Firmen und Architekten gibt, die da nicht mitgemacht haben und somit nicht wettbewerbsfähig sein konnten.

tripodes :

"Hätte die griechische Regierung die Bürokratie beizeiten bekämpft, hätte sie nicht zu Senkungen der Mindestlöhne und zu Kürzungen der Renten schreiten müssen."


auch wenn das statistisch für Griechenland stimmen mag, warum aber wird das gerade in D so vorgemacht ???????????
Für mich gibt es da nur einen logischen Grund :Erst werden die Menschen an der Nase zum Arbeitsplatz gefuehrt , mit fröhlichen Versprechungen und lauen Arbeitsverträgen, dann wird ihnen alle paar Jahre ein wenig davon wieder weggenommen, bis zum bitteren Ende, an dem 600.000 Menschen einen Vollzeitarbeitsplatz haben und sich davon nicht ernähren koennen, geschweige eine Familie.
Es wird ausgesourct, es wird insolvent gegangen, nur um diese Vertraege am Ende für null und nichtig erklären zu koennen.
dem Arbeitnehmer bleibt nichts uebrig, als sich den nächsten Job zu suchen, bei dem sich nach gewisser Zeit dasselbe abspielt. Und ruckZuck ist er Rentner und stellt fest: Es hat sich nicht gelohnt !


Kato
Zitieren


Nachrichten in diesem Thema
Umschuldung in Griechenland - von Michalis - 13.04.2011, 14:33:23

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 2 Gast/Gäste