Umschuldung in Griechenland

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Stimmen nach dem EU Gipfel letzter Nacht

«Wir müssen die Belastung durch unsere Vergangenheit loswerden und in eine neue Ära für unser Land starten», sagte der griechische Ministerpräsident Giorgios Papandreou nach den Euro-Gipfelbeschlüssen.

Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel sagte, sie sei «sehr zufrieden mit den Ergebnissen». Sie glaube, «dass wir den Erwartungen gerecht werden und das Richtige getan» haben. «Die Welt hat heute auf uns geschaut, wir haben gezeigt, dass wir die richtigen Schlüsse gezogen haben.» Nun seien die Eckwerte gesetzt. Das neue Programm solle bis Ende Dezember fertig sein, der Anleihentausch im Januar vollzogen werden.

Es gehe um eine nachhaltige Lösung für Griechenland, sagte der EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy. «Die Situation hat sich zu einem systemischen Problem entwickelt, dem wir begegnen mussten.» Dem sei man mit der Einigung auf den Schuldenschnitt gerecht geworden, ebenso wie mit der Erweiterung des Euro-Rettungsschirms und zur Bankenrekapitalisierung. EU-Kommissionschef José Manuel Barroso nannte die Einigung einen «sehr soliden Schritt nach vorne».


Der Präsident der Europäischen Zentralbank, Jean-Claude Trichet, sagte: «Es ist gut, dass die Entscheidungen gefallen sind, und ich vertraue darauf, dass die Orientierungen in die richtige Richtung gehen. Vor der Umsetzung liege aber noch harte Arbeit». IWF-Chefin Christine Lagarde sagte: «Es war viel Arbeit, aber sie war die Mühe wert.»

Der internationale Bankenverband Institute of International Finance (IIF) begrüsste die Einigung. Geschäftsführer Charles Dallara erklärte in Brüssel: «Wir begrüssen die Ankündigung der Euro-Gruppe, dass sie Europa stabilisieren, das europäische Bankensystem stärken und Griechenlands Reformanstrengungen unterstützen will.» Mit allen Beteiligten würden nun Gespräche zur Umsetzung geführt.

LG







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Stimmen nach dem EU Gipfel letzter Nacht

«Wir müssen die Belastung durch unsere Vergangenheit loswerden und in eine neue Ära für unser Land starten», sagte der griechische Ministerpräsident Giorgios Papandreou nach den Euro-Gipfelbeschlüssen.

Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel sagte, sie sei «sehr zufrieden mit den Ergebnissen». Sie glaube, «dass wir den Erwartungen gerecht werden und das Richtige getan» haben. «Die Welt hat heute auf uns geschaut, wir haben gezeigt, dass wir die richtigen Schlüsse gezogen haben.» Nun seien die Eckwerte gesetzt. Das neue Programm solle bis Ende Dezember fertig sein, der Anleihentausch im Januar vollzogen werden.

Es gehe um eine nachhaltige Lösung für Griechenland, sagte der EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy. «Die Situation hat sich zu einem systemischen Problem entwickelt, dem wir begegnen mussten.» Dem sei man mit der Einigung auf den Schuldenschnitt gerecht geworden, ebenso wie mit der Erweiterung des Euro-Rettungsschirms und zur Bankenrekapitalisierung. EU-Kommissionschef José Manuel Barroso nannte die Einigung einen «sehr soliden Schritt nach vorne».


Der Präsident der Europäischen Zentralbank, Jean-Claude Trichet, sagte: «Es ist gut, dass die Entscheidungen gefallen sind, und ich vertraue darauf, dass die Orientierungen in die richtige Richtung gehen. Vor der Umsetzung liege aber noch harte Arbeit». IWF-Chefin Christine Lagarde sagte: «Es war viel Arbeit, aber sie war die Mühe wert.»

Der internationale Bankenverband Institute of International Finance (IIF) begrüsste die Einigung. Geschäftsführer Charles Dallara erklärte in Brüssel: «Wir begrüssen die Ankündigung der Euro-Gruppe, dass sie Europa stabilisieren, das europäische Bankensystem stärken und Griechenlands Reformanstrengungen unterstützen will.» Mit allen Beteiligten würden nun Gespräche zur Umsetzung geführt.

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Umschuldung in Griechenland - von Michalis - 13.04.2011, 14:33:23

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