Umschuldung in Griechenland

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Hallo Kato,

lese dein Post jetzt erst...

Zitat:aber weil es so gut funktioniert, hast du nun den wunsch zusätzlich noch ein cafe zu eroeffnen.
jetzt wird das risiko , dass alle 3 geschaefte ( bei misserfolg ) pleite gehen, immens groß.

hmm, nicht ganz.. Warum:

Das Cafe dient als Zusatzeinnahmequelle, bedingt durch die Auftragslage. Im Fruehling bis Sommer ist PV sehr gefragt und flaut gegen ende des Jahres komplett ab. Den ganzen Winter ueber denkt nicht wirklich jemand an Solar .... Somit muss der Winter ueberstanden werden. Ein Cafe laeuft immer ein wenig, zwar habe ich im Sommer den groessten Ansturm, dies duerfte aber kein troubleshoot fuer das Cafe ergeben. Wenn man sich auf eine Branche verlaesst, ist man verlassen, diese Erfahrung konnte ich schon mehr als ein mal machen. Ein Pferd steht auf 4 Füssen, genau das selbe gilt im Unternehmerbereich... Wenn ich nurfirmen in Greece haette, wuerde es arg eng werden. Deswegen habe ich hier in Greece respekt für jeden GF der nur in Greece ansaessig ist, und verstehe auch allgemein die Stimmung gegen Auslaendische Firmen.

Zitat:jenachdem kann man das auch GIER nennen, ohne dir das zu unterstellen.
richtig, wuerde ich auch so stehen lassen. Wenn ich mich mit den zufrieden geben wuerde, was ich habe, und nicht mit den was ich haben koennte, wuerde ja stillstand angesagt sein. Sagen wir es mal so, gesunde Gier hat den Menschen Fortschritt gebracht.
Wenn ich mich mit dem zufrieden geben wuerde was ich habe, waere ich auf Agios Oros und wuerde in einer Höhle leben. Und selbst die Mönche sind noch gierig, ansonsten wuerden sie nicht betteln gehen. Naja, und Religion ist sowieso mein Fall...

Zitat:doch leider ein wenig glück fehlt oder geschick und das cafe reißt alles andere mit in den abgrund.
Macht es auch nicht, wenn ich Spielgeld einsetze (also Risikokapital mit den ich rechnen muss, dass es verloren geht oder ich verlust mache) muss dies vorher einkalkuliert werden. Wenn 5.000 - 10.000 Euro einfach mal in Luft aufgehen, muss das vorher mit einberechnet werden, ohne dass ich meine anderen Firmenstruckturen einreisse.
Eine Firma stuetzt die andere und umgedreht.
In Deutschland hab ich auch noch eine PV Firma, die Finanziert wenn es schlecht laeuft im Winter die Greece Firmen, werfen die Greece Firmen im Fruehling gewinne ab, dreht sich das Geld wieder im Kreis, und finanziert das andere, wenn unter dem Strich geld uebrig bleibt, wird das meist gleich wieder Investiert, bei den jetztigen Beispiel im Form eines Cafes. Ich brauch kein Porsche, keine Villa... jeder hat sein Hobby und ich investiere ... Solange ich noch jung bin, versuche ich halt, feste Standfüsse zu errichten...

Ich sehe deine äusserungen auch vollkommen ein, auch dass die Rechte der Arbeitnehmer sein muessen und hart erkaempft wurden.

Diese Wasserkopffirmen (so wie du sie beschreibst) sind Grossisten, mit einen hohen Verwaltungsaufwand. Dieser Verwaltungsaufwand, wird immer kuenstlich hoch gerechnet, 40.000 Euro Gehalt monatlich (manager Gehaelter) sind auch mehr dazu da, Firmengewinne klein zu rechnen (Steuervorteile...)
Der Arbeiter (das eigentliche Zugpferd jeder Firma) sollte hier im Vordergrund stehen, keine Frage und ich bin auch voller Befuehrworter fuer Arbeitnehmerrechte.
Aus Unternehmerischer Sicht, schaue ich jedoch immer erst auf die lokalen Bedingungen. Wenn ich in DE Leiharbeiter einstelle, (kurze Vertragsbindung, guenstig, Haftungsfrage ueber Vermittlungsfirmen, geringe Gehaltsforderungen) (bin ich selbst kein Freund davon aber Nutzniesser dieses Systems) habe ich sehr viel bessere Arbeitsbedingungen fuer das Unternehmen.
Somit laesst sich schneller Profite maximieren und stämmiger werden.

Denn der Grundgedanke eines jeden Unternehmers ist in erster Linie, Unternehmenssicherung, Unternehmensausbau, Profitmaximierung.
Die Rechtssicherheit die ein Arbeitnehmer hat, (monatliches Gehalt ueber einen gewissen Zeitraum) habe ich als unternehmer nicht. Ich laufe jeden Tag das Risiko alles zu verlieren was ich die letzten Jahre aufgebaut habe und meinen Persoenlichen Besitz auch noch zu verlieren. Ein Arbeitnehmer sucht sich eine andere Firma wenn diese Insolvenz gehen sollte und arbeitet da weiter, er hat also die moeglichkeit durch sein koennen, ganz einfach umzusiedeln. (Haftung 0%) Als Unternehmer bin ich erstmal Tod, komplett bewegungsunfaehig, wenn ich nicht irgendwelche Vorkehrungen der privaten absicherung unternommen habe.
Das Risiko was auf mir lasstet ist was auf mir lastet, ist wesentlich groesser. Ich habe viele (auch Freund) schon in den Tod gehen sehen, weil sie alles was sie sich aufgebaut hatten, von heut auf morgen verloren haben, inkl. Privatbesitz. Ein Arbeitnehmer, bekommt monatlich eine feste Summe, kann sich selber durch ueberlegte Stategien also eine Existenzsicherheit aufbauen, ohne gefahr zu laufen, diese zu verlieren.

Diese Gier nach Mehr, wuerde also auch die Arbeitnehmer mit ihren 14. Gehaltsanforderungen treffen, sowie die Arbeitsrechte die sie besitzen.
Ohne auch nur ein Risiko einzugehen. Auf welcher Grundlage beruht nun, diese Forderung ohne jegliche Haftung?

Wenn mein Unternehmen Gewinne abwirft, wäre ich gerne bereit meine Mitarbeiter anhand einer Gewinnbeteiligung zu beteiligen, zumal dies ein Ansporn auch fuer die Arbeitnehmer ist (Firmenprinzip SMA AG, Google...) jedoch von vorherein schon anhand der Gesetzeslage, ein so ausgebautes Arbeitnehmerrecht zu beguenstigen, sehe ich nicht als Fortschritt an, sondern ehern als hinderniss hier ueberhaupt was zu Unternnehmen.

Warum soll ich in einen Land was Unternehmen, bei den es jeden Arbeitnehmer besser geht als mir selber, (geregelte Arbeitszeiten, Weinachtsgeld-Ostergeld, geregeltes Einkommen....) und ich trage noch die Verantwortung dafuer, dass die Firma mit ihren Zahlungspflichen am leben bleibt.

ron ist mein Real Name, aber es stoert mich nicht, ist schon ok.

Zitat:der kuenftige arbeitnehmer lässt sich jedoch auf ähnliche risiken ein, wie der franchisenehmer.

Welches Risiko denn? Dass er monatlich nicht sein Gehalt bekommt?
Er kann weiter ziehen, zu anderen Firmen, was macht ein Unternehmer dessen Kind (Unternehmen) grad den Bach runter geht?

Zitat:der arbeitnehmer ist jedoch daran nicht beteiligt (jedenfalls nicht in dem maße) denn sein gehalt bleibt gleich. der verlierer steht also von vornherein fest.

Es ist eine Win Win Situation, ein Arbeitnehmer hat Sicherheiten und je nach Firmenstrukturierung ist auch eine Gewinnbeteiligung eine Option.
Es haengt immer von der Firma ab, in Greece haben diese noch das Sklavenprinzip (sagen wir es mal so). Moderne Unternehmen arbeiten einfach effektiver, wenn die Arbeitnehmer an den Erfolg beteiligt werden. Greece liegt hier noch um Jahre zurueck, auch in den Gedanken... Wenn ich mir die Firmen so anschaue...

Thema Aldi Gruender,
Zitat:wie ist es sonst zu erklären das ein AL-DI gruender einer reichsten menschen der welt wurde, aber die kassiererin, zum sozialamt muss ,um aufzustocken. obwohl sie unbezahlt frueher anfaengt und nebentätigkeiten im hause machen muss.

Kurze Frage, verwaltet er die Unternehmen noch selbst? Er ist im Unernehmensnachfolgebereich angekommen.
Die Aldibrueder haetten es nie geschafft, so hoch zu kommen, haetten sie in der Vergangenheit diesen Unternehmensfuehrungsstiel gehabt.

Destso groesser die Unternehmen, destso weniger der Einflussbereich des Firmengruenders.
Ich habe in Greece zum Beispiel ein Partner (Grieche) der Jahrzente im Textilbereich taetig war (Firmengruender) und nichts anderes mehr machen musste als fuer seine 5 Grossen Unternehmen (Deutschland, Bulgarien, Greece, Romanien) Unterschriften zu verteilen. sein Einfluss war gleich 0. Ich fand ihn (jetzt mit stolzen 56 Jahren) in einen kleinen Laden (10 m²) Nüsse, Mandeln, Brot... fuer 50 Cent verkaufen.
Alles was er sich ueber die Jahrzente aufgebaut hatte, hat er Verloren. Die moeglichkeit ein grosses Unternehmen zu werden, und oben zu bleiben, ist relativ gering. Wir trafen von Ihnen mehrere Mitarbeiter nach Jahrzenten wieder... und meist standen alle besser da, als er selbst.
Mit den Worten; ... bist du es... was ist mit dir passiert....
Und er ist keiner der Ueber die stränge geschlagen hatte. Auftragslage eingebrochen, mehrere 20.000 Arbeiter musste er entlassen, und selber der finanzelle Ruin.... (alles nachweislich) und heute immer noch am altschulden Tilgen...

Fazit: wenn ich als Unternehmer solche arbeitsbedingungen wie in Greece vorfinde, dann denke in erster Linie, kann ich hier ein Unternehmen gesund aufbauen. Mit den National eingestellten Griechen, die auslaendische Unternehmer sowieso schlecht annehmen (Aldi, Maus in Bierflasche, Geschaeftsfuehrer in Haft.... und selber nicht mal die Schuld traegt sondern der Lieferant) also rechnen muss, systematisch auch von der Rechtslage fertig gemacht zu werden, hinzu die Arbeitnehmerrechte und deren Kosten) komme ich doch besser ich lass Arbeiten ueber China fertigen, oder suche mir Laender in den die Arbeitnehmerrechte nicht so stark ausgebaut sind um durch die gabe von Arbeitnehmerrechten, hier mich tiefer in den Einheimischen Markt zu integrieren (Kvazar in der Ukraine zum Beispiel).

Wenn das Land Unternehmensfreundlicher waere, sehe auch die Wirtschaft viel besser aus.
Und bei allen Respekt, jeder Arbeitnehmer ist fuer sein Leben selbst verantwortlich, wenn er moechte, kann er sich selbst verwirklichen in form von Qualifikationen, er muss nur wollen.
Klar muessen statistische Arbeitslose sein, (um die Lohnkosten gering zu halten) jedoch hat jeder die moeglichkeit selbst sein Schicksal in die Hand zu nehmen.

Uebrigens, nach meinen ersten Fehlgriffen in der Unternehmenswelt, war ich auch Harz4 Empfaenger ... hatte noch nicht mal mehr ein Konto, weil alles Verpfaendet wurde, ohne Konto keine Wohnung... Ohne adresse....
schoener Kreislauf, nicht war....
Jeder gute Unternehmer hat mindestens 1 Absturz hinter sich...
und wie oft habe ich ohne Cent in der Tasche, dagestanden nur um Mitarbeitern pünktlich ihr Gehalt zu geben.

Wenn sich also ein Arbeitnehmer nicht selbst verwirklichen kann, Beziehungsweise sich an seiner Situation ueber 25 Jahre nicht ändern moechte, dann ist er glaube ich selber schuld.

Gruesse Ron
Die Arbeit wird immer weniger, weil wir immer produktiver werden. Arbeiteten früher in einer Fabrik 5000 Menschen, sind es heute 5 Anlagenfahrer. Wir brauchen ein völlig neues System, oder einen Krieg mit Millionen Toten.
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Hallo Kato,

lese dein Post jetzt erst...

Zitat:aber weil es so gut funktioniert, hast du nun den wunsch zusätzlich noch ein cafe zu eroeffnen.
jetzt wird das risiko , dass alle 3 geschaefte ( bei misserfolg ) pleite gehen, immens groß.

hmm, nicht ganz.. Warum:

Das Cafe dient als Zusatzeinnahmequelle, bedingt durch die Auftragslage. Im Fruehling bis Sommer ist PV sehr gefragt und flaut gegen ende des Jahres komplett ab. Den ganzen Winter ueber denkt nicht wirklich jemand an Solar .... Somit muss der Winter ueberstanden werden. Ein Cafe laeuft immer ein wenig, zwar habe ich im Sommer den groessten Ansturm, dies duerfte aber kein troubleshoot fuer das Cafe ergeben. Wenn man sich auf eine Branche verlaesst, ist man verlassen, diese Erfahrung konnte ich schon mehr als ein mal machen. Ein Pferd steht auf 4 Füssen, genau das selbe gilt im Unternehmerbereich... Wenn ich nurfirmen in Greece haette, wuerde es arg eng werden. Deswegen habe ich hier in Greece respekt für jeden GF der nur in Greece ansaessig ist, und verstehe auch allgemein die Stimmung gegen Auslaendische Firmen.

Zitat:jenachdem kann man das auch GIER nennen, ohne dir das zu unterstellen.
richtig, wuerde ich auch so stehen lassen. Wenn ich mich mit den zufrieden geben wuerde, was ich habe, und nicht mit den was ich haben koennte, wuerde ja stillstand angesagt sein. Sagen wir es mal so, gesunde Gier hat den Menschen Fortschritt gebracht.
Wenn ich mich mit dem zufrieden geben wuerde was ich habe, waere ich auf Agios Oros und wuerde in einer Höhle leben. Und selbst die Mönche sind noch gierig, ansonsten wuerden sie nicht betteln gehen. Naja, und Religion ist sowieso mein Fall...

Zitat:doch leider ein wenig glück fehlt oder geschick und das cafe reißt alles andere mit in den abgrund.
Macht es auch nicht, wenn ich Spielgeld einsetze (also Risikokapital mit den ich rechnen muss, dass es verloren geht oder ich verlust mache) muss dies vorher einkalkuliert werden. Wenn 5.000 - 10.000 Euro einfach mal in Luft aufgehen, muss das vorher mit einberechnet werden, ohne dass ich meine anderen Firmenstruckturen einreisse.
Eine Firma stuetzt die andere und umgedreht.
In Deutschland hab ich auch noch eine PV Firma, die Finanziert wenn es schlecht laeuft im Winter die Greece Firmen, werfen die Greece Firmen im Fruehling gewinne ab, dreht sich das Geld wieder im Kreis, und finanziert das andere, wenn unter dem Strich geld uebrig bleibt, wird das meist gleich wieder Investiert, bei den jetztigen Beispiel im Form eines Cafes. Ich brauch kein Porsche, keine Villa... jeder hat sein Hobby und ich investiere ... Solange ich noch jung bin, versuche ich halt, feste Standfüsse zu errichten...

Ich sehe deine äusserungen auch vollkommen ein, auch dass die Rechte der Arbeitnehmer sein muessen und hart erkaempft wurden.

Diese Wasserkopffirmen (so wie du sie beschreibst) sind Grossisten, mit einen hohen Verwaltungsaufwand. Dieser Verwaltungsaufwand, wird immer kuenstlich hoch gerechnet, 40.000 Euro Gehalt monatlich (manager Gehaelter) sind auch mehr dazu da, Firmengewinne klein zu rechnen (Steuervorteile...)
Der Arbeiter (das eigentliche Zugpferd jeder Firma) sollte hier im Vordergrund stehen, keine Frage und ich bin auch voller Befuehrworter fuer Arbeitnehmerrechte.
Aus Unternehmerischer Sicht, schaue ich jedoch immer erst auf die lokalen Bedingungen. Wenn ich in DE Leiharbeiter einstelle, (kurze Vertragsbindung, guenstig, Haftungsfrage ueber Vermittlungsfirmen, geringe Gehaltsforderungen) (bin ich selbst kein Freund davon aber Nutzniesser dieses Systems) habe ich sehr viel bessere Arbeitsbedingungen fuer das Unternehmen.
Somit laesst sich schneller Profite maximieren und stämmiger werden.

Denn der Grundgedanke eines jeden Unternehmers ist in erster Linie, Unternehmenssicherung, Unternehmensausbau, Profitmaximierung.
Die Rechtssicherheit die ein Arbeitnehmer hat, (monatliches Gehalt ueber einen gewissen Zeitraum) habe ich als unternehmer nicht. Ich laufe jeden Tag das Risiko alles zu verlieren was ich die letzten Jahre aufgebaut habe und meinen Persoenlichen Besitz auch noch zu verlieren. Ein Arbeitnehmer sucht sich eine andere Firma wenn diese Insolvenz gehen sollte und arbeitet da weiter, er hat also die moeglichkeit durch sein koennen, ganz einfach umzusiedeln. (Haftung 0%) Als Unternehmer bin ich erstmal Tod, komplett bewegungsunfaehig, wenn ich nicht irgendwelche Vorkehrungen der privaten absicherung unternommen habe.
Das Risiko was auf mir lasstet ist was auf mir lastet, ist wesentlich groesser. Ich habe viele (auch Freund) schon in den Tod gehen sehen, weil sie alles was sie sich aufgebaut hatten, von heut auf morgen verloren haben, inkl. Privatbesitz. Ein Arbeitnehmer, bekommt monatlich eine feste Summe, kann sich selber durch ueberlegte Stategien also eine Existenzsicherheit aufbauen, ohne gefahr zu laufen, diese zu verlieren.

Diese Gier nach Mehr, wuerde also auch die Arbeitnehmer mit ihren 14. Gehaltsanforderungen treffen, sowie die Arbeitsrechte die sie besitzen.
Ohne auch nur ein Risiko einzugehen. Auf welcher Grundlage beruht nun, diese Forderung ohne jegliche Haftung?

Wenn mein Unternehmen Gewinne abwirft, wäre ich gerne bereit meine Mitarbeiter anhand einer Gewinnbeteiligung zu beteiligen, zumal dies ein Ansporn auch fuer die Arbeitnehmer ist (Firmenprinzip SMA AG, Google...) jedoch von vorherein schon anhand der Gesetzeslage, ein so ausgebautes Arbeitnehmerrecht zu beguenstigen, sehe ich nicht als Fortschritt an, sondern ehern als hinderniss hier ueberhaupt was zu Unternnehmen.

Warum soll ich in einen Land was Unternehmen, bei den es jeden Arbeitnehmer besser geht als mir selber, (geregelte Arbeitszeiten, Weinachtsgeld-Ostergeld, geregeltes Einkommen....) und ich trage noch die Verantwortung dafuer, dass die Firma mit ihren Zahlungspflichen am leben bleibt.

ron ist mein Real Name, aber es stoert mich nicht, ist schon ok.

Zitat:der kuenftige arbeitnehmer lässt sich jedoch auf ähnliche risiken ein, wie der franchisenehmer.

Welches Risiko denn? Dass er monatlich nicht sein Gehalt bekommt?
Er kann weiter ziehen, zu anderen Firmen, was macht ein Unternehmer dessen Kind (Unternehmen) grad den Bach runter geht?

Zitat:der arbeitnehmer ist jedoch daran nicht beteiligt (jedenfalls nicht in dem maße) denn sein gehalt bleibt gleich. der verlierer steht also von vornherein fest.

Es ist eine Win Win Situation, ein Arbeitnehmer hat Sicherheiten und je nach Firmenstrukturierung ist auch eine Gewinnbeteiligung eine Option.
Es haengt immer von der Firma ab, in Greece haben diese noch das Sklavenprinzip (sagen wir es mal so). Moderne Unternehmen arbeiten einfach effektiver, wenn die Arbeitnehmer an den Erfolg beteiligt werden. Greece liegt hier noch um Jahre zurueck, auch in den Gedanken... Wenn ich mir die Firmen so anschaue...

Thema Aldi Gruender,
Zitat:wie ist es sonst zu erklären das ein AL-DI gruender einer reichsten menschen der welt wurde, aber die kassiererin, zum sozialamt muss ,um aufzustocken. obwohl sie unbezahlt frueher anfaengt und nebentätigkeiten im hause machen muss.

Kurze Frage, verwaltet er die Unternehmen noch selbst? Er ist im Unernehmensnachfolgebereich angekommen.
Die Aldibrueder haetten es nie geschafft, so hoch zu kommen, haetten sie in der Vergangenheit diesen Unternehmensfuehrungsstiel gehabt.

Destso groesser die Unternehmen, destso weniger der Einflussbereich des Firmengruenders.
Ich habe in Greece zum Beispiel ein Partner (Grieche) der Jahrzente im Textilbereich taetig war (Firmengruender) und nichts anderes mehr machen musste als fuer seine 5 Grossen Unternehmen (Deutschland, Bulgarien, Greece, Romanien) Unterschriften zu verteilen. sein Einfluss war gleich 0. Ich fand ihn (jetzt mit stolzen 56 Jahren) in einen kleinen Laden (10 m²) Nüsse, Mandeln, Brot... fuer 50 Cent verkaufen.
Alles was er sich ueber die Jahrzente aufgebaut hatte, hat er Verloren. Die moeglichkeit ein grosses Unternehmen zu werden, und oben zu bleiben, ist relativ gering. Wir trafen von Ihnen mehrere Mitarbeiter nach Jahrzenten wieder... und meist standen alle besser da, als er selbst.
Mit den Worten; ... bist du es... was ist mit dir passiert....
Und er ist keiner der Ueber die stränge geschlagen hatte. Auftragslage eingebrochen, mehrere 20.000 Arbeiter musste er entlassen, und selber der finanzelle Ruin.... (alles nachweislich) und heute immer noch am altschulden Tilgen...

Fazit: wenn ich als Unternehmer solche arbeitsbedingungen wie in Greece vorfinde, dann denke in erster Linie, kann ich hier ein Unternehmen gesund aufbauen. Mit den National eingestellten Griechen, die auslaendische Unternehmer sowieso schlecht annehmen (Aldi, Maus in Bierflasche, Geschaeftsfuehrer in Haft.... und selber nicht mal die Schuld traegt sondern der Lieferant) also rechnen muss, systematisch auch von der Rechtslage fertig gemacht zu werden, hinzu die Arbeitnehmerrechte und deren Kosten) komme ich doch besser ich lass Arbeiten ueber China fertigen, oder suche mir Laender in den die Arbeitnehmerrechte nicht so stark ausgebaut sind um durch die gabe von Arbeitnehmerrechten, hier mich tiefer in den Einheimischen Markt zu integrieren (Kvazar in der Ukraine zum Beispiel).

Wenn das Land Unternehmensfreundlicher waere, sehe auch die Wirtschaft viel besser aus.
Und bei allen Respekt, jeder Arbeitnehmer ist fuer sein Leben selbst verantwortlich, wenn er moechte, kann er sich selbst verwirklichen in form von Qualifikationen, er muss nur wollen.
Klar muessen statistische Arbeitslose sein, (um die Lohnkosten gering zu halten) jedoch hat jeder die moeglichkeit selbst sein Schicksal in die Hand zu nehmen.

Uebrigens, nach meinen ersten Fehlgriffen in der Unternehmenswelt, war ich auch Harz4 Empfaenger ... hatte noch nicht mal mehr ein Konto, weil alles Verpfaendet wurde, ohne Konto keine Wohnung... Ohne adresse....
schoener Kreislauf, nicht war....
Jeder gute Unternehmer hat mindestens 1 Absturz hinter sich...
und wie oft habe ich ohne Cent in der Tasche, dagestanden nur um Mitarbeitern pünktlich ihr Gehalt zu geben.

Wenn sich also ein Arbeitnehmer nicht selbst verwirklichen kann, Beziehungsweise sich an seiner Situation ueber 25 Jahre nicht ändern moechte, dann ist er glaube ich selber schuld.

Gruesse Ron
Die Arbeit wird immer weniger, weil wir immer produktiver werden. Arbeiteten früher in einer Fabrik 5000 Menschen, sind es heute 5 Anlagenfahrer. Wir brauchen ein völlig neues System, oder einen Krieg mit Millionen Toten.
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Umschuldung in Griechenland - von Michalis - 13.04.2011, 14:33:23

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