Hinweise zu DSL und Internet-Telephonie

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#27
Nachfragen haben mich zu folgender Ergänzung veranlasst:

In einer FRITZ!Box können bis zu 20 VoIP-Nummern (also "Telefonleitungen") eingetragen werden.

Ankommende Anrufe kann man beliebig verteilen. Hat man nur einen Apparat, klingelt er auf allen Leitungen, Hat man Tochter, Sohn oder Oma mit eigener Telefonnummer kann man den zweiten Apparat auf deren/dessen eigene Nummer legen. Alles "per Mausklick" einstellbar.

Abgehende Anrufe führt man über den Anbieter, der für das jeweilige Gespräch der Günstigste ist. In einer FRITZ!Box gibt es eine "Wahlregel"-Tabelle, die man einmal einstellt (oder von einem Fachmann einstellen lässt) und die das dann bei jedem Gespräch neu entscheidet.

Eine ganz einfache Tabelle sieht z.B. so aus

0 OVH
1 Festnetz
2 Festnetz
6 Festnetz
8 Festnetz
9 Wüste

In diesem Fall geht alles über OVH, außer den Sondernummern.
Wichtig: Man muss für Gespräche nach GR in jedem Fall 0030 -auch wenn man in GR ist- vorwählen.
"Wüste" ist ein "toter" Eintrag in der VoIP-Tabelle, womit man leicht gewisse Nummern(kreise) sperren kann.

Bitte jetzt keine Diskussionen über diese Tabelle. Sie muss je nach Kunde, benutzten VoIP-Anbietern und Festnetztarifen individuell eingestellt werden. Man kann damit einzelfallbezogen sehr viel machen. Nicht umsonst hat diese Tabelle fast 100 Eintrags-Möglichkeiten für Rufnummern und Nummernkreise.

Betreibt man innerhalb eines Netzwerks mehrere Router oder WLAN-Repeater, kann jeder individuell eingestellt werden. Also andere Anbieter und andere Wahlregeln. Selbst der Festnetz-Anschluss des Haupt-Routers ist nutzbar. Man kann aber auch die kompletten Leitungen und Wahlregeln des Haupt-Routers unverändert nutzen.

Nutzt man einen Internet-Anschluss für mehrere Haushalte wie in "Sich einen Internet-Anschluss teilen" http://www.gotohellas.gr/talk/showthread.php?tid=5050 beschrieben, besteht keinerlei Gefahr, dass der eine auf die Telefonleitungen des anderen zugreift, vorausgesetzt man geht nicht mit seinem Router-Passwort "hausieren". Man kann aber die Nutzung des Festnetzanschlusses beim Vorliegen einer Flatrate nur für abgehende Festnetzanrufe gestatten. In der Regel hat aber jeder seine eigenen Nummern und zahlt auch selbst dafür.
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#27
Nachfragen haben mich zu folgender Ergänzung veranlasst:

In einer FRITZ!Box können bis zu 20 VoIP-Nummern (also "Telefonleitungen") eingetragen werden.

Ankommende Anrufe kann man beliebig verteilen. Hat man nur einen Apparat, klingelt er auf allen Leitungen, Hat man Tochter, Sohn oder Oma mit eigener Telefonnummer kann man den zweiten Apparat auf deren/dessen eigene Nummer legen. Alles "per Mausklick" einstellbar.

Abgehende Anrufe führt man über den Anbieter, der für das jeweilige Gespräch der Günstigste ist. In einer FRITZ!Box gibt es eine "Wahlregel"-Tabelle, die man einmal einstellt (oder von einem Fachmann einstellen lässt) und die das dann bei jedem Gespräch neu entscheidet.

Eine ganz einfache Tabelle sieht z.B. so aus

0 OVH
1 Festnetz
2 Festnetz
6 Festnetz
8 Festnetz
9 Wüste

In diesem Fall geht alles über OVH, außer den Sondernummern.
Wichtig: Man muss für Gespräche nach GR in jedem Fall 0030 -auch wenn man in GR ist- vorwählen.
"Wüste" ist ein "toter" Eintrag in der VoIP-Tabelle, womit man leicht gewisse Nummern(kreise) sperren kann.

Bitte jetzt keine Diskussionen über diese Tabelle. Sie muss je nach Kunde, benutzten VoIP-Anbietern und Festnetztarifen individuell eingestellt werden. Man kann damit einzelfallbezogen sehr viel machen. Nicht umsonst hat diese Tabelle fast 100 Eintrags-Möglichkeiten für Rufnummern und Nummernkreise.

Betreibt man innerhalb eines Netzwerks mehrere Router oder WLAN-Repeater, kann jeder individuell eingestellt werden. Also andere Anbieter und andere Wahlregeln. Selbst der Festnetz-Anschluss des Haupt-Routers ist nutzbar. Man kann aber auch die kompletten Leitungen und Wahlregeln des Haupt-Routers unverändert nutzen.

Nutzt man einen Internet-Anschluss für mehrere Haushalte wie in "Sich einen Internet-Anschluss teilen" http://www.gotohellas.gr/talk/showthread.php?tid=5050 beschrieben, besteht keinerlei Gefahr, dass der eine auf die Telefonleitungen des anderen zugreift, vorausgesetzt man geht nicht mit seinem Router-Passwort "hausieren". Man kann aber die Nutzung des Festnetzanschlusses beim Vorliegen einer Flatrate nur für abgehende Festnetzanrufe gestatten. In der Regel hat aber jeder seine eigenen Nummern und zahlt auch selbst dafür.
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Hinweise zu DSL und Internet-Telephonie - von Lothar - 25.02.2011, 00:26:38

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