Staatsbankrott und was dann?

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#11
Hallo Petra,

danke für die Information. Ich weiß jetzt nicht so recht, ob ich mich darüber wundern soll, das griechische Banken ihrer Regierung vertrauen. Aber es könnte ja auch sein, daß die Verflechtung zwischen den Banken (und deren Eigentümern) und der Politik so eng ist, daß die griechischen Banken gar nicht frei über ihr Engagement in griechische Staatsanleihen entscheiden können bzw. wollen.

Gruß von Capri

wo Petraki gerade Urlaub macht
Hallo Carsten,
ich habe mir gerade einmal den Link in deinem Beitrag angesehn. Das ist hoch interessant, falls in dieser Übertragung ins Deutsche (ich wage nicht von Übersetzung zu schreiben) der Sinn des griechischen Gesetzesplanes korrekt wiedergegeben ist. Entscheident scheint mir in diesem Zusammenhang die Formulierung "Verbindlichkeiten, gleich ob auf die nationale oder eine ausländische Währung lautend" für das Angebot, den Gläubigern eine Art von Zahlung anzubieten. Das könnte nämlich bedeuten, das die armen Gläubiger bei Akteptanz derartiger Obligationen u.ä. mit mehr oder weniger wertvollen/wertlosen Drachmen abgespeist werden, weil die Griechen beschließen, daß ihre Währung nicht mehr der Euro ist. Die Alternative der Gläubiger besteht ja in dem Risiko, bei einer Staatspleite, gar nichts oder nur einen Teil (im Augenblick geht man von etwa 70 Prozent der Euro-Forderungen aus) zu bekommen.
Unter Privatleuten würde man soetwas Erpressung nennen, aber die Griechen denken sicher, daß das sehr schlau ist.
Liebe Grüße
Petraki
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#11
Hallo Petra,

danke für die Information. Ich weiß jetzt nicht so recht, ob ich mich darüber wundern soll, das griechische Banken ihrer Regierung vertrauen. Aber es könnte ja auch sein, daß die Verflechtung zwischen den Banken (und deren Eigentümern) und der Politik so eng ist, daß die griechischen Banken gar nicht frei über ihr Engagement in griechische Staatsanleihen entscheiden können bzw. wollen.

Gruß von Capri

wo Petraki gerade Urlaub macht
Hallo Carsten,
ich habe mir gerade einmal den Link in deinem Beitrag angesehn. Das ist hoch interessant, falls in dieser Übertragung ins Deutsche (ich wage nicht von Übersetzung zu schreiben) der Sinn des griechischen Gesetzesplanes korrekt wiedergegeben ist. Entscheident scheint mir in diesem Zusammenhang die Formulierung "Verbindlichkeiten, gleich ob auf die nationale oder eine ausländische Währung lautend" für das Angebot, den Gläubigern eine Art von Zahlung anzubieten. Das könnte nämlich bedeuten, das die armen Gläubiger bei Akteptanz derartiger Obligationen u.ä. mit mehr oder weniger wertvollen/wertlosen Drachmen abgespeist werden, weil die Griechen beschließen, daß ihre Währung nicht mehr der Euro ist. Die Alternative der Gläubiger besteht ja in dem Risiko, bei einer Staatspleite, gar nichts oder nur einen Teil (im Augenblick geht man von etwa 70 Prozent der Euro-Forderungen aus) zu bekommen.
Unter Privatleuten würde man soetwas Erpressung nennen, aber die Griechen denken sicher, daß das sehr schlau ist.
Liebe Grüße
Petraki
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Staatsbankrott und was dann? - von tommax - 10.03.2011, 15:49:45

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