15.07.2003, 10:02:28

und zu technisch-professionell gesehen. Aber zu Beginn
des Sommers konnte ich etwas ähnliches live in GR erleben.
Wenig Wasser, okay, die Pumpe an die Leitung. Bis irgendwann
doch auffiel, daß das Wasser etwas trübe war und einige
Stunden später alle am Klo Schlange standen ...
Ursache : Ein kleiner Rohrbruch, lange bekannt und nie be-
hoben. Das Rohr war neben der Straße verlegt und dort
eingeknickt. War Druck vorhanden, so sprudelte es dort
munter hervor und in dem sich bildenden "Teich" gab's sogar
schon Schilf, viel Gras und Frösche. Nun wurde gesaugt und
- wie beschrieben - die Brühe war irgendwann im Haus.
Mit dem nächst wieder vorhandenen Leitungsdruck dann wirklich
überallhin verteilt und durch alle Leitungen gespült <img src="icons/icon9.gif" alt=":-(" border=0 align=absmiddle>
Nun laß uns aber bitte keine Diskussion anfangen, was verboten
ist oder nicht. Das liebe ich ja so an GR, man macht so ziemlich
was man will, muß dann allerdings auch die Konsequenzen tragen ...
Bis dann,
Reelf
Andreas Theodoropoulos schrieb:
> Hallo Reelf Monsees.
>
> Waere das alles in D, dann wuerde ich dir zustimmen.
> Da das alles in einem griechischen Bergdorf stattfindet, muss man das alles etwas relativieren.
>
> Im einzelnen, erlaubt mir dich zu zittieren und kommentieren :
> > also, aus der Wasserleitung 'saugen' ist nicht so ganz unproblematisch.
> > Wenn die Pumpe es denn schafft, zunächst die Luft aus der Leitung zu
> > saugen und irgendwann auch Wasser fördert, so sollte man sich einmal
> > überlegen, wo dieses Wasser denn herkommen kann.
> Ja, das ist richtig. Wie aber megpan schrieb, die haben kein Wasser, das es unten fuer andere Zwecke vergeudet wird. Was macht man in GR im Sommer mit Wasser ? Autos waschen, Strassen nass spritzen usw.
>
> > Klar, wenn alles gut geht, ist es das Trinkwasser, das man erwartet,
> > dem man nur eben mit der Pumpe etwas 'den Berg hinaufhelfen' mußte.
> Darum geht es hier
>
> > Nun aber ... euer Nachbar z.B. hat vielleicht einen Teich oder eine
> > Viehtränke, die er gerne immer randvoll hat. Also Schlauch an den
> > Wasserhahn, rein in die Tränke voller Brühe und laufenlassen. Wenn
> > kein Wasser kommt, okay, pech. Wenn Wasser kommt, gut, Tränke füllt
> > sich. Und jetzt kommt ihr mit der Pumpe und fangt an an der Leitung
> > zu saugen. Und schwupps saugt ihr die Brühe aus der Viehtränke
> > 'rückwärts' in die Leitungen. Vielleicht ja auch nur aus Nachbars
> > Badewanne, in der auch noch ein Schlauch hängt. Trinkwasser wird
> > dann für längere Zeit unter Garantie nicht mehr aus den Leitungen
> > kommen (Verkeimung), auch wenn's wieder sprudelt.
>
> Teiche gibt es seltenst, es ist nicht verbreitet wie in D.
> Viehtraenken? Unwahrscheinlich. Die Landwirtschaft hat hier oft ihre "eigenen" Loesungen. (vergl. Tobi's Beitrag mit Brunnen)
> Badewanne? Wenns so waere, dann haben wir echt ein Problem. Der eine leidet unter Wassermangel und der andere badet in der Badewanne ???
>
> >Rückfluß-verhinderer wird man leider in der griechischen Installation vergeblich suchen.
> Dach, die sind um Wasserzaehler. Genau aus dem Grund, der abpumpens
>
> > Also, besser nicht saugen, ist eh nicht erlaubt (auch wenn die Pumpe
> > hinter der Wasseruhr montiert ist).
> Was erlaubt und verboten ist in Gr, unterliegt ganz anderen Gewalten als in D. Meines Erachtens ist die Abspeisung der Beamten mehr verboten, als die Selbsthilfe.
>
> >Die Gefahr, das Trinkwasser zu verschmutzen ist einfach zu groß.
> Das muss ich so stehen lassen.
>
> >Quelle anzapfen etc. ist da sicher die bessere Lösung.
> Sicherlich die einfachste Loesung (vergl. Christo's Beitrag)
> >
> > Grüße,
> > Reelf
>
> Jo, liebe Gruesse auch von mir,
> Andreas