Erdbeben

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#1
Wer hat denn etwas vom gestrigen Erdbeben gespürt?
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#1
Wer hat denn etwas vom gestrigen Erdbeben gespürt?
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#2
Mein Stuhl hat gewackelt. Es war das erste mal, dass ich überhaupt je was von einem Erdbeben gespührt habe hier.

Gruß aus Paros
Petra
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#2
Mein Stuhl hat gewackelt. Es war das erste mal, dass ich überhaupt je was von einem Erdbeben gespührt habe hier.

Gruß aus Paros
Petra
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#3
5,9 zwischen Kreta und Karpathos

hat ordentlich gewackelt
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#3
5,9 zwischen Kreta und Karpathos

hat ordentlich gewackelt
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#4
ich gottseidank nichts, dafuer warn wir wohl zu weit entfernt und ich in keinem hoehern stockwerk!
hab aber in den 5 Jahren die ich hier bin auch erst 2 mal was gespuert, war glaub ich beide mal vorletztes jahr und ein wirklich merkwuerdiges gefuehl, wenn sich die erde unter einem bewegt!
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#4
ich gottseidank nichts, dafuer warn wir wohl zu weit entfernt und ich in keinem hoehern stockwerk!
hab aber in den 5 Jahren die ich hier bin auch erst 2 mal was gespuert, war glaub ich beide mal vorletztes jahr und ein wirklich merkwuerdiges gefuehl, wenn sich die erde unter einem bewegt!
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#5
Auf Euböa scheint es diesmal also nicht gewackelt zu haben... und Kreta & Co hatte echt Glück, dass es aufgrund der Tiefe des Erdbebens keinen Tsunami gab...
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#5
Auf Euböa scheint es diesmal also nicht gewackelt zu haben... und Kreta & Co hatte echt Glück, dass es aufgrund der Tiefe des Erdbebens keinen Tsunami gab...
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#6
Hier war es wie bei Petra auf Paros, der Stuhl wackelte....also doller brauch ich das nicht....
"Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben."
Friedich Hebbel
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#6
Hier war es wie bei Petra auf Paros, der Stuhl wackelte....also doller brauch ich das nicht....
"Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben."
Friedich Hebbel
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#7
(02.04.2011, 15:51:52)Moro__mou schrieb: ... und Kreta & Co hatte echt Glück, dass es aufgrund der Tiefe des Erdbebens keinen Tsunami gab...

Tsunami im Mittelmeer? Naja ...
Luxuriöse Ferienhäuser in Griechenland auf GreekLuxuryVillas.com
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#7
(02.04.2011, 15:51:52)Moro__mou schrieb: ... und Kreta & Co hatte echt Glück, dass es aufgrund der Tiefe des Erdbebens keinen Tsunami gab...

Tsunami im Mittelmeer? Naja ...
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#8
Carsten, guck mal klick
"Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben."
Friedich Hebbel
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#8
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Friedich Hebbel
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#9
Ich sag ja nicht dass es das nicht gibt, aber das Risiko ist doch relativ gering im Vergleich zu den Ozeanen.

Ich würde jedenfalls eher das Haus verlassen um vor herabstürzenden Gegenständen sicher zu sein anstatt aufs Dach zu klettern falls ein Tsunami kommt.
Luxuriöse Ferienhäuser in Griechenland auf GreekLuxuryVillas.com
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#9
Ich sag ja nicht dass es das nicht gibt, aber das Risiko ist doch relativ gering im Vergleich zu den Ozeanen.

Ich würde jedenfalls eher das Haus verlassen um vor herabstürzenden Gegenständen sicher zu sein anstatt aufs Dach zu klettern falls ein Tsunami kommt.
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#10
ich auch, zumal wir 100 m über null sind ;-)
"Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben."
Friedich Hebbel
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#10
ich auch, zumal wir 100 m über null sind ;-)
"Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben."
Friedich Hebbel
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#11
1956 & 1965 Wellenhöhe von 20m ... schon beachtlich...
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#11
1956 & 1965 Wellenhöhe von 20m ... schon beachtlich...
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#12
(03.04.2011, 14:44:24)Moro__mou schrieb: 1956 & 1965 Wellenhöhe von 20m ... schon beachtlich...

Das dachte ich mir auch, als ich das las.:wub:

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#12
(03.04.2011, 14:44:24)Moro__mou schrieb: 1956 & 1965 Wellenhöhe von 20m ... schon beachtlich...

Das dachte ich mir auch, als ich das las.:wub:

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#13
Die Natur ist einfach das Machtollste was es gibt
echtschuldigung machtvollste:-)
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#13
Die Natur ist einfach das Machtollste was es gibt
echtschuldigung machtvollste:-)
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#14
Hallo,
bei einer kleinen Recherche zu diesem 20-Meter-Tsunami von 1956 auf Amorgos habe ich genau eine Quelle gefunden, und zwar aus dem Jahr 2003, und die besagt, ich zitiere:
Seven points were surveyed during our visit to Amorgos in 2003 August. The most interesting data point is at Mouros (Site 6), where
we measured a run-up of 20 m, based on the testimony of two retired shepherds, aged 33 and 18, respectively, in 1956, . . .
Der jüngere der befragten Schafhirten war zum Zeitpunkt der Befragung also 65 Jahre alt. Im Übrigen wird in dem Bericht festgestellt, das der Tsunami auf Amorgos an keiner Stelle höher als 2 Meter war. Jetzt mache sich jeder seinen Reim auf den 20-Meter-Tsunami. Im Übrigen war der Tsunami, der jetzt Teile der Küste Nord-Japans vernichtet hat, 10 Meter hoch. Man stelle sich einmal eine doppelt so hohe Welle für Amorgos vor!
Petraki
PS.: Vielleicht kennt jemand Originalberichte von 1956 und kann sie hier zur Klarstellung bekanntgeben. Es gab 1956 ja auch schon die Fotographie, also sollte es auch entsprechende Fotos geben.
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#14
Hallo,
bei einer kleinen Recherche zu diesem 20-Meter-Tsunami von 1956 auf Amorgos habe ich genau eine Quelle gefunden, und zwar aus dem Jahr 2003, und die besagt, ich zitiere:
Seven points were surveyed during our visit to Amorgos in 2003 August. The most interesting data point is at Mouros (Site 6), where
we measured a run-up of 20 m, based on the testimony of two retired shepherds, aged 33 and 18, respectively, in 1956, . . .
Der jüngere der befragten Schafhirten war zum Zeitpunkt der Befragung also 65 Jahre alt. Im Übrigen wird in dem Bericht festgestellt, das der Tsunami auf Amorgos an keiner Stelle höher als 2 Meter war. Jetzt mache sich jeder seinen Reim auf den 20-Meter-Tsunami. Im Übrigen war der Tsunami, der jetzt Teile der Küste Nord-Japans vernichtet hat, 10 Meter hoch. Man stelle sich einmal eine doppelt so hohe Welle für Amorgos vor!
Petraki
PS.: Vielleicht kennt jemand Originalberichte von 1956 und kann sie hier zur Klarstellung bekanntgeben. Es gab 1956 ja auch schon die Fotographie, also sollte es auch entsprechende Fotos geben.
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#15
Hallo Petraki,

schau mal hier:

http://www.tsunamiresearchcenter.com/wp-...os1956.pdf

Liebe Grüße

Susi

P.S: hier auf Samos gibt es auch einige Leute, die damals den Tsunami von Amorgos miterlebt hatten und diese berichteten, das Wasser wäre bis in ein Dorf 5 Kilometer von der Küste entfernt gelaufen. Ob das allerdings stimmt weiß ich nicht. Vielleicht ist es auch den Fluss dorthin rückwärts gelaufen.

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#15
Hallo Petraki,

schau mal hier:

http://www.tsunamiresearchcenter.com/wp-...os1956.pdf

Liebe Grüße

Susi

P.S: hier auf Samos gibt es auch einige Leute, die damals den Tsunami von Amorgos miterlebt hatten und diese berichteten, das Wasser wäre bis in ein Dorf 5 Kilometer von der Küste entfernt gelaufen. Ob das allerdings stimmt weiß ich nicht. Vielleicht ist es auch den Fluss dorthin rückwärts gelaufen.

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#16

kann schon sein wenn man das Bild sieht

http://aegiali.gr/?p=1270
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#16

kann schon sein wenn man das Bild sieht

http://aegiali.gr/?p=1270
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#17
Ich hab jetzt mal nachgefragt: 20 Meter halten meine Verwandten, die damals auf Paros waren, für Blödsinn. Aber das Meer hatte eine wahnsinnige Kraft und ging halt da, wo es konnte, weit ins Land der Inseln rein.

Petraki: Auf Paros / Naoussa ging die Flutwelle bis Kamares, was auch schon einiges hieß. Aber an der Höhe gibt es wohl einige Zweifel. Die Grundstücke eines ganzen Abschnitts (Limnes) sind seitdem versandet.

Gruß aus Paros
Petra
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#17
Ich hab jetzt mal nachgefragt: 20 Meter halten meine Verwandten, die damals auf Paros waren, für Blödsinn. Aber das Meer hatte eine wahnsinnige Kraft und ging halt da, wo es konnte, weit ins Land der Inseln rein.

Petraki: Auf Paros / Naoussa ging die Flutwelle bis Kamares, was auch schon einiges hieß. Aber an der Höhe gibt es wohl einige Zweifel. Die Grundstücke eines ganzen Abschnitts (Limnes) sind seitdem versandet.

Gruß aus Paros
Petra
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#18
Wenn ihr richtig schaut, dann sind die 20 Meter ja nur an ganz bestimmten Abschnitten gemessen worden. Vielleicht waren das Steilküsten, denn ich habe letztens einen Bericht über Tsunamis im Fernsehen gesehen und dort wurde gesagt, dass die Wellenhöhe an Steilküsten besonders hoch sei.

Liebe Grüße

Susi

P.S. ich hoffe auch, dass die 20 Meter und mehr nicht stimmen
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#18
Wenn ihr richtig schaut, dann sind die 20 Meter ja nur an ganz bestimmten Abschnitten gemessen worden. Vielleicht waren das Steilküsten, denn ich habe letztens einen Bericht über Tsunamis im Fernsehen gesehen und dort wurde gesagt, dass die Wellenhöhe an Steilküsten besonders hoch sei.

Liebe Grüße

Susi

P.S. ich hoffe auch, dass die 20 Meter und mehr nicht stimmen
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#19
Die Wellen bauen sich eigentlich nur auf, wenn die Wassertiefe abnimmt. Auf dem freien Meer sind sie meist kaum zu spüren. Das würde eigentlich der Theorie mit den Steilküsten wiedersprechen. Aber ich bin da auch absoluter Laie. Betreffen würde uns so etwas aber eventuell auch auf unserem Campingplatz - zu Hause eher nicht.

Gruß

Jürgen

"Der Kluge gibt so lange nach, bis er der Dumme ist."
Walter Kempowski
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#19
Die Wellen bauen sich eigentlich nur auf, wenn die Wassertiefe abnimmt. Auf dem freien Meer sind sie meist kaum zu spüren. Das würde eigentlich der Theorie mit den Steilküsten wiedersprechen. Aber ich bin da auch absoluter Laie. Betreffen würde uns so etwas aber eventuell auch auf unserem Campingplatz - zu Hause eher nicht.

Gruß

Jürgen

"Der Kluge gibt so lange nach, bis er der Dumme ist."
Walter Kempowski
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#20
(05.04.2011, 19:06:05)Kobold schrieb: Die Wellen bauen sich eigentlich nur auf, wenn die Wassertiefe abnimmt. Auf dem freien Meer sind sie meist kaum zu spüren. Das würde eigentlich der Theorie mit den Steilküsten wiedersprechen.

Genau so ist es in allen ernsthaften Veröffentlichungen nachzulesen. Aber man kann es natürlich vorziehen, einem 65jährigen Schafhirten zu glauben, der sich an ein Ereignis in seiner Jugend erinnert, als er 1956 gerade 18 Jahre alt war.
Petraki


(04.04.2011, 18:41:29)Petzy schrieb: Aber das Meer hatte eine wahnsinnige Kraft und ging halt da, wo es konnte, weit ins Land der Inseln rein.

Genau so ist es. Wenn der Tsunami einen Meter Höhe erreicht, ist halt alles unter Wasser, was tiefer liegt. Und das ist bei uns im Kamares-Tal eine ganze Menge.

(04.04.2011, 18:41:29)Petzy schrieb: Die Grundstücke eines ganzen Abschnitts (Limnes) sind seitdem versandet.

So können ernsthafte Wissenschaftler übrigens Tsunamis und ihre Wirkung nachweisen. Die von dir zitierte wahnsinnige Kraft des Wassers transportiert Sand, Steine und Felsen ins Landesinnere, wo sie noch nach Jahrtausenden als Ablagerungen nachgewiesen werden können. (Dazu gibt es eine Menge im Internet. Das ist allerdings etwas schwerer zu lesen, als der Blödsinn, den diese hier mehrfach genannte Firma verbreitet, deren einziges Interesse ist, ihre Tsunami-Meldungen per SMS teuer zu verkaufen.)
Petraki


Hallo Susi,
da steht doch genau, daß 2003 (???) eine Gruppe über die griechischen Inseln gereist ist, und Leute, unter anderem diese Schafhirten, zu einem 47 Jahre zurückliegenden Ereignis befragt hat. Von geologischen Untersuchungen von Ablagerungen lese ich da nichts. Mit Wissenschaft hat das natürlich nichts zu tun.
Und man achte einmal auf das Datum der Veröffentlichung: 2009! Da war Tsunami endlich ein Thema, um auch so einen Blödsinn von 2003 in einem Fachblatt (nehme ich einmal zu Gunsten der Tsunami-Forscher an) gedruckt zu bekommen.
Petraki
Hallo Petra,
vielen Dank für das Foto. Im Hintergrund sieht man ein Auto, dem das Wasser bis zur Mitte der Räder reicht. Nun weiß ich nicht, wie hoch die Straße über dem Meeresspiegel liegt. (Vielleicht hat ja jemand ein Foto, wo man das sieht). Aber die Uferpromenaden liegen hier meist nur etwa einen Meter über NN. Daraus läßt sich nun leicht die Höhe des Tsunamis errechnen.
Petraki
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#20
(05.04.2011, 19:06:05)Kobold schrieb: Die Wellen bauen sich eigentlich nur auf, wenn die Wassertiefe abnimmt. Auf dem freien Meer sind sie meist kaum zu spüren. Das würde eigentlich der Theorie mit den Steilküsten wiedersprechen.

Genau so ist es in allen ernsthaften Veröffentlichungen nachzulesen. Aber man kann es natürlich vorziehen, einem 65jährigen Schafhirten zu glauben, der sich an ein Ereignis in seiner Jugend erinnert, als er 1956 gerade 18 Jahre alt war.
Petraki


(04.04.2011, 18:41:29)Petzy schrieb: Aber das Meer hatte eine wahnsinnige Kraft und ging halt da, wo es konnte, weit ins Land der Inseln rein.

Genau so ist es. Wenn der Tsunami einen Meter Höhe erreicht, ist halt alles unter Wasser, was tiefer liegt. Und das ist bei uns im Kamares-Tal eine ganze Menge.

(04.04.2011, 18:41:29)Petzy schrieb: Die Grundstücke eines ganzen Abschnitts (Limnes) sind seitdem versandet.

So können ernsthafte Wissenschaftler übrigens Tsunamis und ihre Wirkung nachweisen. Die von dir zitierte wahnsinnige Kraft des Wassers transportiert Sand, Steine und Felsen ins Landesinnere, wo sie noch nach Jahrtausenden als Ablagerungen nachgewiesen werden können. (Dazu gibt es eine Menge im Internet. Das ist allerdings etwas schwerer zu lesen, als der Blödsinn, den diese hier mehrfach genannte Firma verbreitet, deren einziges Interesse ist, ihre Tsunami-Meldungen per SMS teuer zu verkaufen.)
Petraki


Hallo Susi,
da steht doch genau, daß 2003 (???) eine Gruppe über die griechischen Inseln gereist ist, und Leute, unter anderem diese Schafhirten, zu einem 47 Jahre zurückliegenden Ereignis befragt hat. Von geologischen Untersuchungen von Ablagerungen lese ich da nichts. Mit Wissenschaft hat das natürlich nichts zu tun.
Und man achte einmal auf das Datum der Veröffentlichung: 2009! Da war Tsunami endlich ein Thema, um auch so einen Blödsinn von 2003 in einem Fachblatt (nehme ich einmal zu Gunsten der Tsunami-Forscher an) gedruckt zu bekommen.
Petraki
Hallo Petra,
vielen Dank für das Foto. Im Hintergrund sieht man ein Auto, dem das Wasser bis zur Mitte der Räder reicht. Nun weiß ich nicht, wie hoch die Straße über dem Meeresspiegel liegt. (Vielleicht hat ja jemand ein Foto, wo man das sieht). Aber die Uferpromenaden liegen hier meist nur etwa einen Meter über NN. Daraus läßt sich nun leicht die Höhe des Tsunamis errechnen.
Petraki
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#21
Also das mit der Steilküste ist doch eigentlich ganz logisch, denn kurz vor dem Auftreffen auf die Steilküste, ist die Welle vielleicht noch ziemlich klein, aber da sie ja nicht mit ihrer Kraft an Land gehen kann und das Wasser dort verteilen kann, sondern auf eine Steilküste trifft, baut sich der Wellenberg halt immens in die Höhe. Vielleicht hatten die daher ja auch ihre 20 Meter, wer weiß.

Ich hatte das bei einem Versuch im Fernsehen gesehen. War wirklich interessant.

Liebe Grüße

Susi
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#21
Also das mit der Steilküste ist doch eigentlich ganz logisch, denn kurz vor dem Auftreffen auf die Steilküste, ist die Welle vielleicht noch ziemlich klein, aber da sie ja nicht mit ihrer Kraft an Land gehen kann und das Wasser dort verteilen kann, sondern auf eine Steilküste trifft, baut sich der Wellenberg halt immens in die Höhe. Vielleicht hatten die daher ja auch ihre 20 Meter, wer weiß.

Ich hatte das bei einem Versuch im Fernsehen gesehen. War wirklich interessant.

Liebe Grüße

Susi
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#22
Ja, Susi,
das ist richtig. Aber das ist dann eine Oberflächenwelle, (die gleiche Art, die entsteht, wenn man einen Stein ins Wasser wirft) und das hat mit einem Tsunami und dessen zerstörerischer Kraft überhaupt nichts zu tun. Wenn ein Sturm (Oberflächen)Wellen ans Ufer peitscht, spritzt es ja auch recht hoch, und in engen Buchten steigt der Wasserspiegel mehr oder weniger (wenn Wind- und folglich Wellenrichtung stimmen). Das hat mit der Wellenlänge zu tun. Sie liegt bei Tsunamis im Kilometerbereich, das heißt, daß ein Wellenberg sehr viel größere Wassermassen transportiert als eine Oberflächenwelle mit einer Wellenlänge von allerhöchstens 300 Meter (bei sogenannten Monsterwellen, die allerdings nur auf hoher See beobachtet werden), im allgemeinen aber deutlich unter 100 Meter liegen.
Petraki
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#22
Ja, Susi,
das ist richtig. Aber das ist dann eine Oberflächenwelle, (die gleiche Art, die entsteht, wenn man einen Stein ins Wasser wirft) und das hat mit einem Tsunami und dessen zerstörerischer Kraft überhaupt nichts zu tun. Wenn ein Sturm (Oberflächen)Wellen ans Ufer peitscht, spritzt es ja auch recht hoch, und in engen Buchten steigt der Wasserspiegel mehr oder weniger (wenn Wind- und folglich Wellenrichtung stimmen). Das hat mit der Wellenlänge zu tun. Sie liegt bei Tsunamis im Kilometerbereich, das heißt, daß ein Wellenberg sehr viel größere Wassermassen transportiert als eine Oberflächenwelle mit einer Wellenlänge von allerhöchstens 300 Meter (bei sogenannten Monsterwellen, die allerdings nur auf hoher See beobachtet werden), im allgemeinen aber deutlich unter 100 Meter liegen.
Petraki
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#23
(06.04.2011, 10:25:38)petraki schrieb: Ja, Susi,
das ist richtig. Aber das ist dann eine Oberflächenwelle, (die gleiche Art, die entsteht, wenn man einen Stein ins Wasser wirft) und das hat mit einem Tsunami und dessen zerstörerischer Kraft überhaupt nichts zu tun. Wenn ein Sturm (Oberflächen)Wellen ans Ufer peitscht, spritzt es ja auch recht hoch, und in engen Buchten steigt der Wasserspiegel mehr oder weniger (wenn Wind- und folglich Wellenrichtung stimmen). Das hat mit der Wellenlänge zu tun. Sie liegt bei Tsunamis im Kilometerbereich, das heißt, daß ein Wellenberg sehr viel größere Wassermassen transportiert als eine Oberflächenwelle mit einer Wellenlänge von allerhöchstens 300 Meter (bei sogenannten Monsterwellen, die allerdings nur auf hoher See beobachtet werden), im allgemeinen aber deutlich unter 100 Meter liegen.


Petraki

Da muss ich Dir dann doch noch einmal widersprechen. Bei meiner Schilderung handelte es sich nicht um eine Oberflächenwelle sondern um eine nachgestellte Tsunamiwelle. Darum ging es nämlich in diesem Versuch. Es wurde in einem Becken ein Tsunami nachgestellt (durch unterirdische Verschiebungen) um an verschiedenen Küstenformen die Ausmaße der Wellenhöhe zu ermitteln. Dabei wurde festgestellt, dass an einer Steilküste die höchste Wellenhöhe (es ging nicht um die Spritzer)erreicht wurde, danach kam der flach abfallende Strand und zum Schluss der steil abfallende Strand.
Diesen Versuch habe ja auch nicht ich persönlich gemacht, sondern es war eine Gruppe von Forschern. Es kann aber natürlich sein, dass diese Forscher das nicht richtig erforscht haben:wacko:. Dafür kann ich leider keine Gewähr geben. Mir persönlich leuchtet es aber ein, dass es so ist.

Übrigens kann ein Tsunami auch von der Oberfläche her entstehen, nämlich über die Verdrängung von Wassermassen, z.B durch einen Abbruch einer großen Menge an Gestein.

Liebe Grüße

Susi


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#23
(06.04.2011, 10:25:38)petraki schrieb: Ja, Susi,
das ist richtig. Aber das ist dann eine Oberflächenwelle, (die gleiche Art, die entsteht, wenn man einen Stein ins Wasser wirft) und das hat mit einem Tsunami und dessen zerstörerischer Kraft überhaupt nichts zu tun. Wenn ein Sturm (Oberflächen)Wellen ans Ufer peitscht, spritzt es ja auch recht hoch, und in engen Buchten steigt der Wasserspiegel mehr oder weniger (wenn Wind- und folglich Wellenrichtung stimmen). Das hat mit der Wellenlänge zu tun. Sie liegt bei Tsunamis im Kilometerbereich, das heißt, daß ein Wellenberg sehr viel größere Wassermassen transportiert als eine Oberflächenwelle mit einer Wellenlänge von allerhöchstens 300 Meter (bei sogenannten Monsterwellen, die allerdings nur auf hoher See beobachtet werden), im allgemeinen aber deutlich unter 100 Meter liegen.


Petraki

Da muss ich Dir dann doch noch einmal widersprechen. Bei meiner Schilderung handelte es sich nicht um eine Oberflächenwelle sondern um eine nachgestellte Tsunamiwelle. Darum ging es nämlich in diesem Versuch. Es wurde in einem Becken ein Tsunami nachgestellt (durch unterirdische Verschiebungen) um an verschiedenen Küstenformen die Ausmaße der Wellenhöhe zu ermitteln. Dabei wurde festgestellt, dass an einer Steilküste die höchste Wellenhöhe (es ging nicht um die Spritzer)erreicht wurde, danach kam der flach abfallende Strand und zum Schluss der steil abfallende Strand.
Diesen Versuch habe ja auch nicht ich persönlich gemacht, sondern es war eine Gruppe von Forschern. Es kann aber natürlich sein, dass diese Forscher das nicht richtig erforscht haben:wacko:. Dafür kann ich leider keine Gewähr geben. Mir persönlich leuchtet es aber ein, dass es so ist.

Übrigens kann ein Tsunami auch von der Oberfläche her entstehen, nämlich über die Verdrängung von Wassermassen, z.B durch einen Abbruch einer großen Menge an Gestein.

Liebe Grüße

Susi


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#24
(06.04.2011, 11:35:08)SusiV schrieb: Da muss ich Dir dann doch noch einmal widersprechen. Bei meiner Schilderung handelte es sich nicht um eine Oberflächenwelle sondern um eine nachgestellte Tsunamiwelle. Darum ging es nämlich in diesem Versuch. Es wurde in einem Becken ein Tsunami nachgestellt (durch unterirdische Verschiebungen) um an verschiedenen Küstenformen die Ausmaße der Wellenhöhe zu ermitteln. Dabei wurde festgestellt, dass an einer Steilküste die höchste Wellenhöhe (es ging nicht um die Spritzer)erreicht wurde, danach kam der flach abfallende Strand und zum Schluss der steil abfallende Strand.
Diesen Versuch habe ja auch nicht ich persönlich gemacht, sondern es war eine Gruppe von Forschern. Es kann aber natürlich sein, dass diese Forscher das nicht richtig erforscht haben:wacko:. Dafür kann ich leider keine Gewähr geben. Mir persönlich leuchtet es aber ein, dass es so ist.

Übrigens kann ein Tsunami auch von der Oberfläche her entstehen, nämlich über die Verdrängung von Wassermassen, z.B durch einen Abbruch einer großen Menge an Gestein.

Liebe Grüße

Susi
Ich habe jetzt auch eben noch mal nachgelesen und Du hast natürlich Recht. Allerdings ist die Rede von einer Tiefseesteilküste und nicht von einer normalen über Wasser. Wenn die nämlich hoch genug ist, prallt der Zunami bestimmt daran ab.

Gruß

Jürgen


"Der Kluge gibt so lange nach, bis er der Dumme ist."
Walter Kempowski
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#24
(06.04.2011, 11:35:08)SusiV schrieb: Da muss ich Dir dann doch noch einmal widersprechen. Bei meiner Schilderung handelte es sich nicht um eine Oberflächenwelle sondern um eine nachgestellte Tsunamiwelle. Darum ging es nämlich in diesem Versuch. Es wurde in einem Becken ein Tsunami nachgestellt (durch unterirdische Verschiebungen) um an verschiedenen Küstenformen die Ausmaße der Wellenhöhe zu ermitteln. Dabei wurde festgestellt, dass an einer Steilküste die höchste Wellenhöhe (es ging nicht um die Spritzer)erreicht wurde, danach kam der flach abfallende Strand und zum Schluss der steil abfallende Strand.
Diesen Versuch habe ja auch nicht ich persönlich gemacht, sondern es war eine Gruppe von Forschern. Es kann aber natürlich sein, dass diese Forscher das nicht richtig erforscht haben:wacko:. Dafür kann ich leider keine Gewähr geben. Mir persönlich leuchtet es aber ein, dass es so ist.

Übrigens kann ein Tsunami auch von der Oberfläche her entstehen, nämlich über die Verdrängung von Wassermassen, z.B durch einen Abbruch einer großen Menge an Gestein.

Liebe Grüße

Susi
Ich habe jetzt auch eben noch mal nachgelesen und Du hast natürlich Recht. Allerdings ist die Rede von einer Tiefseesteilküste und nicht von einer normalen über Wasser. Wenn die nämlich hoch genug ist, prallt der Zunami bestimmt daran ab.

Gruß

Jürgen


"Der Kluge gibt so lange nach, bis er der Dumme ist."
Walter Kempowski
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#25
(06.04.2011, 18:21:18)Kobold schrieb: Ich habe jetzt auch eben noch mal nachgelesen und Du hast natürlich Recht. Allerdings ist die Rede von einer Tiefseesteilküste und nicht von einer normalen über Wasser. Wenn die nämlich hoch genug ist, prallt der Zunami bestimmt daran ab.

Gruß

Jürgen


Hallo Kobold,

natürlich prall sie daran ab, aber es ging ja um die Wellenhöhe und die erreicht halt bei Steilküsten eine enorme Höhe, die bei weit über 20 Metern lag und somit kann mann sich also an einer kleinen Steilküste auch nicht unbedingt vor einen Tsunami geschützt wissen.

Liebe Grüße

Susi

Doxo,

ich kann Dir ausgesprochen gut nachempfinden, denn seit 2004 habe ich schon sehr oft daran gedacht, wie ich ich bei einem Erdbeben am Besten verhalte. Man weiß ja auch nie, wie stark es in dem Moment wirklich ist, denn in diesem Augenblick weiß ja niemand so genau, wo das Epizentrum liegt. Ich hoffe daher, dass unser Haus, wie behauptet die 9 aushält und renne nicht hinaus. Ich wohne übrigens auch nur 100 Meter vom Meer entfernt und ebenfalls nur ca. 5 Meter über dem Meeresspiegel. Da macht man sich schon so manchmal seine Gedanken, aber ich mache mich dann auch nicht zu verrückt, denn man weiß ja nie, wo man in diesem Moment sich gerade aufhält. Es wird schon gutgehen.:Super:

Liebe Grüße

Susi

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#25
(06.04.2011, 18:21:18)Kobold schrieb: Ich habe jetzt auch eben noch mal nachgelesen und Du hast natürlich Recht. Allerdings ist die Rede von einer Tiefseesteilküste und nicht von einer normalen über Wasser. Wenn die nämlich hoch genug ist, prallt der Zunami bestimmt daran ab.

Gruß

Jürgen


Hallo Kobold,

natürlich prall sie daran ab, aber es ging ja um die Wellenhöhe und die erreicht halt bei Steilküsten eine enorme Höhe, die bei weit über 20 Metern lag und somit kann mann sich also an einer kleinen Steilküste auch nicht unbedingt vor einen Tsunami geschützt wissen.

Liebe Grüße

Susi

Doxo,

ich kann Dir ausgesprochen gut nachempfinden, denn seit 2004 habe ich schon sehr oft daran gedacht, wie ich ich bei einem Erdbeben am Besten verhalte. Man weiß ja auch nie, wie stark es in dem Moment wirklich ist, denn in diesem Augenblick weiß ja niemand so genau, wo das Epizentrum liegt. Ich hoffe daher, dass unser Haus, wie behauptet die 9 aushält und renne nicht hinaus. Ich wohne übrigens auch nur 100 Meter vom Meer entfernt und ebenfalls nur ca. 5 Meter über dem Meeresspiegel. Da macht man sich schon so manchmal seine Gedanken, aber ich mache mich dann auch nicht zu verrückt, denn man weiß ja nie, wo man in diesem Moment sich gerade aufhält. Es wird schon gutgehen.:Super:

Liebe Grüße

Susi

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