Hoffnung stirbt zuletzt. Aber was wir brauchen ist der Glaube an eine Verbesserung!

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#1
Hallo zusammen

Dass die in GR Lebenden (Griechen und Nicht-Griechen) ihr Geld in Sicherheit bringen ist zweifellos ein Ausdruck dafür, dass der Glaube an eine Besserung nicht da ist. Logischerweise führt fehlender Glaube dazu, dass jeder in erster Linie sein eigenes Hab und Gut sichert, siehe Beispiel Taxifahrer dieser Tage (ohne an dieser Stelle über Sinn und Unsinn dieser Aktion diskutieren zu wollen).

Vielleicht denke ich da ein bisschen blauäugig, aber ich bin fest davon überzeugt, dass der 'Glaube Berge versetzen kann' und dass der Glaube an eine Verbesserung, in Verbindung mit dem Verlangen nach einer Verbesserung einen extrem wichtigen Basisschritt darstellt für die zukünftige Entwicklung. Das Verlangen nach einer Verbesserung kann man sicherlich keinem abstreiten (ausser denen, die ein (finanzielles) Interesse am Niedergang eines Staates haben). Nur mit dem unerschütterlichen Glauben daran hapert es noch arg... Man kann das freilich keinem verdenken, es ist nur all zu menschlich.

Daher frage ich mich:

Wie kann man sicherstellen, dass dieser Glaube an sich selbst bzw an sein Land wieder zurück kommt und nicht nur wie das Pfeiffen im Walde klingt? Wo muss dieser Glaube beginnen: bei der Politik, die erst glaubensbildende Maßnahmen ergreifen muss oder doch in einem selber, unabhängig davon was die Politik macht?

Ich bin gespannt auf Eure Meinungen.

Schönen Gruß, kali evdomada kai kalo mina,
David
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#1
Hallo zusammen

Dass die in GR Lebenden (Griechen und Nicht-Griechen) ihr Geld in Sicherheit bringen ist zweifellos ein Ausdruck dafür, dass der Glaube an eine Besserung nicht da ist. Logischerweise führt fehlender Glaube dazu, dass jeder in erster Linie sein eigenes Hab und Gut sichert, siehe Beispiel Taxifahrer dieser Tage (ohne an dieser Stelle über Sinn und Unsinn dieser Aktion diskutieren zu wollen).

Vielleicht denke ich da ein bisschen blauäugig, aber ich bin fest davon überzeugt, dass der 'Glaube Berge versetzen kann' und dass der Glaube an eine Verbesserung, in Verbindung mit dem Verlangen nach einer Verbesserung einen extrem wichtigen Basisschritt darstellt für die zukünftige Entwicklung. Das Verlangen nach einer Verbesserung kann man sicherlich keinem abstreiten (ausser denen, die ein (finanzielles) Interesse am Niedergang eines Staates haben). Nur mit dem unerschütterlichen Glauben daran hapert es noch arg... Man kann das freilich keinem verdenken, es ist nur all zu menschlich.

Daher frage ich mich:

Wie kann man sicherstellen, dass dieser Glaube an sich selbst bzw an sein Land wieder zurück kommt und nicht nur wie das Pfeiffen im Walde klingt? Wo muss dieser Glaube beginnen: bei der Politik, die erst glaubensbildende Maßnahmen ergreifen muss oder doch in einem selber, unabhängig davon was die Politik macht?

Ich bin gespannt auf Eure Meinungen.

Schönen Gruß, kali evdomada kai kalo mina,
David
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#2
(01.08.2011, 08:42:39)David2004 schrieb: Hallo zusammen

Dass die in GR Lebenden (Griechen und Nicht-Griechen) ihr Geld in Sicherheit bringen ist zweifellos ein Ausdruck dafür, dass der Glaube an eine Besserung nicht da ist. Logischerweise führt fehlender Glaube dazu, dass jeder in erster Linie sein eigenes Hab und Gut sichert, siehe Beispiel Taxifahrer dieser Tage (ohne an dieser Stelle über Sinn und Unsinn dieser Aktion diskutieren zu wollen).

Vielleicht denke ich da ein bisschen blauäugig, aber ich bin fest davon überzeugt, dass der 'Glaube Berge versetzen kann' und dass der Glaube an eine Verbesserung, in Verbindung mit dem Verlangen nach einer Verbesserung einen extrem wichtigen Basisschritt darstellt für die zukünftige Entwicklung. Das Verlangen nach einer Verbesserung kann man sicherlich keinem abstreiten (ausser denen, die ein (finanzielles) Interesse am Niedergang eines Staates haben). Nur mit dem unerschütterlichen Glauben daran hapert es noch arg... Man kann das freilich keinem verdenken, es ist nur all zu menschlich.

Daher frage ich mich:

Wie kann man sicherstellen, dass dieser Glaube an sich selbst bzw an sein Land wieder zurück kommt und nicht nur wie das Pfeiffen im Walde klingt? Wo muss dieser Glaube beginnen: bei der Politik, die erst glaubensbildende Maßnahmen ergreifen muss oder doch in einem selber, unabhängig davon was die Politik macht?

Ich bin gespannt auf Eure Meinungen.

Schönen Gruß, kali evdomada kai kalo mina,
David

Die Menschen brauchen Arbeitsplätze , ein gesichertes Einkommen und eine Perspektive für die Zukunft der nächsten Jahre ...
Viele haben in Griechenland zu lange geglaubt ... es wir irgendwie ...usw.und wurden bitter enttäuscht.

Lassen wir die Politik beiseite .. glaubensbildende Maßnahmen ohne sichtbare Fortschritte sind in den Augen der Menschen die in diesem Land leben vergebens.... dieser Meinung bin ich übrigens auch.

Sobald die Menschen im Land Fortschritte fühlen und erleben , sind sie wieder bereit zu glauben.

Wir alle können einen kleinen Beitrag dazu leisten , indem die Unternehmer unter uns ihre Mitarbeiter sowie Steuern & Abgaben pünktlich begleichen.

Die Mitarbeiter (Angestellten) unter uns gewissenhaft arbeiten.

Die Eltern Ihre Kinder weltoffen und sozial Verträglich im Umgang mit anderen Mitmenschen erziehen.

Und vieles mehr ...

LG






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#2
(01.08.2011, 08:42:39)David2004 schrieb: Hallo zusammen

Dass die in GR Lebenden (Griechen und Nicht-Griechen) ihr Geld in Sicherheit bringen ist zweifellos ein Ausdruck dafür, dass der Glaube an eine Besserung nicht da ist. Logischerweise führt fehlender Glaube dazu, dass jeder in erster Linie sein eigenes Hab und Gut sichert, siehe Beispiel Taxifahrer dieser Tage (ohne an dieser Stelle über Sinn und Unsinn dieser Aktion diskutieren zu wollen).

Vielleicht denke ich da ein bisschen blauäugig, aber ich bin fest davon überzeugt, dass der 'Glaube Berge versetzen kann' und dass der Glaube an eine Verbesserung, in Verbindung mit dem Verlangen nach einer Verbesserung einen extrem wichtigen Basisschritt darstellt für die zukünftige Entwicklung. Das Verlangen nach einer Verbesserung kann man sicherlich keinem abstreiten (ausser denen, die ein (finanzielles) Interesse am Niedergang eines Staates haben). Nur mit dem unerschütterlichen Glauben daran hapert es noch arg... Man kann das freilich keinem verdenken, es ist nur all zu menschlich.

Daher frage ich mich:

Wie kann man sicherstellen, dass dieser Glaube an sich selbst bzw an sein Land wieder zurück kommt und nicht nur wie das Pfeiffen im Walde klingt? Wo muss dieser Glaube beginnen: bei der Politik, die erst glaubensbildende Maßnahmen ergreifen muss oder doch in einem selber, unabhängig davon was die Politik macht?

Ich bin gespannt auf Eure Meinungen.

Schönen Gruß, kali evdomada kai kalo mina,
David

Die Menschen brauchen Arbeitsplätze , ein gesichertes Einkommen und eine Perspektive für die Zukunft der nächsten Jahre ...
Viele haben in Griechenland zu lange geglaubt ... es wir irgendwie ...usw.und wurden bitter enttäuscht.

Lassen wir die Politik beiseite .. glaubensbildende Maßnahmen ohne sichtbare Fortschritte sind in den Augen der Menschen die in diesem Land leben vergebens.... dieser Meinung bin ich übrigens auch.

Sobald die Menschen im Land Fortschritte fühlen und erleben , sind sie wieder bereit zu glauben.

Wir alle können einen kleinen Beitrag dazu leisten , indem die Unternehmer unter uns ihre Mitarbeiter sowie Steuern & Abgaben pünktlich begleichen.

Die Mitarbeiter (Angestellten) unter uns gewissenhaft arbeiten.

Die Eltern Ihre Kinder weltoffen und sozial Verträglich im Umgang mit anderen Mitmenschen erziehen.

Und vieles mehr ...

LG






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#3
(01.08.2011, 08:42:39)David2004 schrieb: Logischerweise führt fehlender Glaube dazu, dass jeder in erster Linie sein eigenes Hab und Gut sichert, siehe Beispiel Taxifahrer dieser Tage (ohne an dieser Stelle über Sinn und Unsinn dieser Aktion diskutieren zu wollen).

tja, schade, daß niemand über den artikel zum taxi-gewerbe in der Ελευθεροτυπία vom wochenende diskutiert. (ich kann leider keinen link zu älteren Ελευθεροτυπία-artikeln finden.) er hätte dem potentiellen leser zumindest zeigen können, daß zwischen taxifahrer, taxi-besitzer und lizenzhalter himmelweite unterschiede bestehen.

doch das differenzieren überanstrengt zu viele gemüter. es ist bequemer, alles über einen kamm zu scheren.

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#3
(01.08.2011, 08:42:39)David2004 schrieb: Logischerweise führt fehlender Glaube dazu, dass jeder in erster Linie sein eigenes Hab und Gut sichert, siehe Beispiel Taxifahrer dieser Tage (ohne an dieser Stelle über Sinn und Unsinn dieser Aktion diskutieren zu wollen).

tja, schade, daß niemand über den artikel zum taxi-gewerbe in der Ελευθεροτυπία vom wochenende diskutiert. (ich kann leider keinen link zu älteren Ελευθεροτυπία-artikeln finden.) er hätte dem potentiellen leser zumindest zeigen können, daß zwischen taxifahrer, taxi-besitzer und lizenzhalter himmelweite unterschiede bestehen.

doch das differenzieren überanstrengt zu viele gemüter. es ist bequemer, alles über einen kamm zu scheren.

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#4
Tja,
da stehe ich am Flughafen von Athen und will mit dem Taxi nach Piräus. Weil ich ja den Unterschied zwischen Taxifahrer, Taxibesitzer und Taxilizenzinhaber kenne, mache ich also was? Ich habe dort nur von den Touristen eines gehört: "Nie wieder Griechenland!" Vermutlich aber nur, weil sie sich über die Unterschiede nicht informiert haben. Oder habe ich da etwas falsch verstanden? Und was habe ich falsch gemacht? Ein Taxi habe ich jedenfalls nicht bekommen.
Petraki
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#4
Tja,
da stehe ich am Flughafen von Athen und will mit dem Taxi nach Piräus. Weil ich ja den Unterschied zwischen Taxifahrer, Taxibesitzer und Taxilizenzinhaber kenne, mache ich also was? Ich habe dort nur von den Touristen eines gehört: "Nie wieder Griechenland!" Vermutlich aber nur, weil sie sich über die Unterschiede nicht informiert haben. Oder habe ich da etwas falsch verstanden? Und was habe ich falsch gemacht? Ein Taxi habe ich jedenfalls nicht bekommen.
Petraki
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#5
(09.08.2011, 08:35:41)petraki schrieb: Tja,
da stehe ich am Flughafen von Athen und will mit dem Taxi nach Piräus.

das ist schlecht. wie im richtigen leben: es geht nicht alles so, wie es einem vorschwebte.

Zitat:Weil ich ja den Unterschied zwischen Taxifahrer, Taxibesitzer und Taxilizenzinhaber kenne, mache ich also was?

dieses strukturwissen dürfte für die lösungsfindung im konkreten fall kaum vonnutzen sein.

Zitat:Ich habe dort nur von den Touristen eines gehört: "Nie wieder Griechenland!"

tja, ich höre auch immer lustige sachen von den touris, wenn sie nicht merken, daß ich sie verstehe.

Zitat:Vermutlich aber nur, weil sie sich über die Unterschiede nicht informiert haben.

das "weil" bezieht sich jetzt aber nicht auf das "ich höre", oder - ειμαι κομφούκιος.

Zitat:Oder habe ich da etwas falsch verstanden? Und was habe ich falsch gemacht? Ein Taxi habe ich jedenfalls nicht bekommen.

nichts. was ist denn falsch daran, ein taxi nicht zu bekommen?
immerhin können wir jetzt, angeregt durch das echte leben, darüber philosophieren, welchen sinn wir dem unveränderbaren entnehmen könnten. vielleicht sowas:

gib mir die kraft zu ändern, was unerträglich ist,
zu ertragen, was nicht zu ändern ist,
und die weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.


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#5
(09.08.2011, 08:35:41)petraki schrieb: Tja,
da stehe ich am Flughafen von Athen und will mit dem Taxi nach Piräus.

das ist schlecht. wie im richtigen leben: es geht nicht alles so, wie es einem vorschwebte.

Zitat:Weil ich ja den Unterschied zwischen Taxifahrer, Taxibesitzer und Taxilizenzinhaber kenne, mache ich also was?

dieses strukturwissen dürfte für die lösungsfindung im konkreten fall kaum vonnutzen sein.

Zitat:Ich habe dort nur von den Touristen eines gehört: "Nie wieder Griechenland!"

tja, ich höre auch immer lustige sachen von den touris, wenn sie nicht merken, daß ich sie verstehe.

Zitat:Vermutlich aber nur, weil sie sich über die Unterschiede nicht informiert haben.

das "weil" bezieht sich jetzt aber nicht auf das "ich höre", oder - ειμαι κομφούκιος.

Zitat:Oder habe ich da etwas falsch verstanden? Und was habe ich falsch gemacht? Ein Taxi habe ich jedenfalls nicht bekommen.

nichts. was ist denn falsch daran, ein taxi nicht zu bekommen?
immerhin können wir jetzt, angeregt durch das echte leben, darüber philosophieren, welchen sinn wir dem unveränderbaren entnehmen könnten. vielleicht sowas:

gib mir die kraft zu ändern, was unerträglich ist,
zu ertragen, was nicht zu ändern ist,
und die weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.


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#6
(10.08.2011, 12:34:51)nomas schrieb: nichts. was ist denn falsch daran, ein taxi nicht zu bekommen?
immerhin können wir jetzt, angeregt durch das echte leben, darüber philosophieren, welchen sinn wir dem unveränderbaren entnehmen könnten. vielleicht sowas:

gib mir die kraft zu ändern, was unerträglich ist,
zu ertragen, was nicht zu ändern ist,
und die weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

Wenn das echte Leben, nämlich das Wegbleiben der Touristen, erstmal die Taxifahrer erreicht hat, werden sie viel Zeit zum philosophieren haben.

Wenn Taxifahrer in der Hochsaison streiken, stößt dies schon an meine Grenzen der Verständnis. Wenn sie aber auch noch Straßenblockaden errichten, hört der Spass auf. Da sie in letzterem Fall ihr Fahrzeug (und damit die Lizenz) als Mittel für eine rechtswidrige Tat nutzen, gehören Fahrzeug und Lizenz entzogen.

Und den Taxifahrern die trotz Streik fahren (zum dreifachen Preis und natürlich ohne Quittung), erst recht!

@Nomas: Sorry, dass auch ich nicht weiter unterscheide. Ob nun Lizenzinhaber, Fahrer oder von mir aus auch der Wagen selbst streiken, macht doch für den Passagier keinen Unterschied. Diese Differenzierung ist nur dann relevant, wenn ich mich mit einer dieser Personen persönlich unterhalte. Aber selbst dann ist für mich die persönliche Einstellung vorrangig.
Luxuriöse Ferienhäuser in Griechenland auf GreekLuxuryVillas.com
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#6
(10.08.2011, 12:34:51)nomas schrieb: nichts. was ist denn falsch daran, ein taxi nicht zu bekommen?
immerhin können wir jetzt, angeregt durch das echte leben, darüber philosophieren, welchen sinn wir dem unveränderbaren entnehmen könnten. vielleicht sowas:

gib mir die kraft zu ändern, was unerträglich ist,
zu ertragen, was nicht zu ändern ist,
und die weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

Wenn das echte Leben, nämlich das Wegbleiben der Touristen, erstmal die Taxifahrer erreicht hat, werden sie viel Zeit zum philosophieren haben.

Wenn Taxifahrer in der Hochsaison streiken, stößt dies schon an meine Grenzen der Verständnis. Wenn sie aber auch noch Straßenblockaden errichten, hört der Spass auf. Da sie in letzterem Fall ihr Fahrzeug (und damit die Lizenz) als Mittel für eine rechtswidrige Tat nutzen, gehören Fahrzeug und Lizenz entzogen.

Und den Taxifahrern die trotz Streik fahren (zum dreifachen Preis und natürlich ohne Quittung), erst recht!

@Nomas: Sorry, dass auch ich nicht weiter unterscheide. Ob nun Lizenzinhaber, Fahrer oder von mir aus auch der Wagen selbst streiken, macht doch für den Passagier keinen Unterschied. Diese Differenzierung ist nur dann relevant, wenn ich mich mit einer dieser Personen persönlich unterhalte. Aber selbst dann ist für mich die persönliche Einstellung vorrangig.
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#7
Diese Philosophiererei geht wirklich an der Lebenswirklichkeit eines jeden vorbei, sei es der Taxifahrer, -inhaber oder -lizensinhaber, oder der Touristen.
Wenn es etwas zu differenzieren gibt, die Taxi-Linzenz-Besitzer, und viele andere - hatten über Jahrzehnte bestimmte Privilegien. Darauf haben sie gebaut. Wenn jemand, um eine Taxi-Lizenz zu kaufen, einen Kredit aufgenommen hat, sein Haus belastet hat, und demnächst die Grundlage davon, das Privileg, wegfällt und die Bank dann nicht mehr mitspielt, dann ist das im Einzelfall ein ziemliches Problem.
Genauso ist es vielen Beamten ergangen, denen die "Aussteiger"-Pauschale, dass heisst eine Abfindung bei frühzeitiger Pensionierung, oder Teile der Pension verloren gingen. Viele hatten vor allem bei Banken Verpflichtungen. Und dann noch der Lebensstandard, der aus deutscher Sicht auch nicht mehr als normal war. Für diese Menschen ist das ganze Prozedere natürlich empörend.
Für unsereins, die unter Beamten zu leiden hatten, sieht das ganz anders aus.
Ich denke da vor allem an Lehrer, die von OECD gerade bescheinigt bekommen haben, dass GR zwar im weltweiten Vergleich verdammt kleine Klassenstärken hat, aber nichts dauraus gemacht wurde. Und dass die Lehrer zwar wenig verdienen, aber im internationalen Vergleich auch unglaublich wenig arbeiten (an Wochenstunden).

Alles in allem finde ich, dass Philosophie hier etwas ist für Leute, die genügend Geld oder sonstwas haben, um über den Dingen zu stehen. Mit dem aktuellen Leben in Gr hat das wenig zu tun.

Gruß aus Paros
Petra
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#7
Diese Philosophiererei geht wirklich an der Lebenswirklichkeit eines jeden vorbei, sei es der Taxifahrer, -inhaber oder -lizensinhaber, oder der Touristen.
Wenn es etwas zu differenzieren gibt, die Taxi-Linzenz-Besitzer, und viele andere - hatten über Jahrzehnte bestimmte Privilegien. Darauf haben sie gebaut. Wenn jemand, um eine Taxi-Lizenz zu kaufen, einen Kredit aufgenommen hat, sein Haus belastet hat, und demnächst die Grundlage davon, das Privileg, wegfällt und die Bank dann nicht mehr mitspielt, dann ist das im Einzelfall ein ziemliches Problem.
Genauso ist es vielen Beamten ergangen, denen die "Aussteiger"-Pauschale, dass heisst eine Abfindung bei frühzeitiger Pensionierung, oder Teile der Pension verloren gingen. Viele hatten vor allem bei Banken Verpflichtungen. Und dann noch der Lebensstandard, der aus deutscher Sicht auch nicht mehr als normal war. Für diese Menschen ist das ganze Prozedere natürlich empörend.
Für unsereins, die unter Beamten zu leiden hatten, sieht das ganz anders aus.
Ich denke da vor allem an Lehrer, die von OECD gerade bescheinigt bekommen haben, dass GR zwar im weltweiten Vergleich verdammt kleine Klassenstärken hat, aber nichts dauraus gemacht wurde. Und dass die Lehrer zwar wenig verdienen, aber im internationalen Vergleich auch unglaublich wenig arbeiten (an Wochenstunden).

Alles in allem finde ich, dass Philosophie hier etwas ist für Leute, die genügend Geld oder sonstwas haben, um über den Dingen zu stehen. Mit dem aktuellen Leben in Gr hat das wenig zu tun.

Gruß aus Paros
Petra
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#8
(10.08.2011, 20:15:32)Petzy schrieb: Alles in allem finde ich, dass Philosophie hier etwas ist für Leute, die genügend Geld oder sonstwas haben, um über den Dingen zu stehen. Mit dem aktuellen Leben in Gr hat das wenig zu tun.

Gruß aus Paros
Petra

:Shakehands:

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#8
(10.08.2011, 20:15:32)Petzy schrieb: Alles in allem finde ich, dass Philosophie hier etwas ist für Leute, die genügend Geld oder sonstwas haben, um über den Dingen zu stehen. Mit dem aktuellen Leben in Gr hat das wenig zu tun.

Gruß aus Paros
Petra

:Shakehands:

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#9
(10.08.2011, 14:00:42)Carsten schrieb: @Nomas: Sorry, dass auch ich nicht weiter unterscheide. Ob nun Lizenzinhaber, Fahrer oder von mir aus auch der Wagen selbst streiken, macht doch für den Passagier keinen Unterschied. Diese Differenzierung ist nur dann relevant, wenn ich mich mit einer dieser Personen persönlich unterhalte. Aber selbst dann ist für mich die persönliche Einstellung vorrangig.

ich leiste mir halt den luxus, zwischen mehreren perspektiven zu unterscheiden und zu versuchen, mich in diese verschiedenen perspektiven hineinzuversetzen.

der (potentielle) taxi-kunde:
ihm ist das völlig egal, welche probleme fahrer, lizenzinhaber und taxibesitzer haben. er will nur transportiert werden. das ist nachvollziehbar.
aber diese nachvollziehbarkeit nutzt ihm gar nichts. auch ein undifferenziertes schimpfen auf wenauchimmer nutzt ihm nichts. außerdem macht aufregung einen ungesunden teint.

der taxifahrer:
er sitzt zwischen baum und borke. er würde gern fahren, darf aber nicht, wenn sein brötchengeber, der taxibesitzer, es ihm nicht erlaubt. er würde auch gerne sozialversichert sein, kann jedoch gegen seinen arbeitgeber nicht anstinken, weil er sonst seinen job los ist.
(war selber taxifahrer.)

taxibesitzer und konzessionsinhaber:
haben sündhaft viel geld ausgegeben (in gewissen kreisen heißt das "investiert" - bis zu 200000€ laut Ελευθεροτυπία), um in diesem vom freien spiel der marktkräfte weitgehend verschonten bereich ein fleckchen zu ergattern. daß jetzt eine regierung in ihrem (schutz-) sektor einfach das prinzip von angebot und nachfrage einführen will, empört sie. dagegen wehren sie sich - auf dem rücken von fahrern und kunden.

und da mich nun soviele leute gefragt haben, was ich denn tun würde, wenn ich am flughafen kein taxi kriege, weil gestreikt wird:
ich würde in das auto steigen, mit dem mich meine private kontaktperson abholt, weil ich seit tagen wußte, womit zu rechnen war, und ich dementsprechende vorkehrungen getroffen hatte.

und weil die nächste frage leicht zu antizipieren ist, nämlich, was ich tun würde, wenn ich dort keine private kontaktperson hätte:
entweder einen leihwagen organisieren, wenn's wichtig ist,
oder den flug auf ruhigere zeiten verschieben.

pragmatismus heißt das zauberwort.



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#9
(10.08.2011, 14:00:42)Carsten schrieb: @Nomas: Sorry, dass auch ich nicht weiter unterscheide. Ob nun Lizenzinhaber, Fahrer oder von mir aus auch der Wagen selbst streiken, macht doch für den Passagier keinen Unterschied. Diese Differenzierung ist nur dann relevant, wenn ich mich mit einer dieser Personen persönlich unterhalte. Aber selbst dann ist für mich die persönliche Einstellung vorrangig.

ich leiste mir halt den luxus, zwischen mehreren perspektiven zu unterscheiden und zu versuchen, mich in diese verschiedenen perspektiven hineinzuversetzen.

der (potentielle) taxi-kunde:
ihm ist das völlig egal, welche probleme fahrer, lizenzinhaber und taxibesitzer haben. er will nur transportiert werden. das ist nachvollziehbar.
aber diese nachvollziehbarkeit nutzt ihm gar nichts. auch ein undifferenziertes schimpfen auf wenauchimmer nutzt ihm nichts. außerdem macht aufregung einen ungesunden teint.

der taxifahrer:
er sitzt zwischen baum und borke. er würde gern fahren, darf aber nicht, wenn sein brötchengeber, der taxibesitzer, es ihm nicht erlaubt. er würde auch gerne sozialversichert sein, kann jedoch gegen seinen arbeitgeber nicht anstinken, weil er sonst seinen job los ist.
(war selber taxifahrer.)

taxibesitzer und konzessionsinhaber:
haben sündhaft viel geld ausgegeben (in gewissen kreisen heißt das "investiert" - bis zu 200000€ laut Ελευθεροτυπία), um in diesem vom freien spiel der marktkräfte weitgehend verschonten bereich ein fleckchen zu ergattern. daß jetzt eine regierung in ihrem (schutz-) sektor einfach das prinzip von angebot und nachfrage einführen will, empört sie. dagegen wehren sie sich - auf dem rücken von fahrern und kunden.

und da mich nun soviele leute gefragt haben, was ich denn tun würde, wenn ich am flughafen kein taxi kriege, weil gestreikt wird:
ich würde in das auto steigen, mit dem mich meine private kontaktperson abholt, weil ich seit tagen wußte, womit zu rechnen war, und ich dementsprechende vorkehrungen getroffen hatte.

und weil die nächste frage leicht zu antizipieren ist, nämlich, was ich tun würde, wenn ich dort keine private kontaktperson hätte:
entweder einen leihwagen organisieren, wenn's wichtig ist,
oder den flug auf ruhigere zeiten verschieben.

pragmatismus heißt das zauberwort.



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#10
Hallo Nomas,

aber was den Pragmatismus aus der Sicht eines Touristen betrifft: Den Urlaub kann ich oft nicht verschieben (z.B. Ferienzeit der Kinder), also buche ich einfach einen Flug ganz wo anders hin.
Oder?

Bitte nicht sagen, dann fahre ich halt mit dem Auto in den Urlaub nach Griechenland. Wieso sollte bei jedem die Liebe so weit gehen? Es geht doch darum, Leute anzulocken. Und angeboten wird ja kein Survival-Tourismus!

Gruß aus Paros
Petra
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#10
Hallo Nomas,

aber was den Pragmatismus aus der Sicht eines Touristen betrifft: Den Urlaub kann ich oft nicht verschieben (z.B. Ferienzeit der Kinder), also buche ich einfach einen Flug ganz wo anders hin.
Oder?

Bitte nicht sagen, dann fahre ich halt mit dem Auto in den Urlaub nach Griechenland. Wieso sollte bei jedem die Liebe so weit gehen? Es geht doch darum, Leute anzulocken. Und angeboten wird ja kein Survival-Tourismus!

Gruß aus Paros
Petra
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#11
@ nomas

eine weitere Perspektive darf ich als arbeitende Person beisteuern, die Ihren Job am Flughafen nicht ausfuehren konnte, unglaublich viele Ueberstunden machen musste und jetzt schoen stramme Waden hat, vom Touristen- in- ihre-Busse -begleiten, jeder Marsch ca. 1km.....bei 40 Grad im Schatten

Tatort: Flughafen Heraklion
Vergehen: Freiheitsberaubung und Noetigung,
Opfer: Urlauber, die ueber 2 Stunden in Bussen auf den Parkplaetzen gekidnappt wurden, da Zufahrten durch Sitzstreiks blokiert waren
Taeter: Taxifahrer aller Sparten, ich kenn doch unsere Pappenheimer, wir arbeiten schliesslich seit Jahren zusammen

Abgeschraubte Nummernschilder (wenn ich was zu sagen hab stehe ich doch dafuer ein oder bin ich so feige, nicht erkannt werden zu wollen, ach, da weiss man also schon, dass man was ungesetzliches tut???), brennende Reifenberge, Knueppel und Traenengas sind weiss Gott kein Anreiz um fuers schoene Griechenland zu werben und wer es sich leisten kann in der Hauptsaison 2 Wochen auf sein Einkommen zu verzichten der ist nicht arm.

Am meisten hat mich allerdings die Haltung der Polizei geschockt, die einfach nur am Strassenrand gestanden hat und den Verkehr regelte statt die Randalierer festzunehmen und Lizenzen zu kassieren.......gaengige Antwort auf meine Frage warum die Sicherheitskraefte nichts sichern war....Dann gibt es Tote....hier herrschte fuer 2 Wochen Anarchie und als dann tatsaechlich eingegriffen wurde war der ganze Spuk innerhalb von einem Tag vorbei und die Taxis fuhren wieder.


Wir hatten jeden Abend als es dunkel wurde Angst, dass die Taxifahrer wieder die Touristenbusse angreifen und die Polizei konnten wir nicht rufen, da diese keinen Handlungsbedarf sah, ja ich musste mir sogar anhoeren, dass es unsere Schuld sei, wenn etwas geschieht auf dem Weg zu den Bussen, nicht etwa, dass die Taxifahrer zur Rechenschaft gezogen werden muessten.

Das hat mich an dem ganzen Streik am meissten geschockt, Streikrecht fuer alle, bis aufs Blut, das ist nicht mehr richtig, die Polizei muss praesenter sein und schneller eingreifen, bevor es zu solchen Eskalationen kommen kann.

So und jetzt bin ich mal auf deine Antwort gespannt, wie man auf so eine bekloppte Situation ganz pragmatisch reagieren sollte....

Reikja


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#11
@ nomas

eine weitere Perspektive darf ich als arbeitende Person beisteuern, die Ihren Job am Flughafen nicht ausfuehren konnte, unglaublich viele Ueberstunden machen musste und jetzt schoen stramme Waden hat, vom Touristen- in- ihre-Busse -begleiten, jeder Marsch ca. 1km.....bei 40 Grad im Schatten

Tatort: Flughafen Heraklion
Vergehen: Freiheitsberaubung und Noetigung,
Opfer: Urlauber, die ueber 2 Stunden in Bussen auf den Parkplaetzen gekidnappt wurden, da Zufahrten durch Sitzstreiks blokiert waren
Taeter: Taxifahrer aller Sparten, ich kenn doch unsere Pappenheimer, wir arbeiten schliesslich seit Jahren zusammen

Abgeschraubte Nummernschilder (wenn ich was zu sagen hab stehe ich doch dafuer ein oder bin ich so feige, nicht erkannt werden zu wollen, ach, da weiss man also schon, dass man was ungesetzliches tut???), brennende Reifenberge, Knueppel und Traenengas sind weiss Gott kein Anreiz um fuers schoene Griechenland zu werben und wer es sich leisten kann in der Hauptsaison 2 Wochen auf sein Einkommen zu verzichten der ist nicht arm.

Am meisten hat mich allerdings die Haltung der Polizei geschockt, die einfach nur am Strassenrand gestanden hat und den Verkehr regelte statt die Randalierer festzunehmen und Lizenzen zu kassieren.......gaengige Antwort auf meine Frage warum die Sicherheitskraefte nichts sichern war....Dann gibt es Tote....hier herrschte fuer 2 Wochen Anarchie und als dann tatsaechlich eingegriffen wurde war der ganze Spuk innerhalb von einem Tag vorbei und die Taxis fuhren wieder.


Wir hatten jeden Abend als es dunkel wurde Angst, dass die Taxifahrer wieder die Touristenbusse angreifen und die Polizei konnten wir nicht rufen, da diese keinen Handlungsbedarf sah, ja ich musste mir sogar anhoeren, dass es unsere Schuld sei, wenn etwas geschieht auf dem Weg zu den Bussen, nicht etwa, dass die Taxifahrer zur Rechenschaft gezogen werden muessten.

Das hat mich an dem ganzen Streik am meissten geschockt, Streikrecht fuer alle, bis aufs Blut, das ist nicht mehr richtig, die Polizei muss praesenter sein und schneller eingreifen, bevor es zu solchen Eskalationen kommen kann.

So und jetzt bin ich mal auf deine Antwort gespannt, wie man auf so eine bekloppte Situation ganz pragmatisch reagieren sollte....

Reikja


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#12
(11.08.2011, 07:21:30)reikja schrieb: hier herrschte fuer 2 Wochen Anarchie

bist Du sicher, dass nur für 2 Wochen Anarchie herrschte. Meiner Meinung nach herrscht, zumindest mal auf Samos, ständig dieser Zustand.

Liebe Grüße

Susi:nowink:
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#12
(11.08.2011, 07:21:30)reikja schrieb: hier herrschte fuer 2 Wochen Anarchie

bist Du sicher, dass nur für 2 Wochen Anarchie herrschte. Meiner Meinung nach herrscht, zumindest mal auf Samos, ständig dieser Zustand.

Liebe Grüße

Susi:nowink:
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#13
(10.08.2011, 20:15:32)Petzy schrieb: ... hatten über Jahrzehnte bestimmte Privilegien. Darauf haben sie gebaut. Wenn jemand, um eine Taxi-Lizenz zu kaufen, einen Kredit aufgenommen hat, sein Haus belastet hat, und demnächst die Grundlage davon, das Privileg, wegfällt und die Bank dann nicht mehr mitspielt, dann ist das im Einzelfall ein ziemliches Problem.

Eines darf man ja nicht vergessen, nach meiner Information hat keiner im Ursprung für die Taxilizenz etwas bezahlt und viele haben eine bekommen ohne selber Taxi zu fahren sondern haben sie von vornherein für'n 1000er an sogn. Lizenzhändler vermietet, die diese für 1500€/Monat heute weiter vermieten.
Also ist es ein zweischneidiges Schwert, wenn sie morgen zwar ihren Wert aber nicht die Gültigkeit verlieren.

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#13
(10.08.2011, 20:15:32)Petzy schrieb: ... hatten über Jahrzehnte bestimmte Privilegien. Darauf haben sie gebaut. Wenn jemand, um eine Taxi-Lizenz zu kaufen, einen Kredit aufgenommen hat, sein Haus belastet hat, und demnächst die Grundlage davon, das Privileg, wegfällt und die Bank dann nicht mehr mitspielt, dann ist das im Einzelfall ein ziemliches Problem.

Eines darf man ja nicht vergessen, nach meiner Information hat keiner im Ursprung für die Taxilizenz etwas bezahlt und viele haben eine bekommen ohne selber Taxi zu fahren sondern haben sie von vornherein für'n 1000er an sogn. Lizenzhändler vermietet, die diese für 1500€/Monat heute weiter vermieten.
Also ist es ein zweischneidiges Schwert, wenn sie morgen zwar ihren Wert aber nicht die Gültigkeit verlieren.

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#14
b.rater: Von denen die damals fast nix bezahlt haben, sind wohl nicht mehr viele übrig. Die heutigen Lizenzinhaber haben wohl alle ziemlich viel Geld bezahlt weil keine neuen Lizenzen ausgestellt wurden und daher nur noch auf dem freien, überwiegend schwarzen Markt zu kaufen waren.

Ich kann schon nachvollziehen, dass jemand der gerade 200.000,00 Euro für ne Lizenz bezahlt hat, jetzt verärgert ist wenn nun neue Lizenzen fast kostenlos ausgehändigt werden, aber irgendwie muss dem Gemauschel auch ein Ende gesetzt werden. Allerdings gebe ich zu, dass man dies auch etwas schlauer hätte machen können damit die Lizenzen nicht von heute auf morgen wertlos sind (z.b. Verfallsdatum + neue Lizenzen gegen ähnlich hohe Gebühr).

Ist mir eh ein Rätsel wie man bei so viel Geld für die Lizenz + Auto + Fahrer + Benzinpreise noch Geld verdienen kann.
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#14
b.rater: Von denen die damals fast nix bezahlt haben, sind wohl nicht mehr viele übrig. Die heutigen Lizenzinhaber haben wohl alle ziemlich viel Geld bezahlt weil keine neuen Lizenzen ausgestellt wurden und daher nur noch auf dem freien, überwiegend schwarzen Markt zu kaufen waren.

Ich kann schon nachvollziehen, dass jemand der gerade 200.000,00 Euro für ne Lizenz bezahlt hat, jetzt verärgert ist wenn nun neue Lizenzen fast kostenlos ausgehändigt werden, aber irgendwie muss dem Gemauschel auch ein Ende gesetzt werden. Allerdings gebe ich zu, dass man dies auch etwas schlauer hätte machen können damit die Lizenzen nicht von heute auf morgen wertlos sind (z.b. Verfallsdatum + neue Lizenzen gegen ähnlich hohe Gebühr).

Ist mir eh ein Rätsel wie man bei so viel Geld für die Lizenz + Auto + Fahrer + Benzinpreise noch Geld verdienen kann.
Luxuriöse Ferienhäuser in Griechenland auf GreekLuxuryVillas.com
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#15
mal eine Frage , ist das nicht auch ein EU-Bestimmung oder EU-Gesetz
das auch der Berufsstand der Taxifahrer geöffnet werden muß ??

bei den LKW-Fahrern war es so

wen dem so ist , ist es denn nicht auch Sträflicher Leichtsinn für solche
Lizenzen solche Horrenden Summen zu bezahlen ??
denn es ist ja bekannt das gegen geltendes EU-Recht verstoßen wird , diese
EU-Bestimmungen existieren doch nicht erst seit 4 Wochen .

Ich kann doch nicht davon ausgehen wenn ich solche Horrenden Summen für eine LIzenz auf den Tisch lege das Griechenland sich Ewig diese
EU-Bestimmungen oder EU-Gesetze entziehen kann .
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#15
mal eine Frage , ist das nicht auch ein EU-Bestimmung oder EU-Gesetz
das auch der Berufsstand der Taxifahrer geöffnet werden muß ??

bei den LKW-Fahrern war es so

wen dem so ist , ist es denn nicht auch Sträflicher Leichtsinn für solche
Lizenzen solche Horrenden Summen zu bezahlen ??
denn es ist ja bekannt das gegen geltendes EU-Recht verstoßen wird , diese
EU-Bestimmungen existieren doch nicht erst seit 4 Wochen .

Ich kann doch nicht davon ausgehen wenn ich solche Horrenden Summen für eine LIzenz auf den Tisch lege das Griechenland sich Ewig diese
EU-Bestimmungen oder EU-Gesetze entziehen kann .
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#16
(11.08.2011, 12:56:12)JoWu schrieb: das Griechenland sich Ewig diese EU-Bestimmungen oder EU-Gesetze entziehen kann .

Kann es nicht ? Confusedad: Wie sieht es denn mit den Gebuehren bei den Kraftfahrzeugen aus. Ich meine mal gehoert zu haben das dies auch durch die EU verboten wurde.
(11.08.2011, 13:19:24)Petra schrieb:
(11.08.2011, 12:56:12)JoWu schrieb: das Griechenland sich Ewig diese EU-Bestimmungen oder EU-Gesetze entziehen kann .

Kann es nicht ? Confusedad: Wie sieht es denn mit den Gebuehren bei den Kraftfahrzeugen aus. Ich meine mal gehoert zu haben das dies auch durch die EU verboten wurde.

Genauer gesagt, bei der Einfuhr von KFZ
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#16
(11.08.2011, 12:56:12)JoWu schrieb: das Griechenland sich Ewig diese EU-Bestimmungen oder EU-Gesetze entziehen kann .

Kann es nicht ? Confusedad: Wie sieht es denn mit den Gebuehren bei den Kraftfahrzeugen aus. Ich meine mal gehoert zu haben das dies auch durch die EU verboten wurde.
(11.08.2011, 13:19:24)Petra schrieb:
(11.08.2011, 12:56:12)JoWu schrieb: das Griechenland sich Ewig diese EU-Bestimmungen oder EU-Gesetze entziehen kann .

Kann es nicht ? Confusedad: Wie sieht es denn mit den Gebuehren bei den Kraftfahrzeugen aus. Ich meine mal gehoert zu haben das dies auch durch die EU verboten wurde.

Genauer gesagt, bei der Einfuhr von KFZ
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#17
(11.08.2011, 12:35:59)Carsten schrieb: Ist mir eh ein Rätsel wie man bei so viel Geld für die Lizenz + Auto + Fahrer + Benzinpreise noch Geld verdienen kann.

Die Lizenzbeträge sind alle am Fiskus vorbei gefordert/gezahlt worden und nun soll der Staat aufeinmal unterstützen?
Es war grundsätzlich verboten Lizenzen zu verkaufen, wenn ein Lizenzinhaber verstarb, dann ging die Lizenz an den Staat zurück. Einzige Ausnahme: Der Sohn übernahm die Lizenz und fuhr Taxi.
Was wurde daraus heimlich gemacht: Man vermietet die Lizenz für teures Geld und braucht selber nicht mehr zu arbeiten.
Es war und ist Betrug am Volk (Staat).

Jetzt jammern sie um Hilfe, ich kann mich nicht am Betrug beteiligen und dan von der Algemeinheit Hilfe und Verständnis verlangen.
Hat jemals einer von euch bis vor kurzem eine Quittung vom Fahrer bekommen (Ausnahmen bestätigen die Regel)?
Noch Fragen?!

Die TAXI-Driver waren mit die schlimmsten. b.trüger
Die Fahrgäste, nämlich ihre Kunden und den Fiskus b.schissen
Und das im großen Stil!

Nachtrag:

Sollen doch die heute streikenden Driver
mal ihren Kaufbeleg vorlegen.:juhu:
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#17
(11.08.2011, 12:35:59)Carsten schrieb: Ist mir eh ein Rätsel wie man bei so viel Geld für die Lizenz + Auto + Fahrer + Benzinpreise noch Geld verdienen kann.

Die Lizenzbeträge sind alle am Fiskus vorbei gefordert/gezahlt worden und nun soll der Staat aufeinmal unterstützen?
Es war grundsätzlich verboten Lizenzen zu verkaufen, wenn ein Lizenzinhaber verstarb, dann ging die Lizenz an den Staat zurück. Einzige Ausnahme: Der Sohn übernahm die Lizenz und fuhr Taxi.
Was wurde daraus heimlich gemacht: Man vermietet die Lizenz für teures Geld und braucht selber nicht mehr zu arbeiten.
Es war und ist Betrug am Volk (Staat).

Jetzt jammern sie um Hilfe, ich kann mich nicht am Betrug beteiligen und dan von der Algemeinheit Hilfe und Verständnis verlangen.
Hat jemals einer von euch bis vor kurzem eine Quittung vom Fahrer bekommen (Ausnahmen bestätigen die Regel)?
Noch Fragen?!

Die TAXI-Driver waren mit die schlimmsten. b.trüger
Die Fahrgäste, nämlich ihre Kunden und den Fiskus b.schissen
Und das im großen Stil!

Nachtrag:

Sollen doch die heute streikenden Driver
mal ihren Kaufbeleg vorlegen.:juhu:
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#18
Taxi-Lizenzen sind bereits seit 1977 übertragbar. Seitdem entwickelte sich der "Schattenmarkt" nicht nur mit Billigung des Staates, sondern wurde obendrein auch noch im Rahmen politischer "Gefälligkeiten" (ρουσφέτια) weiter angeheizt. Resultat: "Die ich rief, die Geister, werd’ ich nun nicht los.“

Wie die Lizenzinhaber das Thema aus ihrer Sicht betrachten, klingt in diesem Artikel an:
Taxi-Lizenz in Griechenland zum Preis einer Eigentumswohnung
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#18
Taxi-Lizenzen sind bereits seit 1977 übertragbar. Seitdem entwickelte sich der "Schattenmarkt" nicht nur mit Billigung des Staates, sondern wurde obendrein auch noch im Rahmen politischer "Gefälligkeiten" (ρουσφέτια) weiter angeheizt. Resultat: "Die ich rief, die Geister, werd’ ich nun nicht los.“

Wie die Lizenzinhaber das Thema aus ihrer Sicht betrachten, klingt in diesem Artikel an:
Taxi-Lizenz in Griechenland zum Preis einer Eigentumswohnung
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