Griechische Speisen

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#1
(17.07.2020, 13:59:29)heinz57g schrieb: verflixt, ich hatte das LIEBLINGSTORTE gelesen, und wollte gerade mit nem rezept einspringen - torte aus maulbeeren, als ersatz fuer brombeeren - beides super - war wohl nichts ... muss ich allein essen.

gruesse       - heinz -

Tolle Idee Heinz! Besser als Corona!


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#1
(17.07.2020, 13:59:29)heinz57g schrieb: verflixt, ich hatte das LIEBLINGSTORTE gelesen, und wollte gerade mit nem rezept einspringen - torte aus maulbeeren, als ersatz fuer brombeeren - beides super - war wohl nichts ... muss ich allein essen.

gruesse       - heinz -

Tolle Idee Heinz! Besser als Corona!


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#2
Αθερίνα  Atherina

Die kleinen Atherinas werden in der Pfanne in Olivenöl frittiert und können ganz mit Kopf, Gräten und Schwanz gegessen werden.
Der Γαύρος (Gavros) ist größer und man muss meistens die Gräte und den Kopf entfernen.

Zu den Fischen fällt mir folgendes ein:
Während der Besetzung (κατοχή), nach dem Bürgerkrieg und auch noch lange danach fischte man mit Dynamit. Nach der Explosion konnte man die Fische einfach von der Wasseroberfläche einsammeln. Dass eine Vielzahl der Wassertiere dabei tot im Meer zurückblieben, interessierte nicht. Falls man richtigen Zeitpunkt beim Werfen verpasste, fehlten nachher Finger, die Hand usw..
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#2
Αθερίνα  Atherina

Die kleinen Atherinas werden in der Pfanne in Olivenöl frittiert und können ganz mit Kopf, Gräten und Schwanz gegessen werden.
Der Γαύρος (Gavros) ist größer und man muss meistens die Gräte und den Kopf entfernen.

Zu den Fischen fällt mir folgendes ein:
Während der Besetzung (κατοχή), nach dem Bürgerkrieg und auch noch lange danach fischte man mit Dynamit. Nach der Explosion konnte man die Fische einfach von der Wasseroberfläche einsammeln. Dass eine Vielzahl der Wassertiere dabei tot im Meer zurückblieben, interessierte nicht. Falls man richtigen Zeitpunkt beim Werfen verpasste, fehlten nachher Finger, die Hand usw..
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#3
Beim griechischen Großhändler Omilos in München, wo aber jeder einkaufen kann, bekommt man die Atherinas gefroren im Kilopack. Natürlich nicht so gut wie frisch in Griechenland, aber auch gut :-)
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#3
Beim griechischen Großhändler Omilos in München, wo aber jeder einkaufen kann, bekommt man die Atherinas gefroren im Kilopack. Natürlich nicht so gut wie frisch in Griechenland, aber auch gut :-)
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#4
rmc, sind die etwas groessen die die man auch als GAVROS angeboten bekommt? so gut wie ueberall in griechenland?

ein bitte an dich und susanne: nicht jeder hier ist absolut fit in griechisch - wuerde es euch etwas ausmachen, zusaetzlich zu der griechischen schreibweise auch noch die lateinische version zuzufuegen? und schon habt ihr schon wieder mehr leser ...

so etwa wie du, rmc, das schon bei den atherinas gemacht hast.

gruesse, und danke im voraus - heinz -
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#4
rmc, sind die etwas groessen die die man auch als GAVROS angeboten bekommt? so gut wie ueberall in griechenland?

ein bitte an dich und susanne: nicht jeder hier ist absolut fit in griechisch - wuerde es euch etwas ausmachen, zusaetzlich zu der griechischen schreibweise auch noch die lateinische version zuzufuegen? und schon habt ihr schon wieder mehr leser ...

so etwa wie du, rmc, das schon bei den atherinas gemacht hast.

gruesse, und danke im voraus - heinz -
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#5
Letztes Jahr in einem Lokal in Koroni an der Paralia gab es eine sehr leckere Variante von Bazzaria Salata, die ich dann mit einer etwas raffinierteren Marinade noch ein Wenig verfeinert habe:

Rote Bete (Bazzaria) bissfest kochen und schälen, vierteln, in Scheiben schneiden und noch warm in eine Marinade aus Olivenöl, Weinessig, Salz, frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer, einer fein gewürfelte Schalotte (oder milden Zwiebel), einem Tl Senf und einem Schuss (etwa 2 El) Sherry (medium dry) geben und vermischen.
Mindestens eine Stunde ziehen lassen.
2 große Zehen Knoblauch fein würfeln, eine Handvoll Walnusskerne und Blattpetersilie nach Bedarf hacken, beides darüber streuen. (statt des Knoblauches kann man auch einen Esslöffel Skordalia nehmen).
Vor dem Servieren ein bis zwei Esslöffel Joghurt drauf tun und den Joghurt mit einem El Honig beträufeln. - Fertig.

Kali Orexi!
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#5
Letztes Jahr in einem Lokal in Koroni an der Paralia gab es eine sehr leckere Variante von Bazzaria Salata, die ich dann mit einer etwas raffinierteren Marinade noch ein Wenig verfeinert habe:

Rote Bete (Bazzaria) bissfest kochen und schälen, vierteln, in Scheiben schneiden und noch warm in eine Marinade aus Olivenöl, Weinessig, Salz, frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer, einer fein gewürfelte Schalotte (oder milden Zwiebel), einem Tl Senf und einem Schuss (etwa 2 El) Sherry (medium dry) geben und vermischen.
Mindestens eine Stunde ziehen lassen.
2 große Zehen Knoblauch fein würfeln, eine Handvoll Walnusskerne und Blattpetersilie nach Bedarf hacken, beides darüber streuen. (statt des Knoblauches kann man auch einen Esslöffel Skordalia nehmen).
Vor dem Servieren ein bis zwei Esslöffel Joghurt drauf tun und den Joghurt mit einem El Honig beträufeln. - Fertig.

Kali Orexi!
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#6
He chelona, Das klingt verführerisch. Ich liebe Rote Bete, besonders mit Skordalia, und das zu jeder Jahreszeit. Aber dieses Rezept muss ich sofort ausprobieren. Ich glaube ich habe mal eine ähnliche georgische Variante gegessen - auch mit Walnüssen.
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#6
He chelona, Das klingt verführerisch. Ich liebe Rote Bete, besonders mit Skordalia, und das zu jeder Jahreszeit. Aber dieses Rezept muss ich sofort ausprobieren. Ich glaube ich habe mal eine ähnliche georgische Variante gegessen - auch mit Walnüssen.
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#7
Ja Chelona, hört sich super an. Vielleicht waren es die gleichen die wir letztes Jahr in Koroni gegessen haben. Zum Meer hin gesehen ziemlich rechts an der Promenade. Name der Taverne weiß ich nicht mehr.
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#7
Ja Chelona, hört sich super an. Vielleicht waren es die gleichen die wir letztes Jahr in Koroni gegessen haben. Zum Meer hin gesehen ziemlich rechts an der Promenade. Name der Taverne weiß ich nicht mehr.
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#8
Die Atherinas esse ich auch sehr gern, insbesondere wenn sie frisch aus dem Meer kommen. Und das Rezept mit der Roten Beete klingt für mich auch richtig lecker. Ich werde es probieren. Es gibt eine ganze Menge leckerer griechischer Rezepte, die man ganz leicht selber machen kann, wie z.B.

TIROPITTES

Kleine Blätterteigtaschen mit Käse.
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#8
Die Atherinas esse ich auch sehr gern, insbesondere wenn sie frisch aus dem Meer kommen. Und das Rezept mit der Roten Beete klingt für mich auch richtig lecker. Ich werde es probieren. Es gibt eine ganze Menge leckerer griechischer Rezepte, die man ganz leicht selber machen kann, wie z.B.

TIROPITTES

Kleine Blätterteigtaschen mit Käse.
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#9
Ein Denk-Anstoß:

Eigentlich sollten die Beiträge "Griechische Speisen" doch im Forum "Parea", Thread "Kantina" stehen, oder irre ich mich da?

Gruß Gerd
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#9
Ein Denk-Anstoß:

Eigentlich sollten die Beiträge "Griechische Speisen" doch im Forum "Parea", Thread "Kantina" stehen, oder irre ich mich da?

Gruß Gerd
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#10
Du hast völlig Recht, Gerd. Ich vermute, dass es daran liegt, dass das Thema nicht aus den inhaltlichen Foren gestartet worden ist, sondern vom Portal aus. Ob sich das nachträglich ändern lässt, weiß ich nicht. Eventuell kann es derjenige, der das Thema gestartet hat, auf jeden Fall sollte es Carsten können.
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#10
Du hast völlig Recht, Gerd. Ich vermute, dass es daran liegt, dass das Thema nicht aus den inhaltlichen Foren gestartet worden ist, sondern vom Portal aus. Ob sich das nachträglich ändern lässt, weiß ich nicht. Eventuell kann es derjenige, der das Thema gestartet hat, auf jeden Fall sollte es Carsten können.
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#11
Eigentlich ist es doch egal. ?Schönes Thema, egal wo
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#11
Eigentlich ist es doch egal. ?Schönes Thema, egal wo
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#12
Ich habe das Thema in "Kantina" verschoben.

Weitere Gerichte? (Hier wird es interessant!)
Luxuriöse Ferienhäuser in Griechenland auf GreekLuxuryVillas.com
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#12
Ich habe das Thema in "Kantina" verschoben.

Weitere Gerichte? (Hier wird es interessant!)
Luxuriöse Ferienhäuser in Griechenland auf GreekLuxuryVillas.com
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#13
Auf Kreta wird dieses Gericht aus Kichererbsen zubereitet und deshalb oft mit Humus verwechselt. Das Original aber stammt von den Kykladen. Hauptbestandteil sind gelbe Linsen.


Ich füge oft noch eine Prise Natron hinzu, damit die Linsen schneller weich werden. Von den Zwiebeln belasse ich ein paar grobere Stücke, die dann als eine Art Löffelchen dienen, mit denen der Linsenbrei aufgenommen werden kann.
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#13
Auf Kreta wird dieses Gericht aus Kichererbsen zubereitet und deshalb oft mit Humus verwechselt. Das Original aber stammt von den Kykladen. Hauptbestandteil sind gelbe Linsen.


Ich füge oft noch eine Prise Natron hinzu, damit die Linsen schneller weich werden. Von den Zwiebeln belasse ich ein paar grobere Stücke, die dann als eine Art Löffelchen dienen, mit denen der Linsenbrei aufgenommen werden kann.
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#14
Μεζέ (gesprochen Mesé)

Mezedes sind kleine Vorspeisen für Leute, die etwas abwechslungsreich essen möchten.
Es gibt warme und kalte Vorspeisen.
Schön sitzt man auf dem Weg zur Akropolis im Dioskouri auf der Straße unter Bäumen mit Blick auf die Agora wo Sokrates die Männer von Athen mit Fragen bis zum Tod genervt hat. Hier bekommt man eine Mezeplatte für 2 Personen.

Im ΣΧΟΛΑΡΧΕΙΟΝ (Scholarhio) kann man sich von einer großen Platte verschiedene Vorspeisetellerchen am Tisch aussuchen.

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#14
Μεζέ (gesprochen Mesé)

Mezedes sind kleine Vorspeisen für Leute, die etwas abwechslungsreich essen möchten.
Es gibt warme und kalte Vorspeisen.
Schön sitzt man auf dem Weg zur Akropolis im Dioskouri auf der Straße unter Bäumen mit Blick auf die Agora wo Sokrates die Männer von Athen mit Fragen bis zum Tod genervt hat. Hier bekommt man eine Mezeplatte für 2 Personen.

Im ΣΧΟΛΑΡΧΕΙΟΝ (Scholarhio) kann man sich von einer großen Platte verschiedene Vorspeisetellerchen am Tisch aussuchen.

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#15
Sehr schön gibt es diese Mezedes auch in Volos in den Tsipouradikas.
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#15
Sehr schön gibt es diese Mezedes auch in Volos in den Tsipouradikas.
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#16
TSATSIKI

Allerwelts-Beilage? Keineswegs, wenn man es etwas verfeinert.

Der Basis, gemischt aus griechischem Yoghurt, eventuell zusätzlich Philadelphia-Frischkäse, geriebener Gurke, reichlich feingehacktem Knoblauch, Salz, schwarzem Pfeffer und reichlich Olivenöl, gebe ich gern noch geriebene Karotte, geriebene rote Bete und/oder sehr fein gehackte Chilischote(n) zu.
Wichtig: die geriebene Gurke gut vom Wassergehalt trennen!

Vor dem Servieren mindestens eine Stunde ziehen lassen!

Kal orexi!
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#16
TSATSIKI

Allerwelts-Beilage? Keineswegs, wenn man es etwas verfeinert.

Der Basis, gemischt aus griechischem Yoghurt, eventuell zusätzlich Philadelphia-Frischkäse, geriebener Gurke, reichlich feingehacktem Knoblauch, Salz, schwarzem Pfeffer und reichlich Olivenöl, gebe ich gern noch geriebene Karotte, geriebene rote Bete und/oder sehr fein gehackte Chilischote(n) zu.
Wichtig: die geriebene Gurke gut vom Wassergehalt trennen!

Vor dem Servieren mindestens eine Stunde ziehen lassen!

Kal orexi!
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#17
(22.08.2020, 13:27:54)chelona schrieb: TSATSIKI

Allerwelts-Beilage? Keineswegs, wenn man es etwas verfeinert.

Der Basis, gemischt aus griechischem Yoghurt, eventuell zusätzlich Philadelphia-Frischkäse, geriebener Gurke, reichlich feingehacktem Knoblauch, Salz, schwarzem Pfeffer und reichlich Olivenöl, gebe ich gern noch geriebene Karotte, geriebene rote Bete und/oder sehr fein gehackte  Chilischote(n) zu.
Wichtig: die geriebene Gurke gut vom Wassergehalt trennen!

Vor dem Servieren mindestens eine Stunde ziehen lassen!

Kal orexi!
Bei uns im Dorf muss unbedingt Dill rein, sonst mäkeln unsere Nachbarn. ;-) 

Das einzige Essen mit dem ich sie glücklich machen kann und was nicht ihr eigenes "Original" ist, das sind deutscher Käsekuchen und Reibekuchen. 

Macht euch einen schönen Sonntag 

Sabine
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#17
(22.08.2020, 13:27:54)chelona schrieb: TSATSIKI

Allerwelts-Beilage? Keineswegs, wenn man es etwas verfeinert.

Der Basis, gemischt aus griechischem Yoghurt, eventuell zusätzlich Philadelphia-Frischkäse, geriebener Gurke, reichlich feingehacktem Knoblauch, Salz, schwarzem Pfeffer und reichlich Olivenöl, gebe ich gern noch geriebene Karotte, geriebene rote Bete und/oder sehr fein gehackte  Chilischote(n) zu.
Wichtig: die geriebene Gurke gut vom Wassergehalt trennen!

Vor dem Servieren mindestens eine Stunde ziehen lassen!

Kal orexi!
Bei uns im Dorf muss unbedingt Dill rein, sonst mäkeln unsere Nachbarn. ;-) 

Das einzige Essen mit dem ich sie glücklich machen kann und was nicht ihr eigenes "Original" ist, das sind deutscher Käsekuchen und Reibekuchen. 

Macht euch einen schönen Sonntag 

Sabine
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#18
@sabinesteiner

Gurken & Dill, die ideale Kombination! Muss ich demnächst mal beim Tsatsiki ausprobieren.

Danke für den Hinweis!

Gruß Gerd
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#18
@sabinesteiner

Gurken & Dill, die ideale Kombination! Muss ich demnächst mal beim Tsatsiki ausprobieren.

Danke für den Hinweis!

Gruß Gerd
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#19
σουπια με μελάνι
Sepien mit Tinte
Schneiden sie die Sepien in große Stücke und ihre Tentakel in zwei Teile, wobei Sie den „Schulp“ vom Kopf entfernen. Legen sie sie in einen Topf ohne Öl bei mittlerer Hitze und lassen sie das Restwasser unter häufigem Rühren verdunsten. In der Zwischenzeit den Tintenbeutel in ein Glas Wasser legen und mit einem Messer durchstechen.
Wenn die Sepien ihr Restwasser abgegeben haben, gießen Sie das Öl in den Topf und rühren Sie es gut um. Dann die Zwiebel in den Topf geben und weiterrühren, bis sie braun werden. Die Sepien mit Wein und Ouzo abschrecken und köcheln lassen.
Das Lorbeerblatt, Pfeffersamen, Salz und Pfeffer in den Topf geben, mischen und dann mit der Sepiatinte in den Topf gießen und gut mischen. Das Essen zum Kochen bringen, den Topf abdecken und die Hitze senken. Kochen Sie das Ganze ungefähr 1-1½ Stunden, bis die Sepien gut weich sind, und fügen Sie bei Bedarf etwas Wasser hinzu.
Nach dem Essen bitte anlächeln!
Griechische Kochsendung

Wem das alles zu viel ist, dem kann ich folgendes Lokal für diese Gericht empfehlen:

λίγο κρασή λίγο θάλασσα = Wenig Wein wenig Meer
Dieses Lokal liegt direkt an der Hafenmole von Heraklion  und besticht durch den schnellen und reichhaltigen Service. Dort erhält man ein Blatt mit allen Gerichten, die man nur ankreuzen und die Menge bestimmen muss. Der kostenlose Nachtisch, der serviert wird, ist sehr umfangreich: Loukoumades mit Honig und Eis, Halvas, Obst und Tsipouro.
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#19
σουπια με μελάνι
Sepien mit Tinte
Schneiden sie die Sepien in große Stücke und ihre Tentakel in zwei Teile, wobei Sie den „Schulp“ vom Kopf entfernen. Legen sie sie in einen Topf ohne Öl bei mittlerer Hitze und lassen sie das Restwasser unter häufigem Rühren verdunsten. In der Zwischenzeit den Tintenbeutel in ein Glas Wasser legen und mit einem Messer durchstechen.
Wenn die Sepien ihr Restwasser abgegeben haben, gießen Sie das Öl in den Topf und rühren Sie es gut um. Dann die Zwiebel in den Topf geben und weiterrühren, bis sie braun werden. Die Sepien mit Wein und Ouzo abschrecken und köcheln lassen.
Das Lorbeerblatt, Pfeffersamen, Salz und Pfeffer in den Topf geben, mischen und dann mit der Sepiatinte in den Topf gießen und gut mischen. Das Essen zum Kochen bringen, den Topf abdecken und die Hitze senken. Kochen Sie das Ganze ungefähr 1-1½ Stunden, bis die Sepien gut weich sind, und fügen Sie bei Bedarf etwas Wasser hinzu.
Nach dem Essen bitte anlächeln!
Griechische Kochsendung

Wem das alles zu viel ist, dem kann ich folgendes Lokal für diese Gericht empfehlen:

λίγο κρασή λίγο θάλασσα = Wenig Wein wenig Meer
Dieses Lokal liegt direkt an der Hafenmole von Heraklion  und besticht durch den schnellen und reichhaltigen Service. Dort erhält man ein Blatt mit allen Gerichten, die man nur ankreuzen und die Menge bestimmen muss. Der kostenlose Nachtisch, der serviert wird, ist sehr umfangreich: Loukoumades mit Honig und Eis, Halvas, Obst und Tsipouro.
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#20
(23.08.2020, 11:57:04)chelona schrieb: @sabinesteiner

Gurken & Dill, die ideale Kombination! Muss ich demnächst mal beim Tsatsiki ausprobieren.

Danke für den Hinweis!

Gruß Gerd

Für uns gehört Dill auch unbedingt ins Tsatsiki. Haben es so in Griechenland auch schon oft in Tavernen bekommen :-)
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#20
(23.08.2020, 11:57:04)chelona schrieb: @sabinesteiner

Gurken & Dill, die ideale Kombination! Muss ich demnächst mal beim Tsatsiki ausprobieren.

Danke für den Hinweis!

Gruß Gerd

Für uns gehört Dill auch unbedingt ins Tsatsiki. Haben es so in Griechenland auch schon oft in Tavernen bekommen :-)
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#21
700 g Lammfleisch aus der Schulter
8 Kartoffeln
4 Knoblauchzehen
4Schalotten
1/2 Bund Thymian
1/2 Bund Rosmarin
Grüne Bohnen, Paprika, Zucchini, Tomaten
6 EL Olivenöl
2 EL Zitronensaft
Salz und Pfeffer
1. Den Backofen auf 150 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
2. Lammfleisch waschen, trocken tupfen . Auf Pergament oder Backpapier legen und das Fleisch mit Knoblauchzehen spicken, dann mit Zitronensaft, einem kleinen Schuss Olivenöl und Kräutern beträufeln. 
3. Gemüse, Schalotten und Kartoffeln ebenfalls in kleine Stücke schneiden und ebenfalls auf dem Papier um das Lamm verteilen.
4. Das Päckchen mit Salz und Pfeffer würzen und jeweils einen EL Olivenöl darüber träufeln. 
5. Alles gut verpacken und das Päckchen mit Garn zubinden und in einen Bräter geben. 
6. Den Bräter mit Deckel in den Backofen geben und 1,5 Stunden backen. 
Früher brachte man seine vorbereitete Ofenpfanne (Ταψή) gegen eine sehr geringe Gebühr zum Bäcker, der es in seinem großen Holzofen bis zur Abholung zum Schluss in der Wärmezone aufhob.
Hier habe ich noch alternative Rezepte gefunden:
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#21
700 g Lammfleisch aus der Schulter
8 Kartoffeln
4 Knoblauchzehen
4Schalotten
1/2 Bund Thymian
1/2 Bund Rosmarin
Grüne Bohnen, Paprika, Zucchini, Tomaten
6 EL Olivenöl
2 EL Zitronensaft
Salz und Pfeffer
1. Den Backofen auf 150 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
2. Lammfleisch waschen, trocken tupfen . Auf Pergament oder Backpapier legen und das Fleisch mit Knoblauchzehen spicken, dann mit Zitronensaft, einem kleinen Schuss Olivenöl und Kräutern beträufeln. 
3. Gemüse, Schalotten und Kartoffeln ebenfalls in kleine Stücke schneiden und ebenfalls auf dem Papier um das Lamm verteilen.
4. Das Päckchen mit Salz und Pfeffer würzen und jeweils einen EL Olivenöl darüber träufeln. 
5. Alles gut verpacken und das Päckchen mit Garn zubinden und in einen Bräter geben. 
6. Den Bräter mit Deckel in den Backofen geben und 1,5 Stunden backen. 
Früher brachte man seine vorbereitete Ofenpfanne (Ταψή) gegen eine sehr geringe Gebühr zum Bäcker, der es in seinem großen Holzofen bis zur Abholung zum Schluss in der Wärmezone aufhob.
Hier habe ich noch alternative Rezepte gefunden:
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#22
Kokoretsi
Kokoretsi ist ein traditionelles griechisches Gericht, das aus Lamm- oder Ziegeninnereien besteht, die in winzige Stücke geschnitten und mit Zitronensaft, Olivenöl, Salz und Pfeffer gewürzt werden. Wenn es gut gegrillt ist, kann man es mit viel Wein, Ouzo oder Raki genießen. Wenn es labbrig ist, schmeckt es furchtbar. Es wird immer seltener angeboten.

Hier ist der Film dazu.
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#22
Kokoretsi
Kokoretsi ist ein traditionelles griechisches Gericht, das aus Lamm- oder Ziegeninnereien besteht, die in winzige Stücke geschnitten und mit Zitronensaft, Olivenöl, Salz und Pfeffer gewürzt werden. Wenn es gut gegrillt ist, kann man es mit viel Wein, Ouzo oder Raki genießen. Wenn es labbrig ist, schmeckt es furchtbar. Es wird immer seltener angeboten.

Hier ist der Film dazu.
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#23
Ja schade, dass man es immer weniger bekommt. Ich liebe Kokoretsi :-) Wenn ich es irgendwo sehe, brauche ich nicht nachzudenken was ich esse  Smile
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#23
Ja schade, dass man es immer weniger bekommt. Ich liebe Kokoretsi :-) Wenn ich es irgendwo sehe, brauche ich nicht nachzudenken was ich esse  Smile
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#24
Es gibt verschieden Arten von Bougatsa. Die Füllung kann aus Grieß, Vanillepudding oder salzig mit Myzithra Käse sein.
Außerdem gibt es noch die Sonderform, die wie eine Schneckennudel aussieht.
Die beste Bougatsa gibt es in Herakleion am Löwenbrunnen / Morosini Brunnen.
Man muss aber aufpassen, dass man in das richtige Lokal Kirkor geht.
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#24
Es gibt verschieden Arten von Bougatsa. Die Füllung kann aus Grieß, Vanillepudding oder salzig mit Myzithra Käse sein.
Außerdem gibt es noch die Sonderform, die wie eine Schneckennudel aussieht.
Die beste Bougatsa gibt es in Herakleion am Löwenbrunnen / Morosini Brunnen.
Man muss aber aufpassen, dass man in das richtige Lokal Kirkor geht.
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#25
                                                 Juwarlákia me Avgolémono

Gerade jetzt in den Wintermonaten schmecken mir Juwarlakia, Hackfleisch-Reis-Bällchen in Zitronensauce bzw. -Suppe besonders gut.

Dazu braucht man (für zwei Personen)
500g Hackfleisch,
100g Reis
eine große, feingewürfelte Zwiebel
eine mttelgroße Karotte
ein Ei
Olivenöl bester Qualität
ein Bund glatte Petersilie, Dill, schwarzen Pfeffer, Salz, Koriander

außerdem für die Ei-Zitronensuppe
zwei Eier,
eine Zitrone,
1/8 Liter Vollmilch
50ml Sahne (Crema)
evtl. Kapern

Hackfleisch, Reis, Zwiebelwürfel, Dill, Petersilie, die geriebene Karotte und das Ei mit Salz, Pfeffer, Koriander und einem Schuss Olivenöl gut vermischen und zu Bällchen formen. Diese mindestens eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen, damit die Masse abbindet.

1 l Wasser plus Salz und schwarzem frisch gemahlenen Pfeffer zum Kochen bringen,  
125 ml Olivenöl zufügen, die Hack-Reis-Bällchen vorsichtig hizufügen und etwa eine halbe Stunde köcheln lassen, bis die Bällchen gar sind.

Die Ei-Zitronensauce (Avgolémono) vorbereiten:

(Weil mir die Suppe nach dem griechischen Rezept zu sauer war, habe ich weniger Zitrone und zusätzlich Milch und Sahne genommen! Es handelt sich also um eine Gala-Krema-Avgolemono)

Die Juwarlakia aus dem Kochwasser fischen und warm stellen.
 
Die zwei Eier mit dem Saft einer Zitrone vermischen, Salz und Pfeffer (und evtl 1-2 gehäufte Teelöffel Kapern) zufügen, gut verrühren und in das Juwarlakia-Kochwasser einfließen lassen. 
Etwas Speisestärke in 30 ml Sherry (Medium dry) oder Weißwein plus 1/2 Tl Zucker auflösen und damit die Suppe leicht andicken, (kurz aufkochen, dann sofort die Hitze wegnehmen! 
Danach Milch und Sahne zugeben, nicht mehr aufkochen, sondern nur noch bei kleinster Hitze die Juwarlakia in die Suppe geben und kurz ziehen lassen.

Vor dem Servieren Petersilie nach Bedarf drüberstreuen. Mit Weißbrot oder Fladenbrot servieren.

Ich habe dieses Gericht in dem (einzigen) Estiatorion an der kleinen Platia in Messini kennen und schätzen gelernt und mit geriebener Karotte, Sherry, Milch, Sahne und Kapern etwas verfeinert.

Kali orexi!
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#25
                                                 Juwarlákia me Avgolémono

Gerade jetzt in den Wintermonaten schmecken mir Juwarlakia, Hackfleisch-Reis-Bällchen in Zitronensauce bzw. -Suppe besonders gut.

Dazu braucht man (für zwei Personen)
500g Hackfleisch,
100g Reis
eine große, feingewürfelte Zwiebel
eine mttelgroße Karotte
ein Ei
Olivenöl bester Qualität
ein Bund glatte Petersilie, Dill, schwarzen Pfeffer, Salz, Koriander

außerdem für die Ei-Zitronensuppe
zwei Eier,
eine Zitrone,
1/8 Liter Vollmilch
50ml Sahne (Crema)
evtl. Kapern

Hackfleisch, Reis, Zwiebelwürfel, Dill, Petersilie, die geriebene Karotte und das Ei mit Salz, Pfeffer, Koriander und einem Schuss Olivenöl gut vermischen und zu Bällchen formen. Diese mindestens eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen, damit die Masse abbindet.

1 l Wasser plus Salz und schwarzem frisch gemahlenen Pfeffer zum Kochen bringen,  
125 ml Olivenöl zufügen, die Hack-Reis-Bällchen vorsichtig hizufügen und etwa eine halbe Stunde köcheln lassen, bis die Bällchen gar sind.

Die Ei-Zitronensauce (Avgolémono) vorbereiten:

(Weil mir die Suppe nach dem griechischen Rezept zu sauer war, habe ich weniger Zitrone und zusätzlich Milch und Sahne genommen! Es handelt sich also um eine Gala-Krema-Avgolemono)

Die Juwarlakia aus dem Kochwasser fischen und warm stellen.
 
Die zwei Eier mit dem Saft einer Zitrone vermischen, Salz und Pfeffer (und evtl 1-2 gehäufte Teelöffel Kapern) zufügen, gut verrühren und in das Juwarlakia-Kochwasser einfließen lassen. 
Etwas Speisestärke in 30 ml Sherry (Medium dry) oder Weißwein plus 1/2 Tl Zucker auflösen und damit die Suppe leicht andicken, (kurz aufkochen, dann sofort die Hitze wegnehmen! 
Danach Milch und Sahne zugeben, nicht mehr aufkochen, sondern nur noch bei kleinster Hitze die Juwarlakia in die Suppe geben und kurz ziehen lassen.

Vor dem Servieren Petersilie nach Bedarf drüberstreuen. Mit Weißbrot oder Fladenbrot servieren.

Ich habe dieses Gericht in dem (einzigen) Estiatorion an der kleinen Platia in Messini kennen und schätzen gelernt und mit geriebener Karotte, Sherry, Milch, Sahne und Kapern etwas verfeinert.

Kali orexi!
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