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Griechenland, Krise und Steuerklärung - Druckversion

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Griechenland, Krise und Steuerklärung - slex - 07.07.2014

Hallo zusammen,

damit der Steuererklärungs-Faden nicht durcheinander kommt, eröffne ich hier mit einem Beitrag von Kato:

"Die Auswüchse die hier teilweise beschrieben werden von einzelnen Beamten ,gibt es auch in Deutschland und zwar jede Menge. Der Unterschied zum griechischen Bürger ist lediglich der, dass der deutsche Bürger in aller Regel einen lückenlosen Lebenslauf seines Arbeitslebens hat und wenn auch nicht viel, aber auskömmlich verdient (zu der Zeit ) hat und jetzt um seine Rente geprellt wird. ( siehe auch Lebensversicherungen ).

Ich persönlich versuche durch mein Verhalten meinen griechischen Mitbuergern zu zeigen, dass ich sehr wohl deren Probleme verstehen kann und will. Was ich nicht verstehe ist, dass jede Menge Leute hier offensichtlich doch das nötige Geld haben um Häuser umzubauen, Grundstücke zu bebauen, weiterhin KFZ (mehrere ) mit mehr als 2000 ccm zu besitzen.
Und trotzdem spukt es in den Köpfen der Leute herum, dass jemand Schuld sein muss und am besten jemand von aussen, denn der ebenso völlig verarmte Nachbar der ja auch nur 3000 Olivenbäume hat und 4 App. in Athen besitzt, oder der hier eine Art Hotel betreibt mit mind.10 Wohnungen,
der kann ja nicht schuld sein.
Kato "

Ich schätze es sehr, wenn Menschen und vor allem Leute aus dem Forum hier, ihrer Meinung Platz machen und danke an das Forum, dass wir hier einen Platz zum diskutieren haben. (Da haben sich die 10 Euro Gebühr damals ja richtig gelohnt, hehe)

Auf eine freudige und anständige Diskussion,
mein Beitrag dazu im folgenden Post.

Aus Rhodos.
Alexandros

Da ist ja anscheinend Bedarf da, darüber zu sprechen. Einfach ein neues Thema aufmachen und diskutieren. Ich würde mich freuen,
ich tauche hier nämlich in Rhodos wieder in viele verschiedene Gesellschaftsschichten ein und hatte in Deutschland auch immer gute Kontakte und Zeiten mit Menschen die mal Millionen verdienten, aber auch von Hartz Vier leben.

Die Welt ist nicht schwarz/weiß, sondern sehr bunt. Doch unser System in dem wir leben, man nennt es Kapitalismus ist ziemlich klar aufgebaut und in dem gibt es klare Richtungen: Nach vorne, mehr, höher und weiter.

Dass der Mensch, egal welche Hautfarbe, welche Religion und welcher Herkunft abstammend, dafür NICHT geeignet ist, ist einerseits ersichtlich und allen bekannt. In einem gotohellas Forum jetzt zu streiten ob der eine Autos mit über 2000 ccm fährt und 10 Aprts in Athen besitzt, ist genauso so "nichtssagend" wie meine Geschichten, die folgen könnten.

Das ganze System, global, ist mehr als marode und zerbricht immer mehr, doch wird es aufgehalten, aufgeblasen und künstlich gestützt - von der Wirtschaft, die gewisse Interessen verfolgt. Und die Wirtschaft ist nicht die Bevölkerung, doch die Bevölkerung ist der Antrieb, da diese sich zum größten Teil unbewusst, nicht nachhaltig und egoistisch am ganzen Theater mitvergnüngt - in der Hoffnung selbst zu einer Minderheit zu gehören, die in einem Wohlstand und eingehüllt in Sicherheit das Leben weiter "genießen" darf.

Dass aber der Planet an seine Grenzen kommt und in wenigen Jahren das Öl zu einem vermutlich doppelten Preis in die Tanks fließen wird, dass Indien vor einer Energie-Katastrophe steht und China vor enormen Umweltproblemen - das interessiert nur die wenigen bewussten Leute, diese Gruppe von Menschen die in der Öffentlichkeit als "Hippies und Ökos", als "Grüne und Soziale" abgestempelt werden.

Doch wenn es eines ist, was mehr als eindeutig für immer mehr Menschen wird, dann die Tatsache, dass eine neue Generation an bewussten Menschen explizit und mit starkem Engagement auf Veränderung drängt. Deutsche Vereine wie www.campact.de oder Organisationen wie ATTAC mobilisieren heutzutage in wenigen Stunden tausende von Menschen, um Sie nach ihrer Meinung zu fragen. Keine Politik und Regierung kann sich diesem Druck mehr so einfach entziehen, wie das noch vor gerade mal 15 Jahren der Fall war.

Wenn der Bürger nur ein wenig mehr Zeit damit verbringen würde, seine Wut in friedlichen Aktionismus zu transformieren, würden viele Gesetze erst gar nicht hinterrücks der Bevölkerung verabschiedet werden können. Und Deutschland ist ein Vorbild darin, zu zeigen, dass es geht.

Auch Projekte wie Avaaz (www.avaaz.org) ist heute nicht mehr nur eine Online_Unterschriften Homepage, sondern maßgeblich dabei das Geschehen der Welt in vernünftige Bahnen zu lenken.

Wenn wir eines lernen, aus der aktuellen Krise in Europa, dann eines: Wir sind mobil, wir sind auf einem neuem Stand was Technik und Entwicklung angeht, wir sind mental fitter und offener für Veränderung und gebildeter. Trotzdem haben wir mehr Flüchtlinge auf der Welt, als zu Zeiten vom 2. Weltkrieg.

Wir wissen, dass es nicht funktioniert, was wir täglich oft erleben und weiterleben-.
Wir wissen aber auch, dass es nicht sein darf und darum bitte ich jeden Leser, nicht so weit nach links und rechts zu schauen,
sondern an erster Stelle die Augen zu schließen und bei sich selbst anzufangen. Ich probiere es ziemlich spät, immerhin bin ich auch schon 27 Jahre und habe eine lange Zeit meines Lebens damit verbracht, eine Aufmerksamkeit zu erhalten, die mich unterhaltsam und bequem durch die Welt vergnügen lässt, bis ich die Auswirkungen des Klosters in Indien jetzt - gerade seit meiner Zeit in Europa wieder - zu tiefst am eigenen Leib spüre.

Es tut weh, zu wissen, dass man in Wirklichkeit alles zu akzeptieren hat und das System nur beschränkt und minimal verändern kann,
aber es schenkt Hoffnung und Kraft, Frieden und vor allem ganz viel Hoffnung zu wissen, dass man IN SICH und AN SICH selbst ALLES verändern kann,
was man selbst nicht mag, liebt oder einfach nicht akzeptiert.

Diese Einsicht, lässt mich in jedem Land eigentlich jegliche "Armut und Missstände" akzeptieren und ohne großen Schmerz mein eigenes Leben weiterleben. Denn in 2014 ist es auch Fakt, dass global betrachtet, noch NIE solch ein Lebenskomfort - für solch eine breite Masse - existiert hatte und auch das sollte uns alle zum Nachdenken anregen.

In der jetzigen Zeit leben zu dürfen, ist mehr als ein Geschenk.
Es ist Leben in einem Zeitalter, in dem mehr möglich ist, als unmöglich.

Allein dafür bin ich persönlich mehr als dankbar und das halte ich mir immer vor Augen,
wenn ich auf Menschen treffe, die meckern oder unzufrieden sind. Dann halte ich ihnen das vor Augen und sage ihnen,
was ich auch mir selbst sage: "Es ist dein Leben und es liegt in deinen Händen."

Danke für die Zeit, die Ihr zum Lesen benötigt habt.
Alles Gute und einen wunderschönen Start in die Woche,

Alexandros


RE: Griechenland, Krise und Steuerklärung - Michalis - 07.07.2014

@Julie
:49:


RE: Griechenland, Krise und Steuerklärung - JoWu - 08.07.2014

@Julie

:49:


Was ich dazu sagen möchte
Jeder ist für sein Leben selber verantwortlich ( bin so erzogen worden )
Jeder hat die möglichkeit alles zu erreichen ( zumindest als EU-Bürger )
bin ich Arm hab ich was falsch gemacht ( zählt auch für Griechen )

so einfach kann das Leben sein

und den ganzen anderen Scheiß kann ich nicht mehr lesen


RE: Griechenland, Krise und Steuerklärung - heinz57g - 08.07.2014

josef, im prinzip ja auch meine meinung, nur vergessen wir da nicht sowas wie eventuellen betrug? einen boesen unfall? oder gar krankheit? das kann einem doch ganz schoen aus der bahn werfen, schuld oder nicht-schuld.

gruesse - heinz -


RE: Griechenland, Krise und Steuerklärung - JoWu - 08.07.2014

Klar Heinz , es gibt da Einzelfälle und Härtefälle , gar keine Frage

nur ich meine , auch die können nicht für ihre Persönliche Situation
die ganze Gesellschaft verantwortlich machen .
Ich will ja nicht sagen das es keine Ungerechtigkeit auf der Welt gibt

Wenn man ständig darüber nachdenkt , darüber schimpft , warum hat der so viel und ich so wenig , Heinz da wird man Krank von

und wer will schon Krank werden .


RE: Griechenland, Krise und Steuerklärung - kato - 09.07.2014

also der Satz da oben war natürlich nicht so gemeint, dass ich den Leuten das nicht goenne, im Gegenteil, jeder der mit redlicher Arbeit sich etwas erschaffen hat, kann und muss das dann auch schuetzen koennen.

Womit ich ein Problem habe ist ,dass gejammert wird und vor allem immer ein Schuldiger gefunden wird, den man dann für alles verantwortlich machen kann.

Warum hoert man im Cafeneon niemand sagen : okay wir hatten gute Zeiten in denen wir für Strassen, Baeume, Schulen usw. ,Geld aus fremden Mitteln bekommen haben, aber anstatt dieses sinnvoll auszugeben hat ein Bauunternehmer und ein Architekt ganze Gebaeude errichtet mit 5 Albanern für 30€ am Tag. Das Geld ist bei den falschen Leuten geblieben.
Jetzt muessen wir dafür büßen.

Stattdessen immer die gleiche Leier und wollen wir mal ehrlich sein, muss ein Pickup wirklich 150 Ps und mehr haben mit Lederausstattung und DVD Player ?
Mein fazit ist nach wie vor, ich kann nicht mehr erkennen, wer zu Recht jammert und wer wirklich betroffen ist.

Kato


RE: Griechenland, Krise und Steuerklärung - heinz57g - 09.07.2014

>> ich kann nicht mehr erkennen, wer zu Recht jammert und wer wirklich betroffen ist

da hast du recht, das ist extrem schwer - sowohl bei in- als auch bei auslaendern. zumal dann, wenn JEDER jammert.

gruesse - heinz -


RE: Griechenland, Krise und Steuerklärung - JoWu - 09.07.2014

Geschäftsleute jammern Grundsätzlich , ist aber überall so


RE: Griechenland, Krise und Steuerklärung - heinz57g - 09.07.2014

>> Geschäftsleute jammern Grundsätzlich

hah! jetzt weiss ich warum du deine karnickel nicht verkaufen willst!

gruesse - heinz -


RE: Griechenland, Krise und Steuerklärung - JoWu - 09.07.2014

(09.07.2014, 14:10:42)heinz57g schrieb: >> Geschäftsleute jammern Grundsätzlich

hah! jetzt weiss ich warum du deine karnickel nicht verkaufen willst!

gruesse - heinz -

Ich verkauf sie ja Heinz , aber lebend , bis jetzt 28 Stück :biggrin:
lass mich ma machen , läuft alles Super

in 2 Stunden wird eins geschlachtet , das erste :angry:


RE: Griechenland, Krise und Steuerklärung - heinz57g - 09.07.2014

klasse wenns so gut laeuft - freut mich wirklich - aber die lebenden meint ich nicht.

aber schon mal ein gutes zeichen wenn mal eines geschlachtet wird.

gruesse - heinz -


RE: Griechenland, Krise und Steuerklärung - JoWu - 09.07.2014

(09.07.2014, 15:57:26)heinz57g schrieb: aber schon mal ein gutes zeichen wenn mal eines geschlachtet wird.

gruesse - heinz -

Die Zeichen stehen echt gut Heinz
5,1 Kg NETTO :Super: Zartes Muskelfleich :Super:

ohne Antibiotika und sonstige Medikamente wie das so im
Supermarkt üblich ist

machen wir die Rechnung
5,1 Kg Biofleisch Kilopreis 15 Euro macht 76,50 Euronen :biggrins:


RE: Griechenland, Krise und Steuerklärung - heinz57g - 10.07.2014

wow - jetzt bin ich baff. und muss sparen.

gruesse - heinz -


RE: Griechenland, Krise und Steuerklärung - JoWu - 10.07.2014

(10.07.2014, 07:23:18)heinz57g schrieb: wow - jetzt bin ich baff. und muss sparen.

gruesse - heinz -

ach wad , wozu sparen ?


RE: Griechenland, Krise und Steuerklärung - heinz57g - 10.07.2014

naja, ich hab ja noch 20-30 jahre, und moecht halt auch nochmal so nen hasen probieren.

aber spass beiseite, ich freu mich wirklich fuer dich.

gruesse - heinz -


RE: Griechenland, Krise und Steuerklärung - JoWu - 10.07.2014

(10.07.2014, 12:50:54)heinz57g schrieb: aber spass beiseite, ich freu mich wirklich fuer dich.

gruesse - heinz -

Danke Heinz , macht immer wieder spass sich mit dir was zu unterhalten
und spässkes müßen einfach sein , das leben ist doch ehh ernst genug


RE: Griechenland, Krise und Steuerklärung - heinz57g - 10.07.2014

... wem sagts du das!

gruesse - heinz -


RE: Griechenland, Krise und Steuerklärung - Petzy - 10.07.2014

Ganz kurz: Einen Porsche Cheyenne kann man gebraucht für 5000 Euro erstehen, das ist der Marktwert im Moment. Appartements in Athen oder Immobilien anderswo kann man oft gar nicht verkaufen, wenn sie toll sind zu einem Preis, der mehrere hundert Prozent unter dem steht, was sie früher gebracht haben.
Da ich viele Leute kenne, die zwar Besitz haben, aber nichts zu essen, sage ich mal, dass diese Diskussion an der griechischen Realität vorbei geht. Genauso, dass hier, weil es noch EU ist, jeder seines Glückes Schmid ist. Hier in der derzeitigen Situation ein gesundes Einkommen zu haben, ist allenfalls Glück. Ob man mit diesem Einkommen seine Steuern bezahlen kann, ist eine andere Frage.
Diese Leute mit den Porsche Cheyennes gehörten nie zu meinem Bekanntenkreis, aber es ist wohl unschwer zu verstehen, dass 5000 Euro wenig sind, wenn man 500 000 Euro Schulden hat. Oder auch nur 50 000. Und die griechische Denke, zumindest hier, wo ich lebe, ist dann immer noch, besser, sich "reich" zu fühlen, als jedermann zu zeigen, dass man am Ende ist.
Paros wird gerade von "Petzerikia" überflutet. Die bringen zwar kein Geld. Aber es ist immer noch typisch. Anscheinend ist es Mode, wurde mir gesagt, dass Athener Eltern ihren Kindern nach bestandenen Panhellinies einen Paros-Urlaub spendieren. Das macht Eltern und Kinder glücklich. So ist die Psyche nunmal, wenigstens kurzzeitig so tun, als könnte man und hätte man.
Ich gehöre übrigens zu denen, deren Familie nie viel Geld hatten, und nun zahlen wir tausende Euros für alte, unverkäufliche, unvermietbare Immobilien. Wenn einer eine Idee hat, wie man hier schnell zu ein paar tausend Euro kommt... bitte, her damit!

Gruß aus Paros
Petra

PS: Der typische Fall ist eigentlich, dass man Steuern zahlt für Vermietungen, aus denen man aber keine Miete mehr einnimmt, weil der Mieter pleite ist.


RE: Griechenland, Krise und Steuerklärung - makedonas - 11.07.2014

(10.07.2014, 21:36:41)Petzy schrieb: PS: Der typische Fall ist eigentlich, dass man Steuern zahlt für Vermietungen, aus denen man aber keine Miete mehr einnimmt, weil der Mieter pleite ist.
Was die im Nachsatz angesprochenen Mietforderungen betrifft, besteht nach wie vor die Möglichkeit, diese an den Fiskus abzutreten: Vermieter in Griechenland treten Mietforderungen an Fiskus ab.

Nachdem zwischenzeitlich die Abschaffung dieser Möglichkeit zur Rede stand, sind gemäß dem derzeitigen Stand der Dinge die Voraussetzungen letztendlich sogar insofern gelockert worden, als die Abtretung (jeweils das Vorjahr betreffender Mietforderungen) inzwischen bis zum Ende des laufenden Fiskaljahrs möglich ist, also notfalls auch noch nach Abgabe der jährlichen Einkommensteuererklärung erklärt werden kann.

Für den Gläubiger (Vermieter) sind die Forderungen danach endgültig futsch (die Abtretung kann nicht widerrufen werden), jedoch entgeht er so zumindest der Besteuerung niemals realisierter "Einkommen aus Immobilien", die sich wie bereits an anderer Stelle erläutert infolge der aktuellen Steuerbestimmungen und damit fallweise einhergehenden fiktiven Zwangsveranlagung durchaus in einer die Mietforderung um ein Vielfaches übersteigenden Steuerschuld nicht unterhalb eines vierstelligen Betrags niederschlagen kann. Der Schuldner (Mieter) ist allerdings nicht minder "gekniffen", da er es fortan mit dem Fiskus zu tun hat und für die gesamte abgetretene Forderung als "Steuerschuldner" in die Pflicht genommen werden wird.

Im übrigen beschränkt die Möglichkeit zur Abtretung finanzieller Forderungen an den Fiskus sich nicht nur auf Mietforderungen, sondern kann beispielsweise auch im Fall rechtskräftig ausgeklagter zivilrechtlicher Forderungen wahrgenommen werden. Der Gläubiger verzichtet damit zwar wie gesagt unwiderruflich auf jede Möglichkeit, seine Forderung eventuell irgendwann (sprich vor der Verjährung) doch noch zumindest teilweise oder gar vollumfänglich realisieren zu können, brockt jedoch auch dem Schuldner eine fatale "Suppe" ein, an der gegebenenfalls nicht nur letzterer bis an sein Lebensende, sondern vielleicht sogar auch noch seine Erben zu löffeln haben werden ... .

Last but not least: Nein, es erfolgt keine wie auch immer geartete "Verrechnung" an den Fiskus abgetretener Forderungen mit eigenen Verbindlichkeiten oder gar eine "(Rück-) Vergütung / Gutschrift" - ... wäre ja noch schöner :1007:


RE: Griechenland, Krise und Steuerklärung - slex - 11.07.2014

(10.07.2014, 21:36:41)Petzy schrieb: Ganz kurz: Einen Porsche Cheyenne kann man gebraucht für 5000 Euro erstehen, das ist der Marktwert im Moment.

Als letztes Jahr Freunde aus Athen den Witz machten: "Ein Smart kostet mehr als ein Porsche" - musste ich lachen. Doch sie meinten, das wäre kein Witz Wink


RE: Griechenland, Krise und Steuerklärung - slex - 30.07.2014

So wer ganz viel Zeit zum Lesen hat, bitteschön:

http://runtravelgrow.de/2012/11/10/ein-monat-brussel-warum-die-krise-nicht-mehr-aufhoert/


RE: Griechenland, Krise und Steuerklärung - kato - 30.07.2014

Die Schuldenkrise in Süd- und Mittelamerika Anfang der 80er-Jahre resultiert im Kern daraus, dass Länder wie Brasilien, Argentinien und Mexiko nicht genug Geld erwirtschaften können, um die großzügig zur Verfügung gestellten ausländischen Kreditlinien zu begleichen.

Das ist für mich der Kernsatz des geamten Artikels , und das gilt besonders heute und für Länder wie Spanien, Griechenland , Irland usw. also die früheren " Armenhäuser" Europas, die ohne Industrie.
Auch wenn man künstlich in diesen Ländern Industrie platziert hat ( Auto+Zubehoer aber auch andere) es war viel zu wenig, um diese Länder wirklich denen Nordeuropas anzugleichen ( die Unternehmen haben längst noch billigere Länder gefunden ).
Und anstatt sich auf die Ursprünge und damit verbundenen Rücknahmen von Konsum und Herstellung eigener Produkte zu besinnen, schreien alle nach noch mehr, weil eben FAST alle davon profitieren wollen.
Wieder hoeher, weiter, schneller !
Mein "erreichtes" war ein Glücksfall, weil in einem Industrieland zur rechten Zeit geboren, es hätte aber auch für mich persönlich anders ausgehen koennen.
So goenne ich es jedem anderen Europäer von Herzen es möge ihm genauso gehen, aber mal ehrlich liebe Spanier ,Griechen, Iren usw. seid ihr bereit das auf euch zu nehmen, dieses Risiko ?

Kato


RE: Griechenland, Krise und Steuerklärung - slex - 04.08.2014

(30.07.2014, 19:30:58)kato schrieb: Die Schuldenkrise in Süd- und Mittelamerika Anfang der 80er-Jahre resultiert im Kern daraus, dass Länder wie Brasilien, Argentinien und Mexiko nicht genug Geld erwirtschaften können, um die großzügig zur Verfügung gestellten ausländischen Kreditlinien zu begleichen.

Das ist für mich der Kernsatz des geamten Artikels , und das gilt besonders heute und für Länder wie Spanien, Griechenland , Irland usw. also die früheren " Armenhäuser" Europas, die ohne Industrie.
Auch wenn man künstlich in diesen Ländern Industrie platziert hat ( Auto+Zubehoer aber auch andere) es war viel zu wenig, um diese Länder wirklich denen Nordeuropas anzugleichen ( die Unternehmen haben längst noch billigere Länder gefunden ).
Und anstatt sich auf die Ursprünge und damit verbundenen Rücknahmen von Konsum und Herstellung eigener Produkte zu besinnen, schreien alle nach noch mehr, weil eben FAST alle davon profitieren wollen.
Wieder hoeher, weiter, schneller !
Mein "erreichtes" war ein Glücksfall, weil in einem Industrieland zur rechten Zeit geboren, es hätte aber auch für mich persönlich anders ausgehen koennen.
So goenne ich es jedem anderen Europäer von Herzen es möge ihm genauso gehen, aber mal ehrlich liebe Spanier ,Griechen, Iren usw. seid ihr bereit das auf euch zu nehmen, dieses Risiko ?

Kato

Du kannst das ja unter seinen Artikel posten, als Kommentar. Dieser junge Typ, der blogger, hat sicherlich einiges an Arbeit in den Text investiert... jeder freut sich über Rückmeldung.

Danke dir fürs lesen und die Zeit, die du dir genommen hast.

Schönen Start in die Woche,
Alexandros