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Normale Version: Polizei oder Banditen?
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Polizei oder Banditen,

meinemer Nachbar aus Deutschland ist auf der Autobahn vor Athen folgendes passiert.
Er fuhr mit seinem geschlossenen Transporter nach Athen, als plötzlich neben ihm ein Zivil-Pkw fuhr und der uniformierte Beifahrer ihm einen Ausweis oder ähnliches zeigte und gleichzeitig andeutete, er möchte rechts ran fahren.
Der Uniformierte stieg aus, während der Fahrer im Pkw blieb. Er fragte dann, ob mein Nachbar englisch spräche. Der wiederum antwortete in perfektem griechisch, dass er die griechische Landessprache beherrscht. Darauf wurde ihm in schlechtem griechisch mitgeteilt, dass sie zwei rumänische Männer suchen, die Waffen und Rauschmittel bei sich führen. Dann beugte er sich über die Beifahrerseite über den Beifahrer und tastete die Hosenbeine meines Nachbarn und dessen Beifahrer ab und erkundigte sich nach dem Inhalt der Taschen, in denen aber nur Belangloses war. Keine musste aussteigen!
Nun fragte er meinen Nachbarn ob er Dollars bei sich habe und wie viel, was dieser verneinte und ihm sagte er habe nur ca. 170 Euro dabei.
Daraufhin ging der Uniformierte zu seinem Pkw und brauste los.
Merkwürdig war:
1. Der angebliche Polizist sprach ein Gemisch aus schlechtem griechisch und englisch!
2. Wenn man bewaffnete Männer sucht, dann steigen eigentlich beide Polizisten aus!
3. Weshalb hat er nicht das geschlossene Hinterteil des Lieferwagens in Augenschein genommen.
Alles Fragen, die man sich erst im Nachherein stellt, weil man die ganze Zeit denkt, man hat etwas Unrechtes getan. Auch hat der angebliche Polizist sich nicht noch einmal ausgewiesen und eine recht merkwürdige Uniformmütze auf gehabt.

Hat schon jemand ähnliches gehört?
Lies: „Die Spinne in der Yucca-Palme“. Da gibt es mehr sagenhafte Geschichten von heute.
b.rater schrieb:Polizei oder Banditen,

meinemer Nachbar aus Deutschland ist auf der Autobahn vor Athen folgendes passiert.
Er fuhr mit seinem geschlossenen Transporter nach Athen, als plötzlich neben ihm ein Zivil-Pkw fuhr und der uniformierte Beifahrer ihm einen Ausweis oder ähnliches zeigte und gleichzeitig andeutete, er möchte rechts ran fahren.
Der Uniformierte stieg aus, während der Fahrer im Pkw blieb. Er fragte dann, ob mein Nachbar englisch spräche. Der wiederum antwortete in perfektem griechisch, dass er die griechische Landessprache beherrscht. Darauf wurde ihm in schlechtem griechisch mitgeteilt, dass sie zwei rumänische Männer suchen, die Waffen und Rauschmittel bei sich führen. Dann beugte er sich über die Beifahrerseite über den Beifahrer und tastete die Hosenbeine meines Nachbarn und dessen Beifahrer ab und erkundigte sich nach dem Inhalt der Taschen, in denen aber nur Belangloses war. Keine musste aussteigen!
Nun fragte er meinen Nachbarn ob er Dollars bei sich habe und wie viel, was dieser verneinte und ihm sagte er habe nur ca. 170 Euro dabei.
Daraufhin ging der Uniformierte zu seinem Pkw und brauste los.
Merkwürdig war:
1. Der angebliche Polizist sprach ein Gemisch aus schlechtem griechisch und englisch!
2. Wenn man bewaffnete Männer sucht, dann steigen eigentlich beide Polizisten aus!
3. Weshalb hat er nicht das geschlossene Hinterteil des Lieferwagens in Augenschein genommen.
Alles Fragen, die man sich erst im Nachherein stellt, weil man die ganze Zeit denkt, man hat etwas Unrechtes getan. Auch hat der angebliche Polizist sich nicht noch einmal ausgewiesen und eine recht merkwürdige Uniformmütze auf gehabt.

Hat schon jemand ähnliches gehört?
Im Fernsehen wurde gezeigt, dass man die Beiden gefasst hat und auch zu mehrjähriger Haftstrafe verurteilt hat.
Diese Geschichten mit fingierten Polizeikontrollen sind eigentlich bisher aus Bulgarien und Rumänien bekannt. Haben die evt. ihren Arbeitsbereich erweitert??
Ich habe in den letzten Wochen mehrmals folgende Betrugsmasche auf der Autobahn um Asprovalta herum gesehen:

Ein Auto steht auf der Standspur, daneben ein allen vorbeifahrenden Autos wild zum Anhalten gestikulierender Bulgare mit flehendem Gesichtsausdruck.

Ich habe natürlich nicht angehalten, wohl aber Freunde von mir. Der Fahrer erklärt dann in gebrochendem Griechisch, dass er unbedingt zum kranken Vater ins Krankenhaus muss, dazu aber 100 Euro braucht, die er natürlich umgehend zurücküberweist. Als Sicherheit bietet er einem an, einem eine Art Ausweis oder Autoclub-Mitgliedskarte zu hinterlassen.

Willigt man nicht ein, wird man theatralisch und auf Knien flehend um Einsicht gebeten. Es steigt dann auch noch ein zweiter Mann aus, der einem als Sicherheit zusätzlich seine dicke Goldkette anbietet, die jedoch verdächtig leicht ist. Das Team lässt sich dann sogar bis auf 10 Euro runterhandeln. Sämtliche Angebote, sich ohne Geldübergabe helfen zu lassen werden abgelehnt.

Zu dem Zeitpunkt sind dann auch meine Freunde wieder weitergefahren. Mich wundert allerdings, dass diese Leute jetzt schon einen Monat lang mit dieser Masche arbeiten, ohne dass sie gestoppt werden.
twilite schrieb:Ich habe in den letzten Wochen mehrmals folgende Betrugsmasche auf der Autobahn um Asprovalta herum gesehen:

Zu dem Zeitpunkt sind dann auch meine Freunde wieder weitergefahren. Mich wundert allerdings, dass diese Leute jetzt schon einen Monat lang mit dieser Masche arbeiten, ohne dass sie gestoppt werden.
Das mit dem Goldschmuck ist auch in Deutschland die große Masche. Im Fernsehen war in Spiegel-TV ein großer Beitrag darüber.