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Normale Version: Feuer
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Hier eine ganz einfache Methode woran man erkennt ob es in der Nähe brennt :

Solange man noch Feuerwehr auf der Straße, bzw. Brandwachen, sieht, somit diese sich kein sicheres Versteck gesucht haben, besteht keine Gefahr !

Es ist einfach Unglaublich wie Unfähig und Planlos die Wehren hier vorgehen, das klappt in jeder Bananenrepublik besser.

Manchmal habe ich wirklich Zweifel ob ich im richtigen Land wohne.

Allen die vom Feuer bedroht sind wünsche ich viel Glück,

Sailor
die eu hat eine studie in griechenland mit 1,5 millionen euro finanziert und ein expertenteam in athen ist nach aufwendigen untersuchungen zu dem schluss gekommen das eine grössere ansammlung von glühwürmchen (gemeines türckisches glühwürmchen) durchaus in der lage sind, bei günstigen bedingungen, einen grossbrand zu verursachen...
und somit kann man in den meissten fällen von brandstiftung ausgehen !!!!
mann ist also machtlos ...


manoli
Jeder ist sich selbst der nächste. Wenn man sieht, wie die Korruption schon im kleinen funktioniert (und den meisten nützt - eine Hand wäscht die andere...), wie soll man ihr im großen entgegnen können? Da muss sich in Griechenland schon noch einiges ändern...

LG
Martina
also das sehe ich aaaaaber gaaaanz anders,
bauland und branstiftung stammen aus einem ganz anderem jahrzehnt !!!
dieses gerücht ist so eine art ehrenrettung für diese gesellschaft ihre politiker und lobbyisten !
es sind ganz alltägliche dinge hier die brände verursachen, wie eine über 90ig jährige alleingelassene alte frau die im august brot backen möchte oder weissglas und spiegelglas im überall rumliegenden müll bewirken wahre wunder !!!
und der gemeine grieche ist nun mal ein arschloch, sie lieben immer erst ihr land wenn es abgebrannt ist...

manoli
im Internet war vor Tagen Von einer Studio zu lesen an der sich die EU mit 1,8 Milionen Euro beteilig hat,
in der Untersucht wurde, ob Glühwürmchen Feuer entzünden können.

Fazit: Sie können!
Hallo Doxo,

habe ich leider schon gelöscht, aber ich werde morgen noch mal suchen.
Das mit der Baulanderschließung halte ich auch für eine faule Ausrede.
Abgebrannten Gebiete, die als "δασικές περιοχές" eingestuft waren sind und bleiben vom Bebauungsplan ausgeschlossen.
Mit wenigen Worten, Land, dass irgendwann mal mit Bäumen bewachsen war ist somit völlig uninteressant, egal wie viel Zeit vergeht, das habe ich am eigenen Leibe leider bei einem Grundstück erfahren müssen.
Natürlich sind Behördengänge nach den Öffnungszeiten in Griechenland immer noch ein Weg das eine oder andere Interesse geltend zu machen. Aber in Gebieten wie Penteli und Anixi glaube ich nicht das das noch funktioniert. Die anderen Gebiete die abgebrannt sind waren nicht teuer genug.
Und sind wir mal ehrlich, wenn man es sich leisten kann in Penteli, Anixi oder Politia ein Grundstück zu kaufen hat man es nicht nötig die ganze Gegend anzuzünden und somit den Wert erheblich zu reduzieren.
Wer möchte jetzt noch in mitten von Bäumen leben???
genau so sehe ich das auch, und welcher bauhai investiert heutzutage in völlig abgebrannte gebiete wo es an jeglicher lebensqualität für die nächsten jahrzehnte fehlt,
ausländer mit dem nötigen kleingeld meiden griechenland eh...
es ist eine billige entschuldigung mit den brandstiftungen..
und um schnitt zu verbrennen gibt es hier bis ende mai !!! ohne probleme eine genehmigung der örtlichen feuerwehr, viele brände sind so entstanden mit genehmigung !
sie sehen das einfach anders wie wir, muss man halt lebendamit

manoli
Das ist und bleibt kein griechisches Problem oder Phänomen, sondern gilt für die meisten anderen südeuopäischen Regionen gleichfalls. Einerseits ist da der große Nationalstolz und das Heimweh, falls man woanders wohnt. Andererseits sieht der "gemeine" Südländer seine Umwelt und Umgebung mit erheblich gleichgültigeren Augen - bis.... bis das Feuer ihn ganz direkt bedroht und ihm etwas nimmt: dann jammert er, flucht und beschuldigt...

Ich habe Ende Juli es wieder indirekt auf Sardinien erleben dürfen. Bis 1000 m vor unser Grundstück kamen 3 Tage lang die Flammen - immer wieder und wieder. Sobald etwas beruhigt, waren es die Sarden auch. Kam es näher, bedrohte es das eigene Haus, schreien, plärren, jammern, fordern - bis es vorüber ist. Jetzt haben die Nachbarn der umliegenden Dörfer einige Jahre Ruhe, denn es kann ja nichts mehr brennen...

Die Feuerwehr lies die Flammen "gezielt durch", nachdem vorher alle Häuser dick gewässert wurden. Höchstens ein paar Brandflecken sind auf den Rasenflächen zu erkennen. Nach dem nächsten Regen ist auch das vergessen, bis man sich dann über die winterlichen Überflutungen aufregt, an denen ebenfalls fast jeder beteiligt ist, weil er Dachwasser nicht auffängt und speichert und seinen Müll in die vertrockneten Bäche schmeißt.

BRANDSTIFTUNG ist, genauso wie die ach so bösen Albaner (auf Sardinien = Zigeuner), der einfachste Begriff um keine Mitverantwortung übernehmen zu müssen. Sicherlich gibt es die Pyromani, die auf hohe Temperaturen und starke Winde warten.

In 95% der Fälle ist es aber durch Menschen verursachte Fahrlässigkeit:
achtlos weggeworfene Zigaretten-Kippen, Flaschen, Gläser, chemikalienverseuchte Lappen, Hausmüll, Hausgeräte,
heiß gelaufene Maschinen (auch Auto-Katalysatoren), Gewerbe
außer Kontrolle geratene Feuer (Grill, Gartenabfälle, Brot,...)

Sofortiges Melden, Eingreifen, Handeln mit den richtigen Methoden könnte die allermeisten Großfeuer zu einem Feuerchen machen.

Dazu fehlt aber auch die Kultur. Deutsche Freiwillige Feuerwehren werden zu Recht als Trinkerclubs bezeichnet - dennoch jedes Dorf hat sie und im Notfall verhindern die meist das Schlimmste. Auch in Deutschland brennt mal der Wald - es wird aber sofort gehandelt und dann ist es nicht mal eine Zeitungsnachricht wert...

Mehr Disziplin im Hochsommer und mehr Mischwälder statt Pinien, Kiefern oder Eukalyptus würde die Gefahr erheblich eindämmen.

Ich bin gerade dabei für mein sardisches Dorf, hier in Deutschland, Alt-Gerät der Feuerwehr zu besorgen - könnte mir aber sehr gut vorstellen, dass es während meiner eigenen Abwesenheit unten ungeachtet vergammeln wird...
maniatis schrieb:genau so sehe ich das auch, und welcher bauhai investiert heutzutage in völlig abgebrannte gebiete wo es an jeglicher lebensqualität für die nächsten jahrzehnte fehlt,
ausländer mit dem nötigen kleingeld meiden griechenland eh...
es ist eine billige entschuldigung mit den brandstiftungen..
und um schnitt zu verbrennen gibt es hier bis ende mai !!! ohne probleme eine genehmigung der örtlichen feuerwehr, viele brände sind so entstanden mit genehmigung !
sie sehen das einfach anders wie wir, muss man halt lebendamit

manoli
Hallo Manoli,

ich glaube Du irrst Dich da, denn nach ein oder zwei Jahren sieht es schon wieder ganz huebsch aus und genausolange dauert es auch, bis die Genehmigungen erteilt werden. Wald gibt es dann zwar noch nicht, aber hier auf Samos, wo es vor 9 Jahren ganz dramatisch gebrannt hat(allerdings mit ganz grosser Sicherheit nicht aus Gruenden der Bebauung, weil dieser Teil, in dem es angefangen hat sicherlich niemanden dazu annimieren wuerde, dort ein Haus aufstustellen) sind die Pinien, die sich durch das Feuer selbst ausgesaeht haben jetzt schon 2 Meter hoch.
Ich bin eigentlich sehr sicher, das diese letzten Feuer rund um Athen, weder auf weggeworfene Zigaretten, noch auf dusselige Bauern zurueckzufuehren sind. Solche Feuer sind ja auch nicht so leicht zu berechnen und manchmal verbrennt halt dann mehr als diejenigen geplant haben, die sie gelegt haben.
Gerade rund um Athen ist es doch sehr interessant, Bauland zu besitzen.

liebe Gruesse von Samos, die von dem grossen Feuer im Jahre 2000 sehr viel gelernt haben und ich die Feuerwehr hier nur loben kann. Sie sind ueberall auf der Insel praesent und sehr schnell da, wenn es denn mal brennt.

Susi