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Normale Version: Gewichtige Griechen
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Hi !

Erst habe ich es fuer eine "Ente" gehalten ... aber dem ist nicht so. Nach einer WHO-Studie hat GR die stastisch gesehen meisten uebergewichtigen Einwohner innerhalb der EU. Gefolgt von Malta und Deutschland.

Ich gebe zu, ... das hat mich ueberrascht !

In dem Sinne ...

Gruss Uli
Glaub ich gern, und das liegt sicher einerseits an mangelnder Bewegung (zumindest in Athen), zum anderen an der Umstellung der traditionellen Ernaehrung, hin zu dem griechischen Pendant zu Fastfood: Tyropita (fettichfettich), Tyrokouloura, ueberhaupt sandwiches mit massenhaft "soss" oder Mayonaise, haufenweise fettriefender Ladera, gebackener Gemuese und Kartoffeln.

Was nicht dick und fett mit Mayonaise oder obervollfett-Kaese bestueckt ist, ist halt kein essen...
Ist aber schon laengst bekannt....nicht erst seit 2006 fuehren die dicken Griechen diese Liste an. Ein Freund aus Patras meinte mal waehrend einer Diskussion um dieses Thema , dass er seine Freundin zwingt abzunehmen. Das Kind hat schon Kate Moss-Masse, aber wie er so schoen sagte, gehen die Frauen nach ihrer Ehe in die Breite. Den Mann haben sie nun in der Tasche und KK(K) ist der Mittelpunkt. Sport kennen die meisten Griechen ja eh nicht, et voila die Pfunde sammeln sich an.

In diesem Zusammenhang habe ich letztens in einer Frauenzeitschrift gelesen, dass gerade mal 9% der frz. Frauen an Uebergewicht leiden. Und das frz. Essen ist auch nicht gerade fettarm...
Carmen schrieb:Glaub ich gern, und das liegt sicher einerseits an mangelnder Bewegung (zumindest in Athen), zum anderen an der Umstellung der traditionellen Ernaehrung, hin zu dem griechischen Pendant zu Fastfood: Tyropita (fettichfettich), Tyrokouloura, ueberhaupt sandwiches mit massenhaft "soss" oder Mayonaise, haufenweise fettriefender Ladera, gebackener Gemuese und Kartoffeln.

Was nicht dick und fett mit Mayonaise oder obervollfett-Kaese bestueckt ist, ist halt kein essen...
Widerspruch in einem Punkt, liebe Carmen! Gerade Tyropites, fetttriefene Ladera, gebackene Gemüse und Kartoffeln sind m. E. ausgesprochen traditionelle Gerichte.

Das Problem wird sein, dass in Griechenland, genau wie überall, die Schwerarbeit zurück gegangen ist, die einst solche Kalorien-/Fettbomben gerechtfertigt haben. Und dann kommt noch die Griechen-typische Unlust an gesunder Bewegung dazu, die m. E. wesentlich ausgeprägter ist als z. B. in D. Wandern? Auch nur spazieren gehen? Aber wozu denn das! Es wird dovh für fast jeden Meter irgend ein motorisiertes Vehikel genommen, und selbst bei dem bisschen Gassi-Gehen mit unseren Wuffels werden wir mitleidig angeschaut. Unser lieber Nachbar fasst es bis heute nicht, wie man mit einem Hund bzw. zwei täglich 4 x (po, po, po, tesseris fores, po, po, po!) rausgehen kann. Unglaublich!
Carmen schrieb:Tyropita (fettichfettich), Tyrokouloura, ueberhaupt sandwiches mit massenhaft "soss" oder Mayonaise, haufenweise fettriefender Ladera, gebackener Gemuese und Kartoffeln.

Was nicht dick und fett mit Mayonaise oder obervollfett-Kaese bestueckt ist, ist halt kein essen...
Also, meinen persoenlicher Favoriten gibts bei unserer Lieblingspizzeria: Lecker Pommes mit Kaese ueberbacken.
Auf sowas kommen nichtmal die Hollaender, und das sind ja nun eigentlich die Friteusenkoenige Wink
Wohlgemerkt handelt es sich dabei um eine Vorspeise, zum Warmwerden fuer die Nudeln mit 4 Kaesesorten in Sahnesauce.
Dazu dann das gute Weissbrot.

Man sagte mir aber, dass hier auf Samos, im gegensatz zu anderen Ecken Gr's, ohnehin elend viel fritiert wird.

Was die bewegung angeht, vollzieht sich hier dasselbe wie in D vor 20 Jahren.
Die Alten kommen kaum noch in ihr Auto, die Jungen gehen joggen. Oder in die Muckibude.
Es werden jedenfalls jedes jahr mehr....