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Normale Version: Krankenversicherung in GR
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Hallo an Alle,

Ich überlege mir für GR eine private Auslandsversicherung zuzulegen, so etwas wie die DKV das anbietet, bis ich im griechische Versicherungsangebot durchblicke.
Hat jemand von Euch Erfahrungen damit und könnte mir sagen ob das was bringt?
Habt ihr sonst eine Idee wie man in GR sich versichern kann?

Dankbar für jede Antwort...

Hallo Wotan,

die KVs haben verschiedene Angbote, die deutschen Versicherungen gelten im Europaeischen Ausland zwischen 6 Monaten und einem Jahr.

Da die griechischen privaten Versicherungen fristlos kuendbar sind, ausserdem billiger, bietet es sich an, sich zunaechst sofort bei einer griechischen zu versichern, sich dann umzuschauen und dann in Ruhe zu wechseln.

Ich bin bei der ETHNIKI, die Nationale Nederlanden kostet das doppelte (von da bin ich weggegangen), Interamerican ist auch sehr beliebt und dann gehen im Moment viele zur Allianz.

Schau Dir doch die Webpages an (Linkliste), ich denke, das ist der sinnvollste und oekonomischste Weg (gerade wegen der Kuendigungsmoeglichkeit, Du hoerst einfach auf, zu zahlen und schon bist Du raus)

Liebe Gruesse
Carmen

Hi Carmen, danke für die schnelle Antwort.

Bist Du im Moment in D privat versichert?
Ich war in D bei der Barmenia, und habe denen einfach gesagt, ich gebe meinen Wohnsitz in D auf und gehe nach greichenland. War für die überhaupt kein Problem.
Der Vorteil ist, dass man das ganze Jahr überall und rundum versichert ist, und da es kein Neuabschluss war, ist es auch nicht so teuer.
Auf jeden Fall ist es ein Versuch wert, mal in D zu fragen, gerade weil Du ja lange da wohnst.

Zahlen die Gesetzlichen denn in GR auch die privaten Krankehaeuser oder nur die IKA-Burgen?

Carmen, die grad bei ner Freundin grauenhaftes miterlebt...ueber die AOK allerdings

Die gesetzlichen nicht, aber ich hab ne private. DIe zahlt alles das, was auch nach deutschen Masstäben noch vertretbar ist.
Und *so* schlimm ist es hier ja gottseidank noch nicht Wink...

AOK... nee, das würde ich auch nicht machen.....

Bist du Freiberufler in Griechenland ODER bist angestellt und zusätzlich bei der IKA versichert (ist das rentabel)?

Wie bist zur Zeit versichert?

Danke für jegliche Art von Info
Viele Grüsse,
Sotiris

Sotiris schrieb:
> Bist du Freiberufler in Griechenland ODER bist angestellt und zusätzlich bei der IKA versichert (ist das rentabel)?
>
> Wie bist zur Zeit versichert?
>
Wer?
Das laesst sich hier gerade schlecht zuordnen... Smile
Oops, sorry. Meine Frage war an Tobi gerichtet (der "Beitrag zitieren" button funktioniert bei mir irgendwie nicht; ich benutze Opera)

Sotiris schrieb:
> Bist du Freiberufler in Griechenland ODER bist angestellt und zusätzlich bei der IKA versichert (ist das rentabel)?
>

Die Frage, ob sich das rentiert, stellt sich leider nicht.
Als Freiberufler MUSST Du in die TEWE, als Angestellter MUSST Du in die IKA.
Wenn Du Dich zusaetzlich privat versichern willst, ist das Dein Bier.
(Auch hier munkelt man, die Versicherungspflicht solle sich mal aendern,so dass man sich dann seine Versicherung aussuchen kann......schoen waers.)


> Wie bist zur Zeit versichert?
>

Na, bei der TEWE. Und zusaetzlich privat.
Denn was die TEWE/IKA leisten - das muss man mal in Deutschland erzaehlen, dann hoert das Jammern dort schlagartig auf Smile
Ob man sich aber nun zusatzversichern moechte oder sich auf die staatliche Fuersorge verlassen will, ist Geschmacks- bzw. Geldfrage.


Wenn man nicht arbeitet, also weder frei- noch angestellt ist, kommt man da in die IKA oder muß man da ne Privatversicherung haben?
Gute Frage.
Wenn Du bei niemandem mitversichert und nicht arbeitslos gemeldet bist, dann solltest Du wohl besser ne private Versicherung haben....
Bin ich als arbeitslose Ehefrau bei meinem in der IKA versicherten Mann dann automatisch mitversichert?
Nicht als arbeitslose, aber als nicht arbeitende Ehefrau. Dazu muesst Ihr Euch ein "Familienversicherungsbuch" von der IKA holen.

Carmen
Tobi schrieb:
>
>
> Denn was die TEWE/IKA leisten - das muss man mal in Deutschland erzaehlen, dann hoert das Jammern dort schlagartig auf Smile
>

Dafür zahlt man in D. ein mehrfach an Beiträgen und die Leistungen werden trotzdem immer weiter gekürzt (siehe Dikussion über die Gesundheitsreform - Praxis- Zahnarzt- Notfallgebühr - Medikamentenzuzahlung)!!! Ausserdem bleibt nach abzug der Lebenskosten so wenig übrig dass man nicht mal an eine privaten Versicherung in D. denken kann geschweige den sie abzuschliessen.

Sonja
Wer sich über die Leiistungen von IKA informieren möchte hier der Link:http://www.ika.gr/de/german.doc>http://www.ika.gr/de/german.doc</A>

Sonja
Ja, es geht uns in Deutschland schon furchtbar schlecht.

Ich war über Weihnachten drei Wochen in Athen, hatte selbst eine Mittelohrentzündung, ein krankes Kleinkind und ein krankes Baby. Nichts Ernstes, aber absolut behandlungsbedürftig. Nach den Erfahrungen (und Kosten) mit dem griechischen Gesundheitssystem, sagte sogar meine griechische Frau, die ihr Land über alles liebt und sonst mit Zähnen und Klauen verteidigt, dass sie froh ist, endlich wieder nach Deutschland und zu unserem Kinderarzt zu kommen.

Das Solidarprinzip der deutschen KV ist gar nicht so übel. Wenn ich viel verdiene, zahle ich auch viel ein, wenn ich gar nichts verdiene, bekomme ich trotzdem die gleichen Leistungen. Merkt der Arzt nicht einmal, wenn ich meine Karte abgebe. Von mir aus könnte es gar keine privaten KV geben, die das unterhölen. (OK, ich weiß, dass die Privaten teilweise die Gesetzlichen tragen, bei Arzthonoraren, etc. aber das ließe sich vielleicht auch abstellen).

Grüße,
Rainer
Nein Rainer ich bin schon teilweise Deiner Meinung, in Deutschland geht es uns nicht furchtbar schlecht.
Ich kann auch sehr gut Deine Frau verstehen dass Sie froh war zurück in D. zu sein. Das ist nun der Kinderarzt den Ihr Euch für Euer Kind ausgesucht habt, den Ihr kennt und vetraut.
Aber man kann sowieso alles so oder so sehen. Ich bin schon 11 Jahren in Deutschland und finde dass der sozial Staat immer weiter an Leistungen abbaut. Trotzdem besser als anderswo, dafür muss man aber auch zahlen!

Sonja

Rainer Liedtke schrieb:
> Ja, es geht uns in Deutschland schon furchtbar schlecht.
>
> Ich war über Weihnachten drei Wochen in Athen, hatte selbst eine Mittelohrentzündung, ein krankes Kleinkind und ein krankes Baby. Nichts Ernstes, aber absolut behandlungsbedürftig. Nach den Erfahrungen (und Kosten) mit dem griechischen Gesundheitssystem, sagte sogar meine griechische Frau, die ihr Land über alles liebt und sonst mit Zähnen und Klauen verteidigt, dass sie froh ist, endlich wieder nach Deutschland und zu unserem Kinderarzt zu kommen.
>
> Das Solidarprinzip der deutschen KV ist gar nicht so übel.

Nur wird es, da reicht ein einfacher Taschenrechner, schon sehr bald nicht mehr funktionieren.
Es laeuft auf eine Zwangsabgabe hinaus, fuer die man einen immer geringeren Gegenwert erwarten darf.
So ist es auch in GR schon - nur  ist man in D auf diesem Niveau noch *lange* nicht angekommen.
Soll heissen: In 10-15 Jahren wird Gejammer sicher gerechtfertigt sein - jetzt aber doch noch nicht.
Oder man jammert eben auf extrem hohem Niveau.... teurer ists, klar.
Aber wenn ich mir ansehe, was ein Pflichtversicherer in GR alles extra bezahlen muss, um dieselben Leistungen zu bekommen, dann muss ich sagen, dass es unterm Strich nicht guenstiger ist.

Langfristig hilft auch in D nur das, was in GR ohnehin schon jeder praktiziert: "Hilf Dir selbst, dann hilft Dir Gott" 
Smile

Da kann man's mal sehen:
Dieses System in GR ist in seinen Leistungen soweit zurueck, dass es D schon wieder voraus ist Smile


Und wenn ich nun nicht verheiratet aber dafür arbeitslos bin und mich als arbeitslos melde - wo bin ich dann versichert???
Zumindest in einem Aspekt ist GR D tatsächlich voraus, nämlich in den Preisen für Arzneimittel. Ich war sehr angenehm davon überrascht, wie preiswert die üblichen Schnupfenmittel und selbst Antibiotika (mit voll bezahltem Privatrezept) waren. Für das gleiche Otrivin oder den gleichen Hustensaft hätte ich in D. das dreifache zahlen müssen.

Woran liegt das? Ich könnte mir sogar vorstellen, dass wir einen Forumsteilnehmer haben, der sich höchst kompetent darüber äußern könnte. <img src="images/icons/icon12.gif" alt="Wink" border=0 align='absmiddle'>

Grüße,
Rainer
Rominoula schrieb:
>
>
> Und wenn ich nun nicht verheiratet aber dafür arbeitslos bin und mich als arbeitslos melde - wo bin ich dann versichert???

Hmmmmmmmmmmm. IKA? Jedenfalls solange man ALU kriegt. Wer hat denn mal Lust, bei IKA oder beim KEP nachzulesen?

*ggg ich nicht, hab zu tun Smile

Carmen


Carmen schrieb:
> Rominoula schrieb:
> > Und wenn ich nun nicht verheiratet aber dafür arbeitslos bin und mich als arbeitslos melde - wo bin ich dann versichert???
>
> Hmmmmmmmmmmm. IKA? Jedenfalls solange man ALU kriegt. Wer hat denn mal Lust, bei IKA oder beim KEP nachzulesen?

Werde heute abend mal dort reingucken...ist ja interessant. In D kriege ich nämlich gar nix, da ich da noch nie Vollzeit gearbeitet habe sondern nur Ferienjobs während des Abis. Bin ja seit dem Abi in GB und arbeite hier.

Rainer Liedtke schrieb:
> Zumindest in einem Aspekt ist GR D tatsächlich voraus, nämlich in den Preisen für Arzneimittel. Ich war sehr angenehm davon überrascht, wie preiswert die üblichen Schnupfenmittel und selbst Antibiotika (mit voll bezahltem Privatrezept) waren. Für das gleiche Otrivin oder den gleichen Hustensaft hätte ich in D. das dreifache zahlen müssen.
>
> Woran liegt das? Ich könnte mir sogar vorstellen, dass wir einen Forumsteilnehmer haben, der sich höchst kompetent darüber äußern könnte. <img src="images/icons/icon12.gif" alt="Wink" border=0 align='absmiddle'>
>

Tja, soweit ich das weiss (auch wenn ich nicht DER Forumsteilnehmer bin Smile ), liegts daran, dass
1. Medikamente fast ueberall in der EU billiger sind als in D , man muesste sich also eher fragen, warum sie in D so teuer sind
2.  man eben doch vieles in GR selbst bezahlen muss.

Aber was anderes:
Medikamente, die abseits der Mainstream-Haudrauf-Arzneien sind, kosten dafuer in GR ein Schweinegeld.
Also Naturheilmittel oder aber auch Tiermedikamente sind haarstraeubend teuer.

Hm, weiss nicht, ob Rainer an meiner Meinung interessiert ist, aber ich war im frueheren Leben Productmanager in der pharmazeutischen Industrie. Und als solcher kalkuliert und bestimmt man letztendlich die Preise.


Und die orientiert man gemeinhin am Markt...das klassiche Extrembeispiel der Branche ist Zovirax (Herpessalbe, Aciclovir): kostete, solange es keine Me-too-Produkte gab, ueber 30 Mark fuer 2 Gramm. Dann kamen die Nachahmer auf den Markt, wesentlich guenstiger, Zovirax fiel von 100% Marktanteil in schwindelde Tiefen, senkte den Preis... und ploetzlich war Zovirax auch fuer 3,50 Mark Vekraufspreis noch profitabel.



Wie war das ueberhaupt moeglich? In GR und anderen Laendern gab es halt nie Krankenkassen, die egal-welchen Preis zahlten und damit wirkten die normalen Marktgesetze.


Carmen, auch nicht *der* Forumsteilnehmer Smile
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