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Normale Version: Grüße aus dem Epiros
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Hallo miteinander,
ich wohne zur Zeit in einem kleinem Bergdorf in der Nähe von Parga -zwischen Igoumenitsa und
Preveza-. Da ich in Deutschland Kunst studiere, habe ich mich hier für ein paar Monate zum Malen
niedergelassen. Bis auf das Wetter klappt eigentlich auch alles ganz gut. Ich dachte, ich stell mal
ein paar Grüße ins Forum, da ich sonst völlig ins Eremitendasein verfalle <img src="icons/icon7.gif" alt="Smile" border=0 align=absmiddle>
Freu mich auf Antwort
Grüße Björn

hallo björn,

ich kann mir nichts schöneres vorstellen: in dtl. kunst studieren und in grichenland zum malen inspiriert werden...
wie schaffst du es denn aber, dich aus so einer wundervollen umgebung zu reißen und wieder hier her in dieses "kalte deutschland" zu kommen???

ich wünsche dir auf jeden fall einen unvergesslichen sommer in meinem geliebten land und hoffe, du schaffst es dir noch ein wenig inspiration/motivation für dein studium aufzuheben!

liebe grüße aus dem regnerischen berlin,
alexia

Hallo Björn,
da kann man ju nur neidisch werden ...
Wo bist Du denn genau ? Nähe Agia ?


Grüße,
Reelf

Ich wohne in einem kleinen Bergdorf namens Livadari.
Das liegt ca. 10 km Von Parga entfernt Richtung Igoumenitsa.
Von hier aus hat man einen herrlichen Blick auf die Berge um
Gliki herum (da entsprimgt der Achéron).
Grüße Björn

Hallo Bjoern,

ich wuerde ja eingehen, so einsam auf dem Berg...hast Du denn Kontakte ins Dorf? Sprichst Du griechisch? Wie bist Du denn grad in diese Gegen gekommen...?

Liebe Gruesse
Carmen

Ja, danke für die Beschreibung. ich muß Dir zustimmen, eine wunderschöne
Gegend. Auch Livadari kenne ich. Mich zieht's auch immer wieder in diese Gegend,
wunderschön zum Fotografieren. Allerdings am Acheron nur ausserhalb der
Touri-Saison, sonst etwas zu voll dort.
Wäre interessant zu hören, was Du sonst so machst. Wie Du dort sonst noch so
Deine Zeit verbringst etc.
Schon 'mal viele neidische Grüße,
Reelf

Lipon, meine Frau ist Griechin und bei dem Haus in dem ich wohne, gehört
ihrem Papu. Der ist jedoch 90 und liegt (leider) unten im Tal bei jemanden
in Pflege. Griechisch, naja, etsi ki estsi, ich kann mich durchschlagen, aber
ich lerne täglich -hab ganz gute Bücher dafür.
Was die Kontakte angeht, so ist hier ja irgendwie jeder mit jedem verwandt.
Doch richtig Kontakt habe ich nur mit einer Familie ("Tante und Onkel" x-ten
Grades sozusagen Halbbrüder) unten im Tal.

8:30 Aufstehen
-die Schafe vom Grundstück vertreiben
-Kaffee!!!
-Essen
-Am Grundstück was machen und/oder Griechisch Lernen
-manchmal Essen
-Malen, Malen, Malen

es ist mittlerweile dunkel

-die Ziegen vom Grundstück vertreiben
-mich waschen (Ölfarbe)
-Kaffee
-Internet
-griech. Big Brother schauen
-schlafen

tägl. Aufgaben:
-Malen
-Video Tagebuch
-Skorpione zertreten (4 insg.)
-Mäuse erschlagen (3 insg.)
-Schlangen das Fürchten lernen (2 insg.)

Nix mit Idylle

Halli Hallo!
Ich war grad völlig hin und weg! Mein Vater kommt auch aus der Gegend-Narkissos! Ein kleines Dörfchen zwischen Gliki und Kanalaki. Die Gegend ist einfach traumhaft!!! Du bist echt zu beneiden. Aber hast du nicht manchmal Sehnsucht nach Deutschland? Deine Familie, Freunde, Freundin? Ich habe auch mit dem Gedanken gespielt auszuwandern. Aber je näher der Gedanke rutscht, desto unsicherer werde ich. Wirst Du nach Deinem Studium wieder nach Griechenland gehen oder stand für Dich fest, daß es nur die paar Monate sind? War es für Dich schwer in ein fremdes Land zu gehen? Sorry, Fragen über Fragen! Ich find es einfach klasse, daß jemand den Schritt gemacht hat. Vielleicht werde ich mir dann sicherer, daß ich das richtige tue. Ich würd mich wahnsinnig über Deine Antwort freuen.
Viele Grüße
Rosi