Go2Hellas

Normale Version: EU-Land GR?
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Was Bankgebühren betrifft, ist GR seinerseits anscheinend auch noch nicht in Europa angekommen:

Seit Einführung des Euro werden mir bei jeder Abhebung mit Karte vom Automaten hier in GR vom Konto in D 5 Euro abgebucht. Vor Einführung des Euro waren es 5 DM!!! Laut EU-Regelung müssten diese Gebühren innerhalb der Euro-Zone sinken. Griechenland hat sie verdoppelt. Was sagt man dazu?

Chania

Bei der Bank reklammieren, sie meinen beitrag. Seit Juli 2002 ist das nicht erlaubt wenn du geld von einer nicht griechischen europäischen bank mittels ec karte abhebst.

http://linz.orf.at/gast/zakynthos/
An meine Bank in D ging schon eine Anfrage raus; bin gespannt auf deren Antwort. "Abzocken" tut allerdings in diesen Fällen wohl die griechische Bank; sie ist es heute und war es auch früher schon, die - mittels meiner Bank in D - die Gebühren kassiert bzw. kassiert hat. Von den 5 DM vor der Umstellung bekam die Bank in D jedenfalls keinen Pfennig; alles ging nach GR.

Echt??? Na gut, dass ich vorgewarnt bin, also muss ich mich womoeglich zweimal streiten *ggg

Hallo Chania,

Bei mir sind die Gebühren 1% der abgehobenen Summe. Dagegen gibt es Banken innerhalb von D, die für Abhebungen via EC pauschal 10 Euro abkassieren!!! (Sparkasse Passau, selbst bezahlt). Bei meiner Reklamation, hieß es, die machen es so, weil sie nicht gewillt sind ihr Automaten Netz den Internet Banken kostenlos zu Verfügung zu stellen. Auf meinen Hinweis, ich bin bei keiner Internet Bank, hieß es „Tja, selber Schuld.“(!!!)

Die Banken waren immer unverschämt, aber das was jetzt läuft ist kriminell...

Zum Thema GR und Europa: Das Deutsche Finanzamt weigert sich die Post nach GR zu schicken und verlangt unbedingt eine Deutsche Kontaktadresse. Bei meiner Anfrage hieß es, (halte Dich fest) „Wir schicken die Post nur innerhalb der EU“(!!!). Als ich sie aufgeklärt habe, GR gehört schon lange der EU an und dazu noch dem Schengener Abkommen, sollte ich eine formelle Beschwerde an das Finanzministerium schicken. Da habe ich augegeben.

Grüße, Wotan

Hallo Wotan,

das ist ja schlichtweg unglaublich, was das Finanzamt sich da leistet...vielleicht sollten wir sowas mal sammeln?!

Ich finde das nicht nur skandaloes, es wirkt sich ja tatsaechlich nachteilig fuer uns aus, kostenmaessig, handlingsmaessig. Kann ja wohl nicht angehen.

Bin echt empoert!

Liebe Gruesse von Carmen

> Ich finde das nicht nur skandaloes, es wirkt sich ja tatsaechlich nachteilig fuer uns aus, kostenmaessig, handlingsmaessig.

…und dazu noch, wirkt sich das nachteilig auf die geplagte Deutsche Wirtschaft. Ich bin nämlich dabei ALLE meine Aktivitäten weg aus D, nach GR zu verlagern. Das GR Finanzamt hat nur gelechzt, als ich nachgefragt habe wie es ist, wenn ich von GR aus Rechnungen nach D schicke.

Gruß, Wotan

Das GR Finanzamt hat nur gelechzt, als ich nachgefragt habe wie es ist, wenn ich von GR aus Rechnungen nach D schicke.
>
> Gruß, Wotan

Hi !

Klar, dass die da nichts gegen haben Wink - da hat das deutsche Fiamt aber auch nichts gegen, ... wenn Du von D aus Rechnungen nach GR schreibst ... - Interessant wäre nun zu wissen, um bei Deinem Besipiel zu bleiben, ob die Jungs und Mädels von Fiamt GR fit genug sind Bescheide oder sonstige wichtige Fiamtspost auch von GR zu Dir nach D zu schicken Wink ... ich habe da ganz leise Zweifel Wink

Gruß Uli

Hallo Uli,

Ich weiß es zwar nicht, aber ich erwarte es auch nicht von denen. Vom deutschen Finanzamt hätte ich das aber erwartet, weil es sehr viele Arbeitende verwaltet, die im Ausland leben.
Außerdem: Ich lebe in Athen. Bis zu mir wird das GR Finanzamt es schon schaffen -und wenn nicht, auch gut. Wink

Gruß, Wotan.

Hi, Wotan !

Ja, ... ich weiss genau was und wie Du es meinst Wink - und... Ich sehe es ja ganz genau so ... nuuuur .. wählen WIR, wenn wir über ein "funktionierendes" Europa (EU) nachdenken, hiermit nicht grundsätzlich einen falschen Ansatz mit dieser Denkweise ????
Von den einen kann man es verlangen (verlangt es) von anderen nicht und von Dritten ? - Wenn man Glück hat klappt es ... muss aber nicht ... ??!! Ich glaube, dass gerade daran Europa noch gewaltig krankt ! Es müssen endlich mal die getroffenen Regelungen einheitlich umgesetzt werden ! - Von allen Seiten !
Das jedoch gerade D (bzw. die deutschen Beamte) in dem angesprochenen Bereich durch unglaubliche Unwissenheit "glänzt" sehe ich als absolutes Armutszeugnis an !

In diesem Sinne ....

Gruß Uli

Hallo Uli,

Sehe ich das richtig mit Deinem Wink ; Nee, es war nur Spaß (schön wär’s). Wenn Du vom EU-Ausland aus eine Rechnung an eine D-Firma stellst, benachrichtigt das D-Finanzamt immer und sofort das entsprechende EU Land-Finanzamt (Fakt, ich habe es überprüft). Bei der Steuererklärung wird dann genau nachgeschaut –und ich nehme an- beim Rest gleich mit.
Was die EU-Regelungen bzgl. Steuer betrifft, bin ich der erste, der ein EU-Finanzamt begrüßen würde. Aber (bitte, bitte) nicht mit den Deutschen Sätzen! Wink

Also, in diesem Sinne,
Wotan, der ehrlichste Steuerzahler Europas...

Hi !

Jau, ... wir verstehen uns Wink ! Aaaaaber - eigentlich dachte ich bisher ,dass ICH der ehrlichste Steuerbürger Europas bin ... <img src="icons/icon9.gif" alt=":-(" border=0 align=absmiddle> Heee, ich rauche und mein Wagen verbraucht mind. 13,5 l auf 100 km. Für mich sind alle Nichtraucher und 5-Literautofahrer Steuerhinterzieher !!!! - hier sollte der Staat mal ansetzen !

... jetzt aber bitte keine Panik - war ein Spaß Wink !

Gruß Uli

Du, mit Deinem Jeep Cherokee 4.0 (natürlich Benzin, man gönnt sich ja sonst nichts...)
Gut, daß Du in GR lebst, bei 0,66 Euro pro Liter, oder doch nicht??? Wink

Ich dagegen mit meinem Cinquecento (der Umwelt zuliebe) hab nicht viel davon <img src="icons/icon9.gif" alt=":-(" border=0 align=absmiddle>
Immerhin! DAS FINANZAMT AUCH NICHT! Wink

Gruß, Wotan

Stanley Thissorg schrieb:
> Wenn Du vom EU-Ausland aus eine Rechnung an eine D-Firma stellst, benachrichtigt das D-Finanzamt immer und sofort das entsprechende EU Land-Finanzamt (Fakt, ich habe es überprüft). Bei der Steuererklärung wird dann genau nachgeschaut –und ich nehme an- beim Rest gleich mit.

Wie hast Du das ueberprueft?
Ist naemlich sehr ineteressant fuer mich.
Bislang war ich davon ausgegangen, dass das FA Samos, das nichtmal in der lage ist, EU-Richtlinien aus dem jahr 1972 zu lesen, geschweige denn umzusetzen, vor Korrespondenz mit D ganz einfach kapitulieren wuerde.
Oder wie soll das funktionieren?

Sehr gespannt --> Tobi


> Was die EU-Regelungen bzgl. Steuer betrifft, bin ich der erste, der ein EU-Finanzamt begrüßen würde. Aber (bitte, bitte) nicht mit den Deutschen Sätzen! Wink
>
> Also, in diesem Sinne,
> Wotan, der ehrlichste Steuerzahler Europas...

Stanley Thissorg schrieb:
> Du, mit Deinem Jeep Cherokee 4.0 (natürlich Benzin, man gönnt sich ja sonst nichts...)
> Gut, daß Du in GR lebst, bei 0,66 Euro pro Liter, oder doch nicht??? Wink
>
Hi !

Ich sach doch, dass ich mir meiner Pflicht als deutscher Steuerzahler bewusst bin ... - also fahre ich den Wagen konsequenter Weise in D. Ist ja auch nur ein Nissan ... Pathfinder Wink

Gruß Uli

Hallo Tobi,

Also: Ich habe die Buchhaltung meines Hauptkunden (in D) gefragt, wie sie eine Rechnung aus GR behandeln würden, hauptsächlich weil mir nicht klar war, wie das mit der Umsatzsteuer laufen soll. Sie haben viel Erfahrung, weil fast alle unserer Endkunden im D-Ausland sitzen (Pharmaindustrie).
Der Vorgang ist so: Ich schicke eine Rechnung OHNE MwSt. Die fühlen ein standardisiertes EU rosafarbenes Formular aus und schicken das an das D-Finanzamt. Die schicken es weiter an das EU Finanzamt des Ausstellers, damit sie die entsprechende Umsatzsteuer kassieren können. So stapelt sich das Zeug in Deiner Akte und Du kannst absolut nichts verbergen. Ich habe es noch nicht gemacht, weil ich dabei bin erstmals eine GmbH (EPE) zu gründen, aber ich kann mir vorstellen, daß solche Rechnungen von einer Zentrale des GR-Finanzamtes verwaltet werden, die ganz genau wissen was sie tun.
Ich benachrichtige Dich, wenn es bei mir konkret wird.

Grüße, Wotan.

> Ich benachrichtige Dich, wenn es bei mir konkret wird.
>


das waer nett...
mein *ehemaliger* Steuerberater hat naemlich drei jahre unsere papiere ueberhaupt nicht eingereicht, das daemliche A*.

Allerdings ist in diesen drei Jahren nie jemand gekommen, um sich zu beschweren.
Ganz so dramatisch kann es also wohl doch nicht sein.
Aber wenn du was konkretes weisst - sag bitte kurz Bescheid.
Von offizieller seite her ist man, zumindest auf Samos, komplett ueberfordert.....

Danke -> Tobi

Hallo Wotan,


> Der Vorgang ist so: Ich schicke eine Rechnung OHNE MwSt. Die fühlen ein standardisiertes EU rosafarbenes Formular aus und schicken das an das D-Finanzamt. Die schicken es weiter an das EU Finanzamt des Ausstellers, damit sie die entsprechende Umsatzsteuer kassieren können.>

Das versteh ich jetzt aber nicht ganz:
Wenn Du eine Rechnung ohne UST legst, wie kann dann das D-FA die entsprechende UST kassieren? und von wem?
Heisst das, dass das andere EU-FA die UST an das D-FA ausbezahlt und dann erst hinterher von Dir kassiert? Ehrlich gesagt, kann ich mir nicht vorstellen, dass irgendein FA der Welt Barauslagen im Vorfeld tätigt, d.h. noch bevor der Unternehmer etwas leistet.

...grübel, grübel...
lg erika

Hallo Erica,

Ich bin eine Niete was Wirtschaft und Finanzen betrifft und kann deswegen Deine Fragen nicht beantworten. Ich vermute allerdings, daß die UST an das EU-FA geht, weil da auch die Leistung erbracht wurde und versteuert wird. Das ist so auch bei der MwSt. Ich habe mein letztes Auto in Belgien gekauft, 19,5% MwSt zurückerstattet bekommen und 16% MwSt an D bezahlt. Das ist die Regel innerhalb der EU.

Wie gesagt, ich werde es bald ausprobieren und mehr wissen.

Gruß, Wotan

Hallo Erica, noch einmal.

Noch etwas, weil es sonst zu Mißverständnissen führt. Die Rechnungen, die ich an die D-Firma schicken soll, sollen keine UST ausweisen, nicht keine beinhalten.
Die D-Firma gilt in dem Fall als Importeur von Leistungen.

Gruß, Wotan

Hallo Wotan! <img src="icons/icon40.gif" alt=":hello:" border=0 align=absmiddle>

Also ich hab das jetzt noch mal kurz anhand meines Bescheides zur UID nachgelesen.

1.Wenn du am europ. Binnenmarkt als Lieferer oder Leistungsempfänger beteiligt bist, musst du eine UID Nummer beantragen.

2.Der Leistungsempfänger gibt seinem Geschäftspartner seine UID bekannt und bringt ihm damit zur Kenntnis, dass er den Erwerb für sein Unternehmen tätigt. Für den Lieferanten (in deinem Beispiel DU) heisst das, er kann UST-frei liefern.

3.Der Lieferant (DU) muss sich bestätigen lassen, dass die UID des Leistungsempfängers gültig ist, sonst darf er nicht steuerfrei an ihn liefern.

4. Für den Leistungsempfänger ergibt sich die Verpflichtung im Inland Erwerbsteuer and das UST-Finanzamt (früher an das Zollamt) zu entrichten, die er aber in der Regel wieder von der VST abziehen kannst. Wie das formal über die Bühen geht, weiss ich nicht.

5. Der Lieferant (Du) muss zusätzlich zur UST-Voranmeldung und neben der UST-Jahreserklärung eine sog. Zusammenfassende Meldung (ZM) an sein UST-Finanzamt übermitteln.
Eine Steuerzahlung ist mit dieser ZM NICHT verbunden. Diese ist eine Art Kontrollmeldung, die EDV-mäßig der Finanz der EU-Staaten wechselseitig zur Verfügung gestellt wird.

puuhh <img src="icons/icon38.gif" alt="Confusedweat:" border=0 align=absmiddle> hoffe, das passt jetzt so...

Zumindest ist das bei uns in Österreich so geregelt. Aber nach dem es sich ja um Bestimmungen im europ. Binnenmarkt handelt, wird es wohl in der gesamten EU so sein.
Aber letztlich sollte sowieso der Steuerberater Bescheid wissen und alles nötige veranlassen. Wink

vlg erika

Hallo Erika,

Danke für Deine Mühe. Ich werde es an meinen D-Partner weiterleiten.

Grüße, Wotan