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Normale Version: Statement eines Migranten-Kindes
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Ich bin ich. Und ich find scheisse, was ich scheisse finde. Und mir nagt an der Seele, was so ganz gegen alles ist, was ich fuer richtig halte.

Und was bin ich eigentlich?

Ich bin *das* Mensch, was das unsaegliche Glueck hatte, auf keine "Kultur" gepraegt werden zu koennen, weil sie in der Twilightzone aufwuchs. Und die damit das unsaegliche Glueck hat, sich den Ort, wo sie leben kann, ohne besonders grosse "Vorurteile", aussuchen koennen.

Und wenn ich hier sag "die spinnen, die Roemer", dann weil ich finde: die spinnen, die Roemer.

Aber das bin ja nur ich. Trotzdem spinnen sie, die Roemer, wenn ich erzaehle, was ich heute alles erlebt habe (ehrlich jetzt, heute war krass!): dann trinken wir zusammen ein Weinchen und planen die naechsten gemeinsamen Ferien auf Samos oder Kreta, da, wo sie noch "normal", sprich: menschlich ,sind Wink

Carmen, Tochter eines spanischen Auswanderes, Schwester eines Auswanderers nach Asien, Mutter eines Migranten ans Mittelmeer, Ex-Frau eines Migranten nach Norden, Cousine einer Auswandererin nach Mexiko, Freudin vieler Auswanderer und deren Kinder....

HIMMEL!

Ganz krass gesprochen: nichts ist mir ferner, als Nationalstolz, der kommt in meiner Familienbiographie schlichtweg nicht vor Wink