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Normale Version: Tiger in Käfig als Bar-Attraktion :-(
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Gestern Abend habe ich das in den Nachrichten gesehen:

in einer "schicken" Bar irgendwo in Griechenland war ein Tiger in einem kleinen Käfig mitten in einer Bar aufgestellt als "Attraktion" für die Besucher. Dabei ging es dem armen Tier verständlicherweise SICHTLICH schlecht. Es war total panisch und wäre am liebsten aus dem Käfig gekommen und über alle hergefallen (ehrlich: ich hätts ihm gegönnt).

Ich war total entsetzt. Und das Schlimmste: die jungen Leute alle fanden das "cool" oder waren demgegenüber völlig gleichgültig. Sie sind alle ihrem Vergnügen in der Bar normal nachgegangen. Wie können Menschen nur so abgestumpft sein? Und das waren meist JUNGE Leute, von denen man meinte, dass sie etwas mehr Hirn haben sollten als die ältere Generation. Ich tröste mich hier immer damit, dass es den Tieren mal besser gehen wird, wenn die ältere Generation ausgestorben ist. Aber das Gesehene macht ja keine Hoffnung...!

Und ich reg mich auf, wenn hier jemand ein krankes Kätzchen zur Seite tritt!!!

Nee,
entsetzte Grüße aus Paros
Martina

http://www.paros-online.de/tierschutz.htm
zumindest unsere Genreration hat es wohl noch nicht begriffen. Mein Nachbar (Anfang 30) fragt mich immer, warum unser Hund so ruhig und freundlich wäre und nie bellen würde. Wenn ich ihm versuche zu erklären, daß seine Hunde so sind, weil sie den ganzen Tag an einer 2m langen Kette hängen und nicht mit ihnen gespielt, geschweige denn spazieren gegangen wird, guckt er ganz verstört und meint, ein Hund sei doch kein Spielzeug sondern zum Bewachen des Hauses da....

bin auch entsetzt <img src="icons/icon9.gif" alt=":-(" border=0 align=absmiddle>
meike

Hmm, stimmt. Manchmal werden Tiere echt nur wie der letzte Dreck behandelt.
Fürs Autofahren, Studieren etc. muß man Prüfungen ablegen aber Tierbesitzer oder Eltern kann jeder werden, ob er ein Herz hat oder nicht.

Rominoula.

Rominoula schrieb:

>Fürs Autofahren, Studieren etc. muß man Prüfungen ablegen aber Tierbesitzer oder Eltern kann jeder werden, ob er ein Herz hat oder nicht.

Naja, wenn man Autofahren könnte, ohne eine Prüfung zu belegen, dann würde ich das Haus nicht mehr verlassen.
Wer studieren möchte, ohne eine Prüfung abzulegen, kann das an einer Volkshochschule machen, oder auch anders. Es gibt viele verschiedene Wege.
Eltern werden, ist erst mal ein biologischer Prozeß (wird natürlich später auch zu einer sozialen Funktion). Es kann höchstens ein Arzt prüfen ob man fähig ist Elternteil zu werden oder nicht.

Gäbe es eine Prüfung, deren erfolgreiches Bestehen, jemandem bescheinigen würde, dass er fähig wäre ein Tier zu halten, würde es trotzdem nicht bedeuten, dass derjenige vielleicht trotzdem sein Kind Quält.

Denn wie wir alle wissen, gibt es ja genug Tierfreunde (sogar echte Tierfreunde) die dem Anblick menschlichen Leids, völlig gleichgültig gegenüberstehen.

Ich persönlich kann auch nicht soviel mit Tieren anfangen. Sie sind mir relativ egal.
Aber wenn wir ehrlich sind, sind sie dem stolzen Hundebesitzer auch egal, denn wenn er seine Pizza verzehrt denkt er auch nicht darüber nach, dass seine Salami von Schweinen gewonnen wird, die in Fliesbandarbeit abgeschlachtet werden. Da wird beim Schlachten mit Stoppuhr gearbeitet, um auch die Effektivität der Fleischproduktion zu optimieren.

Na gut ich gebe ja zu... ist nicht so spektakulär wie ein Tiger, der im Käfig sitzt, oder ein Hundebesitzer, der seinen Hund beschimpft. Und der arme kleine Hund ist so traurig, dass ihm eine Träne aus seinen grossen schwarzen Kulleraugen entschwindet. Doch in der Zeit bis der fallende Tränentropfen den Boden erreicht hat, wurden schon 20 Schweine am Fließband geschlachtet.

Hi, Dennis!
Bei einigen Sachen was die Tiere betrifft, stimme ich dir zu.
Nicht zustimmen tue ich dir in dem Punkt mit den Kindern.
Für den biologischen Prozess könnte ein Arzt zuständig sein, aber gerade was uns Männer betrifft, wissen wir doch auch, wieviel zu der biologischen "Produktion" von Kindern dazu gehört (ein paar Tropfen nur Wink )

Ich denke, ein bewusstes Umgehen beim Kinder aufziehen könnte nur in der Schule vermittelt werden, bzw. im Elternhaus. Nachdem aber viele Eltern selbst so viele ungelöste psychische Probleme mit sich herumtragen, die sie dann an die Kinder weiter geben, und diese wieder usw., würde ich es schon gut finden, wenn in den Schulen ein Grundwissen vermittelt würde. Womit wir dann aber bei der pädagogischen Qualifikation der Lehrer ankommen würden, deren Probleme, deren Eltern usw. Aber irgendwo sollte ein Anfang gemacht werden, selbst wenn er nicht vollkommen ist.

Eine Kontrollinstanz kann und darf es m.E. nicht geben. Da geraten wir in Teufels Küche damit.

In der Hoffnung auf viele - nicht nur süsse - sondern auch gut aufgezogene Kinder

grüßt der Franz