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Normale Version: Gehälter in Griechenland
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Ich weiss, über Geld spricht man nicht. Aber trotzdem würde mich mal interessieren, wie andere Zuwanderer mit dem hier herrschenden Lohnniveau zurechtkommen. Für die Region Thessaloniki werden Löhne von ca. 600-700 Euro monatlich gezahlt. Für die Miete geht dann ja schon mindestens 300 drauf. Gibt es da eine Zauberformel oder ähnliches. Ich weiss, dass die Griechen oft Immobilien von Familie oder zur Hochzeit geschenkt bekommen.
Wie schafft Ihr das so?? Eine etwas heikle und vielleicht auch private, aber interssante Frage.

Gruss

Katja
Alles was ich von Leuten gehört hab, ist es in Athen nicht anders. Nur die Mieten sind wesentlich höher. Viele machen zwei Jobs hintereinander. Aber trotzdem auch 1200 EUR ist nicht die Welt, eine Familie ernährt man damit nicht und ich finde die Lebenshaltungskosten sind eher höher. Nicht nur Zuwanderer müssen ja mit den Gehältern zurechtkommen, auch Griechen. Und das verwundert mich sehr, denn die Leute sehen nicht arm aus, jeder hat ein Auto, viele ein Haus am Meer...
Gruß Nicola
ja das mit dem geldverdienen in Griechenland ist nicht einfach !
Das beste ist sich selbstaendig zu machen oder in einem Job zu arbeiten der mit organisation zu tun hat !( den die Griechen haben da ein besonders grosses Problem )Mit kellnern oder anderer Haende arbeit fuer einen dritten faellt man in der regel schnell auf die Schnau....!
es ist nicht einfach !

wie sagen es die Griechen :"wer hier ueberlebt der ueberlebt ueberall!"

gruss
hannes
Liebe Nicola!

Nach wie vor hat Griechenland eine andere Familienstruktur als wir sie hier von Deutschland kennen. Aufgrund des fehlenden Sozialnetzes halten sich diese Strukturen auch über Generationen hinweg. Das Verhältnis Gehalt zu den Lebenshaltungskosten hat sich in den letzten 30 Jahren kaum verändert .
Üblich war es zu „meinen jungen Zeiten“, sogar gesetzlich verankert, dass eine Frau z.B. eine Immobilie in Ehe einbringen musste, die sogenannte Proika (Mitgift), die sogar gesetzlich einklagbar war, der Grundstock für die Familie. Die Proika ist zwar seit den 80iger Jahren gesetzlich abgeschafft, aber in den Köpfen hält sich diese Tradition noch. D.h., dass die (Braut-)Eltern dem jungen Paar eine Basis schaffen, auf der sie ihre Familie aufbauen können. Der Zusammmenhalt zwischen Alt und Jung ist nach wie vor enger als hier in Deutschland. Es wird von den Alten mehr „zugeschustert“, aber auch mehr verlangt. Kinderbetreuung läuft (wie an anderer Stelle erwähnt) oft über die Grosseltern. Das Ehepaar arbeitet gemeinsam, oft auch – wie schon erwähnt – haben die jungen Leute mehrere Jobs.

Liebe Grüsse Inge
hannes schrieb:
> wie sagen es die Griechen :"wer hier ueberlebt der ueberlebt ueberall!"
>

Hihi, genau das sagen wir hier in London auch immer...