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Normale Version: Offener Brief einer Griechin an Griechenland
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Die ursprüngliche Empfängerin dieser Mail, eine englische Tierschützerin, wurde von der Autorin ausdrücklich um deren Verbreitung gebeten.

Ein offener Brief an Griechenland:
an seine Verwaltungen, seine Medien und seine Bürger
von Anna Pouliou, Brüssel


Serres 1981:
Ich war vielleicht 8 Jahre alt. Unser Auto stieß auf der Straße mit einem Hund zusammen. Mein Onkel stieg aus und sah nur nach dem Nummernschild unseres Autos, das von dem Vorfall verbogen worden war. Er bog es zurecht, und wir fuhren weiter. Noch heute frage ich mich, was aus diesem armen Hund geworden ist.

Thessaloniki 1994:
Penelope (so hatte mein Freund Kostas sie getauft), eine graue Katze, die auf dem Universitätscampus von Thessaloniki lebte, spielt mit ihren zwei Kätzchen. Es ist ein wunderschöner Anblick. Einige Tage später hörten wir, dass sie von vorbeikommenden Drogensüchtigen grausam gefoltert worden sei. Stundenlang waren die Schreie der armen Kreatur zu hören. Anscheinend hat das niemanden gekümmert.

Athen 1997:
In Margaritas Garten vergiftet ein Nachbar systematisch alle Katzen, Streuner oder nicht, während in Kostas Nachbarschaft eine alte Dame stolz ist auf die Tatsache, dass sie allen streunenden Hunden mit zerstoßenem Glas versetztes Fleisch gibt. Niemand sagt irgend etwas.

Dies ist das Land, in dem ich aufwuchs. Ich denke, dass jeder Grieche/jede Griechin sich an ähnliche Vorfälle aus seinem oder ihrem Leben erinnern kann.

Ich erinnere mich nicht daran, dass mich die griechische Schule, die ich so sehr liebte, jemals lehrte, wie man Tiere behandelt. Ich lernte das viel später für mich alleine, als ich nach weiterer Information über Tierschutz suchte, als ich im Ausland war, und als ich die versteckte Weisheit in den Arbeiten der alten griechischen Gelehrten suchte. Und ich wurde schließlich ein besserer Mensch, als ich einen hungernden Streuner rettete, der mir dafür seine ausschließliche, absolute Liebe gab (so, wie sie nur Tiere geben können)

Brüssel, Belgien 1994...
Ein türkischer Immigrant schlägt erbarmungslos seinen deutschen Schäferhund und wirft ihn mit gebrochenen Beinen auf die Straße. Anscheinend war der Hund krank und dann eine Last für den Türken geworden, so dass er ihn loswerden wollte. Jacqueline, meine Nachbarin in Brüssel, nahm Iluna (wie sie sie nannte) auf, behandelte sie mit großen Mühen und adoptierte sie. Sie liebte Iluna und sorgte jahrelang für sie. Ich sah, wie Jacqueline weinte, als Iluna vor zwei Jahren starb. Sogar heute noch treten ihr Tränen in die Augen, wenn sie an sie denkt. Sie denkt niemals an die 2.000 €, die sie für die letzte Operation ausgab, um sie zu retten.

Mailand, Italien 2000…
Die Nachbarn meiner Freundin Roberta nehmen ein Kätzchen auf. Sie wollen, dass ihre Kinder beim Aufwachsen Empfindsamkeit, Erbarmen und Verantwortung entwickeln. Welchen besseren Weg gibt es, dies zu erreichen, als durch das Aufnehmen eines Tieres?

Ich könnte so viele Beispiele nennen. Und es ist so schwierig, dass ich als Griechin zugeben muss, dass ich in keinem anderen Land der Europäischen Union (vor ihrer Erweiterung) auf einen solchen Mangel an Empfindsamkeit und auf so viel Ignoranz gestoßen bin wie innerhalb meines eigenen Landes. In keiner anderen Stadt in Europa bin ich so vielem stillen Schmerz von Tieren begegnet wie täglich in Griechenland.

Reims, Frankreich 2004…
In einem Buch-Antiquariat entdeckte ich ein Buch auf Französisch, das von 1817 stammt. Es heißt "Wie man für Tiere sorgt". 1817!! Überlegen Sie mal!! Wo war mein Land 1817? Und selbst nach unserer Befreiung von der türkischen Besatzung oder später, nach unserem Beitritt in die Europäische Gemeinschaft - welche Schritte haben wir unternommen, um unsere ekelerregende Mentalität gegenüber den Tieren zu ändern?

Ich erinnere ich mich an den Hund von Odysseus aus Homers Odyssee, der geduldig auf seinen Meister wartete, bevor er sterben konnte. Was geschah mit der Empfindsamkeit, der Geistesgröße, die der Grieche vor Tausenden von Jahren hatte? Ich fühle mich so traurig, denn solche Beispiele aus den Tiefen unserer Vergangenheit lassen die erbärmliche Verfassung, auf die wir heutzutage reduziert sind, umso tragischer erscheinen.

Griechenland heute...
Die großen Nachrichten sind die Olympischen Spiele. Und es ist traurig, dass sich ihre Bedeutung gewandelt hat. Statt die Versöhnung von Staaten und Kultur zu symbolisieren wie in alten Zeiten, sind sie auf die Vorbereitung eines Festchens, auf den Spott der internationalen Gemeinschaft und auf einen unfairen, völlig unbegründeten und rassistischen Angriff gegen ausländische Tierfreunde reduziert worden.

Ich beziehe mich nicht auf die Details von Massenvergiftungen. Diese sind als Folge von Zeitungsartikeln (griechischen und ausländischen) und Fernsehsendungen bereits allseits bekannt. Der Anblick gefolterter und hungernder Tiere wird die Olympische Feier offensichtlich stören, und wir suchen nach Wegen, sie dazu zu bringen zu verschwinden (in einer Essenz von Gift und zerstoßenem Glas!). Das betreffende Gesetz von 2003 wurde verabschiedet, um Sand in die Augen der internationalen Gemeinschaft zu streuen. Es wird nicht durchgesetzt, und es scheint auch nicht so, als werde es jemals durchgesetzt werden. Sind wir dann bereit für die Feier? Wie schrecklich ist mein modernes Griechenland geworden! Kein Erbarmen für ein Leben, das auf den Straßen unseres Landes kämpft, kein Konzept einer mitfühlenden Zivilisation?

Leider hatten Sie Recht, großer Giorgos Seferis: "Griechenland verursacht mir Schmerz, wo immer ich gehe."

Inzwischen erhalte ich in Brüssel, wo ich jetzt lebe (zu meiner großen Verlegenheit) ständig Artikel über das schändliche Benehmen meiner Landsleute in Bezug auf streunende Tiere. Diese Artikel kreisen um die Welt und schaden unserer Kultur, unserem Tourismus und unserer Würde. Ich erhielt auch ein paar Briefe von einigen meiner Landsleute. Ich schämte mich, weil diese Briefe - von Griechen – deren Bildungsmangel und Ignoranz hervorheben. Einige Damen wachten eines Morgens auf und bildeten sich ein, dass einige "Ausländer" (wie sie sie nennen) Hunde und Katzen wegen deren Felle und für Versuche aus Griechenland herausschaffen!!!!!! Gleichzeitig frage ich mich, wie der Bildungsstand und die kulturelle Ebene von jemandem beschaffen ist, der eine unglückselige Kreatur einen "aasfressenden Mischling" nennt, wie es diese Damen in ihren Briefen wiederholt tun!

Das Szenario (gemäß den anklagenden 'Damen'Wink:

"Ausländische Tierärzte gehen nach Griechenland, sterilisieren, impfen und behandeln streunenden Tieren auf Kosten von ausländischen Tierfreunden gegen Parasiten, um sie wegen ihrer Felle und für Versuchszwecke ins Ausland zu transportieren."

Hört auf! Haben meine Landsleute nicht begriffen, dass die Kosten so hoch sind, dass es sich wirtschaftlich einfach nicht lohnt, streunende Tiere für diesen Zweck zu verwenden? Ich habe viele Briefe an Firmen gesandt, die Versuche unternehmen, und ich weiß, dass sie versuchen, die Kosten zu reduzieren. Sie haben es nicht nötig, 10 - 12 € pro Kilo für den Transfer von Tieren aus Griechenland zahlen. Und warum sollte man sie sterilisieren und impfen (zusätzliche Kosten), wenn sie für Versuche verwenden werden?

Das Szenario gleicht immer mehr Science Fiction:

Von den ausländischen Tierfreunden wird angenommen, dass sie 'bezahlte Agenten' dieser Firmen sind, denn wie sonst hätten sie das Geld und die Zeit, sich mit streunenden Tieren zu beschäftigen? Und – wichtiger - warum beschäftigen sie sich (mit streunenden Tieren)?"

Die Wahrheit ist: weil sie ein Herz und Empfindsamkeit haben. Weil sie in einer Gesellschaft aufgewachsen und in Schulen gegangen sind, welche diese Empfindsamkeit genährt haben. Sie haben selbst Tiere und sind daran gewöhnt, für deren Sicherheit und Gesundheit zu zahlen. Sehr geehrte Damen, beurteilen Sie nicht jeden nach Ihren eigenen Standards.

Fragen Sie sich, woher sie das Geld nehmen, um ihre barmherzige Arbeit zu finanzieren? Es kommt in der Tat von Leuten, die glücklicherweise nicht denken wie Sie. Ich habe selbst dazu beigetragen, Medikamente zu senden und geholfen, Geld zu sammeln, so wie es auch andere Kollegen und Freunde in Brüssel getan haben. Viele von ihnen sind Griechen wie ich selbst, und wir alle schämen uns wegen des Phänomens der streunenden Tiere in unserem Land.

Ein anderes Argument von irregeführten Griechen:

"Warum retten sie nicht die Tiere in ihren eigenen Ländern?"

Wer sagt Ihnen, dass sie nicht versuchen, eben genau das auch zu tun? Tatsache ist, dass das Phänomen von streunenden Tieren in nordwesteuropäischen Ländern nirgends auch nur annähernd so schwerwiegend wie in Griechenland ist. Sie kämpfen gegen mitfühlende Leute, die auf der ganzen Welt um das Wohl der Tiere kämpfen!
Haben Sie einmal darüber nachgedacht, warum sie alle nach Griechenland kommen, um Tiere zu retten? Der Grund ist, weil wir Griechen zeigen, dass es uns nicht zu interessieren scheint!

Schließlich: Warum ist es uns wichtig, was aus all jenen Tieren wird (die von uns 'zivilisierten' Griechen als Abfall betrachtet werden), sobald sie ins Ausland transportiert wurden? Lassen Sie uns annehmen, dass sie in Versuche gehen. Wenn wir wegen dieser Möglichkeit so besorgt sind, warum nehmen wir diese armen Tiere nicht in unsere eigenen griechischen Häuser auf? Warum lehren wir unsere Kinder nicht, sie zu lieben?

Alle diese absurden Behauptungen wären Science Fiction geblieben, wenn die Veterinärabteilung des griechischen Landwirtschaftsministeriums sie nicht geglaubt und die Hoffnung vieler unglückseliger Tiere zerstört hätte, die sonst ein liebevolles Zuhause im Ausland gefunden hätten. Stattdessen wird es mit dem neuen Verfahren (wie mit jedem staatlichen bürokratischen Verfahren) praktisch unmöglich, dass ein Ausländer ein Tier in Griechenland übernimmt, und es wird zu einer weiteren wunderbaren Gelegenheit für einige Angestellte im öffentlichen Dienst, Bestechungsgelder von den guten Menschen zu verlangen, die versuchen, Tiere in ein Zuhause im Ausland zu senden.

Sind diese Frauen, die mit Aufruhr Geschäfte machen und die Landwirtschaftsabteilung stolz darauf, was sie getan haben? Sie haben sogar die Basis des griechischen Strafrechtsprinzips umgedreht, wonach es der Ankläger ist, der dem Angeklagten die Schuld beweisen muss und nicht Sache des Angeklagten, seine/ihre Unschuld zu beweisen. Aber mit der Hilfe der irregeführten griechischen Medien wurde gegen völlig unschuldige Tierschützer das Urteil "schuldig" ausgesprochen.

Mein Ton ist kritisch gegen meinem eigenen Vaterland. Wer jedoch sein Land liebt, hat zwei Möglichkeiten:
1) Man kann sein Land und seine schlechten Praktiken in jeder Situation verteidigen, oder:
2) man kann sie ans Tageslicht bringen und Lösungen suchen, weil man an sein Land glaubt.
Falls jemand fragt, warum eine Griechin beschlossen hat, dies alles zu schreiben: Ich wählte die zweite Möglichkeit.

Ich möchte einen Appell an Griechenland richten…
An die griechischen Lehrer ... bitte sensibilisieren Sie unsere Kinder in der Schule in Richtung auf die Tiere.

An die griechischen Priester ... bitte sensibilisieren Sie Ihre Herde gegenüber den stummen Qualen der unschuldigen Kreaturen Gottes.

An alle meine Landsleute… bitte drehen Sie sich um und schauen sich den traurigen Anblick der leidenden streunenden Tiere an. Nehmen Sie eines auf, und lassen sie es zu seinem eigenen Schutz sterilisieren. Es gibt keinen Grund dafür, dass sich Tiere in großen Städten ungeprüft vermehren. Das Schicksal dieser Welpen und Kätzchen wird sein, dass sie unter den Rädern eines Autos enden.

Und schließlich bitte ich den griechischen Staat (aber mit wenig Hoffnung), endlich aufzuwachen. Wir Griechen sind in der Lage, besser zu sein, als wir glauben.

"Menschen, die Tiere töten, töten sich auch gegenseitig. Wer Tod und Schmerz sät, kann nicht die Früchte von Freude und Liebe ernten." (Pythagoras)
Hallo Regine,

das ist gut geschrieben. Und ich stimme allem zu. Nur stell dir jetzt vor, das hätte eine Ausländerin geschrieben!

Neulich hat ein Grieche zu mir gesagt, dass eine Schweizerin, die Großes im Tierschutz leistet und viele Hunde rettet, große Geschäfte mit den griechischen Streunenden macht: sie verkauft sie in der Schweiz. Ich habe mich echt zusammenreißen müssen, ob seiner Blödheit nicht zu schreien.

Hast du auch die griechische Ausgabe dieses Briefes irgendwo? Ich würde sie gern ausdrucken und verbreiten.

Viele Grüße aus Paros
Martina
ich schließe mich Martina voll an und wäre auch sehr an einer griechischen Version interessiert!!
Grüße aus Naxos
Dieser Brief ist äußerst eindrucksvoll - ich werde ihn auch in einen Infostand einbeziehen, den ich vermutlich bald hier in der Stadtmitte genehmigt bekomme - ich bin da dran. Regina, auch für mich wäre da die griechische Version sehr geeignet!

Gruss
Marianne
Die Anfrage nach England nach dem Originaltext ist schon unterwegs. Übrigens war ich so "masochistisch", die englische Übersetzung auch in einer Newsgroup zu posten, in der es um griechische Kultur geht und in einer touristischen. Hui, da geht es jetzt rund! Die tollste Behauptung stellte eine "Chloe" auf: Das internationale Olympische Komitee und die internationale Presse seien schuld an den Vergiftungen vor der Olympiade (denn die hat es ja vorher nie gegeben!), denn sie hätten die Säuberung Athens gefordert, wörtlich: "No one proposed harming the strays until the push for the Olympics came by the IOC and foreign media to get rid of this "problem"." Und dann kommt wieder die alte Story von den bösen anderen Ländern, in denen die Tiere nach 1 Woche Aufenthalt im Tierheim umgebracht werden: "In other western richer countries they collect strays take them to the pound and murder them after 7 days. How is this any better?" Wir alle wissen, dass es solche "Shelter", z. B. in den USA, gibt, aber ich werde diese Aufrechnerei, wer denn nun der Schlimmere ist, nie verstehen.
... und schon habe ich die Antwort - allerdings in "Greeklish", weil Anna in Belgien auf ihrem PC nicht griechisch schreiben kann. Ich setze mich also übers Wochenende hin und versuche mich an einem Transfer. Wenn mir dabei jemand helfen will: Freiwillige vor!
Ich hoffe, der Brief, den eine liebe Athener Tierschützerin ganz schnell transferiert hat, ist hier im Forum lesbar. Bei meiner Vorschau ist er es jedenfalls. Wenn nicht, muss ich ihn einzeln auf Anfrage per e-mail verschicken. Also meldet Euch bitte. Regina_Schmid@t-online.de


Σέρρες 1981.

Θα ήμουν 8 χρονών. Το αυτοκίνητο μας χτυπά έναν σκύλο στον αυτοκινητόδρομο. Ο Θείος μου κατεβαίνει, κοιτά την πινακίδα που στράβωσε από το χτύπημα και φεύγουμε! Σήμερα μόνο αναρωτιέμαι τι απέγινε ο σκύλος...

Θεσσαλονίκη, 1994.
Η Πηνελόπη (έτσι τι βάφτισε ο φίλος μου ο ΚώσταςWink, μια γκρίζα γατούλα που ζει στην Πανεπιστημιούπολη Θεσσαλονίκης, παίζει ανέμελα στο γρασίδι με το δύο γατάκια της. Όμορφο θέαμα. Δεν χόρταινα να την κοιτάζω. Αλίμονο, λίγες μέρες αργότερα μάθαμε πως βασανίστηκε αγρίως από περαστικούς ναρκομανείς. Τα ουρλιαχτά του άμοιρου πλάσματος ακούγονταν επί ώρες.. Προφανώς κανείς δεν συγκινήθηκε.

Αθήνα, 1997.
Στον κήπο της Μαργαρίτας ένας γείτονας δηλητηριάζει συστηματικά όλες τις γάτες (αδέσποτες και μηWink. Στη γειτονιά του Κώστα μια γιαγιά καμαρώνει που δίνει κρέας παραγεμισμένο με θρυμματισμένα γυαλιά στους αδέσποτους σκύλους. Και κανείς δεν της λέει τίποτα…

Αυτή είναι η χώρα στην οποία μεγάλωσα. Νομίζω πως κάθε Έλληνας μπορεί να θυμηθεί αντίστοιχα περιστατικά από την ζωή του. Δεν θυμάμαι το ελληνικό σχολείο που τόσο αγάπησα να μου έμαθε ποτέ πώς να συμπεριφέρομαι στα ζώα. Το έμαθα μόνη μου πολύ αργότερα όταν αναζήτησα επιπλέον σπουδές στο εξωτερικό… όταν τελικά αναζήτησα επιπλέον σπουδές και εργασία στο εξωτερικό… όταν τελικά αναζήτησα να βρω μόνη μου την κρυφή σοφία στα συγγράμματα των αρχαίων Ελλήνων… όταν σκεφτόμουν τη γιαγιά μου που, μεγαλωμένη σε ένα μικρό ελληνικό χωριό, σε μία άλλη εποχή, ήξερε να σέβεται και να αγαπά τα ζώα. Και τελικά έγινα καλύτερος άνθρωπος όταν περιμάζεψα ένα πεινασμένο αδέσποτο που μου έδωσε ην απόλυτη αγάπη του σαν αντάλλαγμα.

Βρυξέλλες, 1994
Ένας Τούρκος μετανάστης κτυπά βάναυσα το λυκόσκυλό του και το πετά με σπασμένα πόδια σε κάποιον αυτοκινητόδρομο. Η σκυλίτσα είχε αρρωστήσει και ήταν βάρος τον Τούρκο που θέλησε έτσι να την ξεφορτωθεί. Η σημερινή γειτόνισσα μου στις Βρυξέλλες , Jacquelline, περιμαζεύει την Λούνα (έτσι τη βάφτισεWink και με πολύ κόπο τη γιατρεύει και την υιοθετεί. Την αγαπά και την φροντίζει επί χρόνια. Είδα τη Jacqueline να κλαίει όταν η Λούνα πέθανε πριν δύο χρόνια. Κλαίει στη θύμηση της ακόμα και σήμερα. Δεν σκέφτηκε ούτε για μια στιγμή τα 2000 Ευρώ που ξόδεψε στις εγχειρήσεις για να την σώσει.

Μιλάνο 2000,
Οι γείτονες της φίλης μου Roberta υιοθετούν ένα γατάκι. Θέλουν τα παιδιά τους να μεγαλώσουν αναπτύσσοντας ευαισθησία, οίκτο και υπευθυνότητα. Τι καλύτερο από ένα ζώο!

Θα μπορούσα να δώσω τόσα παραδείγματα. Και είναι τόσο δύσκολο σαν Ελληνίδα να το παραδεχτώ: σε καμιά απολύτως χώρα της Ευρωπαϊκής Ένωσης (προ διεύρυνσηςWink δεν συνάντησα την αναισθησία και την αμάθεια του Έλληνα (αλλά και την Κρατική αδιαφορία απέναντι σε αθώα πλάσματα του ΘεούWink που γνώρισα στον τόπο μου. Σε καμία πόλη (ακόμα και στο φτωχό Πόρτο της ΠορτογαλίαςWink δεν συνάντησα το σιγανό πόνο των ζώων που αντικρίζω καθημερινά στην Ελλάδα.

Reims 2004.
Σε ένα βιβλιοπωλεία με βιβλία-αντίκες ανακαλύπτω ένα βιβλίου του 1817 στα γαλλικά με τίτλο «Οδηγίες για την φροντίδα των ζώων.» Το 1817! Για σκέψου! Που ήταν η Ελλάδα μου το 1817; Και από τότε που απελευθερώθηκε από τον Τούρκικο Ζυγό, από τότε που προσχώρησε στην τότε ΕΟΚ, τι βήματα έκανε για να αλλάξει την άρρωστη της νοοτροπία; Στην Οδύσσεια του Ομήρου, θυμάμαι το σκύλο του Οδυσσέα που περίμενε καρτερικά το αφεντικό του πριν ξεψυχήσει.. Τι απέγινε η ευαισθησία, το μεγαλείο της ψυχής, που ο Έλληνας είχε πριν χιλιάδες χρόνια; Λυπάμαι γιατί τέτοια παραδείγματα από τα βαθύ των αιώνων κάνουν την κατάντια μας να φαίνεται ακόμα πιο τραγική…

Σήμερα το μεγάλο γεγονός είναι οι Ολυμπιακοί αγώνες του 2004. Και είναι λυπηρό πως έχει μεταστραφεί το νόημά τους. Αντί να συμβολίζουν τη συμφιλίωση των λαών και τον πολιτισμό όπως στην αρχαιότητα, κατάντησαν μία προετοιμασία για ένα πανηγύρι, μία κοροϊδία της διεθνούς κοινότητας και μία άδικη και παντελώς αθεμελίωτη- ακόμη ρατσιστική – επίθεση κατά των «ξένων» φιλόζωων. Δεν θα αναφερθώ σε λεπτομέρειες για μαζικές δηλητηριάσεις ζώων (από αγράμματους δημάρχους, ομοίων η χειρότερων του Τούρκου μετανάστη του παραδείγματός μουWink. Αυτά είναι ήδη γνωστά από άρθρα εφημερίδων (Ελληνικών και ξένωνWink και τηλεοπτικές εκπομπές. Η θέα των βασανισμένων και πεινασμένων αδέσποτων ζώων θα χαλάσει το πανηγύρι των Ολυμπιακών και ψάχνουμε τρόπους να τα εξαφανίσουμε (κυρίως φόλες!) Ψηφίστηκε και ο σχετικός νόμος του 2003 για να ρίξουμε στάχτη στα μάτια της διεθνούς κοινότητας, έστω και αν δεν εφαρμόστηκε αλλά ούτε και πρόκειται να εφαρμοστεί ποτέ. Έτοιμοι λοιπόν για το πανηγύρι! Μα πόσο άθλιος έγινε ο Νεοέλληνας! Κανένας οίκτος για μία ζωή που βασανίζεται στους δρόμους της χώρας μας, κανένα πολιτισμικό επίπεδο; Είχες δυστυχώς δίκιο μεγάλε Γιώργο Σεφέρη «όπου και αν πάω η Ελλάδα με πληγώνει..»

Και ενώ στις Βρυξέλλες ΄που ζω λαμβάνω συνέχεια με ντροπή άρθρα για τα αίσχη των Ελλήνων σε σχέση με τα αδέσποτα – άρθρα που κάνουν το γύρο του κόσμου και πλήττουν τον πολιτισμό, τον τουρισμό και την αξιοπρέπεια μας – έλαβα κάποια «συγγράμματα» συμπατριωτών μου. Ντράπηκα γιατί τα γράμματα αυτά, γράμματα Ελλήνων, που εκφράζουν αμάθεια, άγνοια και τελικά ανοησία. Κάποιες κυρίες ένα πρωί και φαντάστηκα πως κάποιοι «ξένοι» (όπως τους αποκαλούνWink, άνθρωποι ευαίσθητοι οι οποίοι δίνουν την ψυχή τους για να σώσουν μερικά αδέσποτα (τι σημασία έχει άραγε η εθνικότητα τους!!!) τα στέλνουν ίσως στο εξωτερικό για πειράματα!!! Ίσως οι κυρίες αυτές να είχαν αγαθές προθέσεις. Ο τόνος όμως και τα επιχειρήματά τους δεν τις δικαιώνουν. Αναρωτιέμαι πιο μπορεί να είναι το μορφωτικό και πολιτισμικό επίπεδο κάποιου που αποκαλεί ένα δύστυχο πλάσμα «κοπρίτη»!

Το σενάριο: Ξένοι κτηνίατροι μεταβαίνουν στην Ελλάδα, στειρώνουν, εμβολιάζουν και αποπαρασιτώνουν αδέσποτα για λογαριασμό ξένων φιλόζωων που τα μεταφέρουν στο εξωτερικό για πειράματα. Μα καλά, δεν συνειδητοποιούν οι συμπατριώτισσες μου πως το κόστος είναι τελικά τόσο μεγάλο που τελικά η εταιρία θα προτιμούσε εναλλακτική μέθοδο (πχ. Τεχνητό δέρμαWink; Έχω απευθύνει πολλά γράμματα σε εταιρείες που διενεργούν πειράματα και γνωρίζω πως προσπαθούν να μειώσουν το κόστος. Δεν χρειάζεται να πληρώσουν 10 Ευρώ το κιλό για να φέρουν ζώα από την Ελλάδα.. Και γιατί να τα στειρώσουν και να τα εμβολιάσουν (=επιπλέον κόστοςWink αν πρόκειται να τα χρησιμοποιήσουν για πειράματα;

Το σενάριο γίνεται πλέον επιστημονικής φαντασίας: οι ξένοι φιλόζωοι είναι πληρωμένοι πράκτορες των εταιριών αλλιώς που βρίσκουν τα χρήματα και το χρόνο να ασχολούνται με τα αδέσποτα. Και κυρίως γιατί ασχολούνται; Γιατί έχουν καρδιά και ευαισθησία αγαπητές μου κυρίες. Γιατί μεγάλωσαν σε μία κοινωνία και πήγαν σε ένα σχολείο που τους ανέπτυξε αυτήν την ευαισθησία. Έχουν ζώα και πληρώνουν για την υγεία τους. Μην κρίνεται εξ ιδίων τα αλλότρια. Που βρίσκουν χρήματα οι «ξένοι πράκτορες»; Από ανθρώπους που ευτυχώς δεν σκέφτονται όπως εσείς. Εγώ η ίδια έχω συνεισφέρει στέλνοντας φάρμακα και χρήματα όπως και άλλοι συνάδελφοι και φίλοι στις Βρυξέλλες, αρκετοί Έλληνες μάλιστα που ντρεπόμαστε για το φαινόμενο των αδέσποτων στην χώρα μας.

Άλλο επιχείρημα: γιατί δε σώζουν τα ζώα της χώρας τους; Ποιος σας είπε πως δεν προσπαθούν παράλληλα να κάνουν και αυτό; Απλά το φαινόμενο δεν είναι τόσο έντονο ώστε να προκαλεί τόσο οίκτο σε καμία άλλη χώρα της ΕΕ. Πολεμάτε τους ανθρώπους που μάχονται για τα ζώα σε όλο τον πλανήτη.

Έχετε σκεφτεί γιατί όλοι αυτοί έρχονται στην Ελλάδα; Γιατί το Κράτος μας και εμείς αδιαφορούμε! Τελικά τι μας νοιάζει τι απογίνονται όλα αυτά τα ζώα που μεταφέρονται στο εξωτερικό; Ας υποθέσουμε πως πάνε για πειράματα. Αφού ποτέ δεν νοιαστήκαμε για αυτά εμείς οι Έλληνες. Τώρα μας έπιασε η ευαισθησία; Αν ναι, γιατί δεν παίρνουμε από ένα στα σπίτια μας και γιατί δεν μαθαίνουμε στα παιδιά μας να τα αγαπάνε;

Και τα γράμματα αυτά θα έπεφταν στο κενό αν η κτηνιατρική υπηρεσία του υπουργείου Γεωργίας δεν πίστευε αυτές τις αφέλειες και καταργούσε την ελπίδα κάποιων δύστυχων ζώων, που αποτελούν σκουπίδια για τους Έλληνες, να βρουν ένα φιλόξενο σπίτι και αγάπη στο εξωτερικό. Με την καινούργια διαδικασία (όπως και με κάθε κρατική γραφειοκρατική διαδικασίαWink γίνεται αδύνατο για έναν «ξένο» να υιοθετήσει ένα ζώο στην Ελλάδα και ενδεχομένως μία άλλη χρυσή ευκαιρία για να τα «αρπάξουν» μερικοί δημόσιοι υπάλληλοι. Ελπίζω οι κυρίες αυτές αλλά και το υπουργείο Γεωργίας να νιώθουν περήφανοι με τα «κατορθώματά» τους. Ανέστρεψαν ακόμη και την Ελληνική δικονομία κατά την οποία ο κατηγορών πρέπει να απόδειξη την κατηγορία και όχι ο κατηγορούμενος την αθωότητά του.

Ο τόνος μου είναι επικριτικός κατά της ίδιας μου της πατρίδας, της μόνης μου πατρίδας. Όποιος όμως αγαπά την χώρα του έχει δύο δρόμους: 1) να υπερασπίζεται τη χώρα του και τα κακώς κείμενά της σε κάθε περίπτωση, 2) να φέρνει στο φως όλα τα κακώς κείμενα και να επιζητά τη λύση τους γιατί πιστεύει στους συμπατριώτες του. Θα ήθελα να απευθύνω έκκληση στους έλληνες εκπαιδευτικούς να ευαισθητοποιήσουν τα παιδιά τους. Στους Έλληνες ιερείς να ευαισθητοποιήσουν το ποίμνιο τους απέναντι στο σιγανό μαρτύριο αθώων πλασμάτων του Θεού. Σε όλους τους συμπατριώτες μου να μήν γυρίσουν από το άλλο πλευρό στη θέα του επόμενου αδέσποτου ζώου που υποφέρει. Να το υιοθετήσουν και να το στειρώσουν για την ίδια την προστασία. Δεν έχει πλέον νόημα να πολλαπλασιάζονται ανεξέλεγκτα τα ζώα σε μεγαλουπόλεις. Η μοίρα τους θα είναι κάτω από τις ρόδες ενός αυτοκινήτου. Και τέλος καλό το Ελληνικό Κράτος, με μια ισχνή ελπίδα, κάποτε να ξυπνήσει. Εμείς οι Έλληνες μπορούμε να γίνουμε καλύτεροι από ότι νομίζουμε.

«Όσο οι άνθρωποι θα θανατώνουν τα ζώα, θα σκοτώνονται και μεταξύ τους. Αυτός που σπέρνει το θάνατο και τον πόνο, δεν μπορεί φυσικά να συλλέξει τους καρπούς της χαράς και της αγάπης» - Πυθαγόρας
Mein schneller Versuch, auch noch die - wichtige - Überschrift zu übersetzen:

Μια ανοικτή επιστολή στην Ελλάδα:
στις υπηρεσίες της, στα μέσα της και στους πολίτες της

Αννα Pouliou, Βρυξέλλες

Korrigiert mich bitte, wenn ich in der Eile Fehler gemacht habe.

Wer jetzt den Text will, sollte ihn ganz einfach per copy und paste in ein Word Dokument holen und ausdrucken können. Dabei kann man sogar noch eine hübschere Schrift wählen, Überschriften fetter machen - oder farbig...
Wie mein Schwiegervater bei meiner letzten Katzenrettungsaktion sagte: "Willst Du etwa jedem dahergelaufenem Tier helfen? Es gibt doch genug! axristos!"

Nun, ich werde es trotzdem versuchen.
Hallo Regina,

habe eben diesen Brief gelesen. Mein Freund ist Grieche und lebt dort. Zum Glück hat er einen Hund, mit dem er zum Tierarzt geht und der 10 Jahre alt ist, also: er liebt Tiere.
Ich fahre schon seit über 10 Jahren in das gleiche Dorf im Sommer in GR und ich kann nur bestätigen, was Du schreibst. Grauenvoll !!! Selbst gute Freunde von mir haben KEIN schlechtes Gewissen, wenn sie mir gegenüber gleichgültig sind, wenn ich mal einen "regelmäßigen abendlichen Besucher" vermisse. Macht doch nix, war doch nur einer von vielen !!!!
Meine Töchter und ich waren jedes Jahr froh, einen von diesen armen Kreaturen im nächsten Jahr wieder zu treffen !!!! Wir kauften sogar Hundefutter, dabei gehörte der Hund einm Nachbarn. Der kümmerte sich aber nicht sonderlich........dafür liebte er meine Töchter und mich um so mehr.
Leider war ich alleinerziehend mit 2 kleinen Kindern und berufstätig und konnte ihn nicht mitnehmen. Im nächsten Jahr war er fort....schien niemanden groß zu tangieren. Das Foto von Bobby steht heute noch im Regal meiner Töchter und ich werde nie vergessen, wie er über mich gewacht hatte, an menschenleeren Strand beim Sonnenaufgang, nur für mich..ganz wachsam.
Schade, dass ich ihn nicht mitnahm........
Inzwischen habe ich selber eine Hündin, die sehr schwierig ist mit Fremden, da sie auch scheinbar sehr gequält wurde, als sie klein war. Was sie mir gibt ist unbeschreiblich !!!! Aber was ich für abfällige Blicke (auch hier in Deutschland) dafür ernte, dass ich meinen Hund liebe, ist unglaublich. Manche Menschen sind einfach nur voller Herzenskälte..........so ist unsere Welt......
Ich werde Dir mal ein wunderschöne Geschichte erzählen.
1998 kam ich im Sommer alleine im Morgengrauen aus einem Club zurück. Eine Hündin gesellte sich zu mir (ein blaues und ein braunes Auge). Ich sprach mit ihr und freute mich, dass sie mit mir ging. Kurz vor meinem Haus stoppte ein Auto mit 2 Typen drin (typisch für GR), sie kurbelten das Fenster runter und sprachen was von Fotos machen (mein griechisch war damals noch nicht so gut). Dieser Hund wurde völlig wild und sprang am Auto hoch. Der eine meinte dann, nachdem er das Fenster hochgekurbelt hatte: Dein Hund liebt Dich aber sehr. Ich sagte nur: Das ist nicht mein Hund, aber er liebt mich trotzdem!!!!!!!
Seitdem bin ich jeden Sommer auf der Suche nach dieser Hündin.......und habe sie getroffen. Ich muß lächeln während ich dies schreibe. Sie wohnt etwas weiter von meinem Haus in der Nähe der Restaurants (wie schlau) und oft hat sie Junge und führt mich zu ihnen. Ich störe sie lieber nicht, denn sie muß ihren "Job" machen, aber ich bin immer glücklich, sie zu sehen. Und ich streichele sie jedes Mal...die Hände kann man überall waschen und ich würde auch nicht daran sterben, wenn ich es nicht täte.
Letzten Sommer rief mich meine Tochter aus dem Haus: Mama komme mal, du hast Besuch !!!!
Da war sie doch tatsächlich das erste Mal bis zu meinem Haus gekommen, obwohl sie das bestimmt nicht durfte (nicht ihr Revier). Das ist Treue, oder nicht ?????????? Wurde auch gleich mit Wurst und Käse belohnt....bis sie verjagt wurde.
Ich hoffe, dass ich sie diesen Sommer wieder antreffen werde.
Ein guter Freund von mir, der sogar in Deutschland aufgewachsen ist, hatte einmal seinen Hund nach meiner Tochter genannt-Sara. Der Hund war richtig lustig, kam an den Strand und klaute alles oder legte sich auf unsere Handtücher oder auf uns.
Tja, mein Freund fand dann Arbeit auf Chalkidiki und der Hund ward nie mehr gesehen.
Wie ich das hasse !!!!!!!!!!!!
Letzten Sommer war mein jetziger Freund bei mir in Deutschland (eben auch Grieche) und ich entschuldigte mich, dass meine Hündin so schwierig war (immerhin hatte sie ihm die Hand geleckt, als er fast schlief. Hat es wohl gemerkt, dass er Tiere mag.) Und er sagte nur: Die liebt Dich eben !!!!!!!!!!
Genau solch ein Verständnis sollten alle Griechen für ihre Tiere haben und sie nicht auf die Strasse werfen sobald sie 6 Monate alt sind. Und sich dann noch beschweren, dass sie rumstreunen.....

Das mußte ich jetzt einfach mal loswerden, nachdem ich diesen Beitrag gelesen hatte.

In 5 Tagen haue ich ab zu meinem Schatz nach Saloniki, und wer weiß was ich da wieder zu sehen bekomme. In der Stadt tut es mir 100 x mehr weh........

Alles Liebe + behaltet euer Herz für die geknechteten dieser Welt...können auch Kinder sein

Ria
Es gibt einen sehr kitschigen, dennoch schönen Film aus dem ich einen abgeänderten Spruch gerne benutze. Im Film heißt es "weil jeder Tag zähl", für mich heißt es "weil jedes Tierleben zählt"!
Meine beiden Hunde, wie Regina die mich unter Sonja kennt bestätigen kann stammen beide von Kreta. Kami fanden wir ausgesetzt unter einem Baum in der prallen Hitze, Luca ein Jahr später (im Alter von maximal 2 Wochen!) im Müll. Beiden haben wir ein Zuhause gegeben und möchten sie nicht mehr missen.
Seit über 3 Jahren bin ich mindestens 2 Mal im Jahr auf der Insel, füttere und versorge Kettenhunde, schaffe bessere Lebensbedingungen (kaufe Halsbänder und längere Leinen die ich an Ort und Stelle als Denkanstoß hinterlasse) und versuche den Leuten zu vermitteln warum ich das tue. In dem Ort in dem ich jedes Jahr absteige rennt mitlerweile kein Streuner mehr ohne Halsband rum. Dadurch habe ich wenigstens eine kleine Chance daß die Leute denken "hey, wem gehört der wohl?"
In dem Sinne:
Jedes Tier und jede mithelfende Hand zählt!
Aus aktuellem Anlass muss ich leider wieder auf das Thema "Hunde bzw. Tierschutz in Griechenland" zu sprechen kommen. Diesmal hat es uns - die Arche Noah Kreta - voll getroffen. Bitte informiert Euch über die ungeheuerlichen Vorgänge in Piräus unter http://www.archenoah-kreta.com/start.php....php</A&gt; und helft uns, unsere Tiere frei zu bekommen! Weil ich drei davon persönlich gerettet und zwei Monate lang bei mir zuhause aufgepäppelt habe, bin ich darüber hinaus auch noch persönlich betroffen. Der griechische Staat hat doch tatsächlich MEINE WELPEN BESCHLAGNAHMT, und ich habe bis heute keine Möglichkeit, sie wieder zu bekommen, genau so wenig wie alle anderen Privatleute, denn von den 58 Hunden stammten 30 aus Privathaushalten, wo sie aufgezogen worden waren, nachdem Griechen sie auf ihre Weise "entsorgt" hatten.

Seit 19 Jahren kommen wir nach Griechenland bzw. Kreta; seit 7 Jahren leben wir jeden Winter 6 Monate hier in Chania; wir haben das Land einmal wirklich geliebt; jetzt sind wir fast so weit, unser Eigentum hier zu verkaufen und diesem Unrechtsstaat für immer den Rücken zu kehren. Seit zweieinhalb Wochen wähne ich mich in einem ungeheuerlichen Alptraum, der aber leider Realität ist. Willkommen, Griechenland, im 21. Jahrhundert!