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Normale Version: Wie wandert man nach GR aus?
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Ich kann ja verstehen, dass es bei inzwischen ueber 10tausend Postings einfacher ist, mir eine private Mail zu schicken, als sich die Infos muehseelig ueber die Suchfunktion selbst zusammenzufummeln... dennoch koennen wir es natuerlich nicht leisten, alles auch noch privat fuer den Einzelfall neu aufzurollen Smile

Grundsaetzlich sei gesagt, dass man sich an keine Behoerde wenden *muss*, um auszuwandern. Man kann allerdings auf der HP der Deutschen Botschaft Athen eine Menge nachlesen. Man kann auch einfach unsere Linkliste studieren, dort haben wir so gut wie alles verlinkt, was irgendwie weiterhilft. Und natuerlich sollte man sich an das Deutsche Kontaktzentrum wenden.

Weiterhin grundsaetzlich sei gesagt, dass man alle wichtigen Dokumente, die auch in D wichtig sind, in offiziell uebersetzter Form mitbringen sollte: Geburts- und Heiratsurkunden, Schulabschluesse und Ausbildungsnachweise etc.

Wie man eine Wohnung findet, habe ich in einem ausfuehrlichen Posting schon mal dargetsellt, keine Ausrede, Suchfunktion!

Das Thema Geld ist ein ganz leidiges. Faustregel: entweder muss man schon einen Job haben oder aber Geld fuer mindestens 1 Jahr mitbringen. Zu beachten ist, dass in Athen die Lebenshaltungskosten HOEHER sind als in D. Und woanders nicht unbedingt superdeutlich niedriger, auch dazu gibt es reichlich Postings.

Es gibt keine staatliche soziale Absicherung in GR. Wer in D arbeitslos gemeldet ist, kann in GR drei Monate lang ALU beziehen, dann ist Schluss. Ohne Geld oder Job gibt es nichts und niemanden, was einen auffaengt. Wer sich in D nicht ernaehren kann, braucht nicht mal im Traum ans Auswandern zu denken: in GR ist alles noch viel schwieriger, Jobsuche eingeschlossen!

Deutsche Schulen gibt es nur in Athen und Thessaloniki. Es sind teure Privatschulen. Kostenfrei sind nur die griechischen staatlichen Schulen - hundsmiserables Ausbildungssystem inbegriffen.

So, das war jetzt alles sehr pauschal. Wer spezielle Fragen hat, moege sie hier oeffentlich posten, so detailliert wie moeglich. Es finden sich sicher viele, die gern alle Fragen beantworten! Nur ueber eines muss man sich im Klaren sein: man muss sein Leben schon selbst in die Hand nehmen. Auch und besonders in Griechenland...

Gruss von Carmen
Hallo Carmen,

ich kann mir vorstellen, dass deine Mailbox regelmäßig überquillt. Wie wäre es mit einem FAQ, dass die wichtigsten immer wiederkehrenden Fragen beantwortet. Ich höre Tobi schon rufen: Na dann mach Dich mal ran Stephan, wenn das so eine tolle Idee ist. Wink Ich gehe lieber schon mal in Deckung.
Der wichtigste Satz war für mich der letzte: "Nur ueber eines muss man sich im Klaren sein: man muss sein Leben schon selbst in die Hand nehmen. Auch und besonders in Griechenland..."

Gruß Stephan
http://www.villa-zoi.com>http://www.villa-zoi.com</A> Ferienhaus in Griechenland (Chalkidiki/Kassandra)
@Carmen: Amen. Wink

@Stephan: Na dann mach Dich mal ran Stephan, wenn das so eine tolle Idee ist. Sobald Du wieder aus Deiner Deckung hervorgekommen bist. Wink
<font color="#FF3333" >...Kostenfrei sind nur die griechischen staatlichen Schulen - hundsmiserables Ausbildungssystem inbegriffen </font ><br >
na, na carmen ich kenne jemand, der hier von einer simplen dorfschule direkt nach STANFORD-UNIVERSITY gegangen ist. Wer hier was lernen will, hat genauso gute karten, wie in einer deutschen schule. Wer nicht, der kann natuerlich auf die schule schimpfen. Bitte keine vorurteile verbreiten"<br > gruesse aus der tiefsten provinz - aus der MANI<br >bobomani
Hallo Rodger,

Du hast aber vergessen zu erwähnen, dass staatliche griechische Schule bis zum Apolyterium nicht ohne zusätzlichen Privatunterricht, dem sog. Frontistirio (von den Eltern aus eigener Tasche finanziert), funktioniert. Dein Bekannter an der Stanford-University wird wohl auch diesen Weg gegangen sein. Wahrscheinlich haben ihm die Eltern auch noch zusätzlichen privaten Englischunterricht finanziert.

Die schlecht bezahlten Lehrer an staatlichen griechischen Schulen ruhen sich dort idR aus, um nach der Schule sich ihren gut bezahlten Nachhilfestunden hinzugeben, ohne die ein Überleben als Lehrkraft heutzutage kaum noch möglich ist.

Gruss Inge