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Normale Version: Europaeer sind keine Migranten!
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Es sei denn, sie sind mit Griechen verheiratet.

In den Newslettern der deutschen Botschaft und des Deutschen Kontaktzentrums, aber auch mit grossformatigen Anzeigen in der Athens News warb das Erziehungsministerium fuer die kostenfreie Teilnahme an 100-stuendigen Intensivkursen zur Erlernung der griechischen Sprache.

Einzige Bedingung: Man muss arbeiten, also entweder abhaengig beschaeftigt sein oder selbstaendig. Oder mit einem Griechen verheiratet, das zaehlt auch (als Arbeit *g)

Das Ministerium entschied nun aber, dass an diesen Kursen, die zu 75 % von der EU finanziert werden, nur diejenigen europaeischen Auslaender teilnehmen duerfen, die mit Griechen verheiratet sind (Scheidung und Kinder gelten auch nicht), arbeitende EU-Auslaender aber nicht.

Weil:

Ein Europaeer, der sich innerhalb des offenen Marktes der EU einen EU-inneren Arbeitsplatz gesucht hat, ist kein Auslaender.

Oder so.

Jedenfalls brauchen EU-Auslaender ohne griechischen Gatten offenbar keine lokalen Sprachkenntnisse auf dem inneren EU-Markt...

Heisst der neue Erziehungsminister Schildotis?
nein sie heißt marietta giannakou.
gruß ingo
Das war doch ein Scherz!

Thanos
Nein, leider kein Scherz. Ich bin aber der Meinung, dass der Ausschluss von EU-Buergern, die nicht mit Griechen verheiratet sind, aber in GR arbeiten (und Steuern zahlen) in die Kategorie "Diskriminierung" fallen.

Nun versuche ich gerade herauszufinden, wo man sich bei der EU - immerhin zu 75% der Geldgeber dieses Bildungsprogrammes - beschweren kann.

Echt'n Hammer, das die Giannakou sich wieder leistet. Aber die ist ja eh echt merkwuerdig, siehe die aktuelle Debatte um Anerkennung auslaendischer Bildungs-Abschluesse.

Ich finde die Frau wirklich gruselig und kann keine einzige ihrer Entscheidungen auch nur intellektuell nachvollziehen, geschweige denn verstehen.

Carmen