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Normale Version: Ich gehe Ende März nach Kreta - was beachten?
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Hallo Allerseits,

ich werde Ende März beruflich nach Kreta gehen und dort in Analipsi (im Nordosten, der Robinson Club soll dort in der Nähe sein) leben. Da mein Job nicht saisongebunden ist werde ich bei gefallen länger auf Kreta bleiben. In den letzten Jahren habe ich in verschiedenen Ländern gelebt und bin sehr daran interssiert mal zu hören was Eurer Meinung nach in Griecheland zu beachten/bedenken ist. Zum Beispiel wurde hier im Forum schon öfter von hohen Lebenshaltungskosten gesprochen, wobei Themen wie Schulgeld und dergleichen für mich als mittdreissiger ohne Familie derzeit nicht relevant sind. Welche Dinge sind denn noch "teurer" als in Deutschland. Mein Gehalt ist zwar niedriger als wie in Deutschland üblich, doch ich denke mit ca. 1.500 Euro netto monatlich sollte ich gut über die Runden als Single kommen. Ein Auto ist erst einmal nicht geplant, dafür nehme ich mein Rad mit. Wie ist es eigentlich mit Busverbindungen auf der Insel? Ist das Netz gut ausgebaut und kann man ein Fahrrad mitnehmen - bzw. welche Alternativen gibt es? Was habt Ihr in Griechenland vermisst, weil es dort nicht zu bekommen ist?
Also, erst einmal genug der Fragen, ich hoffe ein paar von Euch haben noch Lust auch ein paar Antworten zu verfassen. Einiges konnte ich schon über die Suchfunktion finden, aber halt nicht alles.

gruss

mcneb
Hallo, Peter!!
Ich wohne ganz in der Naehe deiner neuen Heimat und kann dir sagen, dass es gute Busverbindungen in Ost-West Richtung auf der Hauptstrasse gibt. Alles was in Nord Sued Richtung verlaeuft ist mit dem Bus schon schwieriger anzufahren.Auch mit dem Rad sollte man eine sehr gute Kondition mitbringen, da Kreta in allen Richtungen fast nur aus Bergen besteht....Smile

Mit 1500 Euro solltest du als Single kaum in finanzielle Noete geraten, da dein Gehalt gut doppelt soviel ist, wie eine normale Durchschnittsfamilie im Monat verdient

Lebensmittel sind teuer, Z.B. 1 Liter Milch 1.20 Euro etc.

Ich persoenlich vermisse das gute alte deutsche Graubrot besonders, kann mich mit dem Labberweissbrot nicht anfreunden....aber da finden sich Alternativen, so gibt es z.B. in Analipsi einen deutschen Baecker.

Komm doch erst einmal her und schau dir alles vor Ort an, jeder vermisst doch was anderes fern der Heimat.....

Viel Glueck und Gruesse aus Kreta,
Susanne
Ach ja, noch was:
Was ist das denn fuer ein Job, bei dem man 1500 Euro verdient nicht saisongebunden ist und sich aussuchen kann, ob man auf Kreta bleibt oder weiterzieht??? In vielen Laendern gearbeitet??
Klingt spannend, bitte verzeih meine Neugier....

Fragende Gruesse, Susanne
Hallo Susanne,

ob meine bescheidene Kondition für die Berge langt wird sich zeigen, aber für längere Strecken bieten sich dann ja doch eher die Busse an. Ich bin von Beruf Bäcker und habe in verscheidenen Ländern gearbeitet.

gruss

mcneb
Hallo McNeb g*,

selbst ein Schotte wie Du dürfte auf Kreta mit dem angegebenen Gehalt absolut ein gutes Leben führen können! Ich wandere nach langjährigen Urlauben auch in 2 Wochen nach Kreta aus, als Rentnerin mit ca. 1/3 weniger "Moos" pro Monat als Du, + eine nette Rücklage für Krankheits- oder Problemzeiten für alle Fälle, vor denen man ja schliesslich nirgendwo ganz sicher ist. Aber mir sind als Single-Lebenskosten so 500 Euro/Monat genannt worden, + Posten wie Miete usw. - da kommt`s natürlich auf die Ansprüche an. Ich ziehe in ein größeres Küstendorf in ein Miethäuschen, voll möbliert. Wie andere schon erwähnt haben, ist es logisch, daß bestimmte Lebensmittel z.B. teurer sind als bei uns - schönes Beispiel ist die Kuhmilch. Da es kaum Kühe auf Kreta gibt, muss sie importiert werden, und das zeigt sich im Preis, und so ist es mit vielen Dingen des täglichen Lebens. Anpassen und umstellen, ausprobieren, was einem von der landestypischen Kost schmeckt, das ist die Devise. Ich mag Lammfleisch sehr, und damit habe ich auf Kreta natürlich Glück; und ich esse nur selten Rindfleisch, bin keine Vegetarierin aber weiss die lokalen Gemüse- oder Kartoffelgerichte sehr wohl zu schätzen - das kretische Essen der Einheimischen ist bekanntermassen sehr gesund, nicht zuletzt wegen dem hervorragenden Olivenöl, was als das weltbeste gilt! Was sonst noch unverhältnismäßig teuer ist, lernt man mit der Zeit, auch bei anderem "Kram" wie Fotoartikel oder im Hygienebereich - immer halt dann vorwiegend, wenn man seine aus Deutschland gewohnten Markenartikel partout haben will. Aber immerhin gibt es inzwischen ja auch Lidl usw. für solche Fälle auf Kreta g*


Gruss
Marianne
Hallo Marianne,

hatte ich irgendwo meine schottischen Ahnen vermerkt Wink

Ich freu mich für Dich das Du nun deine "Rentenrjahre" auf Kreta verbringen kannst. Ich war zwar noch nicht da, aber allein 300 Sonnentage im Jahr sprechen für sich. Ich habe Deutschland vor drei Jahren den Rücken zugekehrt, mal sehen, vielleicht bleibe ich ja auch länger dort.
cu
mcneb
Hallo!!!!
AAAAhhhh, Baecker, da waere ich wirkliche niemals drauf gekommen.
Dann hat also Handwerk noch immer goldenen Boden oder wie ging dieser komische Spruch nochmal?? Zumindestens im Ausland scheint er ja noch gueltig zu sein....

Und falls DU dann mal Sehnsucht nach einem guten alten deutschen Graubrot bekommst backst du dir einfach eins.....coooool!!!!

Alles Gute, Susanne